Erziehungsansichten ...

I

Inanna

Guest
Ich war mir erst nicht sicher, ob das Thema in die Plauerdecke gehört, aber da es ja doch um ein ernstes Erziehungsthema geht: Mir ist gerade beim Lesen von dem Markertrainings-Thread wieder mal bewusst geworden, wie schnell man als Hundehalter in eine bestimmte Ecke gestellt wird.

Ich zum Beispiel bestehe darauf, dass meine Hunde gehorchen, schnell ist man ein Gehorsamkeitsfanatiker, der mit Drill arbeitet und zum Spaß sicherlich dauernd das arme Wauzerl im Gatsch ablegt, man erkennt es ja schon an der Kette. Andererseits habe ich meinen letzten Hund rein nach Animal Learn ausgebildet, also bin ich automatisch eine antiautoritäre Wattebauschwerferin, man erkennt es ja schon am Geschirr ...

Ich darf in der alternativen Schnüffelgruppe auf keinen Fall erwähnen, dass ich mich gerade für ein Schutzseminar amgemeldet habe, umgekehrt würde das wohl genauso gelten ...

Und egal, ob mein Kleiner jetzt Kette oder Geschirr trägt, beides ist auf jeden Fall immer ein Grund, um von irgendwem kritisiert zu werden ...

Für manche Leute scheinen schon kleinste Ausschnitte aus dem vielschichtigen Zusammenleben mit dem Hund zu reichen, um den Gegenüber anscheinend sofort in seiner Gesamtheit und allen Ansichten und Verhaltensweisen mit und gegenüber dem Hund einzuordnen. Irgendwie faszinierend ...
 
ich nehm wie immer den mittelweg, ich bin eine autoritäre wattebauschwerferin und die meinung der anderen geht mir beim a............vorbei. was für mich zählt ist, wie es meinen hunden geht und sonst gar nix. erzogen sind sie trotzdem:D
 
ich nehm wie immer den mittelweg, ich bin eine autoritäre wattebauschwerferin und die meinung der anderen geht mir beim a............vorbei. was für mich zählt ist, wie es meinen hunden geht und sonst gar nix. erzogen sind sie trotzdem:D

Da kann ich mich anschließen. Ich habe bei Gina immer sehr viel Wert auf Gehorsam gelegt, und sie war das auch und zwar ganz ohne Drill und sogar ohne Hundeschule als Ersthundehalterin hab ich das geschafft :D
mit sehr viel Spaß komibiniert....

Und Gina hatte Freude ohne Ende, wenn wir zusammen was "arbeiteten".

Also bin ich auch eine autoritäre Wattebauschwerferin *ggg*
 
Ich oute mich mich hier auch als Wattebauschwerferin - allerdings vergesse ich ab und an mal die Bäuschen vor dem Werfen aus der Dose zu nehmen.
Das geht dann so in Richtung Rütterdose;):D

Im Ernst - ich sitze gerade auch zwischen alle Stühlen - weswegen ich im Moment auch ohne Hundeschule oder Trainer zugange bin. Einen Hund ohne Kette und martialisches Gewese auf die JGP vorzubereiten ist im Kurs des Jagdverbandes anscheinend unvorstellbar, ebenso geht es bei den privaten Trainer(innen) garnicht, dass mein Hund zur vorsätzlichen(!) Tierquälerei ausgebildet wiird. Ah ja und einen Ausbilder nach Schlegel hätten wir dann auch noch am Ort, aber dem ann ich so garnichts abgewinnen
 
ich nehm wie immer den mittelweg, ich bin eine autoritäre wattebauschwerferin und die meinung der anderen geht mir beim a............vorbei. was für mich zählt ist, wie es meinen hunden geht und sonst gar nix. erzogen sind sie trotzdem:D

JAAAA ich auch. :D:D:D

Ich denke, es kommt -hier - auch immer wieder zu Verständigungsproblemen, weil die Worte nicht klar definiert sind.

Ich hab das Gefühl, dass manche Leut unter Gehorsam was total anderes verstehen und damit verbinden, als andere.

Hab mir auch bei dem Merker_Thema gedacht, ich würd gerne mal einige Definitionen von Gehorsam lesen.
 
