Ernährung und Verhalten

warum willst dann das Eiweiss reduzieren weil es Aggressiv macht? Das kannst dann ja auch nicht bei allen machen.
Der Zusammenhang zwischen "überschäumendem" Verhalten (ich nenn das so, weil es eben nicht alleine nur aggressives Verhalten betrifft) ist eine erwiesene Tatsache. Aber das heißt doch nicht automatisch , daß als einzige Lösung jetzt nur eine Eiweißreduzierung in Frage kommt und schwupps haben wir wieder einen normalen Hund. Und das hat Calimero auch nie geschrieben. :rolleyes:

Aber als Teil eines ganzen Maßmahmenpaketes (zu dem z.B. auch das Vermeiden von Situationen zählt, die "überschäumendes" Verhalten auslösen können) ist es durchaus von Nutzen, die Ernährung mancher (vieler) Hunde umzustellen. Das kann durchaus auch Rohfütterung bedeuten. Hat auch niemand bestritten.

Ich persönlich habs aber lieber, wenn meine Trainees in dieser Phase des Verhaltenstrainings (also wenn sie meine Beratung und Hilfe in Anspruch nehmen) erstmal auf ein hochwertiges Trocken- oder Feuchtfutter umsteigen, weil es für Anfänger beim Rohfüttern nicht immer ganz einfach ist, den richtigen Mix zu finden.

Man unterstellt hier Calimero, dumm zu sein und zu glauben, daß man aggressives Verhalten nur und ausschließlich mit Eiweißreduzierung in den Griff kriegen kann. Hab ich jedenfalls nirgends so gelesen. :rolleyes:

LG, Andy

PS: nein, ich hab vorher nicht explizit Dich angesprochen. :)

Ich barfe zwar meine Hündin aber MIT Kohlehydrate und ich bin auch für Urlaubszeiten etc. an gutem Trockenfutter interessiert.

ich war Anfangs gegen Rohfüttern aber da es meine Hündin besser verträgt als sämtliche TF oder NF bleib ich dabei. Das einzig Wahre - glaub ich gar nicht. Kommt auf den Hund an und auch ob sich der Hundebesitzer die Mühe machen möchte sich damit zu beschäftigen. Nachdem mich meine Tierärztin dabei unterstützt fühle ich mich dabei wohl. Wenn ich mal auf Dienstreisen bin bekommt meine Hündin TF aber da informiere ich mich auch was drinnen ist - hier nochmal mein Danke an Dich Andy für die Links.
Wie ich schon sagte: das klingt für mich durchaus vernünftig und daran hab ich auch rein gar nichts auszusetzen. :)
 
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Der Zusammenhang zwischen "überschäumendem" Verhalten (ich nenn das so, weil es eben nicht alleine nur aggressives Verhalten betrifft) ist eine erwiesene Tatsache. Aber das heißt doch nicht automatisch , daß als einzige Lösung jetzt nur eine Eiweißreduzierung in Frage kommt und schwupps haben wir wieder einen normalen Hund. Und das hat Calimero auch nie geschrieben. :rolleyes:

überschäumendes Verhalten würd ich als Gesamtpaket sehen, Temperament des Hundes, bisheriges Erlebtes, wie fühlt sich der Hund - hier kommt die Ernährung dazu.

Aber als Teil eines ganzen Maßmahmenpaketes (zu dem z.B. auch das Vermeiden von Situationen zählt, die "überschäumendes" Verhalten auslösen können) ist es durchaus von Nutzen, die Ernährung mancher (vieler) Hunde umzustellen. Das kann durchaus auch Rohfütterung bedeuten. Hat auch niemand bestritten.

Ich persönlich habs aber lieber, wenn meine Trainees in dieser Phase des Verhaltenstrainings (also wenn sie meine Beratung und Hilfe in Anspruch nehmen) erstmal auf ein hochwertiges Trocken- oder Feuchtfutter umsteigen, weil es für Anfänger beim Rohfüttern nicht immer ganz einfach ist, den richtigen Mix zu finden.

