Erster eigener Hund - noch viele Fragen

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Ich würde mal vorerst die Terasse als Klo akzeptieren (mit wegputzen, hast du dann auch keine Geruchsbelästigung), als Schritt 2 kannst du dann (wenn sie nicht mehr in die Wohnung macht) ihr die Terasse abgewöhnen.
Das funktioniert im Normalfall sehr gut. Stella ist jetzt 4 Monate alt, macht nicht mehr in die Wohnung, allerdings manchmal noch immer in den Garten, aber schon häufiger "ganz" Draußen.:)
lg
P.S. die is ja entzückend!
 
Heute nicht zu lange ..,.

Ein Samojede ist eher friedlicher als ein Kuvasc - soviel ich weiß. Brauchst Dich also nicht nervös machen lassen - ist mM nach eine günstigere Mischung. (Die Kuvasc mögen mir verzeihen - weiß das nur aus Gesprächen mit Besitzern und Fachleuten dieser Rassen...) Wenn der Hund gewellteres Fell bekommt, ist es vielleicht doch ein K. gewesen. ABER Du ziehst ihn so umsichtig auf - Sozialisierung und Erziehung :) - daß auch ein K. nicht so schwierig werden muß. Sie sind ja auch nicht böse - kein Hund wird böse geboren!--Alle diese Rassen - wir haben hier mehrere große weiße - ich glaube Italienische Hirtenhunde im Park, die die allerliebsten Riesenhunde mit unseren Winzlingen sind...! Wurden eben auch sehr gut aufgezogen! :D

Paß beim Spielen-lassen einbißchen auf - auch mit Hunden soll es nicht zu wild sein in der Wachstumszeit, weil da - gerade bei großen, schweren Hunden - die Gelenke und Bänder geschont werden sollen !
Du fütterst ohnehin nicht zu viel wachstumsbeschleunigende Sachen --- da gibt es hier sehr kompetente Leute, die Dich gut beraten werden - wenn Du es willst...Mußt halt nur einen für Dich gangbaren Wege suchen - wenn Du sie immer wieder einpaar Tage nicht selber füttern kannst...;)

Zur Sauberkeitserziehung: Schau, daß Du möglichst nahe ein Platzerl findest, wo sie darf und gerne macht. - Und
für die Terasse kam mir die Idee, diese mit einer großen Plastikfolie oder ähnlichem - günstiger Linoleumrest? ....abzudecken und eventuell gröberes Packpapier - findest Du vielleicht bei Geschäften als Verpackungs- Abfall...- und eventuell drauf sogar noch Zeitungen.. draufzutun. (Wenn Du gar nur in Miete bist, mußt Du sogar schnell schauen, daß die Steine nicht verdorben werden. Abspritzen und mit - für Deinen Hund nicht giftigem Putzmittel scheuern wird nicht reichen, wenn der Urin in die Steine einsickern kann...)

Daß sie jetzt noch andere große Hunde anbellt, braucht Dich nicht zu sehr zu beunruhigen. Es gibt halt auch kleine Angstphasen in dem Alter...

Alles Gute bis zum nächsten Mal

F-K
 
Ich muss mich wieder ausheulen. Ich kann langsam nicht mehr und bin kurz davor die Tierschutzorganisation anzurufen damit sie sie wieder abholt.
Ich schaff das einfach alleine nicht und würde gerne mal eine Pause haben. Stubenreinheit training lässt auch zu wünschen übrig und sie pinkelt mir immer dann entweder in den Fahrstuhl oder vor den Fahrstuhl oder sonst wohin, hauptsache draußen nicht und meine Terrasse will ich langsam eigentlich auch nicht mehr dazu zur Verfügung stellen. Leider habe ich auch kein ruhiges Plätzchen wo ich sie draußen hin tragen könnte. Rings herum sind Baustellen wo sie immer wieder abgelenkt wird oder die UBahn Haltestelle wo sie ständig von vielen Menschen die sie ja unbedingt anspringen muss abgelenkt wird. Und dann schüffelt sie ständig an allem herum und nimmt alles ins Maul und muss darauf rumkauen. Wieviele Kaugummis, Taschentücher und Schokoladenpapiere ich ihr schon aus dem Maul genommen habe.
Eben war ich schon so fertig und sauer das ich sie nur noch hinter mir hergezogen habe und mir völlig egal war was sie ins Maul nimmt.
Ich würde gerne einfach mal nen nachmittag nur wieder für mich haben, aber leider habe ich keinen der währenddessen auf sie aufpasst. Gestern habe ich mal einen Zeitpunkt abgepasst wo sie sehr müde war und bin für eine halbe Stunde raus zum einkaufen, das ging soweit auch gut, aber solang sie nicht 100 % Stubenrein ist kann ich sie allein schon auf Grund meines Parketts nicht allein lassen außer ich sperre sie ins Minibad wo nur Fliesen sind.
 
