Extrem fixiert auf Futter! Futterneid

TobiShibaInu

Neuer Knochen
Hallo!

Ich bin neu hier, weil ich ein riesen Problem mit meinem 9-jährigen, kastriertern Shiba Inu Rüden Tobi habe.

Tobi war schon immer extrem fixiert auf Futter, aber es wird irgendwie immer schlimmer und er wird immer aggressiver.
Er ist ein (für einen Shiba Inu) sehr gehorsamer Hund, für Futter macht er sowieso fast alles, aber sobald er etwas zum Fressen wittert ist es vorbei. Ich schildere mal eine Situation, die sich vor zwei Tagen ereignete:

Er sollte sein Abendessen bekommen und dazu schicke ich ihn vorher immer auf seinen Platz, dann stelle ich das Futter nieder und er kann los sobald ich ihm ein Zeichen gebe. An dem Tag war es so, dass er extrem zu Winseln begann und sehr gierig auf das Futter war und mich schon anbellte und anjaulte bevor ich es überhaupt hinstellte. Ich dachte mir, ok, so bekommt er das sicher nicht und wartete ca. eine halbe Stunde, damit er sich entspannt und es erst dann bekommt, damit ich ihn für das Verhalten nicht bestätige. Er beruhigte sich aber nicht, sondern sabberte, jaulte und quietschte weiter. (noch nicht aggressiv, sondern als würde er gleich verhungern^^) Dann dachte ich mir, dass es für heute eben kein Essen gibt und räumte es wieder weg. Als plötzlich mein Kater an Tobi vorbei ging, rastete der Hund vollkommen aus und griff ihn an... Normalerweise knurrt er kurz und schubbst den Kater weg (auch wenn sich der niemals zu seinem Futterplatz hintrauen würde), aber diesmal eskalierte die Situation und ich hatte richtig Angst um den Kater... Als ich dazwischen ging, schnappte Tobi nach mir, schrie, knurrte...

Solche Situationen gibt es leider sehr häufig... und auch wenn es nicht um sein Futter geht. Das Futter der Katze steht auf einem extra Tisch, da Tobi es sonst fressen würde. Einmal stelle ich es am Boden und rief den Kater und Tobi rastete wieder vollkommen aus, und wollte mit aller Kraft zum Futter. Als ich ihn wieder daran hindern wollte, schnappte er wieder nach mir usw.

Tobi ist ansonsten sehr sehr unkompliziert! Aber er ist sehr eifersüchtig und futterneidisch vor allem bei Tieren. Bei Menschen ist es kein Problem und ich kann ihm auch jederzeit sein Fressen wegnehmen. Aber wenn er auf der Straße einen Knochen findet und ich versuche es ihm wegzunehmen, kann es auch passieren dass er nach mir schnappt...

Tobi ist ein sehr dominanter Hund und mein Kater steht weeeeeit unter ihm. Anderen Hunden würde er sich auch NIE unterwerfen.
Er kontrolliert meinen Kater sehr, auch beim Spielen. Sobald der Kater durch die Wohnung läuft wird er gleich "korrigiert", sein Spielzeug vernichtet.

Kann mir jemand helfen???
 
Hallo!

Ich bin neu hier, weil ich ein riesen Problem mit meinem 9-jährigen, kastriertern Shiba Inu Rüden Tobi habe.

Tobi war schon immer extrem fixiert auf Futter, aber es wird irgendwie immer schlimmer und er wird immer aggressiver.
Er ist ein (für einen Shiba Inu) sehr gehorsamer Hund, für Futter macht er sowieso fast alles, aber sobald er etwas zum Fressen wittert ist es vorbei. Ich schildere mal eine Situation, die sich vor zwei Tagen ereignete:

Er sollte sein Abendessen bekommen und dazu schicke ich ihn vorher immer auf seinen Platz, dann stelle ich das Futter nieder und er kann los sobald ich ihm ein Zeichen gebe. An dem Tag war es so, dass er extrem zu Winseln begann und sehr gierig auf das Futter war und mich schon anbellte und anjaulte bevor ich es überhaupt hinstellte. Ich dachte mir, ok, so bekommt er das sicher nicht und wartete ca. eine halbe Stunde, damit er sich entspannt und es erst dann bekommt, damit ich ihn für das Verhalten nicht bestätige. Er beruhigte sich aber nicht, sondern sabberte, jaulte und quietschte weiter. (noch nicht aggressiv, sondern als würde er gleich verhungern^^) Dann dachte ich mir, dass es für heute eben kein Essen gibt und räumte es wieder weg. Als plötzlich mein Kater an Tobi vorbei ging, rastete der Hund vollkommen aus und griff ihn an... Normalerweise knurrt er kurz und schubbst den Kater weg (auch wenn sich der niemals zu seinem Futterplatz hintrauen würde), aber diesmal eskalierte die Situation und ich hatte richtig Angst um den Kater... Als ich dazwischen ging, schnappte Tobi nach mir, schrie, knurrte...