Da geb ich dir recht und wenn sich der Hund nicht wohl fühlt weil er Magenschmerzen oder Blähungen etc. hat kannst ein Training sowieso vergessen

Man unterstellt hier Calimero, dumm zu sein und zu glauben, daß man aggressives Verhalten nur und ausschließlich mit Eiweißreduzierung in den Griff kriegen kann. Hab ich jedenfalls nirgends so gelesen. :rolleyes:



LG, Andy

PS: nein, ich hab vorher nicht explizit Dich angesprochen. :)


Wie ich schon sagte: das klingt für mich durchaus vernünftig und daran hab ich auch rein gar nichts auszusetzen. :)
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He,he doch noch mal ich, he,he... auch wenn ich schon 10mal schrieb und jetzt schreib i nix mehr he,he ist so wie bei Herr der Ringe da glaubt man a immer so des ist jetzt des Ende und dann kommt noch was...

Interessanter fände ich die Antwort auf die Frage, warum gewisse User so vehement auf Deine Postings (die ich persönlich gar nicht mal so provozierend finde) anspringen. :rolleyes:

Naja sie will aber provozieren. Da steht schon ein wenig subtiles drin. Da es dich nicht betrifft ist klar, dass du dich nicht provoziert fühlst.


Da wird in einem anderen Forum - von den dort ach so niveauvollen User(inne)n - doch offen und recht deutlich unter der Gürtellinie über Dich geschimpft (und was im VIP-Bereich - aus dem ich übrigens wegen Kritik an dieser Art des "Frustabbaus" ausgeschlossen wurde :rolleyes: - wahrscheinlich immer noch abgeht, willst gar nicht wissen). :rolleyes:

ah geh du bist ja nur neidisch weil dort nicht öffentlich über dich geschimpft wird und bist Bangen Herzen ob wenigstens im nicht öffentlichen Bereich ordentlich über dich gelästert wird. :D
Calm down - lästern ist eine sehr menschliche Eigenschaft. Jetzt essen wir alle mal ein paar Stück Brot und verzichten ein paar Tage aufs Fleisch und gut ist es...

Nichts gegen das Rohfüttern, aber auch ich habe oft den Eindruck, daß diese Ernährungsform von einigen (eigentlich eh immer denselben) Usern mit fast fanatisch-religiösem Eifer als die einzig Wahre gepredigt wird und jeder, der anderes füttert, als Tierquäler angeprangert wird. :mad:

Ich habe zuvor auch TF gefüttert und wegen permanenter Gestanksbelästigung umgestellt. Aber ich bin zuvor nie als Tierquäler hingestellt worden. Ich glaube eher das es innerlich ist. Manche sind vielleicht übersensibel und fassen gleich manche Worte falsch auf, vielleicht zwecks Selbstzweifel?
Sicher wirds auch gutes TF geben - aber für mich persönlich ist roh um vieles billiger (Nachbar arbeitet in Bio Schlachthaus). Außerdem habe ich so nun endgültig keine Futtermottenprobleme mehr.

Wieso wird man wenn man roh ernährt immer als Fanatiker hingestellt?

Ich mein auch im täglichen Leben wenn ich etwas finde was ich als gut und toll empfinde dann erzähle ich auch davon. Wie zum Beispiel ich Eibischtee wunderbar bei Fieber und Erkältung finde. Immer wenn wer krank ist und die Symptome passen dann empfehle ich diesen. Deswegen bin ich aber keine Hardcoreteetante.(Obwohl dieser Begriff bei meinem Freund sicher andere Assoziationen hervorrufen würde... Bildhaft gesprochen :D). Ich mein da wirft mir auch niemand Fanatismus vor.
Und wenn mich wer fragt was die Hunde fressen (eine sehr häufige Frage komischerweise) dann erzähle ich das auch und sage auch wieso.
 
