Eure Meinung zu diversen Ausbildungshilfsmitteln in der UO

patty

Anfänger Knochen
Ich hätte gerne Eure Meinung zu Ausbildungshilfsmitteln wie z.B. Korrekturband (auch "Schweizer" o.ä. genannt) in der Unterordnung. Findet Ihr, dass man für das Erreichen eines besseren Prüfungsergebnisses mit diesem Bandl besser dran ist? Dass es anders gar nicht geht?
Oder ist es nur der einfachere Weg für den HF ein s.g. "erlaubtes aversives Mittel" einzusetzten mit der Aussage, man gibt dem Hund nur einen leichten "Zupfer"? Wobei sich da manchmal langsam die Frage auftut, ob "Zupfer" das neue Wort anstatt "Leinenruck" ist

Ich kann mir schon vorstellen, dass mit solchen Dingen - RICHTIG angewendet, sprich also WIRKLICH nur mit einem Zupfer - die Aufmerksamkeit des Hundes schneller bzw. einfacher zu erlangen ist. Aber ich frage mich, ob das wirklich notwendig ist? Denn es geht ja auch anders.

Sollten solche Dinge also Eurer Meinung nach in der modernen Hundeausbildung verwendet werden? Sprich, auch in Unterordnungskursen? Wobei ich jetzt nicht unbedingt von Anfängerkursen spreche, sondern schon von etwas erfahreren Hundeführern, die UO-mässig arbeiten möchten und nicht nur schnell mal eine BgHA oder BgH1 machen wollen, damit sie halt eine Prüfung gemacht haben.

Wie seht Ihr das? Würde mich über sachliche Meinungen zu diesem Thema sehr freuen!

Danke schön!

Patty
 
ich finde es sollte jeder eine saubere Ausbildung mit dem Hund machen, wenn es ohne solche Sachen nicht geht, muss man eben auf Tuniere etc. verzichten.
 
Ich schließe mich Andrea an.

Weil meinem Kind leg ich ja auch keine Daumenschrauben an, damit es sich besser konzentriert auf die Hausaufgaben.

Nee tät ich nicht machen.

Wenn ich es nicht schaffe das mein Hund freiwillig und gern aufmerksam ist, sollt ich meine Trainingsmethode überdenken.
Und nicht zu Hilfsmittel greifen.

LG
F
 
Ich schließe mich Andrea an.

Weil meinem Kind leg ich ja auch keine Daumenschrauben an, damit es sich besser konzentriert auf die Hausaufgaben.

Nee tät ich nicht machen.

Wenn ich es nicht schaffe das mein Hund freiwillig und gern aufmerksam ist, sollt ich meine Trainingsmethode überdenken.
Und nicht zu Hilfsmittel greifen.

LG
F


Das waere sicherlich nicht foerderlich und motivierend ;)

Allerdings "Strafen" (Konsequenzen) gibt es sowohl in der Kinder- als auch Hundeerziehung!

Alles nach "Masz und Ziel" ;)
 
NEIN!
"Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt"

Aha, Konsequenz = Gewalt? :rolleyes: ;)

Aber zwischen "Strafe" und "Strafe" liegen ja Welten ;)


Oder ist es "Gewalt" wenn man zB einem Kind Hausarrest/Computerspielverbot... gibt?
Und umgelegt auf den Hund waere das bei mir: Wegnahme von Positivem (zB Spielzeug) - und sag mir jetzt bitte nicht das waere Gewalt *g*
 
Das waere sicherlich nicht foerderlich und motivierend ;)

Allerdings "Strafen" (Konsequenzen) gibt es sowohl in der Kinder- als auch Hundeerziehung!

Alles nach "Masz und Ziel" ;)

naja zwischen strafe und konsequenz gibt es aber nach wie vor einen unterschied- eine konsequente erziehung kann auch ohne strafreiz auskommen :)

zu dienem beispiel: hat das kind schlechte noten würde ich kein fernsehverbot verhängen sondern mich dazusetzen und mit dem kind lernen und erst dann als belohnung tv gucken gehen;)
 
naja zwischen strafe und konsequenz gibt es aber nach wie vor einen unterschied- eine konsequente erziehung kann auch ohne strafreiz auskommen :)

zu dienem beispiel: hat das kind schlechte noten würde ich kein fernsehverbot verhängen sondern mich dazusetzen und mit dem kind lernen und erst dann als belohnung tv gucken gehen;)

Na bei schlechten Noten hat das Kind ja nichts "verbrochen" sondern braucht Hilfe und Foerderung :)
Ich meinte nur, dass man komplett ohne Strafen nicht auskommt!
Aber jedes Kind und jeder Hund ist anders ;)

Strafe-Konsequenz-Bsp:
Ich sage "Platz" - mein Hund kann das KO wie im Schlaf - nur wenn er halt mal glaubt, ah heute brauch ich mich nicht schnell hinzulegen sondern kann mir ja Zeit lassen und weiterschnuppern - dann schepperts halt einmal ;)
Trotzdem muss ich ihn dabei nicht "schlagen"!
 
