Euer ehrlicher Rat - Berufstätig, für den Hund zumutbar?

Chris1909

Neuer Knochen
Schönen Abend liebe User,

vorweg ist mir bewusst, dass ich hier sicher nicht der erste bin der mit dem leidigen Thema "wie vereinbart man Arbeit mit Hund" aufkreuzt. Nichtdestotrotz möchte ich euch gerne meinen Fall näher bringen und eure Meinung einholen.

Ich bin 22 Jahre und auf der Suche nach einem Mops. Diesen Wunsch hatte ich schon lange, (diese Rasse hat es mir einfach angetan, man kann es Liebe auf den ersten Blick nennen, auch wenn ich mit der Meinung eher alleine dastehe) konnte diesen aber bis jetzt nicht umsetzen. Ich wohne derzeit noch bei meinen Eltern samt Bruder (Haus mit Garten). Wir haben eine Katze und mein Vater war nie begeistert von einer Hundeidee. (das ist vielleicht sogar eine Untertreibung ;))

Doch jetzt mit eigener Wohnung, Auto und genügend finanziellen Rücklagen (für Hund samt allen Extras) möchte ich mir endlich meinen großen Traum erfüllen.

Der Haken ist dabei: Ich fahre um 07:00 nach Wien zur Arbeit (aus dem Bezirk Baden/Nö) und komme meist erst gegen 17:30 wieder nach Hause, Freitags dafür schon um 12:00. Das sind zumindest 4 Tage in der die Zeitspanne wohl oder übel (vorallem für einen nach Aufmerksamkeit sehnenden Mops) für ein Tier in einer Wohnung nicht zumutbar ist! Der tägliche Spaziergang in der früh und abends nach der Arbeit wäre natürlich auch für mich ohne wenn und aber Pflicht. (ist aber auch das geringste Problem).

Ansonsten würde der Hund sicher viel Zeit in meiner Abwesenheit mit meiner Mutter (in Pension und absoluter Hunde-Fanatiker), im Garten meiner Familie als auch bei einer Freundin (Studentin) verbringen. Auch eine beauftragte Hundesitterin ist für mich eine Alternative.

Doch meine Frage ist: Mindert man nur so die Unzufriedenheit eines Mopses (immerhin bin ich ja die Bezugsperson die unter der Woche selten da ist) oder klingt das für euch nach erfüllendem Hundeleben? Ich schlafe relativ wenig bzw. bin in eine aufgeweckte Person, insofern würde mich in meiner Freizeit sicher ausreichend mit dem Mops beschäftigen.

Würde mich freuen wenn sich hier manche finden würden die wirklich den ganzen Beitrag (ich weiß, sehr lange ;)) lesen und mir die ehrliche Antwort geben bzw. Tipps geben könnten.

Übernächstes Wochenende plane ich einen Ausflug in eine Zucht um mich auch dort einmal konkret auszutauschen, aber ich denke die Stimme des "allgemeinen Volkes" aus einem Forum kann mir sicher auch schon jetzt weiterhelfen! :)

mfg
 
Huhu!

Also ich habe deinen Beitrag ganz gelesen! Und so lang isser gar nicht ;)

Als Erstes finde ich es toll, dass du so viele Gedanken machst *daumenhoch*

Man liest hier oft erst etwas von Usern, wenn das "Kind bereits in den Brunnen gefallen ist". Das ist nämlich dann, wenn Hunde stundenlang jaulen, weil sie nicht alleine bleiben können, wenn man händeringend ganz dringend nach einem Hundesitter sucht, weil man ja überraschend arbeiten gehen muss, usw.usf.

Deine Lösung klingt außerdem sehr gut!

Du müsstest natürlich schon bedenken, dass auch deine Mum in Pension nicht immer Zeit haben wird und du somit schon auch einen "Ersatz" parat haben solltest, der zumindest mittags mit deinem Hund eine Runde dreht.

Es gibt hier bereits einen Thread, der genau dieses Thema behandelt und wo die unterschiedlichsten Ansichten geschrieben wurden. Die ultimative Ja/Nein Antwort wirst du nicht bekommen, da all die Lösungen von der jeweiligen Situatoin abhängig sind.

