Erziehungs-Leckerlis

Biggi

Super Knochen
ich möchte mal fragen ob hier fast alle ihre Hunde mit Leckerlis erziehen.
Würde mich nur so interessieren.

Ich hab meine ersten zwei Hunde ohne Leckerlis erzogen, damals war das noch nicht so aktuell.
Leni hab ich mit Leckerlis erzogen, weil sie ganz einfach sonst nicht gefolgt hat und ich das als Alternative gesehen hab.

Mini erziehe ich ohne Leckerlis, nur mit ganz viel Lob und Streicheleinheiten.
Es funktioniert ganz super.
 
erziehung im alltag ohne leckerlie. nur mit lob, streicheln und bisserl spielen ev.

hundesportliche sachen schon mit leckerlies ;)
 
Bei uns gibts kaum Leckerlis, nur Lob, kuscheln und spielen als Belohnung.
Nen Keks kriegt Fly mal ab und zu, sooo gefräßig ist er nicht :)
Ab und an mal Futtersuchspiele oder Futterbeutel, aber nicht täglich.

Beim Rettungshundetraining kriegt er Kräuterquark wenn er gefunden hat (steht höher im Kurs als Wurst und Käse^^) und nachher Zerrspiele und Lob von allen Seiten :D
 
Meine bekommen schon des öfteren mal Leckerli.
Wobei das nicht heisst, dass sie nicht folgen/kommen, wenn ich kein Leckerli habe.
Aber besonders beim Kleinen in der Anfangszeit hatte ich immer gute Gutzi mit, weil ich einfach das sofortige Kommen absolut toll belohnen wollte.
Da meine beiden viel freigehen ist mir das sichere Kommen einfach absolut wichtig.

Aber grundsätzlich wechsle ich da eigentlich ab - verbales Lob, Leckerli, Streicheleinheiten, Spieleinheit....was auch immer.

Auch wenn ich was arbeite mit ihnen, komm es auf die Situation an - bei machen Übungen ist Futter besser, bei manchen das Spielzeug.

Ich bin weder ein extremer Leckerli-Befürworter oder Gegner - ich denk mir nur immer, ich würd (bis auf wenige Ausnahmen und auf Dauer) auch nicht ohne Geld arbeiten gehen.....;)
 
Grundsätzlich Leckerlis.
Ab und an gibts auch Bestätigung mit dem Ball oder Beißwurst - das aber nur außerhalb vom HuPlatz.

Nur mit Lob alleine würde ich bei meiner wohl nicht weit kommen :o und streicheln, kuscheln ect. ist bei meiner tabu, das mag sie überhaupt nicht.
 
Also ich schließ mich da mal an, so im Alltag verwende ich kaum Leckerlies. Wenn wir was neues lernen, clickern, Futterdummyspiele oder dergleichen, geht's nicht ohne. Hin und wieder machen wir auch Leckerlie-Spaziergänge, da werden viele Übungen eingebaut und auch belohnt, oder halt mit der Beißwurst.
Ich schau, dass ich die Belohnung variiere. Kommt auch auf die Umgebung an. Wenn es ruhig und entspannt zugeht, reicht ein "Brav" oder "fein", geht es lauter und hektischer zu, tu ich mir mit Leckerlies oder Spielzeug leichter.

Lg Selina
 
Zuletzt bearbeitet:
meinen altspatz ohne leckerlis, als dann das mittlere angstschaf bei uns im wahrsten sinne des wortes gelandet ist, hab ich mit leckerlis begonnen.
beim pezi geht sehr viel über stimme und leckerlis, hab mittlerweile in jeder jacke welche:D
beim kleinen fratz ginge es auch ohne, kommt total auf den hund drauf an.
 
seit den 90er Jahren arbeite ich alles über Leckerlie bzw. Belohnung (Ball), ich gehöre ja noch zu denen, die in der Kindheit/Jugend mit ganz anderen Hunde-Erziehungsmaßnahmen auf ÖKV-Plätzen konfrontiert war :o - mich gruselt wenn ich daran zurückdenken :eek:, daher bin ich ein ganz extremer Verfechter des Kuschelkurses in der Erziehung :) - meine Hunde führen allerdings die Übungen auch aus, ohne das immer eine Belohnung winkt ;)

lg
Tina
 
Hauptsächlich mit Leckerli plus Lob, bei erwachsenen Hunden auch mal nur mit Lob - wobei das Lob ja erst durch die Leckerlis positiv besetzt wird.
Gelegentlich mit Ball oder Beißwurst.

