<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Inge+Afghane:
Meine zweite Frage betrifft die unterschiedlichen Sätze von "Mischlingen" und "Rassetieren". Seit wann machen Tierärzte die Höhe der Behandlungskosten von einer Rassezugehörigkeit abhängig?[/quote]
Hi Inge!
Ich denke eher, das kommt daher her, weil noch immer die irrtümliche Annahme herrscht, dass Mischlinge gesünder seien. Dabei stimmt das so gar nicht. Es stimmt vielleicht in manchen Fällen, wenn man z.B. meine geliebten Südländerhunde nimmt, dass diese Hunde robuster sind, als hochgezüchtete Rassen, allerdings kommt es hier auch sehr auf die Haltung an, denn meine bekommen z.B. auch Halsweh und Husten, wenn sie sich verkühlen, einfach weil sie nicht robust gehalten werden, sondern Wohnungshunde sind.
Wenn es deswegen ist, dass Mischlinge weniger Erbkrankheiten haben, dann kann ich dazu auch nur sagen, dass die meisten Mischlinge (zumindest die aus Österreich) ja aus zumindest einem, wenn nicht sogar zwei Rassehunden entstehen und dadurch sehr wohl auch diese rassespezifischen Erbkrankheiten bekommen können.
Aber dieser Satz "Mischlinge sind gesünder" hält sich einfach in den Gehirnen der Menschen fest, genauso wie "Hühnerknochen sind lebensgefährlich" und "rohes Fleisch macht Hunde wild".
So sehe ich das.
lg
Bonsai