schnitzelhund
Medium Knochen
Derzeit boomt ja Mantrailing ganz stark, knapp gefolgt von Dog-Discing (o.ä.).
Ich persönlich finde es immer ganz schlimm, wenn bestimmte Sportarten einen derartigen Hype durchleben, denn da gibt es viele Trittbrettfahrer, die ihre Chance erkennen und als relativ unbedarfte, die noch nicht lange in der Branche unterwegs sind, Fuß fassen möchten.
Dadurch entsteht dann ganz viel Scheisse, viele negative Erfahrungen im jeweiligen Sportbereich werden laut und die Sportart an sich gerät unheimlich schnell in Verruf.
Meine Frau ist seit Jahren im Mantrailing tätig und kann nur den Kopf über diverse Ausbildungen und -methoden schütteln. Und ist ganz traurig darüber, dass ihr Herzenssport rasant zur Modesportart mutiert - es ist absehbar, dass dies negative Folgen haben wird.
Sie hat ihr Handwerk - und dieses beherrscht sie mit Sicherheit nicht so schlecht - von der Pieke auf von den Amis mühsam erlernt (da floß viel Zeit, viel Kohle und viel Herzblut rein). Seminare gabs damals nicht an jeder Straßenecke und sie musste sich ihr Wissen mühsam aneignen.
Und nun muß sie mitansehen, wie aus dieser anspruchsvollen Einsatz-Sucharbeit ein "Allerweltsssport" für jedermann wird, wieviel falsch gelehrt und stümperhaft Wissen übermittelt wird.
Warum ist es so, dass gewisse Einsatzsparten als "allgemeiner Hundesport" mißbraucht werden und das jeder Hundebesitzer (wurscht, ob geeignet oder nicht) innerhalb kürzester Zeit "erlernen" kann - "angeblich"?
Wieso wird bei diversen Seminaren den Teilnehmern nicht ehrlich gesagt, dass ihr Hund für eine bestimmte Arbeit NICHT geeignet ist?
Denn so ist es, sorry. Manche Hunde eignen sich optimal, andere gar nicht.
Reine Geschäftemacherei ist das. Nichts anderes.
Jeder kann sich nach einem absolvierten Seminar "Mantrailer" schimpfen. Ob diese ernsthafte Einsatzart dann tatsächlich im praktischen Gebrauch angewendet werden kann, interessiert niemanden. Am allerwenigsten die Hundeführer, Hauptsache sie haben einen Mantrailer daheim und sind super stolz auf ihn.
Wie seht ihr das?
Die Frage richtet sich vor allem an Suchhundeführer, die einen ernsthaft einsatzüberprüften Hund daheim sitzen haben.
Sind euch diese "Freizeitsucher" egal oder ärgert ihr euch auch darüber, dass bei Unwissenden eure über Jahre ernsthaft trainierten Hunde in einen Topf mit diesen geworfen werden?
Ich persönlich finde es immer ganz schlimm, wenn bestimmte Sportarten einen derartigen Hype durchleben, denn da gibt es viele Trittbrettfahrer, die ihre Chance erkennen und als relativ unbedarfte, die noch nicht lange in der Branche unterwegs sind, Fuß fassen möchten.
Dadurch entsteht dann ganz viel Scheisse, viele negative Erfahrungen im jeweiligen Sportbereich werden laut und die Sportart an sich gerät unheimlich schnell in Verruf.
Meine Frau ist seit Jahren im Mantrailing tätig und kann nur den Kopf über diverse Ausbildungen und -methoden schütteln. Und ist ganz traurig darüber, dass ihr Herzenssport rasant zur Modesportart mutiert - es ist absehbar, dass dies negative Folgen haben wird.
Sie hat ihr Handwerk - und dieses beherrscht sie mit Sicherheit nicht so schlecht - von der Pieke auf von den Amis mühsam erlernt (da floß viel Zeit, viel Kohle und viel Herzblut rein). Seminare gabs damals nicht an jeder Straßenecke und sie musste sich ihr Wissen mühsam aneignen.
Und nun muß sie mitansehen, wie aus dieser anspruchsvollen Einsatz-Sucharbeit ein "Allerweltsssport" für jedermann wird, wieviel falsch gelehrt und stümperhaft Wissen übermittelt wird.
Warum ist es so, dass gewisse Einsatzsparten als "allgemeiner Hundesport" mißbraucht werden und das jeder Hundebesitzer (wurscht, ob geeignet oder nicht) innerhalb kürzester Zeit "erlernen" kann - "angeblich"?
Wieso wird bei diversen Seminaren den Teilnehmern nicht ehrlich gesagt, dass ihr Hund für eine bestimmte Arbeit NICHT geeignet ist?
Denn so ist es, sorry. Manche Hunde eignen sich optimal, andere gar nicht.
Reine Geschäftemacherei ist das. Nichts anderes.
Jeder kann sich nach einem absolvierten Seminar "Mantrailer" schimpfen. Ob diese ernsthafte Einsatzart dann tatsächlich im praktischen Gebrauch angewendet werden kann, interessiert niemanden. Am allerwenigsten die Hundeführer, Hauptsache sie haben einen Mantrailer daheim und sind super stolz auf ihn.
Wie seht ihr das?
Die Frage richtet sich vor allem an Suchhundeführer, die einen ernsthaft einsatzüberprüften Hund daheim sitzen haben.
Sind euch diese "Freizeitsucher" egal oder ärgert ihr euch auch darüber, dass bei Unwissenden eure über Jahre ernsthaft trainierten Hunde in einen Topf mit diesen geworfen werden?