Was für ein Hund?
Wie alt?
Kann/Kennt er das Alleinebleiben?
Wie viel Fahrtzeit hast du in die Arbeit und zurück?
Wieviel Freizeit bist du bereit, dem Hund zu widmen?
Gibt es vielleicht einen Partner, der früher heim kommt, später weg geht?

Für einen Welpen ist es nicht zumutbar, ihn von Anfang an stundenlang alleine zu lassen, das muss laaaangsam trainiert werden. Oder du hast von Anfang an jemanden, der ihn untertags sittet.

Also ich sitte sehr viele Hunde und es hatte keiner ein Problem, dass die "Bezugsperson" untertags oder mal wochenweise (wegen Urlaub, Krankenhausaufenthalt, etc.) weg war.

Lg Cony
 
hallo

erstmal herzlich willkommen im forum :)

ich finde es sehr schön, das du dir gedanken rund um den hund
machst. ich finde, so wie du deinen " tag " beschrieben hast, gut.
da du ja auch helfende hände hast, wenn es mal nicht so läuft wie
geplant :)

der mops gehört in österreich zur qualzucht, da es gravierende
" mängel " in der gesundheit gibt - wie zB die kurze nase :o

lg
 
die Zeit bis du wieder da bist, ist für einen Hund zu lange...
wenn du aber den Hund unter der Zeit immer bei einem Sitter haben kannst, sehe ich kein Problem
Was deine Mutter und den Hund betrifft, wenn dein Vater so gegen Hunde ist, wie klappt das dann, wenn der Hund bei deinen Eltern zuhause ist ?
 
Huhu!

Also ich habe deinen Beitrag ganz gelesen! Und so lang isser gar nicht ;)

Als Erstes finde ich es toll, dass du so viele Gedanken machst *daumenhoch*

Man liest hier oft erst etwas von Usern, wenn das "Kind bereits in den Brunnen gefallen ist". Das ist nämlich dann, wenn Hunde stundenlang jaulen, weil sie nicht alleine bleiben können, wenn man händeringend ganz dringend nach einem Hundesitter sucht, weil man ja überraschend arbeiten gehen muss, usw.usf.

Deine Lösung klingt außerdem sehr gut!

Du müsstest natürlich schon bedenken, dass auch deine Mum in Pension nicht immer Zeit haben wird und du somit schon auch einen "Ersatz" parat haben solltest, der zumindest mittags mit deinem Hund eine Runde dreht.

Also ich sitte sehr viele Hunde und es hatte keiner ein Problem, dass die "Bezugsperson" untertags oder mal wochenweise (wegen Urlaub, Krankenhausaufenthalt, etc.) weg war.

Lg Cony

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Den Punkt mit meiner Mutter ist mir natürlich klar, und da habe ich wie beschrieben noch 1-2 Alternativen im Hinterkopf. Die Sache mit der "Bezugsperson" beruhigt mich einmal, hier kann ich nur auf euren Rat vertrauen.


hallo

erstmal herzlich willkommen im forum :)

ich finde es sehr schön, das du dir gedanken rund um den hund
machst. ich finde, so wie du deinen " tag " beschrieben hast, gut.
da du ja auch helfende hände hast, wenn es mal nicht so läuft wie
geplant :)

der mops gehört in österreich zur qualzucht, da es gravierende
" mängel " in der gesundheit gibt - wie zB die kurze nase :o

lg

Immer gegoogelt wie verrückt und jetzt hast du mich trotzdem am falschen Fuß erwischt. Gehört der Mops unter anderem zur Qualzucht oder ist dein Beitrag so zu deuten, dass es schlichtweg illegal ist bei uns diese Rasse zu züchten? Über die offizielle Homepage des ÖKV wird nämlich doch ausgiebig auf Mopszüchter verwiesen?
 
die Zeit bis du wieder da bist, ist für einen Hund zu lange...
wenn du aber den Hund unter der Zeit immer bei einem Sitter haben kannst, sehe ich kein Problem
Was deine Mutter und den Hund betrifft, wenn dein Vater so gegen Hunde ist, wie klappt das dann, wenn der Hund bei deinen Eltern zuhause ist ?