Meine hat in der ersten Woche auch ständig ins Stiegenhaus gepinkelt, ich trag sie jetzt einfach immer bis auf die Straße, warum machst du das nicht auch?
Hast du nicht deine "Hundefreundin", die sie dir mal abnehmen könnte?

Ansonsten könnt ich anbieten, falls du nicht arg weit weg von mir wohnst, dass ich sie dir ab und zu am Nachmittag sitte. Sie muss sich halt mit meiner Kleinen verstehen. Hundesitter-Erfahrung hab ich genug, ich mags nur jetzt grad nicht regelmäßig machen, weil ich eben selber genug Arbeit mit meiner Kleinen hab, aber ab und zu ein anderes Welpi zum Spielen wär für sie ja auch gut :)
 
Entschuldige bitte, aber diese Dinge hättest du dir vielleicht überlegen sollen, BEVOR du dir einen Hund genommen hast???
Gut, hast du offensichtlich nicht.
Ich denke es ist für den Hund und dich das Beste ist sie GLEICH zurück zu bringen, damit sie die Chance hat einen Platz zu finden, wo man auch weiß was auf einem zukommt mit einem Hund.
Und BITTE, BITTE merk dir diese Gefühle der Überforderung bevor du auf die Idee kommst ein Kind in die Welt zu setzen.
 
Ach, ich würd da jetzt nicht so hart ins Gericht gehen.

Ich war in der ersten Woche auch extrem genervt und hätts nicht geschafft, wenn mein Freund und meine Schwester mir nicht geholfen hätten, so dass ich auch mal ausschlafen konnte z.B..
Man muss sich halt arrangieren, das Tierchen ist auch gestresst und pieselt deswegen überall hin, man selber ist gestresst, weil man dauernd nur lauert ob das Tierchen wieder rausmuss - aber das legt sich!
 
Hallo Sachertorte!
Wo sind deine zuverlässigen Helferlein,die du ja ganz sicher und verläßlich hast?!So ein Hundi ist wohl doch mehr Arbeit als du geglaubt hast?Dein anfänglicher Optimismus wurde wohl ziemlich gebremst.Auf meine anfängliche Frage,wie du das schaffen willst,schien alles kein Problem zu sein.War dir nicht klar,wieviel Zeit und Geduld du für einen Welpen aufbringen mußt?Und die Ausbildung zum Therapiehund passiert auch nicht in 1 Stunde in der Woche.Vielleicht solltest du dir doch noch mal überlegen,ob deine Lebensumstände die ideale Vorraussetzung für die Aufzucht eines Welpen bieten?Spazierengehen auf einer belebten Straße überfordert die Kleine zur Zeit!Setz dich mit ihr ins Auto und fahr für den Anfang mal ins Grüne!Dann kannst du sie langsam an eure Umgebung und den Alltag mit vielen Leuten,Autos,Lärm usw. gewöhnen.Du hast mit dem Welpi eine große Verantwortung übernommen!Laß sie nicht zum Wanderpokal werden.Überleg noch mal genau-und wenn du der Ansicht bist,das du überfordert bist,dann schau,daß sie möglichst schnell einen guten Platz bekommt.
 