Für manche Leute scheinen schon kleinste Ausschnitte aus dem vielschichtigen Zusammenleben mit dem Hund zu reichen, um den Gegenüber anscheinend sofort in seiner Gesamtheit und allen Ansichten und Verhaltensweisen mit und gegenüber dem Hund einzuordnen. Irgendwie faszinierend ...

Ich denke, dass liegt an bestimmten Schlüsselworten:

z.B.

A sagt: Gehorsam und meint es auch ganz genau so: nämlich dass der Hund im Fall des Falles ein positiv erlerntes "Signal", Kommando, Befehl etc möglichst "schnell" ergo zeitnah, befolgt, ergo: gehorcht.

B hört: Gehorsam: fühlt und "sieht": Beschäftigung mit Hund=ausschließlich Gehorsam., nur Drill=lieblos, nur Befehlsempfänger = Militärgehabe, muss zum Justament auf gatschigem Boden liegen = arg, armer armer Hund = HH hält sich das arme Tier ja nur zwecks Egopolitur

Dann kann A erklären und erklären, das wird kaum mehr zur Kenntnis genommen, als sogenanntes Argument wird dann: "aber ich kenn jemanden" gebracht

und schon ist es vorbei.

Und der Erklärung von A wird gar keine Bedeutung mehr beigemssen, da das Gefühl ja bereits zu einer "Erkenntnis" geführt hat.

Da gehts dann nicht mehr mit Innehalten, Bemühen um Sachlichkeit, Überdenken, was sagt der andere wirklich, denn man weiß es ja quasi eh schon

Dass das, was man zu wissen glaubt, keineswegs den Tatsachen entspricht, geht unter.
 
die meinung der anderen geht mir beim a............vorbei.

Das sag ich mir auch immer, aber es beschäftigt mich dann doch immer, wenn ich auf der Hundewiese mal wieder angepöbelt worden bin, weil mein Welpe im Freilauf grundsätzlich ein Halsband trägt. Oder wenn mir Leute ausweichen, weil ein Schäfer und ein Hovawart mit Kette, die sind sicher scharf. Oder weil ich ja keine Ahnung von Gebrauchshunderassen und ihren Bedürfnissen habe, weil Schäfer und Hovawart mit Geschirr, das geht ja nicht. Oder weil mein Welpe mit 10 Wochen Sitz konnte, während ich mich geschnäutzt habe, das hab ich ihm ja sicher eingeprügelt, bei so einem jungen Hund ist das unnatürlich. Oder weil ich ihn in der HuSchu nicht anbinden will, das zeigt ja schon, dass ich verweichlicht bin und mein Hund sicher Dominanzprobleme bekommt ...
 
Ich denke, dass liegt an bestimmten Schlüsselworten:

Genau das ist es! Und das betrifft nicht nur Worte, ein Griff in die Leckerlitasche, ein ordentlicher Vorsitz beim Hier, Halsband oder Geschirr, all das scheint irgendwie jeweils zu einem Symbol für eine ganze Erziehungsmethode geworden zu sein.
 
Das sag ich mir auch immer, aber es beschäftigt mich dann doch immer, wenn ich auf der Hundewiese mal wieder angepöbelt worden bin, weil mein Welpe im Freilauf grundsätzlich ein Halsband trägt. Oder wenn mir Leute ausweichen, weil ein Schäfer und ein Hovawart mit Kette, die sind sicher scharf. Oder weil ich ja keine Ahnung von Gebrauchshunderassen und ihren Bedürfnissen habe, weil Schäfer und Hovawart mit Geschirr, das geht ja nicht. Oder weil mein Welpe mit 10 Wochen Sitz konnte, während ich mich geschnäutzt habe, das hab ich ihm ja sicher eingeprügelt, bei so einem jungen Hund ist das unnatürlich. Oder weil ich ihn in der HuSchu nicht anbinden will, das zeigt ja schon, dass ich verweichlicht bin und mein Hund sicher Dominanzprobleme bekommt ...

take ist easy und sing Dir ein Liedl.. tralala lalala laaa:D

mir wurde, weil mein Hund, 7 Monate, am Hydranten nicht das stehende Wasser getrunken hat, er hat gelernt "nicht die Suppe":D und zwar mit viel Vergnügen

von umstehenden HH wortwörtlich gesagt: "Sowas gehört angezeigt, DAS kann ma ja in einen Hund nur reinprügeln"
 