Der ist immer gegen alles was neu ist und den Garten verschmutzt! (und seine Couch :D )

Das war bei unserer Katze nicht anders, als sie dann da war, hat sich das sofort gelegt. Mittlerweile schauen die beiden gemeinsam TV bis in die Nacht....

Ein Hund ist in der Verantwortung natürlich nochmals deutlich höher, lauter und zeitintensiver. Jetzt sind die Gegebenheiten eben andere, da ich sowohl die Verantwortung als auch die finanzielle Aufwände selbst trage. Gegen die Hunde von Freunde hat er auch nie was einzuwenden und im Wissen, dass ich mich derzeit (gemeinsam mit meiner Mutter) umsehe ist er natürlich auch.
 
Also so wie Du das beschreibst, seh ich da nicht wirklich ein Problem.

Meine Wuffls sind auch während ich in der Arbeit bin bei meinen Eltern. Sie lieben meine Eltern absolut, genauso wie meinen Freund, aber die Hauptbezugsperson bin und bleib ich.
War beim ersten Hund (der noch "zuhause" bei den Eltern mit mir gewohnt hat und dann mit mir ausgezogen ist) schon so, beim Großen sowieso und jetzt beim Kleinen, der seit etwa einem halben Jahr bei uns ist genauso.

Wichtig ist halt wirklich, dass Du für Notfälle, wo mal Deine Eltern nicht können auch jemanden hast. Genauso wie Du trotz Betreuung dem Hund sehrwohl lernen solltest, dass er auch mal ein paar Stunden alleine bleiben kann.

Zur Rasse Mops kann ich nicht viel sagen.
Kenn einige, die gesundheitlich sehr angeschlagen sind.
Kannte aber auch zwei, die sehr gesund und sportlich waren - kamen allerdings aus Deutschland.

Find es ebenfalls super, dass Du Dich vorher so genau erkundigst!:)
 
hallo :)

also ich finde der tagesverlauf hört sich doch ganz vernünftig an :) du hättest jemand der aufpasst, mal kurz rausgeht und ich denke der hund gewöhnt sich daran, dass er va morgens und abends raus kommt.
außerdem schlafen hunde doch auch sehr viel, da ist der tag schnell um.

allerdings solltest du dir dann mM ca 3 wochen urlaub nehmen, wenn der welpe einzieht. da ist seine bezugsperson wichtig.

wieso man einen mops will verstehe ich aber nicht ganz. zugegeben, ich finde sie nicht so besonders hübsch;):o, aber das meine ich nicht. 1. haben möpse meist viiiiiiel zu kurze nasen und das ist für einen hund wirklich nicht schön, wenn er nach 100m nicht mehr weiter kann (mir ist erst letzte woche einer über den weg gelaufen, der nur geröchelt hat :mad: :()
2. hunde mit so einem aufgekringelten schwanz können doch auch probleme haben. ja, das haben viele rassen, aber es gibt jedenfalls optimaleres fürs sozialverhalten.

solltest du dir einen mops holen, dann bitte bitte einen der wirklich atmen kann, auch wenn er mal läuft!

lieben gruß
 
Es gibt doch mittlerweile schon Züchter die Möpse mit längeren Nasen züchten. Wäre das nichts für euch?

Ich kenne nur eine Mopsdame. Die röchelt so stark, dass Fini sie eine ganze Weile schockiert beäugt hat^^ Wahrscheinlich hat sie nicht kapiert, dass das auch ein Hund ist...
 
hallo :)

also ich finde der tagesverlauf hört sich doch ganz vernünftig an :) du hättest jemand der aufpasst, mal kurz rausgeht und ich denke der hund gewöhnt sich daran, dass er va morgens und abends raus kommt.
außerdem schlafen hunde doch auch sehr viel, da ist der tag schnell um.

allerdings solltest du dir dann mM ca 3 wochen urlaub nehmen, wenn der welpe einzieht. da ist seine bezugsperson wichtig.