Schade das man immer gleich so verurteilt wird wenn einem die Nerven blank liegen. Wer sagt denn das ich mir das nicht vorher überlegt habe?

Leider sieht nämlich die Theorie meist anders aus als die Praxis dann wirklich ist. Es gibt leider (und zum Glück) keinen Hunderoboter an dem man austesten kann und man kommt auch erst mit eigen Erfahrungen drauf was für Umstände vielleicht nicht so günstig sind. Ich weiß sehr wohl was für eine Verantwortung ich mir da ins Haus geholt habe. Auf den Vergleich mit einem Kind gehe ich da überhaupt nicht ein, das ist absolut nicht das selbe.
Ich habe extra Urlaub (momentan noch) und sehe ja wie es läuft. Im Großen und Ganzen geht es ja eh gut. Aber wenn man bisher immer nur allein gewohnt hat und machen konnte was und wann man will fällt einem die Umstellung nicht ganz einfach und irgendwann fällt einem die Decke auch mal auf den Kopf. Meine Helferinnen stehen mir ja eh zurseite aber sie leben nicht mit mir in der Wohnung das sie mal eben auf den Hund aufpassen könnten.

Aber wie weiß man das vorher, wenn man noch nie einen eigenen Hund hatte und wirklich 24 Stunden am Tag und das sieben Tage die Woche die volle Verantwortung hat. Wo sollte man das lernen?

Sicher mit einem "erwachseneren" Hund der schon stubenrein ist wäre vielleicht einiges sehr viel "angenehmer.

Leider habe ich kein Auto, sonst wäre ich eh schonmal ins Grüne rausgefahren, was uns beiden sicherlich viel Spaß machen würde.
 
@Sachertorte
Das die Praxis meist anders ausschaut als die Theorie ist aber nichts neues!!!!
Wie hast du dir denn bitte die Aufzucht eines Welpen vorgestellt?Da sind 2 Wochen Urlaub wohl etwas zu wenig!!!!Nachdem du dich ja angeblich gut informiert und vorbereitet hast,warum hast du nicht mit jemandem geredet,der dir einen Einblick hätte geben können,was mit einem Welpen auf dich zukommt?Sicher kann man nicht alles vorausplanen,aber ich glaube,du hast einfach einige Dinge nicht bedacht.Wie wird das,wenn du wieder arbeiten gehen mußt?
Und das man die Verantwortung für den Hund-erst recht wenn es ein Welpe ist-7 Tage die Woche,24 Stunden am Tag hat,muß auch jemandem klar sein,der noch nie einen Hund hatte!!!!!
Hast du gar keine Möglichkeit mit der Kleinen mal ins Grüne zu fahren???Spazierengehen nur auf den belebten Straßen?Gerade jetzt,wo du noch Urlaub hast-nutz die Zeit!!!!!
 
Das Gefühl kenne ich zu gut! Ich war meine Katzen gewöhnt, die absolut selbständig sind und dann habe ich einen 10 Wochen alten Welpen im Haus gehabt. Mich hat es wahnsinnig gemacht, dass Amber mir auf Schritt und Tritt nachgelaufen ist und ich dauernd aufpassen musste, dass sie nicht reinmacht. Wir haben zwar einen großen Garten, aber anfangs hat sie ihr Geschäft lieber in der Küche, Wohnzimmerteppich, Büro,... verrichtet. Meistens waren wir vorher mit ihr draußen und dann hat sie in der ruhigen Umgebung, wo sie sich sicher gefühlt hat, gepinkelt und ein Hauferl gemacht. Das hat mir eigentlich nix gemacht, weil es ja schnell zum Wegwischen ist, aber alles in allem war es eine sehr anstrengende Situation. Ich habe auch sicher ein, zwei Monate gebraucht, bis ich eine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen konnte. Amber hat mich von Anfang an geliebt und ich habe zwar auch alles für sie getan, aber erst jetzt sind wir ein richtiges Team und das ist den Anfangsstreß auf jeden Fall wert!