Das sag ich mir auch immer, aber es beschäftigt mich dann doch immer, wenn ich auf der Hundewiese mal wieder angepöbelt worden bin, weil mein Welpe im Freilauf grundsätzlich ein Halsband trägt. Oder wenn mir Leute ausweichen, weil ein Schäfer und ein Hovawart mit Kette, die sind sicher scharf. Oder weil ich ja keine Ahnung von Gebrauchshunderassen und ihren Bedürfnissen habe, weil Schäfer und Hovawart mit Geschirr, das geht ja nicht. Oder weil mein Welpe mit 10 Wochen Sitz konnte, während ich mich geschnäutzt habe, das hab ich ihm ja sicher eingeprügelt, bei so einem jungen Hund ist das unnatürlich. Oder weil ich ihn in der HuSchu nicht anbinden will, das zeigt ja schon, dass ich verweichlicht bin und mein Hund sicher Dominanzprobleme bekommt
kenn ich nur zu gut, schwarzes Schäferwesen mit Kette(weil ma grad vom Training kommt und zu faul war zu wechseln)führt oft zu Fragen alá-is der aggressiv? oder Frißt der eh ned mein' auf waun i einakum? :rolleyes:

Die Hundeschule in der ich mit meiner Hündin Breitensport gemacht hab, hat mir weismachen wollen das ein angedachtes Schutzhundtraining(zu dems dann aus div Gründen nichtmal gekommen ist) meinen Rüden zu einer 'Waffe' machen würde. :rolleyes::rolleyes:

wie man's macht ists falsch

LG
 
nichtmal gekommen ist) meinen Rüden zu einer 'Waffe' machen würde. :rolleyes::rolleyes:

wie man's macht ists falsch

LG

:D:D Ja.

Ich geb zu, dass mich das alles allerdings überhaupt nicht stört, sowas geht mir irgendwo vorbei:D, meistens amüsier ich mich sehr

liegt sicher am Alter , aber auch daran, dass ich diese Erfahrungen alle schon kenne, von der anderen Seite:

Damals in HuSchu das Schlagen, Anbrüllen, am Halsband nach oben Ziehen, bis die Vorderbeine in der Luft sind, in die Leine rennen lassen und und und verweigert,

gesagt bekommen, dass ich blöd, ungebildet, unwissend etc etc bin, dass mein Hund mich noch zerfleischen wird und und und

schwupp landet man in der Vorstellung der Leut einer Schublade


wenn man jetzt Gehoram sagt, Abrufen oder sonstwas, wenn man - um der Kürze willen mal flapsig sagt: der Hund hat zu folgen

schwupp landet man in der Vorstellung der Leut in einer Schublade

nur begreifens halt nie, dass man in Wirklichkeit nie in einer drinnen war
 
jupp,

ganz lustig find ich es ja, wenn man nach dem Hund beurteilt wird.

ich geh ja öfters mal mit beiden getrennt Gassi-damit jeder Hund auch mal Zeit mit mir allein hat. Tja oft kommts dabei vor dass ich denselben HH zweimal treff(manche verbringen ja bei angenehmen Temperaturen gern mal den halben Tag in einer HuZo). Und nicht einmal bin ich zuerst die liebe,nette mit dem Spanielmixerl(das aus gesundheitlichen Gründen nurmehr am Geschirr geht)und bei der zweiten Runde dann die Fr. Feldwebel mit dem Roboterhund :eek: :D

ich geh wohlgemerkt mit beiden gleich um

und ja man legt sich irgendwann einfach ein dickes Fell zu, aber anfangs hat mich das manchmal schon aus dem Konzept gebracht...
 
so wie man im Markertraining gelesen hat, kommts halt auf die Wirklichkeit an.
Tamino und Shonka hatten ein Reallife-Treffen.
Da kann man dann vielleicht besser nachvollziehen dass Shonkas HEAST DA KUMM HER in einer Notsituation viel nachdrücklicher beim Hund ankommt als wenn ich z.b. schreibe ich gebe meinem Hund ein Kommando Sitz, das ist meist sowas von leise aber mein Körper nimmt eine andere Haltung ein (hab das auf Videos gesehen:D) und doch hab ich das böse Wort Kommando gebraucht.

