extremer Jagdtrieb

Hiho

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von agilitytrainer:
Hallo Uschi !

ich würde es nicht schreiben - meine "Falschaussagen" - wenn ich es nicht in einer wissenschaftlichen Sendung gehört hätte.....
die Aussage war - unsere Hunde sind den Wildhunden genetisch sehr viel näher als dem Wolf....
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Nun dies hat Inge schon wunderbar erläutert das ich eigentlich kein Kommentar mehr abgeben muß. Nur so viel wenn du es nicht glaubst dann unterhalte Dich halt wirklich mal mit einem Zoologen.

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nach meinem Verständnis heißt das,dass die Wildhunde schon viel, viel,früher Partner der Menschen waren und daher auch immer schon als Jagdbegleiter oder später als Herdenschutzhunde, u.ä. geführt wurden.
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*gg* hört sich ja auch viel niedlicher an. Hast Du eigentlich irgendwelche Probleme damit Deine Hunde las das zu sehen was sie sind? Nämlich Raubtiere. Gezähmte Raubtiere, aber eben Raubtiere.

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ich bin sicher nicht zu wissenschaftsgläubig, versuche auch 1+1 zusammenzuzählen,kann sein ,dass ich da falsch liege.....aber es könnten doch pararell dazu nicht nur die Wölfe an den Menschen gewöhnt, sondern auch die Wildhunde weil eigene und immer schon dagewesene Art ebenso domestiziert worden sein....na das ist chinesisch....kein Wunder wenn ich immer missverstanden werde.........
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Och ne so chinesich ist das garnicht. Nur Du verwechselst da was. Der Hund stammt vom Wolf ab und es gab und gibt verwilderte Hunde und keine Wildhunde. Das auch von diesen Hunden Hunde abstammen ist logisch, nur auch diese stammen vom Wolf ab. Ach ich finde Inge hat das viel schöner erklärt :-)

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die Sache mit dem Gebiß würde ich auch nicht so viel Bedeutung beimessen....es gibt einige Tiere die ein sog. Raubtiergebiß haben, und Vegetarier sind - Wir Menschen haben KEIN Raubtgb. und sind doch Raubtiere mit unseren Eßgewohnheiten.....
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Nenn mir bitte eine Art die ein Raubtiergebiss hat und immer schon Vegetarier war! Un dich meine reine Vegetarier, keine Allesfresser! Wie Inge schon schön sagte der Mensch ist auch ein Allesfresser, das es heute auch Vegetarier gibt ist die Entscheidung des jeweiligen Menschen unser Gebiss, unsere Verdauung usw. sind jedoch auf Allesfresser ausgelegt. also bitte nenne mir einen Vegetarier der es schon immer war und ein Raubtiergebiss hat?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
wie du weißt habe ich auch einen kleinen Papillon und die muss ich auch manchmal auf den Rücken legen,Anton musste auch in seiner Jugend so manche etwas härtere Behandlung ertragen,hat ihm nicht geschadet- ist ein ausgeglichener Hund-aber ohne ständige "Arbeit" hätte er , aus Langeweile, oder ein Jagdhund zeigt es ihm,auch einen Jagdtrieb (der VIELLEICHT ihn ihm schlummert)entwickelt.
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?? Ist Anton nun Dein Papilon? sorry ich hab hier den Ansatz verloren. Zum Jagdtrieb, in JEDEM Hund steckt ein Jagdtrieb*auch in meiner Chimixhündin* nur eben unterschiedlich stark ausgeprägt.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Beim Border habe ich fast 3 Monate gebraucht bis ich erstmals einen vertrauten "Blickkontakt" hatte.....war damals nicht mein Hund,musste oft von vorne beginnen...der mehrmals auch von Kindern geschlagene Hund,hat nichteinmal den Druck der Leine vertragen....also da habe ich Geduld gelernt, hat sich gelohnt.....ist natürlich dann schnell selbstbewußt geworden fast zu selbstbewußt....hat eines Tages meine Führung am Parcours völlig ignoriert,und ist einigemale !!! auf den Laufsteg-um mich von oben anzuschauen....
habe sie dann außerhalb des Platzes abgelegt,zuschauen lassen, auch beim abschl.Spiel der Hunde.....zu Hause habe ich sie überhaupt nicht beachtet und sie bekam auch NICHTS zum Fressen....hat deswegen nicht die kleine Fanny angeknabbert.....
aber beim nächsten Training klebte sie förmlich an mir,um nur ja alles richtig zu machen....
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??? Ist nett das Du dies erzählst, aber auch hier find eich nicht den Zusammenhang zum Jagdtrieb, oder um das raubtier, bei dem es in dieser Diskussion geht? Ich könnte Dir auch Geschichten von meinen Hunden und Pflegehunden erzählen, nur besteht zu dem Thema kein Zusammenhang.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>der Dalmatiner einer Bekannten entwickelte seinen Jagdtrieb (meiner Meinung nach)auch nur,weil er beschäftigungslos stundenlang in den Garten gesperrt wurde
das ist überhaupt das größte Problem,wenn die Hunde keine artgerechte-"Arbeit,Beschäftigung" haben.
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Nochmal in jedem Hund steckt der Jagdtrieb, er entwickelt ihn nicht. und sobald er das erste mal ein positives jagderlebnis hatte, ist seine Leidenschaft geweckt. Du kannst meine Hunde so viel beschäftigen wie Du wilsst, respektive meine Hundew erden imme rausgepowert, trotzdem habe ich ihre Jagdleidenschaft umgeleitet*Beutespiele* und jeden Jagdansatz SOFORT verboten. Beim großen hab ich heute das Glück das er garnicht mehr ansetzt, wohl weil er weiß, die doofe Nuß an meiner Seite schreit eh gleich hier*gg* aber ich würde nicht die Hand ins Feuer legen wenn ich nicht dabei bin.


