Erst lesen, dann denken, dann urteilen!!!

Ta-maja

Super Knochen
Hab ich soeben auf FB gefunden. Finde, das diese Geschichte sehr Realitätsnah ist. Viele von uns urteilen, obwohl sie nicht den wahren Hintergrung wissen.

HUND ZERFLEISCHT KIND

Lest euch diese Geschichte doch bitte mal durch...
Es ist etwas, worüber man nachdenken sollte...

Wir sind allein im Zimmer, deine Mutter ist im Obergeschoss des Hauses. Ich mag dich, habe dich von Anfang an sehr gern gehabt. Ich nehme es dir nicht übel, dass du oft grob zu mir bist, du bist ja noch klein. Plötzlich findest du diesen Bürotacker, beginnst damit zu spielen. Du bist ja noch so klein, so neugierig, willst alles ausprobieren. Du tackerst Papier zusammen, jauchzt vor Freude. Ganz selten beschäftigt sich jemand mit dir, armes Kind, das musst du meist selbst machen, sie wollen nur ihre Ruhe haben ...
Dann kommst du auf mich zu, mit dem Tacker in der Hand. Deine kleine Kinderhand greift nach meinem Schlappohr, und ... AU! Das hat weh getan! Ich jaule auf, doch du verstehst es nicht. Bist ja noch so klein, für dich ist es nur ein Spiel. Du greifst wieder nach meinem Ohr, ich will fliehen, doch wir sind in dem kleinen Zimmer eingesperrt. Du tust es wieder, wieder jaule ich laut auf, unter dem Schmerz. Du verstehst es nicht, denkst es wäre ein Spaß, ein lustiges Spiel. Ich bin dir nicht böse, du bist ja noch so klein. Du tust es wieder und wieder und wieder, ich kann dir nicht entkommen. Mein lautes Jaulen schallt durchs ganze Haus, doch niemand kümmert sich darum.
Wo ist deine Mutter? Warum läßt sie uns wieder so lange allein? Warum hört sie mein Jaulen, meine verzweifelten Hilfeschreie nicht? Du rennst hinter mir her, drängst mich in die Ecke, tust es wieder. Wieder jaule ich gequält auf, dieses Mal noch lauter als zuvor.
"Halt endlich die Schnauze du scheiß Köter!", hallt die Stimme deiner Mutter durchs Treppenhaus. Sie nennt mich immer so, sie mag mich nicht besonders. Eigentlich hat sie mich nur gekauft, damit du etwas zum Spielen hast, und sie in Ruhe lässt. Sie will immer nur ihre Ruhe haben. Sie mag sich nicht um dich kümmern, und sie mag sich erst recht nicht um mich kümmern.
Mein Ohr schmerzt, doch du lässt nicht von mir ab. Was soll ich nur tun? Ich will dir nicht weh tun, weiß du meinst es micht böse. Du verstehst es nicht, weil dir niemand beigebracht hat, dass man Tiere nicht zum Spaß quälen darf. Niemand hat dir je beigebracht, dass auch ich Schmerzen empfinde. Sie wollen nur ihre Ruhe haben ...
Wieder spüre ich diesen stechenden Schmerz, er macht mich rasend. Wieder versuche ich zu entkommen, doch es glingt mir nicht. Ich will dir nicht wehtun, ich liebe dich doch! Du tust es wieder und immer wieder, der Schmerz wird unerträglich. Doch du hörst nicht auf, jagst mit eine Klammer nach der Anderen ins Ohr. Du kannst nichts dafür, du weißt nicht was du tust. Du bist ja noch so klein, verstehst es nicht. Schließlich kann ich nicht mehr, halte die Schmerzen nicht länger aus. Ich schnappe nach dir, mein Fangzahn streift dich an der Wange. Wir halten beide erschrocken inne, sehen uns einen Moment in die Augen. Ich wollte dich nicht verletzen, wollte nur dass es aufhört ...
Du greifst dir mit deiner kleinen Hand an die Wange, und als du das Blut an ihr siehst, beginnst du zu schreien. Plötzlich geht alles ganz schnell. Deine Mutter kommt, reißt dich an sich. Dein Vater kommt, tritt brutal auf mich ein und schleift mich ins Auto. Er bringt mich zum Tierarzt. "Sofort einschläfern, die Töhle hat mein Kind gebissen!", brüllt er aufgebracht. Der Tierazt kennt mich, er wundert sich, kann kaum glauben, dass ich das wirklich getan haben soll. Tränen schiessen ihm in die Augen, als er die annähernd 100 Heftlammern in meinem Ohr sieht. Er streichelt mir sanft über den Kopf, dann greift er zur Sprîtzê. Er muss es tun, ist dazu verpflichtet ...
Morgen werde ich die Sonne nicht mehr aufgehen sehen. Aber ich werde berühmt sein. Auf den Titelblättern aller großen Zeitungen wird mein Foto stehen. Darüber wird in großen Buchstaben geschrieben sein: "HUND ZERFLEISCHT KIND!" In den Artikeln wird es heißen: "Schon wieder fiel ein vermeintlich braver Familienhund grundlos ein Kind an und verletzte es schwer im Gesicht..." Vielleicht wird die Geschichte sogar im Fernsehen diskutiert. Viele Menschen werden entsetzt aufschreien, hitzig diskutieren, einige werden fordern, dass alle Hunde für immer eingesperrt werden sollten.
Aber niemand wird sagen was genau geschah, denn das interessiert nur ganz wenige. Deine Eltern haben es den Medien so erzählt, und die waren sehr froh darüber. Die Menschen lieben Geschichten über wilde Bestien, das bringt gute Einschaltquoten. Gute Einschaltquoten bringen viel Geld, und das lieben die Menschen noch viel mehr. Ich habe die Menschen geliebt. Ich habe dich geliebt ...



