Flucht vor Hundesteuer - Stadt Wien prüft

Ich finde es schon diskriminierend. In einer WG leben nämlich die Hunde auch gemeinsam und werden nicht "abgetrennt" gehalten. Ich wette sogar, dass einer den Hund vom anderen auch mal zum gassi mitnimmt. Mein Mann macht auch mit seinem Hund seine Jagdausbildung und da ist mein Hund nicht dabei. Oder aber jeder nimmt seinen Hund zur Arbeit mit und man trifft sich dann zuhause wieder. Sicher nehme ich seinen Hund auch mit, wenn er mal nicht zu einer Besprechung mit ins Büro darf und mein Mann nimmt meinen zur kleinen Gassirunde vorm Schlafengehen mit runter. Aber unterm Strich hat er seinen Hund (inkl. Papiere und Kaufvertrag, sowie Impfpass auf sich ausgestellt) und ich dasselbe bei meinem Hund. Auch TA Kosten trägt jeder für seinen eigenen Hund.

Eigentlich wie in einer WG nur, dass wie Bonus zahlen weil wir nicht nur platonisch zusammen unter einem Dach wohnen ?!

Jetzt tät mir was nicht jugendfreies einfallen, aber das kann man sich eh denken :-))))
 
Es gibt doch viele Vor- und Nachteile wenn man zusammen lebt und nicht nur wohnt. Denke doch nur an alle Beihilfen etc. - das wird ja auch alles nach Haushaltseinkommen berechnet. Finanziell sind es wohl in Summe eher Nachteile.....
 
@cato ???

was Du meinen ?

Ich lebe jetzt seit 15 Jahren mit meinem Mann zusammen 2 davon verheiratet - ich hab noch keinen Unterschied bemerkt.
 
Na Mindestsicherung, Ausgleichszulagen, Notstandsbeihilfe, usw usf.....da sind Lebensgemeinschaften immer anders gestellt als Einzelpersonen?
 
Na Mindestsicherung, Ausgleichszulagen, Notstandsbeihilfe, usw usf.....da sind Lebensgemeinschaften immer anders gestellt als Einzelpersonen?

Heut auch noch ? Ich weiß nur dass man früher als Alleinerzieher/Alleinverdiener das Geld nur so in den Rachen geschmissen bekam, unabhängig vom Verdienst :o:eek:..... was viele Paare dazu veranlasst hat an verschiedenen Adressen gemeldet zu sein, bei Hundehaltung scheint das heute noch eine gute Variante zu sein ;)
 
was nicht passt, wird halt passend gemacht.

vorher erkundigen, was man sagen muss, das sagt man dann.

ganz einfach :D muss man ja eh auch wegen eventueller arbeitslosigkeit - notstandshilfe - damit das partnereinkommen ..... also ist man immer single

nur fürchte ich, es geht nach Adresse, nicht nach lebensgemeinschaft oder wg.
Hat wer eine Quelle dafür das man sicher 2x einzel hund zahlt wenn man eine WG ist?
 
Heut auch noch ? Ich weiß nur dass man früher als Alleinerzieher/Alleinverdiener das Geld nur so in den Rachen geschmissen bekam, unabhängig vom Verdienst :o:eek:..... was viele Paare dazu veranlasst hat an verschiedenen Adressen gemeldet zu sein, bei Hundehaltung scheint das heute noch eine gute Variante zu sein ;)


Als ehemals langjährige echte Alleinerziehende kann ich das nicht bestätigen. Es gab und gibt Steuerbegünstigungen und bei geringem Einkommen eine kleine Negativsteuer als Zuckerl, aber reich wurde man dadurch sicher nicht, wenn man bedenkt, dass man dadurch ja beruflich auch recht eingeschränkt ist.
 
Als ehemals langjährige echte Alleinerziehende kann ich das nicht bestätigen. Es gab und gibt Steuerbegünstigungen und bei geringem Einkommen eine kleine Negativsteuer als Zuckerl, aber reich wurde man dadurch sicher nicht, wenn man bedenkt, dass man dadurch ja beruflich auch recht eingeschränkt ist.