Solche Situationen gibt es leider sehr häufig... und auch wenn es nicht um sein Futter geht. Das Futter der Katze steht auf einem extra Tisch, da Tobi es sonst fressen würde. Einmal stelle ich es am Boden und rief den Kater und Tobi rastete wieder vollkommen aus, und wollte mit aller Kraft zum Futter. Als ich ihn wieder daran hindern wollte, schnappte er wieder nach mir usw.

Tobi ist ansonsten sehr sehr unkompliziert! Aber er ist sehr eifersüchtig und futterneidisch vor allem bei Tieren. Bei Menschen ist es kein Problem und ich kann ihm auch jederzeit sein Fressen wegnehmen. Aber wenn er auf der Straße einen Knochen findet und ich versuche es ihm wegzunehmen, kann es auch passieren dass er nach mir schnappt...

Tobi ist ein sehr dominanter Hund und mein Kater steht weeeeeit unter ihm. Anderen Hunden würde er sich auch NIE unterwerfen.
Er kontrolliert meinen Kater sehr, auch beim Spielen. Sobald der Kater durch die Wohnung läuft wird er gleich "korrigiert", sein Spielzeug vernichtet.

Kann mir jemand helfen???

Hey!

Also zu allererst: Ich bin kein Trainer und dein Problem klingt für mich schon eher danach, einen Trainer hinzuziehen, der sich die Sache vor Ort ansieht ;)

Aber:

Ich denke, du hast Tobis Frustrationsgrenze an dem einen Tag, als er so ausgerastet ist, absolut überschritten :o

Mein Rüde ist auch irre verfressen und er weiß, dass es nach dem Abendspaziergang das Abendessen gibt. Da führt für ihn kein Weg dran vorbei. Wenn ich mich nach dem Schuhe ausziehen auf die Couch setz oder vor den Computer, dann bleibt er in der Küche sitzen, sabbert, winselt und selbst wenn ich ihn auf den Platz schicke, dann liegt er dort und kommt nicht zur Ruhe. Wenn ich ihn da eine 1/2 Stunde warten lassen, dann würde er seinen Frust ziemlich sicher auch gern am Kater auslassen ;)

Irgendwo aber auch verständlich. Wenn ich mordsmega Hunger hab und jemand stellt mir das Essen vor die Nase, räumts dann nach einer halben Stunde weg, weil mir das Wasser im Mund zusammen läuft und dann bekomm ich schlussendlich den ganzen Abend nichts mehr in den Magen, dann werd ich auch furchtbar grantig.

Ich verstehe, dass es natürlich absolut nicht geht, dass der Hund den Kater angeht, nur weil er gerade Frust hat. Ich würde jedoch einfach daran ansetzen, den Frust gar nicht erst entstehen zu lassen.

Vielleicht gibtst du dem Hund einfach mehrmals am Tag kleinere Mengen?

Oder mehr Kausachen, die ihn lange beschäftigen und auch sättigen?


Bei meinem Hund wird mit zunehmendem Alter der Appetit bzw. die Bettlerei auch immer mehr und natürlich muss man dem Einhalt gewähren. Aber das Futter wegzunehmen, wenn Hund eh schon am Rad dreht, das ist für mich der falsche Weg ;)

lg Cony
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort!!! :)

Ja das ist richtig, dass er in dem Moment sicher sehr frustriert/hungrig war und die Situation deswegen so extrem eskaliert ist.

Aber der Frust ist auch da wenn er vollgefressen ist und eigentlich keinen Hunger haben sollte. Da würde er sich vorher übergeben, anstatt wem anderen das Futter zu überlassen.
Kausachen hat er immer zur Verfügung.
 
okay... in erster Linie würde ich auch mal sagen, dass euch ein Trainer sicher besser weiterhelfen könnte, als irgendwelche Leute im Forum, aber ich versuchs mal.

Ich habe keine Katzen, insofern verzeihe man mir, wenn ich irgendwas Katzenspezifisches nicht bedenke :o, denn ich stelle mir halt das Pendant dazu vor, wenn Hund das mit dem Zweithund macht.

