erziehung ohne lauter werden

dann klappts wenn ich nen schritt nur auf ihn zu mach sofort... wenn ich nur stehenblei "interessiert" es ihn auch nicht *doofnuss*
 
@Pitsmama
Das bedeutet aber, dass er einfach noch nicht gelernt hat, was Du von ihm möchtest! Am besten fängst Du das Ganze von vorne an in kleinen Schritten zu trainieren - überleg Dir aber auch ein neues Kommando dazu. Geh beim Training so vor, wie Ash es beschrieben hat und vergiss nicht auf die Leckerlis! Deine Beschreibung zu Beginn deutet nämlich darauf hin, dass Dein Hund gar nicht begriffen hat, was Du von ihm willst. Und das ist nicht, weil er "doofnuss" ist sondern weil er einfach Deine Körpersprache falsch assoziiert hat! Und: wenn ein Hund nicht "gehorcht" hat er die Übung entweder noch nicht gelernt oder er ist zu gestresst. In beiden Fällen ist ganz sicher nicht der Hund dran schuld und es gibt keinen Grund ihn anzuschreien oder zu bedrohen (bringt ausserdem eh nichts).

@Ash
Ich stimme 100 % mit Dir überein! Auch meine Hunde machen alles, was ich von ihnen möchte immer gerne und mit Begeisterung.

lg
Gerda
 
@giacomo: das sehe ich etwas anders, weil er weiß was es heißt wenn er am platz muß (wenn ich ihn zb vom bett runter schick und am platz, weil ich es frisch mach funkt es auch...), auch wenn ich zb aus der küche gehe und er mir nach, und ich sag "am platz" geht er auch... nur wenn ich eben zb vorm pc sitz dann probiert er es ob ich es ernst mein... und ich geb erm sicher ned die schuld... er ist halt nur stur.. und ich bin dabei zu hinterfragen wie ich es am beten ändere *gg*
 
Es ist eine Sache der Übung und die geht nicht von heute auf morgen. Es gibt Situationen, wo ich mit dem Hund leise reden kann und er versteht was ich will - und es gibt Situationen, wo es halt nicht funktioniert.

......

Manuela, die wohl wieder viel zu viel geschrieben hat.

du hast nicht zu viel geschrieben!
im gegenteil, deine zeilen haben mich total beruhigt und motiviert zugleich! :)

super!!!

lg gabi
 
Hallo!
Man muß den Hund nicht anschreien, wenn er nicht hört (vorausgesetzt er hat keinen Hörschaden) will er nicht, da nützt dir auch kein schreien und daran muß gearbeitet werden.
Du weißt ja dass dein Hund erst gehorcht wenn du aufstehst, dann gib einmal den Befehl und wenn das nicht klapp (was du ja erwartest) dann steh kommentarlos auf und führe ihn auf seinen Platz.(eventuel einen zweiteten Befehl direkt am Platz) Wie du ja schon selbst bemerkt hast nützt dir kein fünfmal schreien.
Das Schreien hebe ich mir für gefährliche Notsituationen auf und da greift es dann auch.
lg Betty
 
@Pitsmama

falls es dich beruhigt, ich hab auch so nen Sturschädl daheim (doppelte Ausführung mit Mamas Hündin) und du bist net alleine, ..*gg*
 
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich möcht dir von einem Fall aus meiner Huschu erzählen. Da waren die Probs ähnlich...

Lass ihn sein Futter erarbeiten. Will heissen, es gibt mal 2-3 Tage nix zum mampfen (keine Sorge, das überlebt jeder Hund). Danach gibt es seine Futterration (du fütterst ja Trofu, oder?) nur noch von dir, aus der Hand, und auch nur für ein ordentlich ausgeführtes Komando, dass du genau einmal sagst. Und immer nur ein Trofu Kügelchen... was glaubst, wie der aufmerksam wird. Und dadurch, dass du, um ihn halbwegs satt zu kriegen, viel üben musst wird auch der Gehorsam viel besser.

Das ist zwar ein bissl anstrengend, aber die 2-3 Wochen durchbeissen lohnen sich!
 