Mir haben die gemeinsamen Hundeschulen Besuche viel geholfen, weil man da mit den anderen Welpenbesitzern auch reden und etwas gemeinsames mit dem Hund erleben kann.

Wenn du dir sicher bist, dass du deinem Hund ein schönes Leben ermöglichen kannst (nicht nur Baustellenspaziergänge und Hundezone), dann halte durch und du wirst sehen, dass es sich auszahlt. Im anderen Fall gestehe es dir ein, das deine jetzige Lebenssituation deinem Hund kein ausgeglichenes Hundeleben garantieren kann und gib ihn wieder zurück.
 
Hallo Sachertorte

Ich habe eine Hündin aus dem Tierschutz, die hat mir 2 Jahre lang fast täglich reingemacht, hat alles angebellt, konnte nicht alleine bleiben, hat mich beim Spazierengehen nur hinter sich hergeschleift ect...
Aber deswegen sollte man doch mit dem Hund üben , wie lang hast du den Hund jetzt? Es dauert schon seine Zeit bis alles eingespielt ist udn bist du Routine in der hUndehaltung bekommst, traurig finde ich allerdings das du jetzt schon daran denkst sie wieder herzugeben, du hättest dir das alles besser überlegen sollen.
Ein Hund ist nunmal kein Spielzeug und macht verdammt viel Arbeit, die aber auch sehr sehr viel Spaß machen kann.
Was hast du den gedacht wie das mit einem Hund läuft? Das du 3 mal spazierengehst am Tag und das wars?
Es ist nunmal viel Arbeit, Ich habe 2 Hunde, wir sind beide (Ich und mein Freund) ollzeit berufstätig bzw Ich studiere, und schaffen es dennoch 2 Hunde artgerecht auszulasten.
Man muss einfach am ANfang zurück stecken, was denkst du wie das bei uns war?

Ich würde mich an deiner Stelle entscheiden ob du der Kleinen gerecht werden kannst, wenn du die Arbeit nich auf dich nehmen willst, dann melde dich bei der TO und kümmere dich gemeinsam mit der Orga um einen guten Platz.

Liebe Grüße
 
Also, als ich das jetzt gelesen habe, hat mich die Wut gepackt! Eigentlich wollte ich dir jetzt Unmengen an Vorwürfe machen, aber das bringt ja nix, deshalb mal ein Denkanstoß (der vllt. doch ein bissl nach Vorwurf klingt)...

Stell dir mal eine Frage - Willst du wirklich einen Hund? Willst (und kannst) du die Verantwortung dafür tragen? Wenn du diese beiden Fragen mit einem "ja" beantworten kannst, dann hab Geduld!

Mein Hund, heute fast 1 Jahr alt, ist mein erster eigener Hund. Also ich hab zwar Erfahrungen mit Hunden, aber nie einen Hund 365 Tage im Jahr bei mir gehabt. Mein Hund ist ein Straßenhund aus Spanien, Stubenreinheit war ein Fremdwort für ihn. Er pinkelte ausnahmslos in die Wohnung, bis etwas zu seinem 6. Lebensmonat! Teppiche wurden weggeräumt, Lackerl kommentarlos weggewischt. Sicher ists das anstrengend und nervenreibend, aber es lohnt sich. Das ein Welpi an Kommandos rein gar nix kann, is klar. Er muss erst alles lernen. Das geht auch nicht von heute auf morgen. Du hast die Verantwortung für deinen Hund und es is deine Pflicht dem Hund die Welt zu zeigen, damit er sich hier wohl fühlt und mit dir ein schönes Leben verbringen kann. Ein Welpe beißt nun mal in die Hände, nicht weil er böse ist - nein, er will einfach nur spielen, er weiß nicht, dass dies uns Menschen weh tut. Man muss es ihm zeigen (das Spiel abbrechen, aufstehn und weggehen, dazu dein Kommando wie "nein"). Einige Wiederholungen und der Hund hat's drauf. Dein Hund muss lernen, mit dir umzugehen, genauso wie du lernen musst mit dem Hund umzugehen.