Und so wie Tamino oder auch Astrid immer wieder schreiben es kommt auch auf den Hund an, Shonka hat ja grad das Beispiel vom Bertie gebracht und nachher geschrieben bei Quendy hätte sie das nicht so getan. Doch so einige die das dann lesen empfinden Ullis Geschichte vom Bertie als das Nonplusultra und verstehen dann nicht wenn es beim eigenen Hund nicht klappt.
Ich hab mich durch solche Postings oder Erzählungen auch oft unter Druck gesetzt wenn das andere so schaffen warum ich dann nicht auch.
Aber ich hab erst heute wieder gesehen dass ich meine Shari auch als sie sich total festgeschnüffelt hat mit Keksi nicht locken konnte aber als ich ein He.... zu mir und mich umgedreht hab, aufeinmal sass sie vor mir. Und hat gewartet dass wir irgendwas miteinander machen
 
Zuletzt bearbeitet:
Jop - als untergebene Dienerin meiner Von & Zu Hunde, denen ich unliebsame Artgenossen vom Leib halten muss, weil die armen Hochwohlgeboren ja sozial so deformiert sind... (ja, ich ärgere mich immer noch über diese überaus dreiste und präpotente Aussage) kann ich ein Liedchen davon singen. :mad:

Mich ärgert dieses "Entweder-Oder". Ich muss mich nicht zwischen Gehorsam oder Alternativverhalten, zwischen Clickern oder Abbruchsignal usw. entscheiden. Ich kombiniere so, dass ich sowohl für meine Hunde, als auch für mich, als auch für meine Umwelt das Optimum, bei dem sich alle noch wohl fühlen, auf ihre Kosten kommen und nur in gewissem Rahmen eingeschränkt werden, heraus holen kann. Ich lasse meinen Hunden so viel Freiheit wie möglich, versuche sie so wenig wie möglich zu gängeln, arbeite wo es nur geht mit positiver Motivation. Aber immer geht´s - zumindest bei meinen Hunden - eben nicht ohne Gehorsam, ohne lenken, ohne Abbruch...

Und das ist der zweite Punkt, der mich ärgert - dieses sich selbst und den eigenen Hund als Maßstab zu nehmen. Ich maße mir nicht an, der Ulli vorzuschreiben, sie möge doch mehr mit Gehorsam arbeiten, weil´s nur so geht. Weder bin ich die Ulli, noch habe ich Ullis Hunde - ja, noch nicht mal die Rassen/Mischungen die sie hat. (Sorry Ulli - hat gar nix mit dir zu tun - passt nur grade gut als Beispiel ;)) Umgekehrt erwarte ich, dass mir niemand erzählt, dass mein TWH-Mädl nur mit "Guzi-Guzi" geführt werden kann. Und schon gar nicht von jemandem, der mit einer Rasse keine Erfahrung hat. Das ist bitte selbstverständlich keine Legitimation für Gewalt o.ä. und ja, egal ob Golden Retriever, Border Collie, Malinois oder Wolfhund - sie alle sind Hunde und lernen grundsätzlich auf die gleiche Art und Weise. Dennoch gibt es zwischen den einzelnen Rassen z.T. ganz gravierende Unterschiede, die unterschiedliche Arten des Führens nötig machen. Ein triebiger Malinois ist einfach anders als ein sensibler Border Collie, der wieder anders ist, als ein "die Welt ist rosarot" Golden Retriever (nicht abwertend; mir fällt nur keine bessere Beschreibung ein), der wieder anders ist, als ein seinen Willen um jeden Preis durchsetzen wollender TWH.

Da gibts so einen schönen Spruch: urteile nicht über einen Menschen, bevor du nicht eine Meile in seinen Schuhen gelaufen bist. Insofern: urteile nicht über einen Hundehalter, bevor du nicht einen Tag mit seinem Hund verbracht hast... :D
 
Da ja 100%ig ich angesprochen wurde...

darf ich bitte den Ball nun zurückgeben?

Was wurde mir nicht alles angedichtet? Wie ich mit dem Aaron umgehen würde, wieso und überhaupt ich ihn nicht lesen könnte...wie unfähig ich doch wäre....