Anschreien?

no chance.

die Ernsthaftigkeit der Stimme macht es aus, da muss man nicht schreien.
Wenn Du wirklich dahinter stehst, merkt der Hund es an Deiner Stimme und Deiner Körperhaltung, (Bei mir und meiner Xena ist es auf jeden Fall so), je ernster ich es auch meine, desto besser folgt sie, da ich es ja wirklich will. (Natürlich vorausgesetzt, dass ich es ihr vorher schon mal beigebracht habe - von nix kommt ja nix;) )

Wenn ich schreie verunsichert das meinen Hund, und wir machen Rückschritte.
 
Meiner schaltet auf Durchzug, wenn ich ihn schreiend schimpfe.
Schreie ich, wenn er am Zaun die Leute verbellt, dann wird er nur noch wilder - Vermutlich denkt er, ich schreie wegen den Leuten und er versucht noch besser das Haus zu verteidigen.
Mir wird von Aussenstehenden (beim Spazierengehen, etc...) oft gesagt, ich solle zu meinem Hund nicht so nett sein, ihn wirklich laut schimpfen , wenn er nicht folgt. Funzt bei mir aber nicht
 
gsd muss ich so gut wie nie,mit meinem zwerg schreien.
es funzt bei ihr, wenn ich eine total tiefe stimmlage bekomm und dann so richtig zum knurren beim reden anfange ( kann man schlecht erklären, muss man gehört haben). das brauch ich aber nur manchmal beim Platz" ....wenn wir wiedermal ablegen über ein paar min. üben.
mein dackel glaubt ja manchmal sie hat die hosen an....:eek:
und wenn ich merke sie hat an ganz schlechten tag..ohren ned mal auf durchzug sondern ganz taub....dann kommt der zusatz: und ich meins ernst..hihi dann weiss sie schon was los ist....
denn wenn ich mit ihr schreie, dann sitzt sie vor mir und lacht mich aus,je lauter ich werde umso weniger tut sie das was ich gerade von ihr will.
tja, aber gsd, kommt das echt nur ganz selten vor...halt wenn ihr einschiesst, sie ist ja doch ein dackelmix und muss ganau jetzt stur sein:D
 
Tiere sind wohl Meister im "Menschenlesen". Bei Tieren (bei manchen mehr, bei manchen weniger ... von denen, wo mehr, kann man am meisten für sich und sein Leben lernen) muss man schon wirklich innerlich überzeugt sein und das auch wirklich meinen und wollen, was man sagt.
Sowohl mein Pferd und mein Hund haben das sehr ausgeprägt (viele Tiere, mit denen ich zu tun habe/hatte machen es mir da einfacher - obwohls meiner Erfahrung nach mit fremden Tieren immer einfacher ist als mit den eigenen. Bei fremden bin ich nicht so emotional verwickelt.) ... wenn ich ihnen etwas sage, was sie tun sollen, aber auch nur den geringsten Zweifel oder Unsicherheit dabei habe - wobei das manchmal nicht einmal mir bewusst sein muss - oft bin ich dann überzeugt, dass ich´s eh wirklich so meine, merke dann aber, manchmal erst im Nachhinein, dass ich doch nicht so überzeugt und sicher war, wie ich dachte -, dann kann ich sicher sein, dass sie es nicht machen.
Wirklich ganz wollen, im Sinn von darauf bestehen, und das erzwingen wollen (auch wenn´s nur gedanklich erzwingen wollen ist), ist meiner Erfahrung mit Tieren nach genauso kontraproduktiv.
Es ist genau der Mittelweg ein wirkliches Wollen und Sichersein, aber emotional sehr ruhig dabei bleiben.
Und oft wundere ich mich selber, wie gut die Tiere manchmal folgen, obwohl ich nur ganz leise spreche oder beim Pferd, der überhaupt sehr sehr sensibel und fein ist, manchmal nur denke, aber es ist immer ganz eindeutig, dass die Intention, die von mir dahinter steckt und meine Emotionen, das eigentlich Ausschlaggebende dafür sind, ob´s erfolgreich ausgeführt wird oder nicht, sind und nicht die Worte oder Kommandos.
Und der ärgeste Fehler dabei, den ich machen kann in solchen "Nicht-Folge"-Situationen ist es, wenn ich mich ärgere ... das wird von Tierseite sofort mit "Widersetzlichkeit" und erst recht nicht folgen bestraft.
Schon toll, was man von Tieren alles lernen kann! Fasziniert mich immer wieder, wenn ich mit Tieren was zu tun habe.
 