Der Zusammenhang zwischen "überschäumendem" Verhalten (ich nenn das so, weil es eben nicht alleine nur aggressives Verhalten betrifft) ist eine erwiesene Tatsache. Aber das heißt doch nicht automatisch , daß als einzige Lösung jetzt nur eine Eiweißreduzierung in Frage kommt und schwupps haben wir wieder einen normalen Hund. Und das hat Calimero auch nie geschrieben. :rolleyes:

Nö aber es hatte für mich so eine Art Touch. Besonders als sie schrieb eines Tage werden ev. wir Menschen auch nur eine gewisse Ernährung bekommen und alles ist friedlich (sehr frei zitiert nun). Wodurch ich den Umkehrschluss lege - wenn sie doch irgendwie mein durch Ernährungsverhalten seien viele Probleme der Menschen zu lösen, die ja um einiges komplexer als Hunde sind, dann müsste sie ja noch mehr bei Hunden davon überzeugt sein. Das ist mein zwischen den Zeilen lesen.

Und das tun Menschen immer, auch beim Gesprochenen Wort. Andi du bist ja auch nicht blöd, ich denke nicht das ich hier nun irgendwelche Kommunikationstheorien aufbringen muss, um darzulegen das auch beim geschriebenen mehr transportiert wird als der tatsächliche geschriebene Inhalt.
Und dann auch dieses Thema Aggression, es ist trotzdem nicht zufällig das sich Brigitte immer genau für diese Themen interessiert. Was ja auch OK ist. Aber liebe Brigitte auch wenn du hundertmal schreibst es geht nicht um Aaron, hmmm, irgendwie habe ich aber doch das Gefühl das du auf der Suche nach einer Lösung bist, und eben die Ernährungsvariante als eine möglich siehst.

Aber als Teil eines ganzen Maßmahmenpaketes (zu dem z.B. auch das Vermeiden von Situationen zählt, die "überschäumendes" Verhalten auslösen können) ist es durchaus von Nutzen, die Ernährung mancher (vieler) Hunde umzustellen. Das kann durchaus auch Rohfütterung bedeuten. Hat auch niemand bestritten.

Es hat aber auch niemand geschrieben, dass Ernährung überhaupt keinen Einfluss hat. Nur das er halt nicht soooo groß ist und eben viele Faktoren eine Rolle spielen.

Ich persönlich habs aber lieber, wenn meine Trainees in dieser Phase des Verhaltenstrainings (also wenn sie meine Beratung und Hilfe in Anspruch nehmen) erstmal auf ein hochwertiges Trocken- oder Feuchtfutter umsteigen, weil es für Anfänger beim Rohfüttern nicht immer ganz einfach ist, den richtigen Mix zu finden.

Ich glaube einfach wie schon Anfangs geschrieben es wird viel zu viel Brimbarum darum gemacht. Es geht ums Essen und nicht irgendeine Hochwissenschaftliche Lösung. Meine Güte beim menschlichen Essen, ja sogar bei Kindernahrung wird nicht soviel Hexerei gemacht. Wieso soll es dann bei Hunden so hochkomplixiert sein?
 
Interessanter fände ich die Antwort auf die Frage, warum gewisse User so vehement auf Deine Postings (die ich persönlich gar nicht mal so provozierend finde) anspringen. :rolleyes:

Hast Du wirklich den Eindruck, dass hier jemand auf diese Postings, mit denen Calimero ja tatsächlich provozieren will, wie sie selbst schreibt, "anspringt"? Ehrlich - mir ist das Thema Calimero-Aaron vollkommen egal, aber so offensichtliche Defizite, Zusammenhänge klar zu sehen, mag ich einfach nicht unkommentiert lassen.

Da wird in einem anderen Forum - von den dort ach so niveauvollen User(inne)n - doch offen und recht deutlich unter der Gürtellinie über Dich geschimpft (und was im VIP-Bereich - aus dem ich übrigens wegen Kritik an dieser Art des "Frustabbaus" ausgeschlossen wurde :rolleyes: - wahrscheinlich immer noch abgeht, willst gar nicht wissen). :rolleyes:

Kann es sein, dass Du jetzt ein bisschen Frust abbaust weil Du aus dem VIP-Bereich ausgeschlossen wurdest?:D