wieso man einen mops will verstehe ich aber nicht ganz. zugegeben, ich finde sie nicht so besonders hübsch;):o, aber das meine ich nicht. 1. haben möpse meist viiiiiiel zu kurze nasen und das ist für einen hund wirklich nicht schön, wenn er nach 100m nicht mehr weiter kann (mir ist erst letzte woche einer über den weg gelaufen, der nur geröchelt hat :mad: :()
2. hunde mit so einem aufgekringelten schwanz können doch auch probleme haben. ja, das haben viele rassen, aber es gibt jedenfalls optimaleres fürs sozialverhalten.

solltest du dir einen mops holen, dann bitte bitte einen der wirklich atmen kann, auch wenn er mal läuft!

lieben gruß

Danke für deine Antwort. Die Idee mit dem Urlaub habe ich auch, die Sache eilt ja nicht, ich möchte nichts überstürzen.

Die gesundheitlichen Aspekte machen auch mich nachdenklich. Ich habe wirklich Stunden vor dem PC mit Artikeln/Videos etc. verbracht. Da gibt es die Fraktion die sofort von Überzüchtung redet oder diejenigen die es unter dem Motto: "jeder Hund kann Probleme machen" belassen. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Tier-Leiden will ich jedenfalls nicht fördern, auf der anderen Seite gibts wie von Tipsy beschrieben auch ausreichend Fälle wo es keine Beschwerden gibt. (also keine überdurchschnittlichen im Vergleich zu anderen Rassen). Ein Mops hat von Geburt an sicher seine Schwachstellen wie jeder Hund und bedarf eben auch guter Handhabung, ich werde meinen Hund sicher nicht bei 35°C durch den Park jagen.

Es gibt doch mittlerweile schon Züchter die Möpse mit längeren Nasen züchten. Wäre das nichts für euch?

Selbstverständlich ist das was - habe ich auch schon oftmals im Internet aufgeschnappt. Im Bezug auf Österreich herrscht hier aber leider noch eine Informationslücke.

Vielleicht kannst du @Tipsy nochmals konkretisieren, was du unter gesundheitlich "schwer angeschlagen" verstehst. Interessiert mich wirklich.
 
Ich glaube mich zu erinnern, daß es im WUFF einmal einen Artikel über den "Retro-Mops" gegeben hat. das ist eine Züchtung (in der Schweiz ???), bei der versucht wird, dem ursprünglichen lebenstauglichem Aussehen wieder nahe zu kommen.
In Google findest du auch eine Menge Züchter, allerdings in D.

LG Ulli (die Möpse auch ganz entzückend findet)
 
Mir gefallen Möpse auch, aber ich würde auch versuchen, einen Züchter zu finden, der wieder auf die längere Nasenvariante zurückgeht. Das erspart dem Hund jede Menge Qualen.

Die kurznasigen Exemplare leiden unter permanenter Atemnot und es kann sein, dass sie deshalb immer vor sich hin röcheln müssen. Vor allem bei Anstrengung. Aber im Schlimmsten Fall werden sei sogar ohnmächtig, und müssen in der Nacht immer etwas im Maul haben, damit sie Luft bekommen.
Es gibt Retro-Mops Züchter in Deutschland. In Österreich sind sie, glaube ich, noch nicht wirklich vertreten. Aber wenn du unbedingt einen Mops haben möchtest, dann ist dir der Weg zu einem ordentlichen Züchter sicherlich nicht zu weit.

Meiner Meinung nach gehört da im Rassestandard schon lange etwas verändert, und so lange die kurznasigen Exemplare auf Ausstellungen noch ausgezeichnet werden, wird sich leider in dieser Hinsicht keine Besserung ergeben.
 
Ich weiß eure ehrliche Meinungen wirklich zu schätzen. Ich wiederhole mich zwar, aber vielen Dank! =)

Über den "österreichischen Mopsclub" wurde ich auf folgenden Zuchtbetrieb aufmerksam, dort ist folgendes zu lesen:

Die Welpen werden im Alter von ca. 10 Wochen, nach Kontrolle durch den Zuchtwart des österreichischen Mopsclubs, abgegeben.

Bestens sozialisiert, da sie bei uns im Wohnzimmer heranwachsen. Autofahren, diverse Geräusche im täglichen Alltag, kennen sie.

