extremer Jagdtrieb

Hallo Cathrine !

blöde Frage wiso ist dein Vater zornig wenn ein Hund im (vielleicht mit teuren Zierfischen besetzten)Teich badet ??
d.h. du darfst dort auch nicht baden ?

Gruß Helen

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he
 
Nur eines gleich vorweg und da spreche ich sicher auch im Namen von Manu K. Ich bin total gegen Stachel- oder Stromhalsbänder, vorallem in der UO oä. Ob diese in der Verwendung verboten sind, haben wir schon an anderer Stelle diskutiert. Eines ist jedoch Fakt, es gibt einfach Hunde, die von ihrer rassetypischen Veranlagung extreme Jäger sind und da is nix mit "eiei-Leckerli". Ich lade Dich, liebe Helen, zu mir nach Hause ein. Wir haben einen Podenco, der sich 5 Jahre fast selbstständig in Spanien ernähren mußte. So, nun haben wir aber auch 4 Katzen. Eine mußte schon mal fast ihr Leben lassen (der Podenco hat sie gepackt und wie einen nassen Fetzen um die Ohren geschlagen). Nur ein fester Tritt meines Mannes hat ihr das Leben gerettet, nachdem ich ihm schon ein Büschel Haare ausgerissen hatte bei dem Versuch ihn zu fassen und ihm die Kleine zu entreißen. Ich würde bei ihm weder Strom noch Stachel verwenden, ich hab jetzt einfach die Katzen von ihm getrennt. Da ist nix mit Leckerli, da geht´s mit ihm durch.

Meinem DHS hab ich das Jagen mit der Wurfkette abgewöhnt, aber da war er erst 6 Monate und die Strafe kam ja "vom lieben Gott" und nicht von mir. Mein Rotti hat nie gejagt. Aber wie gesagt, bei unseren zwei Wind/Jagdhunden ist ständige Leine einfach Pflicht im Gelände.

Und wenn mich jetzt einige hier vielleicht steinigen werden, wenn ich auf dem Standpunkt stehe mein Hund soll überall ohne Leine laufen können und ich hab alles, aber auch wirklich alles versucht, dann und nur dann würd ich vielleicht auch damit arbeiten. Ich hab halt den Weg der Leine gewählt. Meine Hunde dürfen sich nur im eingezäunten Gelände (großer Garten, Hundefreilaufzone, Rennbahn etc.) austoben. Außerdem finde ich es auch als bedeutenden Tierschutz, wenn meine Hunde kein Wild hetzen bzw. verletzen. Habt ihr schon mal Wild, das von Hunden schwer verletzt wurde gesehen? Fragt mal Manu K.

lg
Etta & Rasselbande
 
Hi Etta

Ich hatte auch schon Hund ebei denen ich die Wurfkette eingesetzt habe, allerding s bin ich der Meinung der Hund soll ruhig wissen das die Strafe von mir kommt und nicht "vom lieben Gott" den wenn ich hier sage und er hört nicht strafe ich und niemand anderes.

Ich bin auch kein Freund des E- Gerätes, aber ich habe mit Helmut mal in einer Ng wirklich vernünftig diskutiert und in der Hand eines Fachmannes, und bevor einer meiner Hunde von einem Jäger abgeknallt wird, würde ich eventuell auch diesen Weg wählen. Ich hatte bis dato das Glcük es immer so zu schaffen, aber das war wohl echt Glück.

@Helmut was mich interessieren würde. Beim Teletakt weiß ja der Hund auch nicht von wem die Strafe kommt, also wirklich so sinnig?

lg Uschi & Rudel
 
Hallo!

Das Thema "Jagdpassion" ist ja so etwas wie eine unendliche Geschichte...Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht daran, dass man einen Hund mit ausgeprägter Jagdpassion so ohne weiteres von seinem Tun abhalten kann. Nicht etwa, weil das mit artgerechten Methoden nicht ginge - nein, aus einem ganz anderen Grund: man hat kaum die Möglichkeit, den Abbruch der Jagd auf Kommando zu üben. Denn was ist die Voraussetzung, damit ein Kommando gut sitzt? Richtig - die stetige Übung, immer und immer wieder unter steigenden Anforderungen, was die Ablenkung angeht. Das gilt für alle Kommandos - und natürlich erst recht, wenn es um das Verbot eines starken Reizes geht.