Nichts gegen das Rohfüttern, aber auch ich habe oft den Eindruck, daß diese Ernährungsform von einigen (eigentlich eh immer denselben) Usern mit fast fanatisch-religiösem Eifer als die einzig Wahre gepredigt wird und jeder, der anderes füttert, als Tierquäler angeprangert wird. :mad:

Wie man sich doch täuschen kann!:cool: Meine Hunde bekommen vorwiegend gutes Trofu, rohes Fleisch und fast alles, was ich selbst auch esse. Wenn ich Kritik an jeder Falschmeldung bzgl. Ernährung übe, dann sicher nicht aus fanatisch-religiösem Eifer. Damit laufen sowohl Deine als auch Calimeros Vorwürfe bzgl. "Hardcore-Barfern" zumindest bei mir vollkommen ins Leere. Und jetzt kannst Du Dir überlegen, ob es nicht doch andere Gründe gibt, weshalb auch ich im anderen Forum über die gute Frau lästere.;)

lg
Gerda
 
Nein, ich selbst will nicht im Mittelpunkt stehen. Ich mag aber ordentliche Diskussionen (wo es meinetwegen auch heiß hergeht), die unter anderem durch mein Mitwirken zustande kommen. Der Journalist, der reißerisch schreibt, will auch nicht im Mittelpunkt stehen, will aber was erreichen.
Nachdenken, Hinterfragen....

.

ordentliche diskussionen kann man nur führen wenn man die thematik über die man meint zu diskutieren zumindest ansatzweise versteht :rolleyes:

@andy:
zu überhaupt einer antwort hinreissen lassen hab ich mich nur weil ich die thematik an und für sich sehr interessant finde, aber wie immer hier eh nicht möglich vernünftig zu diskutieren.
ich geh dann mal lieber mein aggressives tierchen wegzerren :cool:
 
Andy, danke! :)

Ich habe von "Hardcorebarfern" geschrieben. Interessant, dass sich dann auch viele User angesprochen gefühlt haben, die gar nicht dazugehören.

Scura, dazu:

Besonders als sie schrieb eines Tage werden ev. wir Menschen auch nur eine gewisse Ernährung bekommen und alles ist friedlich (sehr frei zitiert nun). Wodurch ich den Umkehrschluss lege - wenn sie doch irgendwie mein durch Ernährungsverhalten seien viele Probleme der Menschen zu lösen, die ja um einiges komplexer als Hunde sind, dann müsste sie ja noch mehr bei Hunden davon überzeugt sein.

Es ist nicht direkt meine Meinung, es ist eher - Zukunftsmusik. Es könnte sein, dass. Kommt darauf an, ob die Wissenschaft wirklich was in dem Zusammenhang entdeckt, so, wie ich es verstanden habe, sind die Studien ja erst am Anfang.
Und mir schwebt da wirklich so was vor wie in der Art...im Jahr 2200 oder so wird der Mensch, (bzw jedes Lebewesen) gleich bei der Geburt (oder schon vorgeburtlich??) eine spezielle Untersuchung bekommen, wo alle Schwächen (genetisch- körperlich) festgestellt werden. Wo also im Stoffwechsel was nicht passen könnte, was ein bestimmtes Verhalten unter Umständen auslösen könnte. Dann wird eine maßgeschneiderte Diät verordnet.
Ich hab aber auch diese Utopie weitergesponnen...was würd dabei herauskommen? Der perfekte Mensch?

Dazu:
Und dann auch dieses Thema Aggression, es ist trotzdem nicht zufällig das sich Brigitte immer genau für diese Themen interessiert