Auch ich bin nicht perfekt, mein Hund kostete mir schon Nerven, auch ich würd mir mal wünschen, er is mal nen Tag weg, damit ich Ruhe habe. Mein Hund ist fast immer bei mir. Mein Hund steht an fast erster Stelle, denn er is noch jung, er ist ein extremer Angsthund. Er fordert meine Nerven, meine Geduld, meine Kreativität, mein Durchhaltevermögen, meine Aggressionen (zu unterlassen, wenn er wieder mal extrem schlimm ist), meine Angst (etwas falsch zu machen),... doch all das wär für mich niemals ein Grund in weg zu geben. NIE - und weißt du warum? Weil ich ihn liebe! - er ist mein Hund, ich würd alles für ihn tun... und er gehört zu meinem Leben!

Also hast du deinen Hund lieb? Dann gib ihm und dir die Chance auf ein wunderbares Leben! Wenn nicht, dann sei ehrlich zu dir selber und gib der Orga Bescheid und sucht gemeinsam für den Kleinen ein neues Zuhause. Denn, wenn er nur bei dir is und er dir eigentlich auf die Nerven geht, dann habt ihr beide nix davon!

Ich steh dir gerne auch mit Rat und Tat zur Seite, schreib einfach ne PN, aber bitte tu mir den Gefallen und überleg dir, ob du wirklich nen Hund haben willst, weil du es von Herzen willst oder ob du nur einen Hund willst, dass du eben einen hast... Sicher ist einen Hund zu erziehen nicht leicht, aber es ist eine der schönsten Sachen der Welt, vorausgesetzt man will es...
 
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@Sachertorte
Das die Praxis meist anders ausschaut als die Theorie ist aber nichts neues!!!!
Wie hast du dir denn bitte die Aufzucht eines Welpen vorgestellt?Da sind 2 Wochen Urlaub wohl etwas zu wenig!!!!Nachdem du dich ja angeblich gut informiert und vorbereitet hast,warum hast du nicht mit jemandem geredet,der dir einen Einblick hätte geben können,was mit einem Welpen auf dich zukommt?Sicher kann man nicht alles vorausplanen,aber ich glaube,du hast einfach einige Dinge nicht bedacht.Wie wird das,wenn du wieder arbeiten gehen mußt?
Und das man die Verantwortung für den Hund-erst recht wenn es ein Welpe ist-7 Tage die Woche,24 Stunden am Tag hat,muß auch jemandem klar sein,der noch nie einen Hund hatte!!!!!
Hast du gar keine Möglichkeit mit der Kleinen mal ins Grüne zu fahren???Spazierengehen nur auf den belebten Straßen?Gerade jetzt,wo du noch Urlaub hast-nutz die Zeit!!!!!

Na sicher ist mir das klar gewesen und was meint ihr was ich schon alles vorgeplant habe (vielleicht sogar zu viel), aber wie gesagt kommt man auf vieles auch erst nachher drauf. Und wie ich schon sagte auch ich muss mich erst drauf einstellen das jetzt jemand mit in der Wohnung wohnt auf den ich Rücksicht nehmen muss, das habe ich vielleicht unterschätzt das mir das doch schwerer fällt und auch ich dafür noch mehr Zeit brauche(wobei das sicherlich egal wäre ob das nun Mensch oder Tier ist;))

Und das das alles nicht in 2 Wochen passiert ist mir auch klar gewesen. Deswegen stehe ich ja wahrscheinlich so unter Druck und meine Nerven liegen blank. Nach dem Urlaub sieht es so aus das sie an meinen Diensttagen zu der Tiersitterin (so eine Art dogsharing) kommt und ich sie (leider) dadurch wahrscheinlich nicht sehe wenn ich vom Dienst komme oder zum Dienst gehe. Ich weiß, ist auch nicht optimal, aber als ich das geplant habe bzw jemanden gefunden habe war auch nicht klar das es letztlich doch ein Welpe werden würde. Ich selbst war letztlich auch mehr auf einen etwas älteren Welpen eingestellt der schon mehr kann, ja das gebe ich zu.