Um aber regelmäßig üben zu können, müsste man theoretisch einen Hasen/ein Reh haben, das darauf dressiert ist, an wechselnden Orten dem Hund mal vor der Nase her zu laufen. Tja, und das hat man nun mal nicht!

Deshalb habe ich mir schon oft die Frage gestellt, ob es nicht sinnvoll wäre, sich mit Windhund-Rennvereinen zusammen zu tun. Da könnte man doch evtl. mit Hilfe des künstlichen Hasen üben, den Hund aus der Hatz abzurufen. Es soll doch auch Maschinen geben, die beim Coursing eingesetzt werden, wo also die "Beute" nicht nur im Kreis herum gezogen wird, sondern im Zickzack, so dass es der Realität recht nahe käme (sonst hört der Hund womöglich nur auf der Rennbahn...). Könnte man in Hundeschulen nicht so eine Maschine anschaffen und damit den gezielten Jagdabbruch üben? Denn für viele Hunde ist es ja vor allem die schnelle Bewegung, welche die Jagd auslöst. Hunde, die vor allem Fährten folgen, muss man natürlich anders davon abbringen. Hier haben verschiedene Leute schon ganz gute Erfahrungen damit gemacht, dass sie mit ihrem Hund ein gezieltes Fährtentraining absolvierten, der Hund also lernte, eine Fährte anzuzeigen und dafür belohnt wurde. Er DARF also fährten, lernt aber, dabei auf seinen Halter zu warten - und damit bleibt er kontrollierbar. Aber was die durch schnelle Bewegung ausgelöste Hatz angeht, könnte ich mir vorstellen, dass man mit Hilfe des künstlichen Hasen etwas erreichen könnte. Was denkt Ihr?

Gruß
Inge + BC
 
Hallo !

hatte gerade auch ein "Jagderlebnis" mein Border-Collie.....ich kann nicht sagen was es war...ich habe (Baumgartner Friedhof)da schon Füchse gesehen...heute war es aber viel kleiner und sie hat auch gleich aufgegeben

Ich habe da ja wirklich Glück mit meinen Dalmatiner,der sieht ein Reh und bleibt stehen....und läuft mit mir in die andere Richtung...die Dalmihündin die ich öfter in Pflege hatte dagegen ist schon ein paar Meter nachgelaufen,der Hund einer Freundin ein super Agilityhund (Spanielmix)dagegen war weg....ein paar Min.
Reh und Hund kreuzten einigemale den Weg...mit dieser Freundin konnte man beim Spaziergang kaum tratschen,weil sie ständig ihren Hund ansprechen musste..

Helmut hat mir vor Jahren erzählt seine DA/Hündin war die Erste die zurückgekommen ist,als auf der Donauinsel beim Rettungshundetraining-Hasen gesichtet-gejagt wurden
ein Beagle kam als letzter zurück,ich glaub da waren die anderen schon zu Hause.....
stimmt das so ?

Jagd und Jäger wäre eine eigene Geschichte..
wieviele Jagdhunderassen können denn noch artgerecht leben ?
ist wirklich ein Problem,ansch. der stärkste Trieb,jahrhunderte od. jahrtausendelang angezüchtet....

mein erster eigener Hund war ein Spaniel,ist nur bei jedem Wetter ins Wasser,manchmal stöberte er Federvieh auf,aber das war es dann auch schon,er ist NIE länger weg od. nachgelaufen....

eigentlich wollte ich einen Irish-Setter, das Schiksal aber bescherte mir den tauben Anton...im Welpen -Kurs hatten wir öfter die Gelegenheit einen IS zu fangen...nach dem er eine "Waldrunde" gedreht hatte
die Kursteilnehmer mussten eine Kette bilden, damit ihn Frauchen wieder an die Leine nehmen konnte...

ich kenne die Probleme der Jagdhunde, würde mich aber da auch der Meinung von Bonsai anschließen-im Wald an der Leine zur Entspannung vorm nachHause gehen Freilauf in der Hundezone..
die aber leider fast alle zu klein sind....
dafür habe ich einmal Unterschriften gesammelt-wir wollten sehr große Freillaufgebiete-leider wurde dann dort wo wir die Vorschläge gemacht hatten verstärkt abgemahnt.....