Erstens - etwas für mich sehr Grundlegendes... mein Hund hat kein Tier im gemeinsamen Haushalt zu kontrollieren, weder im Spiel noch sonst wo. Dein Kater ist doch kein Gefangener im eigenen Haus - ich würde meinem Hund durchaus klar machen, dass er nicht jede Bewegung eines anderen Lebewesens zu kontrollieren hat. Er ist nicht sein Spielball und er hat auch nicht seinen Frust an ihm abzuladen. Nur weil jemand "unter einem" steht und man körperlich überlegen ist, gibt einem das noch lang nicht das Recht mit ihm zu machen, was man will...

Bezüglich des Futterneides würde ich in erster Linie auch mal dafür sorgen, dass keine heftigen Zwischenfälle mehr passieren können. Das würde für mich heißen, Hund frisst mal abseits des Katers und es kommt gar nicht zu der Situation, dass der einfach so in angreifbarer Nähe vorbei läuft. Öfter in kleineren Mengen füttern wird sicher ein wenig der Gier entgegenwirken, aber wenn er ohnehin gierig ist, egal wieviel schon im Magen ist, wirds wohl keine Endlösung sein.

Der nächste Schritt wäre für mich eine Annäherung an die gewünschte Endsituation. Dh man macht die Tür für den Kater wieder auf und sorgt aber durchaus für den nötigen Abstand. Fürs erste sollte Sichtkontakt reichen - es kann also auch ein Kindergitter in der Tür sein, etc. Nun denke ich ist es wichtig, dass dein Hund lernt, dass du dafür sorgst, dass jeder sein eigenes Futter kriegt. Dh. sollte sich der Kater zu nahe zur Futterstelle bewegen (beobachte deinen Hund, was ihn noch stört und was nicht), bist du es, die ihn auffordert wieder weiter weg zu gehen. Als nächstes kann man die Begrenzung wegnehmen, den Abstand verringern, etc. Wie schnell das geschieht hängt von deinen Tieren ab. Wenn dein Kater von sich aus eh nicht zur Futterstelle hin will, ist das schon ein Vorteil. Wichtig ist halt deine Präsenz - du regelst die Situation für ihn.

Keine Ahnung inwieweit ich deine Situation richtig einschätze, aber das wäre halt mein Ansatz, um damit umzugehen. Vielleicht hilfts ja was :o:)
 
Eine Frage dazu: Bekommt er sein Futter immer genau zur gleichen Zeit/im gleichen Ablauf? So dass er vielleicht denkt, er hat JETZT GEFÄLLIGST sein RECHT darauf, sein Futter zu bekommen?!
Wenn das so ist, würde ich auch mal versuchen, ihm öfters kleinere Mengen zu geben, und die eher so "nebenbei", um die Wichtigkeit des Ereignisses "Futter" langsam herabzusetzen.
Wie stehts denn sonst mit seiner "Frustrationstoleranz" - also was macht er wenn er was nicht kriegt oder nicht darf, was er gerne möchte? Nimmt er das gelassen hin oder kriegt er da auch gleich eine Krise (nervt und/oder versucht seinen Willen durchzusetzen)?

Ist aber nur ein Gedanke von mir - ich bin auch vorsichtig, sowas in einem Forum zu raten - ein Trainer, der das vor Ort sieht und genauer hinterfragt wäre sicher keine schlechte Idee.
 
okay... in erster Linie würde ich auch mal sagen, dass euch ein Trainer sicher besser weiterhelfen könnte, als irgendwelche Leute im Forum, aber ich versuchs mal.

Ich habe keine Katzen, insofern verzeihe man mir, wenn ich irgendwas Katzenspezifisches nicht bedenke :o, denn ich stelle mir halt das Pendant dazu vor, wenn Hund das mit dem Zweithund macht.

Erstens - etwas für mich sehr Grundlegendes... mein Hund hat kein Tier im gemeinsamen Haushalt zu kontrollieren, weder im Spiel noch sonst wo. Dein Kater ist doch kein Gefangener im eigenen Haus - ich würde meinem Hund durchaus klar machen, dass er nicht jede Bewegung eines anderen Lebewesens zu kontrollieren hat. Er ist nicht sein Spielball und er hat auch nicht seinen Frust an ihm abzuladen. Nur weil jemand "unter einem" steht und man körperlich überlegen ist, gibt einem das noch lang nicht das Recht mit ihm zu machen, was man will...