Ich denke die Umstände bei mir selbst sind sicherlich nicht ideal für einen Welpen. Aber andereseits wenn sie nächste Woche dann zur Tiersitterin kommt die einfach schon Hunde Erfahrung hat und auch einen Freund der sie selbst unterstützt. Bin ich selbst einfach auch etwas entlastet und ich kann wieder ganz anders mit ihr umgehen und mich langsam besser drauf einstellen.

Ich hadere sehr mit mir. Ich weiß jetzt wie so eine Welpenalltag ausieht und wenn ich nicht wüßte das nächste Woche die Arbeit wieder beginnt wäre ich viel gelassener. Ich möchte natürlich das es ihr gut geht, keine Frage!
Momentan würde ich mir wünschen sie würde in eine Familie kommen mit Kindern und am besten anderen Hunden und Welpen, so das ich sie besuchen kann und ich sie wieder übernehmen kann wenn sie schon mehr gelernt hat und die Welt besser kennt. Aber ich glaube sowas werde ich nicht finden.


Also die Gedanken sie abzugeben sind natürlich nur da wenn ich das Gefühl habe sie macht jetzt nur ihr eigenes Ding und ich bekomme sie garnicht mehr unter Kontrolle. Was natürlich verständlich ist in ihrem Alter. Ich würde sie so gerne viel schnuppern lassen und rum toben lassen was aber in der näheren Umgebung nicht möglich ist. Ich denke sie braucht noch so viel was sie auch von Anfang an verpasst hat, gerade der Kontakt zu gleichaltrigen. Ich habe jetzt eh vor uns an der Welpenschule anzumelden und mal ne Schnupperstunde mitmachen.




Ich könnte mit den öffentlichen ins Grüne fahren das ist sicherlich kein Problem, aber meist ist sie dann so müde und so überdreht das nicht mehr viel mit ihr anzufangen ist durch die vielen neuen Eindrücke.
 
Momentan würde ich mir wünschen sie würde in eine Familie kommen mit Kindern und am besten anderen Hunden und Welpen, so das ich sie besuchen kann und ich sie wieder übernehmen kann wenn sie schon mehr gelernt hat und die Welt besser kennt. Aber ich glaube sowas werde ich nicht finden.

Ich frage mich gerade, warum ich dir nicht doch Vorwürfe gemacht hab... :mad: Sie abgeben und als braves Hundsi wieder holen? Tuat ma lad, owa... sunst geht's eh? :eek: Ich bin sprachlos... nur damit du keine Arbeit hast? Glaubst leicht, in 4 Monaten ist dein Hund ein Roboter? Der genau das macht, was du sagst? Is dir eigentlich klar, dass du jetzt 2-3 Jahre Arbeit hast, bis dein Hund folgsam is? Da kommen noch Sachen wie Pubertät auf dich zu, Angstphasen, Trotzphasen usw. Sag mal welche Vorstellungen hast du von Hundeerziehung? Kan ma echt so naiv sein und glauben Hundi macht das schon innerhalb von ein paar Wochen/Monaten? Poah i werd echt glei narrisch :(
 
Es ist schon sehr schade, daß hier immer wieder kaputt gemacht wird, was doch z.T. aufgebaut wird: Daß wir eine Familie sein könnten, die einander beisteht.

Aber ich weiß es aus eigener bitterer Erfahrung, in einer Familie sind eben sehr verschiedene Menschen. Manche können einem wirklich beistehen, einen auch in schwachen Momenten akzeptieren, andere können das nicht. Die ziehen dann mehr oder weniger gnadenlos über einen her und machen tatsächlich noch mehr kaputt - z.T. auch wichtige Beziehungen, weil sie entweder einen selber kaputt kritisieren oder sich gar so einmischen, daß es nicht weiter geht...
Liebe Sachertorte, sei Du bitte mit letzteren sozusagen die Tolerantere! Ich habe verstehen gelernt, daß auch diejenigen es nicht böse meinen, auch nichts kaput machen wollrn, sondern eine andere Art Bewußtsein - ein verstandesmäßigeres, das manchmal Gefühle ganz anders betrachtet...-haben.