Tiere sind wohl Meister im "Menschenlesen". Bei Tieren (bei manchen mehr, bei manchen weniger ... von denen, wo mehr, kann man am meisten für sich und sein Leben lernen) muss man schon wirklich innerlich überzeugt sein und das auch wirklich meinen und wollen, was man sagt.
Sowohl mein Pferd und mein Hund haben das sehr ausgeprägt (viele Tiere, mit denen ich zu tun habe/hatte machen es mir da einfacher - obwohls meiner Erfahrung nach mit fremden Tieren immer einfacher ist als mit den eigenen. Bei fremden bin ich nicht so emotional verwickelt.) ... wenn ich ihnen etwas sage, was sie tun sollen, aber auch nur den geringsten Zweifel oder Unsicherheit dabei habe - wobei das manchmal nicht einmal mir bewusst sein muss - oft bin ich dann überzeugt, dass ich´s eh wirklich so meine, merke dann aber, manchmal erst im Nachhinein, dass ich doch nicht so überzeugt und sicher war, wie ich dachte -, dann kann ich sicher sein, dass sie es nicht machen.
Wirklich ganz wollen, im Sinn von darauf bestehen, und das erzwingen wollen (auch wenn´s nur gedanklich erzwingen wollen ist), ist meiner Erfahrung mit Tieren nach genauso kontraproduktiv.
Es ist genau der Mittelweg ein wirkliches Wollen und Sichersein, aber emotional sehr ruhig dabei bleiben.
Und der ärgeste Fehler dabei, den ich machen kann in solchen "Nicht-Folge"-Situationen ist es, wenn ich mich ärgere ... das wird von Tierseite sofort mit "Widersetzlichkeit" und erst recht nicht folgen bestraft.
Schon toll, was man von Tieren alles lernen kann! Fasziniert mich immer wieder, wenn ich mit Tieren was zu tun habe.

*unterschreib*
 
ich würde in deinem Fall nur mehr mit dem Hund flüstern, also kein lauter Ton, auch dann nicht, wenn es für ihn positiv ist, z.B. Fütterung, ganz leise sagen, oder spazieren gehen, ganz leise sagen, so das er lernt sich auf sich zu konzentrieren
Wenn du einen tauben Hund hast, kannst auch nicht mit ihm schreien, sondern musst auch andere Lösungen suchen...

Und so Rituale, wie 5 mal sagen dann mach ichs vielleicht, musst du auch abstellen, geh doch wieder mit ihm mit zum Platz so wie am Anfang, wo er es lernen musste, da konntest du auch nicht auf Entfernung einen Befehl geben,
so lernt der Hund wieder, dass du es so meinst, wie du es ihm sagst.

Und vor allem nicht vergessen, den Befehl wieder aufzulösen,... geht oft im Haus unter, irgendwann steht der Hund dann auf und geht weg und niemand korrigiert ihn, weil keiner mehr dran denkt, dass er ihn auf den Platz geschickt hat :)

Also wieder bewusst üben, mit Kommando für das auf den Platz gehen und dann wieder ein Auflösungskommando, damit er seinen Platz wieder verlassen kann..
 
Und der ärgeste Fehler dabei, den ich machen kann in solchen "Nicht-Folge"-Situationen ist es, wenn ich mich ärgere ... das wird von Tierseite sofort mit "Widersetzlichkeit" und erst recht nicht folgen bestraft.

Das funktiniert bei uns auch so. Früher hab ich immer gedacht, ich muss aus Erziehungsgründen wütend werden, wenn mein Hund nicht folgt. Er kam natürlich dann erst nach langen Bitten und Zetern. Viel effektiver , so zeigte sich auch bei uns, ist es, ruhig und zuversichtilich zu bleiben und das Einsetzten von viel Körpersprache ist bei meinem auch immer sehr hilfreich.