Bezüglich des Futterneides würde ich in erster Linie auch mal dafür sorgen, dass keine heftigen Zwischenfälle mehr passieren können. Das würde für mich heißen, Hund frisst mal abseits des Katers und es kommt gar nicht zu der Situation, dass der einfach so in angreifbarer Nähe vorbei läuft. Öfter in kleineren Mengen füttern wird sicher ein wenig der Gier entgegenwirken, aber wenn er ohnehin gierig ist, egal wieviel schon im Magen ist, wirds wohl keine Endlösung sein.

Der nächste Schritt wäre für mich eine Annäherung an die gewünschte Endsituation. Dh man macht die Tür für den Kater wieder auf und sorgt aber durchaus für den nötigen Abstand. Fürs erste sollte Sichtkontakt reichen - es kann also auch ein Kindergitter in der Tür sein, etc. Nun denke ich ist es wichtig, dass dein Hund lernt, dass du dafür sorgst, dass jeder sein eigenes Futter kriegt. Dh. sollte sich der Kater zu nahe zur Futterstelle bewegen (beobachte deinen Hund, was ihn noch stört und was nicht), bist du es, die ihn auffordert wieder weiter weg zu gehen. Als nächstes kann man die Begrenzung wegnehmen, den Abstand verringern, etc. Wie schnell das geschieht hängt von deinen Tieren ab. Wenn dein Kater von sich aus eh nicht zur Futterstelle hin will, ist das schon ein Vorteil. Wichtig ist halt deine Präsenz - du regelst die Situation für ihn.

Keine Ahnung inwieweit ich deine Situation richtig einschätze, aber das wäre halt mein Ansatz, um damit umzugehen. Vielleicht hilfts ja was :o:)

Vielen, vielen Dank für deine so ausführliche Antwort!!!

Ich denke wirklich dass es das Beste sein wird einen Trainer zu holen, da es für mich schwierig ist die Problematik schriftlich zu schildern.
Ich bin mir sicher, dass wir in solchen Situationen falsch reagieren und wahrcheinlich auch im Alltag etwas falsch machen.
Futter bekommt er morgens und abends, aber nicht zu fixen Zeiten. Die haben wir abgeschafft, weil er begonnen hat, das Futter zu den bestimmten Zeiten einzufordern. Es ist kein Problem für ihn, wenn er sein Futter später bekommt oder vielleicht sogar gar nicht.
 
keine Futterschüssel mehr, sondern von Hand füttern, nur für Leistung Futter und die Sachen von der Katze hat er nicht kaputt zu machen,auch das Kontrollieren ist nicht okay, warum lässt du das zu :confused:
Wie wird den dein Hund beschäftigt ?
 
Ich stimme AndreaJ zu.

Kein Futter mehr aus der Schüssel und schon gar nicht wenn der Hund es verlangt - wo kommen wir denn hin wenn der Hund dir sagt wann es was zu fressen gibt.
Ich würde ihm sämtliche Privilegien entziehen, Kausachen ALLE weg, Futterschüssel weg, Spielsachen weg. Es gibt dann was zu fressen wenn du willst und auch nur die Menge die du willst.
Das ganze von Hand! Kausachen gibt es dann wann du willst und werden nach einigen Minuten wieder abgenommen.
Wer will schon Diener und Angestellter seines Hundes sein und der Kater leidet sicher auch unter der angespannten Situation - er ist ja kein Ding an dem man Frust ablässt.
 
Leute, sie hat aber schon geschrieben, dass sie selbst kein Problem hat, dem Hund das Futter wegzunhemen und auch sonst niemand und auch dass er mal auf sein Futter warten muss, etc. (oder hab ich da was überlesen?)... Was genau soll da das Handfüttern bringen :confused:. Handfüttern tu ich, wenn mein Hund mit MIR ein Problem hat, wenn ich zur Schüssel hingeh - davon war doch aber nicht die Rede, sondern davon, dass der Kater nicht hin darf...
 