Fast nie mit Streicheleinheiten: das lassen sich zwar alle gut sozialisierten Hunde gerne gefallen und tun uns zuliebe auch so, als ob es ihnen gefällt, aber in einer Übungssituation finden sie das doch eigentlich eher lästig.

Streicheln und Kuscheln gibt es in entspannter Umgebung in Ruhe - zB auf der Couch zuhause.
 
also wie ich seh, werden doch auch fast immer Leckerlis genommen. Das macht ja nix, wenn es weiter hilft ist es eh gut:).
 
Ich habe lange und viel mit Leckerlie gearbeitet, da hatte ich immer und überall Leckerlie mit, denn ohne gings manchmal nicht.
Heute hab ich selten welche mit, aber ich mach mit ihm auch suchspiele oder hin und wieder UO für ein paar Minuten.
Aber ich kann ihm absolut vertrauen in Alltagssituationen, abrufen lässt er sich zu 99%.

Als ich mit ihm trainiert habe, bin ich mir schon manchmal wie ein Futterautomat vorgekommen.:D
 
food for work-ja meine bekommt immer wieder mal Leckerlies, oft aber auch nur Lob, unterwegs hab ich meistens was in der Jackentasche:):). Sie folgt aber auch brav ohne Leckerlies, ausser sie ist extrem abgelenkt.
 
erziehung im alltag ohne leckerlie. nur mit lob, streicheln und bisserl spielen ev.

hundesportliche sachen schon mit leckerlies ;)


Soviel Leckerli wie bei meinem jetzigen Hund habe ich früher nicht verwendet..Sein Vorgänger bekam auch schon etliche - aber weniger. Da kam das gerade erst "in Mode"...

Davor war das nicht üblich. In den 70 gern ging es ohne, aber mit viel "Kasperltheater", sodaß eine arbeitsfreudige Stimmung entstand. Und ich spielte zwischendurch mit dem Hund Ball und Streicheln war auch angesagt. Alle diese angenehmen Erfahrungen wurden mit dem Wort "brav" verknüpft. (Ein Prinzip bei der Erziehung war, daß der Hund als erste Wölrter "brav" und "pfui" lernte - und als Mittelding "nein". (Das hieß, daß die momentane Handlung unerwünscht , aber nicht prinzipiell verboten war - z.B Blumen markieren "nein", aber in der Wildnis Markieren war erlaubt...) Allerdings war der Ton der Stimme ausreichend zur Verständlichmachung, zum Anlegen der Bedeutung des Wortes im Gedächtnis des Hundes. Es gab keine Schmerzeinwirkung...Wenn mit der Leine eingewirkt wurde, nur zur Verständigung, nicht so grob, daß es wehtat.
Die Leine wurde auch schon am Anfang der Erziehung alks angenehm eingeführt, weil sie zu unterhaltsamen Erlebnissen benützt wurde - Start zu Spaziergängen etc. Wenn man dann nicht '"auf die schiefe Bahn" der Grobheit mit der Leine geriet, bekam sie keinen unangenehnmen Beigeschmack... Und Lob wurde eben auch stimmlich und durch angenehme Körperberührung und Spiel noch verstärkt...

Ich habe Leckerlis eher im Alltag beibehalten - schlichtweg, weil mir mehr Sicherheit z.B. beim Herkommen zu entstehen schien. (Lieber er kommt schnell wegen Futter als langsam, weil er sich nichts erhofft. )

Beim Sport habe ich beim Welpen Leckerli zum "Anlegen" der Übung eventuell verwendet, aber bald weggelassen und nur durch das positiv besetzte Wort "brav" ersetzt (später kam das excessiv in Mode beim '"Klickern", das ich wegen dem Geräusch nicht aushalte und meinen Hund auch nicht zu maschinell erziehen wollte. Mir war lieber, den Hund nicht ganz extrem spitzenleistungssportlich auszubilden , sondern über sein Bewußtsein (wobei auch das Klicker-Füttern mit der Zeit halbbewußt vor sich geht und die Ausbildung nicht mehr stört...) so, daß er in einer angenehmen Athmosphäre die Übungen bewußt ausführt. (Das ist mir z.B. beim Agility lieber, weil er dann weniger in Gefahr kommt, wenn er nicht ganz so hektisch über die Hindernisse flitzt. (Es sei den "Spitzen" der Szene unbenommen, daß sie Hyperschnelligkeit und Sicherheit verbinden können und deshalb auch auf höchstrangigen Veranstaltungen gewinnen. Dazu bin ich selber rundum - auch mental - zu langsam..;) ) )

Leckerli kommen bei mir erst nach Abschluß der Übungseinheit außerhalb des Übungsbereiches in Verwendung, weil ich beobachtet habe, daß mein Hund sonst gar nicht weiß, was er macht, nicht schaut, nur auf Leckerli lauert und eventuell z.B. auf dem Steg danebensteigt.