Beispiel? Mein großer ist mit Katzen aufgewachsenm tut auch fremden Katzen nichts. Ich hatte einen Pflegehund da von dem ich nichts wusste. Er vertrug sich mit meinen Katzen. Wir fahren aufs Land zu Bekannten, Hunde sind im Garten, auf einmal lautes Geschrei. Als wir rauskamen war es zu spät, beide Hunde hatten einen Katze getötet. So viel zum diesem Thema. Ich kann sagen meine Hunde jagen nicht in meiner Gegenwart, wenn sie jedoch alleine sind, würde ich keine Hand ins Feuer legen. Denn es sind und bleiben Raubtiere. Die Frag eist nur wie groß sie sind. Den das mein ein Kilo Hund die Katze wohl nicht erwischt, geschweige denn getötet hätte ist wohl klar, aber versucht hätte sie es genauso mit den anderen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>was faselt Helmut da von Liebesentzug ?
wer hat den das gepostet ?
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Also ersten finde ich niemand faselt hier was, sondern tut seine Meinung kund. Und obwohl ich mit Helmut schon oft nicht einer Meinung war, sind seine Worte kein Gefasel und ich habe viel daraus gelernt.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
ich behandle Hunde schon wie Hunde, wenn auch einer davon in meinem Bett liegt, habe ich deswegen noch nie Probleme beim Gehorsam gehabt.
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Hmm, also sorry, wenn Du Hunde wie Hunde behandelst, dann würdest Du auch ihre Natur akzeptieren. dazu gehören alle Triebe, dazu gehört das man ihn als das akzeptiert was er ist nämlich ein Raubtier. Dazu gehört das man in dem Hund das sieht was er ist und nicht das was man hneininterpretiert. Und das tust Du anscheinend gerne. Da stammt auf einmal der Hund vom Wildhund ab, weils angenehmer ist* Sorry wegen einer fernsehsendung schmeiße ich z.B. nicht alle bis dahin gemachten wissenschaftlichen Erkenntnisse hin* da wird der mensch als Allesfresser mal auch schnell zum Raubtier gemacht, damit man den Hund harmloser darstellen kann. Da wird in den Hund Angst vor Blut interpretiert. Da werden Huskys zu wolfsähnlichen Hunden gemacht usw.usw. Du magst Dich bemühen Hunde zu verstehen, Du magst gut mit ihnen arbeiten und eine tolle Bindung haben, das bestreite ich auf keinen Fall,aber eines hast Du 100% nicht nämlich das Gefühl den Hund als das zu akzeptieren was er ist.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
ich finde,wenn man auf gegenseitiges Vertrauen und Verstehen aufbaut,kann eigentlich nichts schiefgehen......und man muss keine tierquälerischen Maßnahmen wie E-Geräte verwenden.
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Das hat nichts damit zutun. Ich habe mit meinem großen Rüden eine Topbindung, ich habe beim Kleinen jetzt den Vorteil das ihn der Große mitführt und miterzieht. Aber wenn ich heute wirklich vor der Entscheidung stünde, lege ich ihm ein paar mal mit einem Fachmann ein Elektohalsband an und er darf dann wieder frei laufen, oder verbanne ich ihn ein Leben lang an die Leine, oder noch schlimmer riskiere ich täglich das er erschossen oder überfahren wird. Ich wüsste nicht wie ich entscheiden würde. wie gesagt ich habe es bist dato immer ohne solche Methoden geschafft, trotzdem sage ich heute nicht mehr, das es immer auf meine Art und Weise funktioniert. Ich habe mich inzwischen z.B gerade wegen Helmut, weil ich ein paarmal heftigst mit ihm diskutierte, über Malis informiert. Ich bin mir nicht sicher ob ich bei diesen Hunden nicht an meine Grenzen stoßen würde.

lg Uschi & Rudel
 
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