Leute, sie hat aber schon geschrieben, dass sie selbst kein Problem hat, dem Hund das Futter wegzunhemen und auch sonst niemand und auch dass er mal auf sein Futter warten muss, etc. (oder hab ich da was überlesen?)... Was genau soll da das Handfüttern bringen :confused:. Handfüttern tu ich, wenn mein Hund mit MIR ein Problem hat, wenn ich zur Schüssel hingeh - davon war doch aber nicht die Rede, sondern davon, dass der Kater nicht hin darf...

nein, Handfüttern ist auch sinnvoll,wenn der Hund das Futterritual mit der Schüssel so extrem aufbaut...dann wird eben kein Höhepunkt mehr am Tag erlaubt, sondern das Futter wird einfach erarbeitet und fertig...
Und der Hund ist scheinbar ziemlich "gelangweilt", wenn er so Jobs wie Futter verteidigen, Katzen kontrolieren ausübt...deshalb ist die Führungsarbeit bei diesem TEam nicht okay...da fehlt einiges...
 
außerdem schnappt der Hund nach dem Haltern, wenn er nicht zu einem Fressen darf, das er haben möchte...das sehe ich schon als großes Problem in der Beziehung der 2....meine Hunde waren und sind alle verfressen, aber keiner der Hunde wäre jemals auf die Idee gekommen, nach mir zu schnappen, nur weil er das Futter nicht nehmen darf....
 
ich habs mir jetzt noch mal durchgelesen... ja du hast recht, Knochen kann die TE ihm offenbar auch nicht wegnehmen, das hatte ich gar nicht so registriert.

In meinen Augen war es in erster Linie ein Problem Hund-Katze in das sich halt nie jemand eingemischt hatte und kein Problem Hund-Mensch, aber scheinbar dürft durchaus auch ein Hund-Mensch Problem da sein. Da sollte man erst mal das lösen...
 
ohhh sooo viele antworten :)

aaalso! ja es ist sehr schwierig zu beschreiben für mich... also ich kann ihm ohne probleme das futter, welches er zu hause bekommt wegnehmen. auch seine kauknochen usw. er wird nur aggressiv sobald die katze ins spiel kommt. sagt man dessen namen, dreht er komplett durch.

problematisch wird es bei dingen, die er auf der straße findet. da wehrt er sich meistens, aber nicht immer.

wir gehen 3x mal/tag mit ihm spazieren. tobi ist kein ausdauerhund, sondern braucht viel geistige beschäftigung und da versuchen wir ihn zwischendurch so oft wie möglich so zu beschäftigen (er kann viele tricks und kunststücke, liebt es spielzeug oder futter zu suchen und anzuzeigen und neue dinge zu lernen...).

ja also futter bekommt er eben morgens und abends, aber nicht zu geregelten zeiten und oft bekommt er sein essen auch zwischendurch per hand gefüttert und er muss sich es durch tricks verdienen.

spielsachen sind weggeräumt und bekommt er nur, wenn wir mit ihm spielen (einen ball hat er zur verfügung wenn er alleine ist). wir schauen darauf dass wir das spielzeug aussuchen und die spielart. außerdem wann das spiel beendet wird.

wenn er nach mir schnappt, schleckt er mich sofort darauf ab, legt die ohren zurück und wedelt mit dem schwanz...
 
ich denke es ist wirklich am Besten, wenn du dir einfach einen Trainer suchst - der sieht dann all die Dinge, die wir uns dazu vorstellen in der realen Version und kann die Situation so sicher besser einschätzen... ;)
 

Echt genial was dein Hund und die Katze drauf haben!:D:cool:

Mein Odin ist was Futter und Spielzeug angeht, ähnlich gestrickt, mein Trainer meinte damals es sei Ressourcenverteidigung und ist "eigentlich" ein relativ normales Verhalten wofür man ihn nicht bestrafen soll, sondern die Dinge meist nur anders "angehen" muss.:)

Wir haben damals (vor ca.6 Jahren) alle Spielsachen, Kausachen, etc. weggeräumt - er wurde nur noch getrennt gefüttert, dann mit den anderen aber weiter weg und nur unter meiner Aufsicht (stehe ruhig daneben).

Hat einige Zeit gedauert, aber er hat keine Probleme mehr, alleine mit allen Hunden (jeder eigenen Napf) fressen und er hat auch kein Problem mehr damit wenn eine Katze beim Fressen vorbeigeht. Er weiß aber mittlerweile auch, dass ich das für ihn regle - wenn ich sehe, dass sein Toleranzbereich unterschritten wird, nehm ich die Katze und geb sie weg. Dann weiß er, dass ihm nichts weggenommen wird und er sieht die Katze nicht als "Fresskonkurrent" an.:)

War das irgendwie verständlich? Manchmal drück ich mich komisch aus...:o:o
 
das video ist toll:) so ein gescheiter hund,ganz lieb.:)
ich glaube,daß du eh alles richtig machst.eine macke hat doch jeder hund,man sollte das nicht überbewerten.
 
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