Nein, ist nicht zufällig. Hat viele Gründe, nicht nur Aaron. Hat damit zu tun, dass ich hinterfrage, weshalb es z.B. im Dritten Reich zu so viel Leid kam, wieso der Mensch derart reagierte. Was bei Aggression so passiert. Was sie auslöst. Und nicht nur beim Menschen.
Die Frage, ob wir selbst was "dafür können". Oder ob nicht doch ein Zusammenspiel unserer Gene, unseres Stoffwechsels, der Vernetzungen der Neuronen und und und, sind.
Ob Eltern immer was für ihre - oft verhaltenskreativen - Kinder können.
Ich war jahrelang Elternvertreterin. Ich hab viel gesehen. Auch, dass Lehrer zumeist die Ursache des kindlichen Verhaltens im Elternhaus gesehen haben. Und damit die Eltern angeklagt.
Seltsamerweise gab es z.B. Zwillinge mit zwei Schwestern, wo die Schwestern "brav und friedlich" waren, die Zwillinge aber gar nicht.
Aber nein, auch da waren die Eltern "schuld"....
Ich hab mich immer furchtbar gewehrt wegen dieser Pauschalverurteilungen. Es haben immer die Eltern schuld sein müssen. Und ich als Elternvertreterin habe mit den Eltern geredet, hab gesehen, wie hilflos die waren.
Vielleicht ist es jetzt verständlich, weshalb ich gegen so Pauschalaussagen bin.
 
Wieso wird man wenn man roh ernährt immer als Fanatiker hingestellt?

Nein. Ganz und gar nicht.
Aber umgekehrt. Wer nicht roh füttert, kann nicht gut füttern. Oder nicht ganz so gut.
Das ist es, was ich als "Hardcorebarfer" bezeichne.
Es geht nicht ums Rohfüttern.
Nicht einmal in diesem Artikel. Denn wenn das Verhältnis Kohlehydrate-Eiweiß passt - weshalb nicht rohes Fleisch oder Gemüse?
Stand weder im Artikel, noch hab ich davon geschrieben.
Es ging bloß ums Verhältnis.
 
Es ist nicht direkt meine Meinung, es ist eher - Zukunftsmusik. Es könnte sein, dass. Kommt darauf an, ob die Wissenschaft wirklich was in dem Zusammenhang entdeckt, so, wie ich es verstanden habe, sind die Studien ja erst am Anfang.
Und mir schwebt da wirklich so was vor wie in der Art...im Jahr 2200 oder so wird der Mensch, (bzw jedes Lebewesen) gleich bei der Geburt (oder schon vorgeburtlich??) eine spezielle Untersuchung bekommen, wo alle Schwächen (genetisch- körperlich) festgestellt werden. Wo also im Stoffwechsel was nicht passen könnte, was ein bestimmtes Verhalten unter Umständen auslösen könnte. Dann wird eine maßgeschneiderte Diät verordnet.
Ich hab aber auch diese Utopie weitergesponnen...was würd dabei herauskommen? Der perfekte Mensch?

Puh für mich ist die Vorstellung so dermassen gruselig und furchtbar... ich finde es echt grauslich! :eek::(
 
Ich fände es auch nicht toll.

Aber noch ein Gedanke, der mir gekommen ist...

könnte es nicht sein, dass unsere Hunde dermaßen domestiziert sind, weil sie im Rahmen des Anschlusses an den Menschen dank der Abfälle mehr Kohlehydrate zu fressen bekamen? Das heißt, dass sich das Verhältnis Eiweiß-Kohlehydrate änderte (im Vergleich zum Wolf)?
Es wird ja immer argumentiert, dass der Hund vom Wolf abstamme und daher auch eine eher "wölfische" Ernährung benötige.
Was aber, wenn er dank einer veränderten Ernährung zu dem wurde, was er nun ist - ein Hund?

Ich find, der Gedanke passt auch zum Artikel...
 
es gibt heute schon eine Untersuchung (Präimplantationsdiagnostik), wo bei Embryonen festgestellt wird ob alles ok ist oder nicht

nur kommt es bei allen Dingen wieder drauf an, wie verwende ich sie. Auf der einen Seite können fehlerhafte Embryonen (klingt jetzt sehr gemein ich weiß) gleich aussortiert werden um den perfekten?fehlerfreien Menschen zu erschaffen auf der anderen Seite ist es für mache Menschen die einzige Möglichkeit ein Kind zu bekommen

ist das jetzt gut oder ist es böse?