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Rührselig ... aber ich bezweifel sehr, dass ein wirklich kleines Kind imstande ist, einem Hund 100 Klammern ins Ohr zu tackern. Und ansonsten? Der Hund würde keine langen Geschichten erzählen, die erfindet und schreibt der Mensch und damit ist die Realität schon wieder perdú. Ich finde nicht, dass solche Geschichten wirklich der Sache dienen, ausser sie treffen auf Menschen, die sowieso zu nahe am Wasser gebaut haben und leicht zu beeinflussen sind, leichter solchen Blödheiten glauben! Damit tust Du weder den Hunden noch den Menschen etwas Gutes!

liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Rührselig ... aber ich bezweifel sehr, dass ein wirklich kleines Kind imstande ist, einem Hund 100 Klammern ins Ohr zu tackern. Und ansonsten? Der Hund würde keine langen Geschichten erzählen, die erfindet und schreibt der Mensch und damit ist die Realität schon wieder perdú. Ich finde nicht, dass solche Geschichten wirklich der Sache dienen, ausser sie treffen auf Menschen, die sowieso zu nahe am Wasser gebaut haben und leicht zu beeinflussen sind, leichter solchen Blödheiten glauben! Damit tust Du weder den Hunden noch den Menschen etwas Gutes!

liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo

Also ich finde deine Aussage bezüglich der Überschrift echt fast schon ironisch...
Da steht "Erst lesen, dann denken, dann urteilen" und du urteilst , so kommt es mir vor schon vorher :o
Ich kenne die Geschichte schon länger, und natürlich oder GsD ist es "nur" eine Geschichte, aber sie sollte mal Leute anregen, das ganze aus einer anderen Sicht zu sehen, so der von mir aus wahrgenommene Sinn...
 
Finde ich nicht. Für mich hat die Geschichte viele versteckte Realitätspunkte:
Die Eltern vernachläßigen ihre Verantwortung, indem sie dem Kind den Umgang mit dem Tier nicht beibringen.
Die Eltern lassen ihr Kind völlig unbeaufsichtigt mit dem Kind.
Der Hund hat keine Rückziehmöglichkeit.
Die Medien die das ausnützen um zu verkaufen

Ich finde diese Geschichte aus dem Grund gut, da sie zum denken anregt und nicht zum sofortigen urteilen.
 