Gute Nacht !
Helen

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he
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Husky:
@Helmut was mich interessieren würde. Beim Teletakt weiß ja der Hund auch nicht von wem die Strafe kommt, also wirklich so sinnig?
[/quote]


Hallo Uschi,

entweder Du erinnerst Dich nicht mehr an meine diesbezüglichen Ausführungen, die ich vor einiger Zeit gemacht habe, oder Du hast es damals falsch verstanden.
Das E-Gerät wird nicht zur Objektverknüpfung eingesetzt, zumindest wenn man es richtig verwendet. Man geht nicht her und läßt den Hund losjagen un ihn dann aus heiterem Himmel "abzuschießen".
Das wäre völlig falsch, nicht zielführend und auch tierquälerisch, da der Hund nicht weiß, woher der Strafreiz kommt und deshalb verunsichert werden würde. Stell Dir vor, Du bekommst ab und an, aus völlig heiterem Himmel eine gewischt, ohne zu wissen wofür und in welchem Zusammenhang. Ich denke, Du wirst sehr verunsichert durchs Leben laufen.
So ist das auch bei den Hunden. Deshalb bin ich auch gegen Wurfketten und ähnlichen Geschossen, die man ohne Vorwarnung abfeuert. Man kann nie wissen, wie der Hund das verknüpft. Ebenso beim E-Gerät. Du weißt ja nicht, dass der Hund den Strafreiz mit dem Jagen verknüpft. Was, wenn der Hund gerade umdrehen wollte und Du in diesem Moment den Auslöser drückst? Alles Mist.
Richtig setzt man es so ein, dass man dem Hund ein Kommando gibt, dass er im Normalfall sehr gut kann. Beim Jagen wäre das Platz oder Komm. Reagiert der Hund nicht darauf, kriegt er einen Impuls und das Kommando wird wiederholt. Der Impuls dient dazu, dem Hund zu zeigen, dass man auch auf Distanz in der Lage ist seinen Hund zu beeinflussen und er dient auch dazu ihn kurzfristig aus der mentalen Isolation während der Jagd rauszureissen, damit er für uns wieder zugänglich wird.
Ich hoffe das war verständlich genug.


Grüße Helmut
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Inge + BC:
Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht daran, dass man einen Hund mit ausgeprägter Jagdpassion so ohne weiteres von seinem Tun abhalten kann. Nicht etwa, weil das mit artgerechten Methoden nicht ginge - nein, aus einem ganz anderen Grund: man hat kaum die Möglichkeit, den Abbruch der Jagd auf Kommando zu üben.
.......

Um aber regelmäßig üben zu können, müsste man theoretisch einen Hasen/ein Reh haben, das darauf dressiert ist, an wechselnden Orten dem Hund mal vor der Nase her zu laufen. Tja, und das hat man nun mal nicht!
[/quote]


Ich bin der Meinung, dass man das nicht so kompliziert machen muß.
Man kann den Jagdtrieb nicht abstellen und man kann ihn vermutlich auch nicht veringern. Man kann nur versuchen den Hund in jeder Situation unter Kontrolle zu halten. Wie man das macht ist Geschmacksache. Entweder man leint ihn an, oder man bildet ihn aus.
Für die Ausbildung benötigt man auch keinen Kunsthasen oder ähnliches. Man kann auch auf einem Hundplatz sehr gut eine hohe Trieblage erreichen. Wir machen das z.B. im Schutzdienst. Für mich ist der Schutzdienst (im speziellen der Mondioringschutzdienst) das ideale Instrument um einen alltagstauglichen Hund zu bekommen. 1. können sich die Hund dabei austoben ud Dampf ablassen und 2. lernen die Hundeführer ihre Hunde sehr gut kennen. Die Hunde werden auch kontrollierbarer.
Wer seinen Hund beim Schutzdienst vom flüchtenden Helfer abrufen kann, der wird auch die Jagdleidenschaft seines Hundes besser kontrollieren können. Seit ich Mondioring trainiere, habe ich meine Hündin sicher unter Kontrolle. Ich möchte betonen, dass ich dabei kein E-Gerät einsetze. Das ist nicht notwendig, da in einem abgeschlossenen Gelände unter kontrollierten Bedingungen gearbeitet wird. Da habe ich andere Möglichkeiten den Hund zu kontrollieren, als mit einem E-Gerät.

Stachelhalsbänder halte ich ohnehin für überflüssig, wenngleich ich der Meinung bin, dass man die auch sinnvoll einsetzen kann, ohne den Hund zu quälen. Ich persönlich brauche keines und ich habe auch noch nie eines besessen.

