Für mich persönlich schliesst da jetzt das eine das andere nicht aus....in der Klasse meines jüngsten Sohnes z.b. sind die...meist türkischstämmigen... Eltern der Migrationskinder genauso engagiert wie die österreichischen...sie bringen die "gsunde Jause", machen mit bei div. Veranstaltungen (Kuchenspenden etc...) die Kinder fahren auf Projektwochen mit....sogar auf Pfarrlager sind sie dabei...bei Sprechtagen stehen auch türkische Mütter hinterm Buffet oder helfen beim Verkauf.
Sie sind halt eher sehr selten mit österreichischen Familien enger befreundet...aber sie bringen sich ein, auch wenns "nur" die Schule ist...und somit find ich, dass sie sich integrieren.
es ist schwierig sich in eine individualistisch geprägte gesellschaft zu integrieren wenn man sich nach gemeinschaft sehnt
die anpassung wär ja in erster linie dass sie auch einzelgänger werden, weniger wert auf familie und gemeinschaft legen, so wie wir?
dass sie auch nimma grillen?
gut ok wir grillen ja doch nur meist auf privatgrund, da sie das nicht haben, sollens vorerst nicht grillen?
der gemeinschaftssinn den sie mitbringen und gezwungenermaßen nur untereinander leben können, ist der so schlecht?
wärs nicht schöner wir würden gemeinsam grillen?
meist sind sie auf öffentlichen plätzen, leichter zugänglich für gemeinschaftliches als privatgärten
gehen wir hin und gesellen uns dazu oder bleiben wir fern und sagen dann die besetzen öffentliche parkanlagen?
ich denke dass man akzeptieren muss dass die mentalitäten unterschiedlich sind
insbesondere was die herangehensweise an begriffe wie familie und gemeinschaft betrifft
daraus resultieren zwangsläufig parallelgesellschaften
ich denke dass es nicht möglich sein wird diese parallelgesellschaften ab zu schaffen
die gibt es und wird es immer geben
wenn man das als grundlage akzeptieren könnte, könnte man anfangen weiter zu denken, wie kann man parallelgesellschaften schön gestalten?
wie kann man aus so einer basis was gutes machen?
geht das überhaupt und wenn ja, dann wie?
ich glaube halt dass der begriff parallelgesellschaft kein grundsätzlich schlechter ist
die gibt es ja immer
unter schülern, studenten, religionen sowieso, vereine, hundehalter...golfer...
ein student hockt auch mit studenten rum meist und nicht mit zb was weiß ich, den zeugen jehovas, halt in seinem geistigen seelischen themengebiet
das suchen von gleichgesinnten ist eigentlich was ganz normales.