Ähnlich kann eine maßgeschneiderte Diät vll viele Krankheiten, Dickleibigkeit und co verhindern...nur wer weiß was wir am Ende wieder daraus machen :eek:


um den Verdauungsapparat umzustellen braucht es sehr sehr sehr lange und Hunde haben nach wie vor dem von einem Fleischfresser, wie auch Wölfe und x andere Tiere.
 
Nein, ist nicht zufällig. Hat viele Gründe, nicht nur Aaron. Hat damit zu tun, dass ich hinterfrage, weshalb es z.B. im Dritten Reich zu so viel Leid kam, wieso der Mensch derart reagierte. Was bei Aggression so passiert. Was sie auslöst. Und nicht nur beim Menschen.
Die Frage, ob wir selbst was "dafür können". Oder ob nicht doch ein Zusammenspiel unserer Gene, unseres Stoffwechsels, der Vernetzungen der Neuronen und und und, sind. .

Glaubst du echt das nur durch Ernährung Aggression aufgehoben wird?

Und glaubst du wirklich das Aggression allein das Problem ist?

Ich persönlich finde Aggression an und für sich nichts schlechtes. Es ist etwas natürliches, beim Hund ebenso wie beim Menschen. Nur muss man eben lernen damit umzugehen und es in die richtigen Bahnen zu leiten. Damit muss ich auch an der Impulsivität arbeiten. Aggression ist auch ein wichtiger Überlebensfaktor.
Und ja bei Menschen ist es so, sie sind für jede Handlung selbst verantwortlich. Und wir sind doch nicht nur die Summe unserer Gene - die Gene sind doch nur das Potential und nicht das Ergebnis.
Und klar gibt es psychische Krankheiten die eine Auswirkung auf das Verhalten haben, aber trotzdem ist jeder dieser psychisch Kranken eine individuelle Person die sich in einer jeweiligen Situation auch individuell verhält.


Ob Eltern immer was für ihre - oft verhaltenskreativen - Kinder können.
Ich war jahrelang Elternvertreterin. Ich hab viel gesehen. Auch, dass Lehrer zumeist die Ursache des kindlichen Verhaltens im Elternhaus gesehen haben. Und damit die Eltern angeklagt.
Seltsamerweise gab es z.B. Zwillinge mit zwei Schwestern, wo die Schwestern "brav und friedlich" waren, die Zwillinge aber gar nicht.
Aber nein, auch da waren die Eltern "schuld"....
Ich hab mich immer furchtbar gewehrt wegen dieser Pauschalverurteilungen. Es haben immer die Eltern schuld sein müssen. Und ich als Elternvertreterin habe mit den Eltern geredet, hab gesehen, wie hilflos die waren.
Vielleicht ist es jetzt verständlich, weshalb ich gegen so Pauschalaussagen bin.

Pauschalaussagen sind immer schlecht. Bei Problemen mit Kindern muss man sich eben die Fälle genau ansehen. Aber meist sind bei Problemen die Eltern maßgeblich daran beteiligt. Es geht hier ja nicht um Schuld sein, nur manchen Eltern ist gar nicht bewusst was sie tun. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Fakt ist die Ernährung allein kann meiner Meinung nach nicht Auslöser für aggresive Handlungen sein.
 
Doch, ich möchte auch etwas mitteilen. Ich habe auch früher musiziert. Aber da ist schon ein Unterschied.

Glaubst du echt das nur durch Ernährung Aggression aufgehoben wird?

Nein, aber möglicherweise spielt sie eine größere Rolle, als wir bisher angenommen haben.

Und glaubst du wirklich das Aggression allein das Problem ist?

Ich bin deiner Meinung, dass Aggression etwas Überlebensnotwendiges ist.

Zur "Verantwortung"...das ist die Frage, die ich mir schon seit längerer Zeit stelle. Besonders, wenn ich über Prikopils, Fritzls und ähnliche Leute lese. Was geht hier vor? Ist jetzt off-topic, ich weiß. Hat nur wenig mit Ernährung zu tun.
Aber - gibt es den freien Willen wirklich? Warum handeln wir so, wie wir handeln? "Psychisch abnorm"....wie wird das bestimmt? Wo bleibt da der freie Wille? (ich muss jetzt aufpassen, damit's nicht zu sehr off topic wird....)
 