Danke mal für Euren Response!

Die notwendige Konsequenz in der Erziehung (ob Zwei- oder Vierbeiner) ist ja glaub ich mal für uns alle unumstritten.

Mich würd im Moment aber eher Eure Meinung zu Hilfsmitteln - wie eben z.B. Schweizer - in der Unterordnung und auch in Unterordnungskursen interessieren. :)
 
Danke mal für Euren Response!

Die notwendige Konsequenz in der Erziehung (ob Zwei- oder Vierbeiner) ist ja glaub ich mal für uns alle unumstritten.

Mich würd im Moment aber eher Eure Meinung zu Hilfsmitteln - wie eben z.B. Schweizer - in der Unterordnung und auch in Unterordnungskursen interessieren. :)

Hilfsmittel die ich verwende sind: Spielzeug/Beisswurst und tw. Futter ;)
 
Aha, Konsequenz = Gewalt? :rolleyes: ;)

Aber zwischen "Strafe" und "Strafe" liegen ja Welten ;)


Oder ist es "Gewalt" wenn man zB einem Kind Hausarrest/Computerspielverbot... gibt?
Und umgelegt auf den Hund waere das bei mir: Wegnahme von Positivem (zB Spielzeug) - und sag mir jetzt bitte nicht das waere Gewalt *g*

Wo bitte steht, dass ich Konsequenz ablehne?
Konsequenz bedeutet für mich aber nicht Strafe, sondern mein Ziel zu verfolgen; das heisst den Hund mit Geduld und Ausdauer dorthin zu bringen, wohin ich es will!

Ich will aber hier nicht mit dir diskutieren.... deine Meinung kenne ich :rolleyes: Ich habe lediglich meine ganz persönlich, unabrückbare Ansicht zu einer Frage geschrieben.
 
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Na bei schlechten Noten hat das Kind ja nichts "verbrochen" sondern braucht Hilfe und Foerderung :)
Ich meinte nur, dass man komplett ohne Strafen nicht auskommt!
Aber jedes Kind und jeder Hund ist anders ;)

Strafe-Konsequenz-Bsp:
Ich sage "Platz" - mein Hund kann das KO wie im Schlaf - nur wenn er halt mal glaubt, ah heute brauch ich mich nicht schnell hinzulegen sondern kann mir ja Zeit lassen und weiterschnuppern - dann schepperts halt einmal ;)
Trotzdem muss ich ihn dabei nicht "schlagen"!

naja klar ist jedes kind, hund, mensch anders, aber trotzdem geht es um eine allgemeine betrachtungsweise, ähnlich ob das glas halbleer oder halbvoll ist - meine ist halt diese, dass man ohne strafe (ein nein bzw ein verbot ist ja auch keine strafe bzwm üssen nicht mit einer strafe verdeutlicht oder unterstützt werden) in der erziehung auskommt, allerdings benötigt es dazu konsequenz und eine viell. etwas andere sichtweise...
 
Wo bitte steht, dass ich Konsequenz ablehne?
Konsequenz bedeutet für mich aber nicht Strafe, sondern mein Ziel zu verfolgen; das heisst den Hund mit Geduld und Ausdauer dorthin zu bringen, wohin ich es will!
Ich will aber hier nicht mit dir diskutieren.... deine Meinung kenne ich :rolleyes: Ich habe lediglich meine ganz persönlich, unabrückbare Ansicht zu einer Frage geschrieben.

Ja - bei der Ausbildung.

Aber wenn (wie schon beschrieben) Hund ein KO "innehat" und heute will er sich halt mal nicht sofort hinlegen, dann hilft mir Geduld und Ausdauer nicht ;) da gibts fuehlbare Konsequenzen ;)
Und wenn ich meinen Hund abrufe, habe ich nicht die Geduld (warum auch!) 5 Min. auf ihn zu warten, weil er vielleicht gerade ne tolle Duftstelle gefunden hat :rolleyes: :D
 
Für mich ist es ein Armutszeugniss wenn ein Mensch als höheres Lebewesen nicht in der Lage ist einen Hund zu trainieren...Es geht nämlich auch ohne und ich wage fast zu behaupten es macht dem Hund mehr spass.....
 
hallo alle,

ich schließe mich fast allen vorrednern an.

mMn sind solche hilfsmittel mehr als entbehrlich. ich glaube fest, dass es auch über andere wege geht, so dass mensch und hund mit spass am training dabei sind. man muss wahrscheinlich mehr überlegen, warum was grad nicht geht, wie man das trainieren kann, wie man motiviation und konzentration (hoch) hält ... aber genau das finde ich am training reizvoll. mir macht das rumtüfteln spass, das überlegen, wie ich ihm denn die übung verklickern könnte, und der anspruch, dass mein woff voll dabei ist. die hilfsmittel, nach deren einsatz du fragst, sind meiner ansicht nach krücken, wenn man "zu faul" ist, sich über andere wege den kopf zu zerbrechen.