Ich hab nicht behauptet dass man davon reich wird , aber arm auch nicht - ebenfalls als echte langjährige Alleinerziehende . Ich habe anno dazumal Sondernotstandshilfe (war nach dem letzten Gehalt berechnet war, welches sehr gut war) bekommen, dann Teilzeit gearbeitet , habe nichts für den Privatkindergarten bezahlt , weil kein Platz im öffentlichen war, war von allen möglichen Gebühren befreit, und hatte unterem Strich mehr im Monat als jene die ganztags arbeiten gegangen sind, ich behaupte nicht dass das gerecht war - aber ich wäre wohl ein Trottel gewesen hätte ich das nicht beansprucht ... keine Ahnung ob das heute noch so läuft ....
 
Es sind maximal 500€ im Jahr bei einem Kind.
Und vergleichen darf man sich durchaus mit Kollegen, die schon ein paar Stufen weiter sind in der Karriereleiter - keine Unterbrechung, Vollzeit und allzeit bereit für Überstunden. ...da hat man die 500 € ja schon in einem Monat hereingearbeitet?
 
Was hat denn das mit Hundehaltung zu tun. Für uns hat sich punkto Hundehaltung nix geändert. Manchmal geht mein Mann mit den Hunden, manchmal ich und oft wird aufgeteilt. Finanziell sowie zeitlich UND wir leben alle unter einem Dach wie eine WG auch. Von daher finde ich es schon unfair, dass man dann mehr Hundesteuer zahlen muss !!-
 
Es hat insofern etwas mit Hundehaltung zu tun, als der Gesetzgeber Lebensgemeinschaften ganz anders beurteilt als reine WGs.
Oder würdest du für einen WG-Mitbewohner Unterhalt zahlen wollen, wenn der zB zum Notstandshilfeempfänger wird?
 
Wenn es mehrere Hunde sind, macht es eben einen Unterschied, ob die zu Einzelpersonen jeweils gehören oder zu Lebensgefährten. So wie wenn es Kinder wären - da zählst ja auch nicht alle Kinder in einer WG einfach zusammen?
 
Hab grad mit der Hundeabgabestelle telefoniert:

Ergebnis ist, dass PRO Haushalt gerechnet wird. Also auch in einer WG gibt es einen Hauptmieter und egal wieviele Hunde oder Mitbewohner: der erste an dieser gemeldeten Adresse Hund zahlt
€ 72 jeder weitere € 105. egal ob die Hunde 1 oder mehreren verschiedenen Personen gehört es zählt der Haushalt. Ergo zahlt die WG gleich wie das Ehepaar.

Lg D
 
Ausnahme ist z.B. das Reihenhaus wo der 1 Stock von den Eltern und das EG von der nächsten Generation bewohnt wird und auch diese Wohneinheiten klar als 2 Haushalte getrennt sind (2 Küchen, 2 Bäder und eine Türe zwischen Haushalt 1 und 2).

Also klar definiert: die Hundesteuer geht nach Haushalt. Auch eine WG ist nur 1 Haushalt. Rechnungen können allerdings folgendermaßen ausgeführt werden:

€ 105 Hauptmieter Hr. Fritz, Hundebesitzer Fr. Huber
 
Die Hundesteuer ist ein rein erfundenes Geld für unsere verschwenderischen Politiker und sonst nichts anderes, aber in der City dürfen sich die HH bedanken, denn es gibt ja genügend Hundezonen, wie auch immer, viele HH wohnen am Rande von Wien - da gibt es keine Hundezonen, sondern nur Felder, die dürfen auch bezahlen, da fragt man sich schon, wozu bezahlt man Hundesteuer, denn du kannst eh nirgends mehr frei einen Hund laufen lassen. Da gehst mit der Leine um die Siedlungen, nur ich habe nichts gegen Katzen, nur die dürfen laufen egal wohin und die Besitzer brauchen nichts zahlen, nur die HH bleiben auf der Strecke und bin ich für eine Abschaffung der Hundesteuer und alle HH die ihre Hunde nicht melden kann ich ihnen nicht einmal verübeln,
 
Pro Haushalt, ja. Aber ist eine WG zwingend nur 1 Haushalt? Ich würde nein sagen.