Grüße Helmut
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von agilitytrainer:
Helmut hat mir vor Jahren erzählt seine DA/Hündin war die Erste die zurückgekommen ist,als auf der Donauinsel beim Rettungshundetraining-Hasen gesichtet-gejagt wurden
ein Beagle kam als letzter zurück,ich glaub da waren die anderen schon zu Hause.....
stimmt das so ?
[/quote]


Ist schon sehr lange her und ich kann mich nicht mehr an Details erinnern. Wird schon so gewesen sein.
Für mich ist es auch kein Erfolg, wenn mein Hund als erstes wieder zurück kommt. Der Hund hat gar nicht erst wegzulaufen. Ich kann es nicht dulden, dass meinHund Wild hetzt und es wäre mir auch für den Hund zu gefährlich. Für mich hat sich der Spaß aufgehört, als meine beiden Hündinnen in holder Eintracht einen Hasen gehetzt haben und dabei die Bundesstraße überquert hatten. Kira war damals trächtig, etwa 2 Wochen vor dem Wurftermin. Beide sind selbstständig wieder zurückgekommen, nachdem sie dem Hasen etwa 3km nachgelaufen sind. Ich bin ihnen entgegen, damit sie am Rückweg nicht wieder die Bundesstraße überqueren müssen. Es ist glimpflich ausgegangen, aber damals habe ich geschworen, dass ich sowas nie wieder zulassen werde.
SOlche Situationen sind für alle beteiligten gefährlich. Abgesehen davon, dass es für das WIldtier Stress ist und für die Hunde gefährlich könnte auch ein Autofahrer verunfallen und sich dabei verletzen oder gar ums Leben kommen. Da hört sich echt der Spaß auf.
Wenn mir einer sagt: "Mein Hund jagd, aber er kommt eh immer zurück", dann ist das für mich höchst dumm und verantwortungslos und das zeigt mir auch auf, warum so viele Menschen Hundehasser sind.

Wenn ich nicht sicher sein kann, dass mein Hund nicht jagd, dann bleibt er an der Leine und ich werde alles tun, um meinen Hund so auszubilden, dass er überall ohne Leine laufen kann.

Das es geht, beweist mir meine Hündin. Die kann ich wirklich überall ohne Leine führen. Bei ihr habe ich damals aber auch das E-Gerät eingesetzt um ihr das Jagen abzugewöhnen. Es hat auch sehr gut funktioniert. Sie ist jetzt auch kein "verhaltensgestörter Zombi", wie Helene es ausgedrückt hat. Wer meine Hündin kennt, der weiß, dass sie die Lebensfreude pur ist.


Grüße Helmut
 
Habe nochwas vergessen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von agilitytrainer:
Jagd und Jäger wäre eine eigene Geschichte..
wieviele Jagdhunderassen können denn noch artgerecht leben ?
ist wirklich ein Problem,ansch. der stärkste Trieb,jahrhunderte od. jahrtausendelang angezüchtet....
[/quote]


Das ist ein Irrtum. Er wurde nicht angezüchtet. Unsere Hunde stammen nunmal vom Wolf ab. Der Hund ist ein Raubtier oder Beutegreifer, was einem lieber ist. Die Jagd gehört zu seinem Leben seit es ihn gibt, nur wollen viele Leute das nicht wahrhaben.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
mein erster eigener Hund war ein Spaniel,ist nur bei jedem Wetter ins Wasser,manchmal stöberte er Federvieh auf,aber das war es dann auch schon,er ist NIE länger weg od. nachgelaufen....
[/quote]


Er war also nie länger weg. Es war für Dich auch nicht so schlimm, dass er Federvieh aufgestöbert hat. Ich hoffe das war einmal und Du hast Dich diesbezüglich weiterentwickelt. Gerade diese Einstellung ist es nämlich, die Hundehalter immer wieder in Verruf bringt.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
ich kenne die Probleme der Jagdhunde, würde mich aber da auch der Meinung von Bonsai anschließen-im Wald an der Leine zur Entspannung vorm nachHause gehen Freilauf in der Hundezone..
[/quote]

Ja Helene, das ist aber das Problem. Man hat nicht überall Hundezonen. Du mußt auch mal etwas über den Tellerrand blicken. Auf dem Land hast Du praktisch nirgendwo Hundezonen, sondern überall Jagdrevier. Ein Großteil Deiner Unverständnis beruht wohl darauf, dass Du nur Dein näheres Umfeld siehst.
Bei uns kannst Du keinen Schritt aus dem Haus machen, ohne dass Du Dich in Jagdgebiet befindest. Was nun? Hund immer an die Leine, oder vielleicht doch ausbilden?