außerdem ist hundetraining eine gemeinschaftliche aktivität eines teams. wenn hund was nicht macht / was nicht kann, dann denk ich nicht, dass er allein den fehler macht, sondern wir, das team, müssen besser werden. und genauso, wie ich mich nicht für fehler im training strafe, tu ich das auch nicht bei meinem trainingspartner.

von daher verwend ich keine hilfsmittel, hab beim training nicht mal ne leine oben. auch meine hände verwende ich nicht, um rumzuschieben etc. einzige korrektur, die ich mache, ist ein "ähäh", wenn woff unaufmerksam ist. auf das hin weiß er, ah ja, das spielt die musik. (und das ohne jemals aversiv auf dieses signal hin eingewirkt zu haben - möcht ich nur festhalten.) auch ein "nein" verwend ich beim training für prüfungen nicht. in alltagssituationen kennt er das schon.

Aber wenn (wie schon beschrieben) Hund ein KO "innehat" und heute will er sich halt mal nicht sofort hinlegen, dann hilft mir Geduld und Ausdauer nicht ;) da gibts fuehlbare Konsequenzen ;)
Und wenn ich meinen Hund abrufe, habe ich nicht die Geduld (warum auch!) 5 Min. auf ihn zu warten, weil er vielleicht gerade ne tolle Duftstelle gefunden hat :rolleyes: :D

das ist mir eigentlich noch nie passiert, dass mein woff im training "weil er grade nicht lust hatte" oder "weil er wo schnüffeln musste" ein ko nicht ausgeführt hätte. oder anders, wenn, dann hat schon vorher was in unserer teamarbeit nicht gepasst. oder noch anders, diese denkweise "das macht er jetzt bewußt nicht, obwohl er ganz genau weiß, was ich will" oder was man oft hört "der vera... dich grade" kenn ich einfach nicht. mir ist es fremd, so von meinem hund zu denken.

meine erfahrungen spielen sich natürlich nicht im wm bereich oder dieser gegend ab :) . dennoch glaube ich, dass es auch auf höchstem niveau ohne solcher hilfsmittel geht. bzw. würd ich ansonsten dankend auf dieses hundesportliche niveau verzichten.

lg rübe
 
das ist mir eigentlich noch nie passiert, dass mein woff im training "weil er grade nicht lust hatte" oder "weil er wo schnüffeln musste" ein ko nicht ausgeführt hätte. oder anders, wenn, dann hat schon vorher was in unserer teamarbeit nicht gepasst. oder noch anders, diese denkweise "das macht er jetzt bewußt nicht, obwohl er ganz genau weiß, was ich will" oder was man oft hört "der vera... dich grade" kenn ich einfach nicht. mir ist es fremd, so von meinem hund zu denken.

Danke :) .
 
Ja - bei der Ausbildung.

Aber wenn (wie schon beschrieben) Hund ein KO "innehat" und heute will er sich halt mal nicht sofort hinlegen, dann hilft mir Geduld und Ausdauer nicht ;) da gibts fuehlbare Konsequenzen ;)
Und wenn ich meinen Hund abrufe, habe ich nicht die Geduld (warum auch!) 5 Min. auf ihn zu warten, weil er vielleicht gerade ne tolle Duftstelle gefunden hat :rolleyes: :D

das du sowas brauchst wissma eh schon.:mad:


meine HUNDE bekommen einfach fernsehverbot und kein taschengeld, das hat bis jetzt immer gereicht.:rolleyes:

kann mir wer erklären was ein "schweizer" ist?

lg
susi
 
Ich habe das Band - leider - früher einmal ausprobiert.
Das tut mir heute noch leid.

Ich finde es ganz schrecklich, wirklich gemein und fies, und werde es sicher keinem Hund mehr zumuten.
 
Interessant, was heutzutage als "Gesundheitswürger" verkauft wird (z.B. stinknormale langgliedrige Kettenhalsbänder :rolleyes: ).

Also ich kenne einen "Gesundheitswürger" (ist doch ein abartiges Wort :mad: ) als Kettenhalsband mit einem leicht gebogenen Metallteil oder längerem ebenfalls gebogenem Kettenglied , welches - in der Mitte der Kette angebracht - den Kehlkopf besser bei Ruckeinwirkungen oder beim Ziehen schützen soll. Na ja. Wers glaubt. :( :eek:

05151.jpg


Ein sogenanntes Franzosenhalsband (habe auch schon die Bezeichnungen Schweizer Halsband oder Schwedenhalsband) dafür gehört, ist ein dünnes Schnürl (geht mit einer dünnen Kette auch), welches knapp hinter den Ohren - ganz eng gestellt - sitzt. Damit ist es möglich, dem Hund über sehr feine "Leinenzupfer" wirkungsvoll Schmerzen in verschiedener Intensität und Dauer zuzufügen, da knapp hinter den Ohren sehr empfindliche Stellen liegen.

Die Menschheit ist leider sehr erfinderisch, wenns darum geht, Tiere über Schmerzreize zu trainieren. :mad:

LG, Andy
 
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