In wieviel Schubladen wurde ich nicht schon gesteckt? Und überhaupt - die Erkrankung meines Hundes....bis zum "Münchhausensyndrom"...und wenn ich den Hund abgäbe, würd der sowieso sofort gesund.
Dass der kleine Kerl anscheinend von Anfang an Epilepsie hatte (ich hab ja auch im Welsh Terrier Forum alle Leute angesudert, wenn ständig was war - heut hab ich mir die Chronologie dazu angesehen - nun aber mit völlig anderen Augen.....wann was und wie passierte...) - no, wie hätten denn das die "Wisser" und "Könner" so gemacht...den Hund gesund gezaubert?

So. Nein, ich war nie der Ansicht, dass viele der hier Schreibenden ihren Hund mißhandeln, unterdrücken oder sonstwas.
Sicher gibt es Leute, die eher über Gehorsam arbeiten und dann jene, die dies anders tun.
Was aber hier regelmäßig passierte....denjenigen, die nicht über den reinen Gehorsam arbeiteten, wurden "unerzogene" Hunde unterstellt, "Montessori-Methoden", wo auf den Köpfen der Trainerinnen rosa Kaninchen saßen - und so konnte der Hund doch unmöglich irgendwas lernen....

Ich hab wiederholt geschrieben, dass auch Animal Learn Trainerinnnen keine ungehorsamen Hunde haben, dass auch diese Leute Hunde haben, die sich recht wohl benehmen müssen.

Wege, zum Ziel zu kommen, gibt es viele. Und es ist nicht ein Einziger der einzig richtige.

Ach ja....auch der Aaron hat keineswegs Narrenfreiheit. Bei mir gibt es recht wohl ein "Nein!" und auch ein "Pfui"! Auch er muss sich ordentlich benehmen, darauf bestehe ich. Aber wenn ich sehe, dass er mit der Distanz zu ihm unangenehmen Hunden ein Problem hat, weiche ich aus. Ich muss ihn nicht vorbeibringen, mit aller Gewalt. Es gibt auch Alternativen.
 
@calimero+aaron

Du kritisiert dass schubladisiert wurde/wird-völlig zurecht. Es ist nie gut Leute in Schubladen zu stecken-nur vl solltest auch mal vor der eigenen Tür kehren:

Ich muss ihn nicht vorbeibringen, mit aller Gewalt. Es gibt auch Alternativen.
hier erzeugst wieder einen Zusammenhang zwischen Gehorsam und Gewalt, Zwang, aversiven Methoden. Und manch einem geht irgendwann -wenn er das zum xten Mal serviert bekommt- die Hutschnur. Nicht richtig, aber wir sind letztlich alle nur Menschen....
 
Und denjenigen die auch mit Gehorsam arbeiten, wird regelmäßig Drill unterstellt.

auf den Köpfen der Trainerinnen rosa Kaninchen saßen - und so konnte der Hund doch unmöglich irgendwas lernen....

Bild ich mir das ein, oder gibts da nicht tatsächlich ein Bild mit einer Trainerin und irgendeinem monströsen Dingens am Kopf... :confused: :D

Was AL betrifft: ich kann da durchaus einiges mitnehmen und hab schon viele gute Bücher aus dem Verlag gelesen. Allerdings transportiert gerade AL bzw. einige seiner Trainer durchaus dieses "ausschließlich so", bloß kein Gehorsam, nur ja keine Form von Stress u.ä. Und ich erinner mich immer noch mit schaudern an eine Dame, die mit ihrem Verein (???) Workshops & Seminare Richtung AL organisiert und auf einem eben solchen die Seminarleiterin massivst angegriffen hat, weil eine Übung leichten Frust beim Hund hevorrufen konnte - sowas kann man nicht machen, man spielt nicht mit den Gefühlen eines Hundes... Aber Hauptsache ihr ach so natürlicher Hund, der das "Glück" hat, nicht mit Gehorsam "belästigt" zu werden, poscht ihr regelmäßig ab und geht stundenlang streunern... Ok... ich gebs zu, das war jetzt OT. :o
 
Also wenns nach meinem Nachbarn hier gehen würde (langjähriger Schäferhundhalter incl. Verein usw.) müsste mein Neufi ja auch schon viel besser hören usw. usw.

Ich seh aber Unterschiede ... mein Neufi kommt inzw. freudestrahlend an wenn ich ihn rufe und arbeitet auch mit Freude .... bei seinem -sehr gut hörenden- Schäfer mit BG1 fehlt mir jedoch die Freude dabei ....