Es ist ganz etwas Natürliches, daß Du im Moment das Gefühl hast, daß es so nicht weitergeht - ist ja momentan auch sehr stressig. Und der "24 Std-Dienst" ist nicht immer angenehm.

Wolltest Du eigentlich jetzt Ratschläge oder einfach nur mal Dich ausweinen?

Ratschläge hast Du eigentlich auch schon - vielleicht zu viele :confused: - bekommen. Die kann man nicht alle auf einmal sofort völlig richtig befolgen..Und das kann einen auch erst recht stressen...

Wenn Du kannst, bitte Deine Freundin, daß sie vielleicht bald mal kurz einspringt, damit Du wieder durchatmen kannst und zu Dir kommen. Und da hast Du vielleicht dann auch die Ruhe und Freiheit, die neuen Erfahrungen zu verarbeiten und Dir klar zu werden, ob Du die Durststrecke bis die Kleine handlicher, braver, erzogener ist und Ihr einen schönen Alltag miteinander schaffen könnt, durchhalten kannst.

Die Welpenzeit ist wirklich sehr anstrengend! Es wird schon besser - wenn man es schafft (Das mußt Du Dir jetzt klar werden) , das Hundchen so weit zu erziehen, daß es dann klappt.
UND man muß sich allerdings klar machen, daß man erzieherisch bis zum Lebensende des Hundes dran bleiben muß - je nach Hund.

(Ich habe nach 3o J ziemlich intensiven und vielseitigen Hundeerfahrungen erkennen müssen, daß mein jetziger eine Palette an Eigenarten mitbrachte, die ich so noch nicht kannte, und ganz schön mühsam fand. Ich war in manchen Momenten auch ziemlich enttäuscht - ich hatte gedacht, das Viertel Terrier meistere ich locker - ja aber im Gegensatz zu früher sind die Spaziergänge jetzt harte Arbeit, weil er zwar das Verbot (etwas aiufzunehmen ;) !! ) im Moment befolgt, aber bei der nächsten der vielen Verleitungen hier im Park wiederum seinem Urtrieb folgt - obwohl er nie ein Straßenhund kurz vor dem Verhungern war :D - oder abwartet, bis ich nicht herschaue und "schwub" hat er etwas im Mäulchen. Er konnte am anderen Wohnort so schön "aus" und brachte mir die "Leckerbissen" . Jetzt trägt er sie oder frißt sie gleich ...Also heißt es für mich nach 9 1/2 J noch aufmerksamer werden meine Nerven sind auch schon recht unruhig ....Aber ich kann es mir leisten, weil ich mich voll auf ihn einstellen kann und wir zuhause dann recht erholsame Stunden haben...So kann ich ihn akzeptieren wie er ist ... Früher holte ich mir z.T. erwachsene Hunde (zu den kleinen Kindern..), bei denen ich sehen konnte, wie sie sind. Erst als ich alleine war, kam ein jüngerer schwieriger ins Haus. Nur der Toypudel war erst 13 Wochen. Da hatten die Kleinkinder Freude, als wir ihn gemeinsam von einer Katze wegholten, die ihn nicht akzeptieren konnte. Aber ich war auch mit den Kindern streng. Ulla stand ihnen nicht als Spielzeug zur Verfügung! Sie machte auch Hundesport und begleitete mich ein paar Jahe alleine auf Reisen etc...bis wieder ein lieber erwachsener Schäferhund zu ihr kam. Berufstätig mußte ich nicht voll sein..eine Zeitlang machte ich das Studium - als die Kinder schon in die Schule gingen.......;) )

Ich wünsche Dir bald wieder Erholung von dem Tief und gute Überlegungen - vielleicht kannst Du ja die hier angebotene Sitter-Hilfe auch annehmen, wenn Du nicht zu weit weg von ihr wohnst...