Brigtte fällt dir eigentlich auf, dass du alles zu Tode diskutierst? :cool: Vor lauter Freude am Diskutieren gehen dir langsam aber sicher die "Diskussionspartner" aus ... Blede Gschicht ... :eek::D
 
Nein, aber möglicherweise spielt sie eine größere Rolle, als wir bisher angenommen haben.



Ich bin deiner Meinung, dass Aggression etwas Überlebensnotwendiges ist.

überschäumendes Verhalten würd ich als Gesamtpaket sehen, Temperament des Hundes, bisheriges Erlebtes, wie fühlt sich der Hund - hier kommt die Ernährung dazu

nur Futter als Auslöser für Aggressionen zu sehen finde ich wie schon im vorigen Satz beschrieben für falsch. Und Andys überschäumendes Verhalten sehe ich auch nicht nur negativ. Man muss nur lernen damit umzugehen. Wie schaff ich einen temperamentvollen viell aggressiveren Hund wieder runter zu bekommen. Vielleicht mit Futter aber doch eher mit einem Routine Tagesablauf indem ich mein Verhalten nicht heute so und morgen anders zeige.
und an Designernahrung glaub ich schon gar nicht eher auf einen grossen Knall und Back to Nature.
 
ich hab lange überlegt, ob ich zu dem thema einen komentar abgeben soll.

ich finde nicht, dass es dabei um barf oder trockenfutter geht, sondern ausschließlich darum, ob ein zu hoher proteingehalt (der ja vorwiegend nur im trockenfutter angegeben wird) einfluß auf das verhalten unserer hunde hat.

ich barfe (derzeit) nicht (mir fehlt der geeignete gefrierschrank), aber rohfütterung bedeutet daoch noch lange nicht, dass ich meinen hund ausschließlich mit fleisch ernähre. dabei geht es doch nur um das verhältnis zu fleisch gemüse und getreide.

ich hab mal meinem dogo etwas besonders gutes tun wollen und ihm ein futter gekauft, das als high protein gehandelt wird. diesen versuch hab ich nach einer woche (vierzehn tage?) abgebrochen, weil sich das verhalten meines hundes verändert hat.

nein, er ist nicht besonders agressiv geworden, er war nur anders als zuvor.

hunde sind anders als menschen, aber warum soll bei hunden die ernährung nicht ähnliche auswirkungen haben als bei ADHS-kranken kindern?
 
überschäumendes Verhalten würd ich als Gesamtpaket sehen, Temperament des Hundes, bisheriges Erlebtes, wie fühlt sich der Hund - hier kommt die Ernährung dazu

Nein, ich red nicht von Hunden, die ein enthusiastisches Temperament haben, sondern von Verhaltensweisen, die leicht und schnell über das Normalverhalten hinausschießen. Bei Hunden, die schon durch ihr Vorleben (genetische Disposition, Sozialisation, Erfahrungen im Junghundealter usw.) zu einer höheren Streßanfälligkeit neigen, fällt das natürlich leichter auf und kann man sich das als Laie auch leichter vorstellen. Das betrifft nicht nur Aggression, sondern zeigt sich auch bei ängstlichen/unsicheren Hunden. Im Grunde werden durch Fehlernährung alle ungünstigen Verhaltensweisen noch verstärkt. Im Grunde muß man sich das vorstellen, wie einen Motor. Wenn man den im Leerlauf höher und höher dreht, wirds den irgendwann mal zerreißen. Wird der Motor aber korrekt belastet, sinkt die Drehzahl wieder auf ein normales Niveau ab und der Motor wird nicht beschädigt und kann eine lange Lebensdauer haben.

Aber auch bei Hunden, die normalerweise sehr ausgeglichen sind, erkennt man bei Erhöhung des Proteinwerts in der Nahrung Verhaltensveränderungen.