Grüße Helmut
 
Hi Helmut

Ich habe mich einfach wirklich nicht mehr erinnert*sorry* Danke für die ausführliche Erklärung. Ich weiß ja warum ich damals zwar noch immer eine gewisse Abneigung habe, aber zwischenzeitlich akzeptiere das ein E-Gerät nicht unbedingt schlecht sein muss.
lg Uschi & Rudel
 
Hallo Helmut !

möchte nicht zum x-mal Hund-Wolf Affe/Mensch
erklären....
135.000 Jahre sind zu kurz...???

erst kürzlich habe ich im Radio gehört,es gibt Wildhunde (HUNDE)die genetisch
sehr viel weiter weg sind vom Wolf - wie wir vom Affen........

Also ich glaube nur ein Teil der Hunde ist mit dem Wolf verwandt oder gezähmt? worden

das Eingehen auf die PERSÖNLICHKEIT ist sicher auch entscheidend,viele Hunde spiegeln sich in den Besitzern....
es ist uns überlassen in welche Richtung wir sie "erziehen" und unseren Anschauungen...
leider....oder Gott sei Dank.
Beschäftigung ist immer wichtig und da kann man sehr wohl auch die geistigen Fähigkeiten unserer Freunde ansprechen....und sie nicht zum primitiven Raubtier degradieren....

bei vielen spez. für die Jagd gezüchteten Rassen ist dieser Trieb noch sehr stark vorhanden und die Besitzer sind oft am Verzweifeln.......

Wenn du vom Weiterentwickeln sprichst,muss ich dir leider sagen,dass du dich in meinen Augen zurückentwickelt hast.....wenn man zuerst Rettungshundearbeit gemacht hat...
ich kenne viele,die den umgekehrten Weg gehen

zu Aggression und Wehrtrieb meine ich - es kommt immer auf die geistige Entwicklung der Persönlichkeit an....von Mensch UND Hund

Es gäbe keine Kriege mehr,wenn wir in unserer geistigen Entwicklung schon soooo weit wären ....wieviele machen Zivildienst ?
die meisten gehen zum Heer...
müssen deswegen die Hunde-weil die Menschen noch nicht so weit sind SCHH machen ?
obwohl für deine jetzigen Hunde es sicher die Richtige "Arbeit" ist,weil sie ja als Arbeitshunde gezüchtet wurden-werden.

werden belgische Schäferhunde nicht auch zum "Schafe Hüten" verwendet ?

ich habe manchmal ein schlechtes Gewissen, weil ich meinen Border keine Schafherde bieten kann....sie hält sich halt an die Hunde...ist toll zu beobachten wie wachsam sie ist...ist es ein angeborenes oder angezüchtetes Talent ???

Und stimmt es dass der Hütetrieb ein umgeleiteter Jagdtrieb ist ??

ich habe auch einige Jahre am "Land" gelebt mit Hunden,und meine so mancher im Garten "vergessene Hund" ist ärmer drann, wie ein Stadthund,der täglich Hundewiese,Wr. Wald und 2-3mal die Woche am Hundeplatz kommt
am Land bleibt oft wirklich nur der Hundeplatz...


mache jetzt einen Ausflug mit meinen Wauwaus
Grüße Helene

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he
 
Für mich ist das Problem, dass die Welt und das Leben immer künstlicher wird. Wir wollen alles und jeden einfach immer unter Kontrolle haben.

Der Wald wird immer weniger, weil wir alles verbauen, die Jäger kontrollieren das Wild und natürlich dürfen sie es auch töten, wann immer sie wollen (jaja, ich weiß, die Stückzahl ist vorgegeben), unseren Hunden wird mit aller Konsequenz eine absolut natürliche Verhaltensweise, ein Instinkt mit allen nur möglichen Mitteln (auch mit Schmerz oder Zwang) ausgetrieben und wird er nicht mit Gewalt unterdrückt, dann wird der Hund, das Lebewesen, das wir lieben, ganz einfach von einem Jäger erschossen.