Greetings Babsi
 
echt faszinierend....

kann das mal wer meinem sturschädl beibringen *loool*.... der reagiert SELTEN wenn ich ruhig red... ansonst meint er ich bin luft (außer natürlich ich hab leckerlies in der hand, da kann er sogar gedanken lesen, so leise müßt ich reden)

ich muß dazu sagen, das ich absolut keinen scheuen oder verschreckten hund hab *gg*

Wahrscheinlich hat dein Hund schon gelernt, dass mit ihm immer herumgeschrien wird:rolleyes: jetzt ist er schon geeicht. Solltest viel positiver und konsequent mit ihm arbeiten - wenn er eh so auf Leckerli steht, must ihn eben positiv bestärken mit Belohnung!!! Wenn du das nicht kannst, dann such dir einen guten Trainer! Du solltest einiges über Lernverhalten und Hundeverhalten lernen, kauf dir gute Bücher, etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Laustärke kommts nicht an, auf den Ton allerdings. Klar, wenn die Janice jetzt schon 30 Meter von mir weg ist, ruf ich auch lauter nach ihr.

Wenn ich sie herrufe, sie kommt brav und ich sag ihr "sitz" und sie tut es nicht, dann sage ich es mit mehr Nachdruck, oder zisch es vielleicht mal (in Notfällen wie zB angeleinter Hund kommt uns entgegen). Das nützt dann. :D
 
Amy brauch ich nicht anschreien, si gibt mir keinen Anlass dazu. Bei Felverhalten reicht ein vorwurfsvolles 'Eumel!'.
Bei Yuma sieht das anders aus.
Ich schreie nicht mit ihr, um sie zu bestrafen oder zu tadeln, sondern weil es notwendig ist.
Ich schreie, wenn sie plötzlich wie von der Tarantel losrennt, weil sie jemanden verbellen möchte,
ich schreie, wenn sie losrennt, um zu jagen.
Ich schreie auch, wenn sie sich so tief in ihrer Buddel-Wahn reinsteigert.
Ich schreie, weil sie mich sonst einfach nicht hört. Sie ist bei den genannten Situationen einfach so dermassen auf etwas anderes als mich fixiert, dass sie mich einfach nicht mehr wahrnimmt!
Ich will meinem Hund nichts Böses, wirklich nicht. Ich schreie nicht, um sie zu trietzen oder ihr klarzumachen, dass ich der 'Boss' bin sondern vor Allem um sie und ihre Umwelt zu schützen.

Neulich hab ich es mal mit Ignorieren versucht. Hund fängt an zu buddeln, ich und Amy laufen weiter. Einige Minuten später fällt ihr ein, dass ich auch noch existiere. Sie rennt los, ohne überhaupt richtig zu gucken, Richtung nach Hause und damit auch Richtung Strasse. Einmal und nie wieder.

Auch wenn sie lospirscht um jemanden anzubellen; ich gebe mir äußerst Mühe nicht nachtragend zu sein und schwenke sofort in eine freundlichere Geste um, wenn sie sich 'an mich erinnert'.

Bislang bin ich damit relativ gut gefahren. Ich habe zwar versucht das Schreien durch einen Pfiff zu ersetzen, weil das einfach neutraler klingt und genauso gut in diesen Situationen zu ihr durchdringt, aber oft vergeht einfach zu viel Reaktionszeit bis ich meine Finger an den Lippen habe und einen einigermaßen Lauten Ton hervorgebracht habe.

Ich muss dazu sagen, dass Yuma 'es vertragen kann'. Sie ist nicht übermäßig sensibel, bei Amy ist das ganz anders.
Bei ihr reichen leise Worte, weil sie einfach von Anfang an mehr an mir als an dem Rest der Welt interessiert war. Sie WOLLTE einfach nicht den Jogger verbellen oder den Hasen jagen, sie ist da auch ein Stück weit unselbstständiger.

Ich hab mir schon Gedanken darüber gemacht, ob das Geschreie den Aufbau einer guten Beziehung zu Yuma behindern könnte. Im Endeffekt - Nein. Zumindest wenn sie es nicht als 'Frauchen ist jetzt böse' sondern als 'Frauchen ist ja auch noch da da!' aufasst. Und das tut sie. Dadurch, dass ich sie direkt mit 'offenen Armen' empfange und mich wirklich FREUE, dass sie für mich den Hasen oder den anderen Hund oder den Jogger hat stehen lassen. Zugegeben, es fällt mir manchmal schwer, sofort umzuschwenken und einen auf 'gute Laune' zu machen. Aber so langsam wird es. Jede andere Reaktion verunsichert sie, das versuche ich zu vermeiden.
 
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