Alles Gute und

Liebe Grüße

F-K
 
Momentan würde ich mir wünschen sie würde in eine Familie kommen mit Kindern und am besten anderen Hunden und Welpen, so das ich sie besuchen kann und ich sie wieder übernehmen kann wenn sie schon mehr gelernt hat und die Welt besser kennt. Aber ich glaube sowas werde ich nicht finden.

Hi,

ich find das total traurig :(

Wenn man sich so einen kleinen Zwuck ins Haus holt, wird man sich doch vorher überlegen, was für Probleme und welche Arbeit auf einen zukommt?

Ich hab seit 2 Wochen ein Pflegewelpi bei mir, klar ist es manchmal schwieriger als mit meinen zwei erwachsenen Hunden, aber so ein kleiner Zwuck braucht halt einfach noch Hilfe.

Den Hund abzugeben und wieder zu holen, wenn er einfacher ist, find ich eine absolut verwerfliche und traurige Idee ...

Würde mich an deiner Stelle an die Orga wenden und mit denen drüber reden.

lg Nina
 
Irgendwie tust du mir sogar leid!Ich glaube,du hast dich echt übernommen mit der Kleinen.Diese Dog-Sharing-Geschichte finde ich persönlich für einen so jungen Hund problematisch,weil sie einfach nie zur Ruhe kommt.Das sind wieder so viele neue Eindrücke,denen sie ausgesetzt wird.Und gerade ein junger Hund sollte doch mal eine gewisse Konstanz und einen Rhytmus haben!Ich glaub dir gern ,das du nur das beste für die Maus willst,aber wenn du mal ganz ehrlich bist,stimmt einfach das Drumherum m.M. nach bei dir nicht.Gib ihr die Chance,einfach entspannt ein lustiges Hundekind zu sein und sucht einen schönen Platz für die Maus!Das hört sich jetzt hart an,ich weiß.Aber überdenke deine Lebenssituation vielleicht noch mal und entscheide dann,ob ein Hund wirklich hinein paßt!!!!
 
Ich wiederhole mich:
Ich denke es ist für den Hund und dich das Beste ist sie GLEICH zurück zu bringen, damit sie die Chance hat einen Platz zu finden, wo man auch weiß was auf einem zukommt mit einem Hund.
Und BITTE, BITTE merk dir diese Gefühle der Überforderung bevor du auf die Idee kommst ein Kind in die Welt zu setzen
.

Einen 9 Wochen alten Hund (Die Tierorganisation glaube ich nicht, Sorry) zu "besorgen", sie zu fotografieren während sie schläft und festzustellen, dass sie wach etwas anstrengender ist ist schon eine Leistung.
 
Ich frage mich gerade, warum ich dir nicht doch Vorwürfe gemacht hab... :mad: Sie abgeben und als braves Hundsi wieder holen? Tuat ma lad, owa... sunst geht's eh? :eek: Ich bin sprachlos... nur damit du keine Arbeit hast? Glaubst leicht, in 4 Monaten ist dein Hund ein Roboter? Der genau das macht, was du sagst? Is dir eigentlich klar, dass du jetzt 2-3 Jahre Arbeit hast, bis dein Hund folgsam is? Da kommen noch Sachen wie Pubertät auf dich zu, Angstphasen, Trotzphasen usw. Sag mal welche Vorstellungen hast du von Hundeerziehung? Kan ma echt so naiv sein und glauben Hundi macht das schon innerhalb von ein paar Wochen/Monaten? Poah i werd echt glei narrisch :(

Nein natürlich erwarte ich das nicht das ich dann einen folgsamen Hund bekomme.
Ich glaub da hast du was falsch verstanden.
Ich möchte ja dann trotzdem weiter mit ihr üben in jeder freien Minute (und das müsste diese Familie dann auch mitmachen). Das der Weg sehr lang ist und sehr schwierig noch werden wird das ist mir klar.
Aber auch ich würde viel besser in diese Situation reinwachsen und wenn ich sehe es geht überhaupt nicht dann gehts eben nicht, aber dann wüßte ich wenigstens sie ist gut untergebracht
 
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