Der Mensch, das allmächtige, gottähnliche Wesen, Herr über Leben und Tod, der alles bstimmende, der einzige, der festlegen darf, was gut oder böse ist, erlaubt oder verboten...der, der glaubt, alle Rechte in der Hand zu haben...der der unterwirft, unterdrückt, niederzwingt...ein echtes Trauerspiel!

Bonsai
 
hallo zusammen,

ein kurzes statement kann ich mir nicht verkneifen.

ohne auf helenes beiträge einzugehen, die schon wieder vom hundertsten ins tausendste kommt und teilweise die realität entweder nicht sehen kann oder will.

das teletakt ist für mich die absout LETZTE konsequenz, wenn ich bereits alle (!) anderen methoden ausgeschöpft habe, um meinem hund das jagen abzugewöhnen.

also es nur aus bequemlichkeit und weil's schnell und leicht geht anzuwenden, das verurteile ich. ich nehme aber an, da sind wir ALLE einer meinung.
trotz allem muss ich sagen - als besitzer eines hundes, der 2 jahre selbsternährer war und einen entsprechenden jagdtrieb und leider auch -geschick hat - lieber teletakt angewendet, als erschossenen hund begraben.

will man dies allerdings partout nicht (was ich durchaus nachvollziehen kann) und es hilft nichts anderes, bleibt nur den hund entweder wirklich angeleint zu lassen oder ständig zu beobachten. und wie beim dogo-mix beschrieben, bekommt hund wind hat man nur den bruchteil einer sekunde um zu reagieren.


liebe grüsse

angel

ps: und mein alter herr gehört keiner jagdhundrasse an, sondern den hütehunden. ein wunderschöner grosser collie (helmut, du erinnerst dich an prinz...)

pps: na bonsai? schon den strick in der hand? *gggg* ich komm eh gleich rüber und drück dich!




[Dieser Beitrag wurde von angel am 09. August 2002 editiert.]
 
nein, ich hab mich wirklich bemüht, aber... ich kann mich nicht beherrschen.

helene, was bitte heißt "zum primitiven raubtier degradieren"???? was ist denn das für eine einstellung und verleugnung des lebewesens an deiner seite???

sieh dir deine hunde mal genau an. du wirst feststellen, dass sie ein raubtier-gebiss haben, die nach vorne gerichteten augen eines raubtieres, den körperbau eines raubtieres und - oh überraschung - die instinkte eines raubtieres! hund sind einfach raubtiere. und nur weil sie domestiziert sind, heisst das nicht, dass sie deswegen plötzlich zu vegetariern mutieren. kühe sind auch domestiziert, nicht wahr? fressen sie deswegen kein gras und / oder wissen sie nicht, wie sie sich ihr futter beschaffen??? *uff* ach herrje...

zu deiner frage bezüglich des hütens: hüten und jagen liegen so nahe beieinander, dass von den schäfern viele, viele hütehunde "ausgemustert" werden mussten bzw. müssen, weil sie beginnen zu reissen.

bitte... ein bißchen normalen hausverstand an den tag legen.

LG

angel



[Dieser Beitrag wurde von angel am 09. August 2002 editiert.]
 
Soso, du glaubst also wirklich liebe Angel, dass meine süße, kleine Frau Wichtig oder der Herr Lumpi Raubtiere sind? Ja, sag mal, willst du vielleicht meine Kuscheltiere beleidigen oder was? Diese Schmuser, sogar der Name Hund empfinde ich schon als Beleidigung, sitzen auf meinem Schoß, schlafen mit mir in einem Bett und nehmen mit mir gleichzeitig bei Tisch die Mahlzeiten entgegen. Es sind meine Kinder, meine Babys aber niemals nicht Raubtiere!!!

Ich verbitte mir wirklich jede weitere Beleidigung hier!

Bonsai
 
*verneigung* liebste bonsai, bitte vielmals um entschuldigung. auch bei deinen ziemlich eigenartig aussehenden kindern. was hast da denn für gene weitergegeben? wusste gar nicht, dass du unter so starker körperbehaarung leidest. *todlach*
 
Nun ja, und wie ist das mit deinem Nachwuchs? Die langen Nasen erinnern ziemlich an Pinocchio, findest du nicht auch?
smile.gif


Und dein Sohnemann, der Berner, der sollte sich eigentlich auch mal daran erinnern, dass er laut Geburtsurkunde schon zu den Großvätern gehört und nicht so herumhüpfen wie ein Springinkerl, nicht wahr? *gg*

lg
Bonsai
 
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