Da ich dieses Auf-Futter-Fixiert-Sein auch bei etlichen anderen Hunden beobachtet habe, empfehle ich Futtergaben nicht innerhalb der Übungsabläufe. Da könnten Sichtzeichen und Körpersprache zur Verständlichmachung einer Bewegung reichen, wenn zur Gedächtnis-"Verstärkung" das vor der Ausbildung positiv besetzte Lob-Wort (meines ist "brav") angewendet werden kann. Das erzeugt gute Stimmung, führt aber - wenn es nicht zu maschinell angelegt wurde - nicht sofort zur Futtergier...

USW:, usw., ...

Viel Freude bei der gemeinsamen Beschäfigung mit Euren Hunden

wünscht

F-K
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir arbeiten ständig mit Leckerli, ich geh nur selten ohne raus. Er folgt natürlich auch ohne, aber jetzt am Anfang soll alles von mir erwünschte auch für ihn super sein :)
 
Da ich dieses Auf-Futter-Fixiert-Sein auch bei etlichen anderen Hunden beobachtet habe, empfehle ich Futtergaben nicht innerhalb der Übungsabläufe. Da könnten Sichtzeichen und Körpersprache zur Verständlichmachung einer Bewegung reichen, wenn zur Gedächtnis-"Verstärkung" das vor der Ausbildung positiv besetzte Lob-Wort (meines ist "brav") angewendet werden kann. Das erzeugt gute Stimmung, führt aber - wenn es nicht zu maschinell angelegt wurde - nicht sofort zur Futtergier...

ich hab zwar keine keine anhung was du unter "maschinellem" training verstehst, aber prinzipiell geht es immer darum, dass der hund handlungen, die eine für ihn positive konsequenz haben, öfter ausführen wird.
und diese positive konsequenz kann alles mögliche sein:
futter:werden die meisten hunde gut finden; ist ein primärer verstärker dh heißt ich muss es dem nicht erst beibringen das futter toll ist
spiel: finden viele hunde toll, muss aber manchmal auch erst entsprechend aufgebaut werden
lob: worte wie brav etc müssen erst positiv besetzt werden, damit der hund sie als belohnung versteht
steicheln: mögen die wenigstes hunde im training

bei der entscheidung welche bestätigung ich verwende, geht es nicht darum, was ich gut oder richtig finde, sondern was der hund als gut empfindet. wenn man also also (aus welchem grund auch immer) auf futter vollkommen verzichten will und stattdessen nur mehr lob und streicheln einsetzen möchte, wird es einige mühe kosten den hund davon zu überzeugen, dass das auch toll ist

richtig eingesetzt (belohnung statt bestechung) ist futter eine großartige möglichkeit zu bestätigen, natürlich auch innerhalb von übungsabläufen. wenn aber mein timing beim einsatz von futter nicht passt, wird es auch beim spiel nicht besser sein. und wenn der hund das ganze als nicht besonders belohnend empfindet, wird er einfach das von mir gewünschte verhalten nicht so oft zeigen. daher verwende ich im training jede sich bietende möglichkeit um den hund zu belohnen - ich würde mich da nie um die möglichkeit des futters berauben wollen.
 
Bei meinen zwei Hunden gibt es ab und zu auch Leckerlies . Bei gewissen situtaionen nehme ich leckerlies ,ansonsten streicheln und viel loben . Ich glaub ist auch von Hund zu Hund verschieden ,mein schäfer zb. frisst für sein leben gerne ,er ist eine richtige Fressmaschiene ,der würde für ein leckerlie alles tun ,somit hab ich wieder einen vorteil da ich so gut mit ihm arbeiten kann .Streicheleinheiten etc. kommen weniger gut bei ihm an ,bei unserer kleinen die liebt streicheleinheiten/herumknudeln davon kriegt sie wieder nicht genug ,bei ihr hilft streicheln und loben mehr als leckerlies , sie frisst immer ruhig ohne hast ,der schäfer frisst wie ein Drescher und guckt dann immer so als ob da fast nix in der schüssel war :eek: Musst halt austesten was für deinen besser ist .Aber nur für die Erziehung mit Leckerlies arbeiten ,weiss net würde ich eher nicht machen .

LG Kläffer :)
 
Warum sich die Idee vom Streicheln als Belohnung im Training so hartnäckig hält (allgemein, nicht auf Kläffers post bezogen), ist mir ein Rätsel. Das finden die Hunde doch wirklich eher lästig, die meisten zumindest? Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel;)
 
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