Also ich finde deine Aussage bezüglich der Überschrift echt fast schon ironisch...
Da steht "Erst lesen, dann denken, dann urteilen" und du urteilst , so kommt es mir vor schon vorher :o
Ich kenne die Geschichte schon länger, und natürlich oder GsD ist es "nur" eine Geschichte, aber sie sollte mal Leute anregen, das ganze aus einer anderen Sicht zu sehen, so der von mir aus wahrgenommene Sinn...

Danke - ein ganz dickes "gefällt mir":)
 
Also ich finde deine Aussage bezüglich der Überschrift echt fast schon ironisch...
Da steht "Erst lesen, dann denken, dann urteilen" und du urteilst , so kommt es mir vor schon vorher :o
Ich kenne die Geschichte schon länger, und natürlich oder GsD ist es "nur" eine Geschichte, aber sie sollte mal Leute anregen, das ganze aus einer anderen Sicht zu sehen, so der von mir aus wahrgenommene Sinn...

Finde ich nicht. Für mich hat die Geschichte viele versteckte Realitätspunkte:
Die Eltern vernachläßigen ihre Verantwortung, indem sie dem Kind den Umgang mit dem Tier nicht beibringen.
Die Eltern lassen ihr Kind völlig unbeaufsichtigt mit dem Kind.
Der Hund hat keine Rückziehmöglichkeit.
Die Medien die das ausnützen um zu verkaufen

Ich finde diese Geschichte aus dem Grund gut, da sie zum denken anregt und nicht zum sofortigen urteilen.

ich kenne diese geschichte schon länger und denke auch, dass diese zeilen die menschen zum nachdenken anregen sollen.

vor allem menschen, die keinen bezug zu einem hund haben, können daraus lesen, dass ein biss meistens eine vorgeschichte hat.
 
Allerdings würde ich mir als Anregung zum Denken eine "Geschichte" wünschen, die nicht derart einseitig alle Klischees bedient......

das unerzogene Kleinkind
das statt den Hund "niederzuschmusen" wie so viele Kinder, seit so vielen Jahrhunderten, dem Hund Heftklammern ins Ohr schießt....

der Hund, der nicht wegkann...

die "Nicht-Mutter", die sich nicht um das Kind kümmert, behaftet mit eigenartigem Jargon, die den Hund nicht mag

und und und

ein wenig Wirklichkeitsnähe würde wohl beiden Seiten besser dienen....

denn dass Eltern, deren bestens versorgte und erzogene Kinder, ohne jede Beteiligung schlechte Erfahrungen mit Hunden machen müßten, da eine gewisse Empörung empfinden, ist recht naheliegend....

auch ich als HH finde diese Art von Gschichtl mehr als unpassend...und ehrlich gesagt, abstoßend...

so dick aufgetragene schwarz-weiß Malerei stößt recht oft auf Abwehr...
 
Ja.. so hab ichs auch gehört. Er wurde nciht eingeschläfert und es waren auch keine 100 Klammern (so viele passen ja auch gar nicht in eine Klammermaschine), sondern "nuuur" 7 oder 10 oder so..

@ Tamino: bissl übertrieben dein Post. Aber gut, hat ja jeder seine eigene Meinung ;-) . Es sollte eine GESCHICHTE zum nachdenken sein und kein Tatsachenbericht.
 
Ich hab einmal als Kind den Cockerspaniel meiner Mutter die Haare abgeschnitten.:( Sie wollte mit ihm auf eine Ausstellung gehen. Danach konnte sie nicht mehr gehen weil ich laut O-Ton "Den Hund verschandelt hab".
Naja ich war noch ein Kind und Mama hat einmal nicht aufgepasst. So was geht so schnell und auch wenn die Mutter das Kind und den Hund ständig beaufsichtigt. Mutter braucht nur den Haushalt machen oder aufs Klo gehen. So schnell geht das und ich hab unseren Hund sicher nicht wehtun wollen.:D
 
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