Ich wiederhole:
Rechtlich betrachtet gilt als eigener Haushalt was a) einen eigenen, abgetrennten Schlafbereich und b) eine eigene, abgetrennte Lebensmittelwirtschaft hat. Diese Information bekamen Bekannte, wo es darum ging, dass für die Berechnung der Notstandshilfe der einen Person das Gehalt der anderen Person einberechnet wurde,weil dafür das Haushaltseinkommen herangezogen wird. Die haben nämlich auch gefragt "Und was wär dann in einer WG?" und bekamen eben die Auskunft, dass es in einer WG, wenn die oben genannten Dinge erfüllt sind, auch mehrere getrennte Haushalte geben kann.

Das mit dem Hauptmieter in der WG ist insofern quatsch, weil ja in der Regelung klar und deutlich steht "Abgabepflichtig: Vorstände des Haushaltes, in welchem der Hund gehalten wird", das hat mit Immobilienformen oder Mietverhältnissen nichts zu tun, da geht es eben nur um Haushalte. Der Hauptmieter ist ja auch in einer WG nicht zwingend der "Haushaltsvorstand" - im besten Fall wohnt der garnicht in der betreffenden Wohnung, wie will man ihm denn dann den Haushaltsvorstandsposten umhängen?!?! Ich glaub schon, dass das so gesagt wurde, von der Stelle, aber dann erzählen die Quatsch und kennen ihre eigenen Regelungen nicht


Grad noch bei WIkipedia gefunden: Haushaltsvorstand ist nach allgemeiner Definition der- oder diejenige, die den größten finanziellen Beitrag zum Haushalts- bzw. Familieneinkommen leistet. quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch dazu - Haushaltsvorstand gibt es gar keinen mehr. Der ist ein Relikt aus Zeiten der Volkszählung. .......jetzt ist es die "Haushaltsreferenzperson":rolleyes:

Ob das nun besser ist, sei dahingestellt ;)
 
ich denke es gibt einfach einen unterschied (bzw. es wird unterschiedlich gerechnet und gehandhabt) ob der staat oder die stadt nun etwas an das volk ausgibt oder das volk an den staat/stadt einzahlt.

die hundesteuer ist ja eigentlich eine luxussteuer (daher kommt auch das kopieren, weil kopierte hunde damals als arbeitshunde gekennzeichnet waren und somit steuerbefreit).

und da wird halt gerechnet der hund oder die hunde pro haushalt. und eine wg ist halt auch nur 1 haushalt.

und bei notstandshilfe bekommt ja die jeweilige person unterstützung vom staat und nicht der haushalt. immerhin können sich ja in einem haushalt auch kinder (unmündige, nicht steuerpflichtige, nicht geschäftsfähige o.ä. presonen) befinden, die ja nicht verdienen oder geschäften dürfen.

das sind halt einfach 2 paar schuhe von denen wir da reden.

mich hätte es halt nur gewundert, dass der haushalt wg anders zahlen müsste als der haushalt eheleute - denn in diesem fall ist ja haushalt haushalt.

aber das hat sich eh schon geklärt.

übrigens bin ich persönlich rein gefühlsmäßig total auf der seite der steuerflüchtlinge. immerhin wurde eine reliktsteuer (die es in den meisten ländern gar nicht mehr gibt) wirklich massiv angehoben.
schuld daran sind übrigens die grünen !!!
weil es eine ausgezeichnete idee ist schnell an viel geld zu kommen.

die kehrseite ist halt, dass es hoffentlich leute gibt, die sich solche verarsch und abzockmethoden merken und auf die nächste wahl auswirken lassen.

lg
 
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