ELTERNTIERE FREI VON ATEMPROBLEME!

Microchip, Registrierung, FCI-ÖKV Ahnentafel, diverse Impfungen, mehrmalige Entwurmung.....ausgestattet mit einem Fütterungsplan, Kaufvertrag, Gesundheitszeugnis, Spielzeug, Decke (riecht nach Wurfgeschwister), Futter für die ersten Tage, übersiedeln sie in ihre neue Familie.....

Bitte bedenken Sie, unsere mit viel Mühe aufgezogenen Welpen entstammen keiner Massenzucht und sind daher auch keine BILLIGWELPEN.
Es sind noch Welpen frei!

http://ilbella.jimdo.com/c-wurf-erste-bilder/

Das klingt für mich als "Laien" natürlich sehr seriös. Vorallem der Verweis auf den ÖKV! Oder überschätze ich das? Prinzipiell macht auch die Homepage einen sehr netten informativen Eindruck.

Aber wieviel kann man auf Äußerungen wie "Elternteile frei von Atemprobleme" geben? Sollte es den Tatsachen entsprechen (aus dem Grund darf man ja die Betriebe auch besuchen um sich selbst ein Bild zu machen) inwiefern kann das gewährleisten, dass es den Nachkommen auch gesundheitlich dementsprechend gut geht?

Wenn jemand Erfahrungen darüber hat bitte melden. Wie gesagt, am Geld soll es nicht scheitern, das letzte was ich will sind dubiose Geschäfte die nur den Hunden schaden.

Edit: Hoppala, da schleichen sich Satzbau und Rechtschreibfehler ein - ich sollte wirklich schon schlafen gehen! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
generalisierte, erbliche Demodikose
PL
HD
Pug-Dog-Enzephalitis
Hornhautentzündungen (als Vertreter für viele andere Augenkrankheiten)

Und das war jetzt nur das was ich beim schnell googlen gefunden habe...
All dies sind rassetypische Krankheiten...

Ich würde sagen es wird verdammt schwer einen wirklich guten Züchter zu finden. Bei Deinen Besuchen solltest Du eine Liste der rassetypischen Krankheiten haben und auch wissen was sie sind und wie sie entstehen, das ist sicher ein Punkt womit man einem Züchter gut auf den Zahn fühlen kann...

Zu Deiner Situation - ja, würde ich noch Hunde vermitteln würdest Du von den Eckdaten her einen bekommen...
 
nun, ích finde, nachdem du doch einige leuts zur hand hättest und dir sicher 3 wochen urlaub für den hund zum eingewöhnen nehmen würdest (das nehm ich mal an), wär das schon vereinbar.
ich mag auch die mopsis!:) sehr sogar! leider sind die meisten extrem kurzatmig, ich kenne bislang nur 2 möpse, die etwas längere nasen haben und fast normal atmen und nicht soooooooo laut schnarchen!
beides sind aber sog. retrommöpse.
also solltest du dir einen "normalen" mops nehmen, musst du vorher wissen, dass sie extrem kurzatmig sind, was das alltagsleben schon gscheit beeinflussen kann. abgesehen von hunden, die ausweichen oder auch angreifen, weil sie das nicht kompensieren können, auch die nächte werden mitunter kurz, durch das laute schnarchen!
da musst du wirklcih gscheit schauen, wo es möpse mit halbwegs normaler nase gibt!
aber allgemein zur hundehaltung in deinem fall, da denk ich, hast du genug vorsorge getroffen.
 
So..... ich möchte mich hier nicht über die Rasse Mops auslassen, es ist ein Hund, mir gefallen sie nicht.

Jedoch kann ich etwas sagen darüber, mit berufstätig sein und Hund. Ja ich habe manchmal ein schlechtes Gewissen, dass mein Hund doch länger alleine ist, als die hier so oft propagierten 5-6 Stunden. Nur wie lässt sich das vereinbaren.

Ich habe nicht die finanziellen Mittel, um hier in der Pampa einen Hundesitter zu organisieren - wobei meine Gina dem was pfeifen würde - denn wenn Frauli heimkommt, gibts Spaß ohne Ende und ich geh lieber mim Frauli gassi.