Was ist mir nun als HH lieber? Ich glaube, da müssen wir nichts zu sagen, oder?
 
Da ja 100%ig ich angesprochen wurde...

darf ich bitte den Ball nun zurückgeben?

Was wurde mir nicht alles angedichtet? Wie ich mit dem Aaron umgehen würde, wieso und überhaupt ich ihn nicht lesen könnte...wie unfähig ich doch wäre....

In wieviel Schubladen wurde ich nicht schon gesteckt? Und überhaupt - die Erkrankung meines Hundes....bis zum "Münchhausensyndrom"...und wenn ich den Hund abgäbe, würd der sowieso sofort gesund.
Dass der kleine Kerl anscheinend von Anfang an Epilepsie hatte (ich hab ja auch im Welsh Terrier Forum alle Leute angesudert, wenn ständig was war - heut hab ich mir die Chronologie dazu angesehen - nun aber mit völlig anderen Augen.....wann was und wie passierte...) - no, wie hätten denn das die "Wisser" und "Könner" so gemacht...den Hund gesund gezaubert?

So. Nein, ich war nie der Ansicht, dass viele der hier Schreibenden ihren Hund mißhandeln, unterdrücken oder sonstwas.
Sicher gibt es Leute, die eher über Gehorsam arbeiten und dann jene, die dies anders tun.
Was aber hier regelmäßig passierte....denjenigen, die nicht über den reinen Gehorsam arbeiteten, wurden "unerzogene" Hunde unterstellt, "Montessori-Methoden", wo auf den Köpfen der Trainerinnen rosa Kaninchen saßen - und so konnte der Hund doch unmöglich irgendwas lernen....

Ich hab wiederholt geschrieben, dass auch Animal Learn Trainerinnnen keine ungehorsamen Hunde haben, dass auch diese Leute Hunde haben, die sich recht wohl benehmen müssen.

Wege, zum Ziel zu kommen, gibt es viele. Und es ist nicht ein Einziger der einzig richtige.

Ach ja....auch der Aaron hat keineswegs Narrenfreiheit. Bei mir gibt es recht wohl ein "Nein!" und auch ein "Pfui"! Auch er muss sich ordentlich benehmen, darauf bestehe ich. Aber wenn ich sehe, dass er mit der Distanz zu ihm unangenehmen Hunden ein Problem hat, weiche ich aus. Ich muss ihn nicht vorbeibringen, mit aller Gewalt. Es gibt auch Alternativen.


Ehrlich gesagt, hatte ich mich nicht auf Dich bezogen, gar nicht an Dich gedacht.

Aber ich denke ich brauch nicht irgendwelche Beiträge rauszusuchen - ist mir nämlich zu mühsam -

alle können sich wohl noch an den Thread erinnern, wo Du sehr sehr schnell das Worte "Gehorsam" und "gehorchen", deern Bedeutung und Auslegung von div. UserInnen klar und deutlich beschrieben worden sind

sehr unverdrossen mit Kadavergehorsam, Militär, Befehlsempfänger etc etc, mit diese Hunde müssen nur....

wiederholt in Zusammenhang gebracht hast,

ungeachtet der Erklärungen anderer.

Einfach weil Du von dem ausgehst, was die Worte bei Dir auslösen und das auf andere überträgst.

Ich kann mich noch an meine Erklärung i.S. "KOmmando" erinnern, das es für viele absolut nichts militärisches hat, dass ein Dirigent ein Kommando gibt, beim Tanz, beim Sport und und und....hat aber nichts geruchtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss ihn nicht vorbeibringen, mit aller Gewalt. Es gibt auch Alternativen.
:rolleyes: Tjo und wennst mal nicht ausweichen kannst? Was tust dann?....hmmm *bösegrinse*
Ich denke der Hund, der gelernt hat soviel Vertrauen aufzubauen, das er auch gehorchen kann, obwohl er Angst hat, oder es ihm unangenehm ist, tut sich leichter im Leben. Er fühlt sich sicher....Alles blabla und nur herumgesudere...(damit mein ich jetzt nicht ausschließlich dich - aber ein bisschen schon)

@all - nicht aufregen....*ist der Ruf erstmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert* :D

Edit: meiner fängt vor Begeisterung zum kreischen und hupfen an wenn er gedrillt wird...da läuft eindeutig was falsch :-)
 
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