Ich habe hier einige Möglichkeiten, die Gina zum Spazieren mitnehmen, doch kaum dass sie mal Lacki gemacht hat, will sie unbedingt wieder heim aufs Frauli warten. Sie pennt eh immer, wenn ich heimkomm.
 
tja, hunde sind unterschiedliche induvieduen, meine täts net. d.h., sie hielte keine 6 stunden alleine aus. bei ihr ist das maximum 4 stunden, bei meiner ersten warens 7.
 
Das klingt für mich als "Laien" natürlich sehr seriös. Vorallem der Verweis auf den ÖKV! Oder überschätze ich das? Prinzipiell macht auch die Homepage einen sehr netten informativen Eindruck.

Aber wieviel kann man auf Äußerungen wie "Elternteile frei von Atemprobleme" geben? Sollte es den Tatsachen entsprechen (aus dem Grund darf man ja die Betriebe auch besuchen um sich selbst ein Bild zu machen) inwiefern kann das gewährleisten, dass es den Nachkommen auch gesundheitlich dementsprechend gut geht?

Wenn jemand Erfahrungen darüber hat bitte melden. Wie gesagt, am Geld soll es nicht scheitern, das letzte was ich will sind dubiose Geschäfte die nur den Hunden schaden.

Ein Verweis auf den ÖKV ist leider überhaupt keine Garantie für einen guten Züchter und auch nicht, wenn Sie sagen, die Eltern sind frei von irgendwelchen Problemen oder Krankheiten. Es gibt einige Krankheiten die erst im hohen Alter auftreten bzw. überhaupt Generationen überspringen können. Ich kann jetzt zwar nicht für Möpse sprechen, aber meine Erfahrung mit Verbänden und Züchter von Rassen die unter die sogenannte "Qualzucht" fallen ist leider nicht sehr positiv. Oft wird von Seiten der Züchter den Leuten das Blaue vom Himmel erzählt und alles so dargestellt, als wäre das doch alles gar nicht so schlimm (kann natürlich bei den Möpsen anders sein). Meine Erfahrung ist, dass gerade bei so einer Rasse sehr viel Wissen dazu gehört um einen wirklich guten Hund zu bekommen. Ich würde mich persönlich nicht von einer Homepage ablenken lassen. Schau dir den Züchter vorort an. Führe lange Gespräche mit Ihm, sprich ihn auch gezielt auf die Probleme der Rasse an. Lasse dir auch Ergebnisse von Untersuchungen zeigen und hinterfrage diese auch. Vielleicht kann dir der Züchter auch Kontakt zu einigen seiner Welpenkäufer vermitteln, damit du hier dich ev. über die Gesundheit der Hunden informieren kannst. Gehe ev. auch Hundeausstellungen und rede dort mit Leuten. Aber noch wichtiger, rede mit Mopsbesitzern in deiner Umgebung bzw. im Zeitalter von Facebook und Co kommt mann eh leicht mit Leuten zusammen. Gerade der "Otto Normal Besitzer" ist meistens das beste Aushängeschild für einen Züchter.

generalisierte, erbliche Demodikose
PL
HD
Pug-Dog-Enzephalitis
Hornhautentzündungen (als Vertreter für viele andere Augenkrankheiten)

Wie schon gesagt, Informieren dich vor allem über Krankheiten der Rasse (DieBande hat ja eh schon ein paar genannt).
 
wenn du leute hast, die dich vertreten, ist es für das tier sicher nicht schlimm - ob er sich dann nicht eher an eine andere, präsentere person bindet, weiß ich nicht.

aber überleg dir, ob du eine qualzucht wirklich unterstützen willst.
 
wenn du leute hast, die dich vertreten, ist es für das tier sicher nicht schlimm - ob er sich dann nicht eher an eine andere, präsentere person bindet, weiß ich nicht.

ich hab Hunde hier, die sind mehr bei mir als bei ihrem Besitzer - wenn die Bindung zum Besitzer grundsätzlich passt, dann passiert das nicht. Mir bisher überhaupt nicht.....
 
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