Es ist ganz einfach: Hunde, die mit der Nahrung zuviel an Energie aufnehmen, müssen die auch wieder abbauen (abreagieren) können.

nur Futter als Auslöser für Aggressionen zu sehen finde ich wie schon im vorigen Satz beschrieben für falsch.
Irrtum: Falsches Futter ist in Wahrheit wohl einer der häufigsten Auslöser bzw. Verstärker für Verhaltensprobleme, auch wenn das hier keiner glauben will.
Und Andys überschäumendes Verhalten sehe ich auch nicht nur negativ.
Das sehen nicht alle so. :D:D

Man muss nur lernen damit umzugehen. Wie schaff ich einen temperamentvollen viell aggressiveren Hund wieder runter zu bekommen. Vielleicht mit Futter aber doch eher mit einem Routine Tagesablauf indem ich mein Verhalten nicht heute so und morgen anders zeige.
Ganz klar: die Nahrung muß der Aktivität des Hundes angepaßt sein. Proteinwerte von 30 und mehr Prozent braucht bestenfalls ein Schlittenhund oder ein Suchhund, der im regelmäßigen Einsatz steht.
und an Designernahrung glaub ich schon gar nicht
Und da, fürchte ich, wurde die Utopie schon längst von der Realität eingeholt. :eek:

ich finde nicht, dass es dabei um barf oder trockenfutter geht, sondern ausschließlich darum, ob ein zu hoher proteingehalt (der ja vorwiegend nur im trockenfutter angegeben wird) einfluß auf das verhalten unserer hunde hat.
Danke, endlich jemand, der das eigentliche Thema erkannt hat. :)

ich barfe (derzeit) nicht (mir fehlt der geeignete gefrierschrank), aber rohfütterung bedeutet daoch noch lange nicht, dass ich meinen hund ausschließlich mit fleisch ernähre. dabei geht es doch nur um das verhältnis zu fleisch gemüse und getreide.
Jawohl! Wie in dieser Diskussion schon mehrmals darauf hingewisen wurde.

ich hab mal meinem dogo etwas besonders gutes tun wollen und ihm ein futter gekauft, das als high protein gehandelt wird. diesen versuch hab ich nach einer woche (vierzehn tage?) abgebrochen, weil sich das verhalten meines hundes verändert hat.

nein, er ist nicht besonders agressiv geworden, er war nur anders als zuvor.
Ich hab diese Erfahrung bei meinen beiden Hündinnen Hexe und Thora machen können und die waren normalerweise beide sehr ausgeglichene Hunde. Bei Hexe hat sich eine bessere körperliche Belastbarkeit bei Training und Wettkampf gezeigt (was ja grundsätzlich etwas Positives ist), bei Thora war dieser Effekt gekoppelt mit einer plötzlichen inneren Unruhe, sie wirkte gehetzt, fast wie auf Drogen. Im Wettkampf (Agility) war sie etwas schneller, aber auch etwas fehleranfälliger, die Reaktionsbereitschaft auf äußere Einflüsse schien insgesamt erhöht zu sein.

Die Verhaltensveränderungen bzw. erhöhte Belastbarkeit verschwanden wenige Tage, nachdem ich das Futter wieder auf Normal umgestellt hatte.

hunde sind anders als menschen, aber warum soll bei hunden die ernährung nicht ähnliche auswirkungen haben als bei ADHS-kranken kindern?
Ich glaube, daß es diese Auswirkungen mehr oder weniger bei allen Lebewesen gibt, sie aber nicht bei allen so leicht erkennbar sind, wie bei Hunden.

LG, Andy :)
 
Weisst was mich so aufregt? Da gibts einen dreieinhalb Seiten langen Artikel (über Erkenntnisse, die übrigens alles andere als neu sind) und im Anschluss daran eine halbe Seite Werbung für dieses seltsame Produkt.:mad: Zufall?:confused:

Hätte der Dr.Mosser geschrieben: gebts Euren Hunden Fleisch und Topfen weil dort Tryptophan und Casein bzw. Alpha-Casozepin (was im übrigen der häufigste Auslöser für Milchallergien ist) drinnen ist, wärs ja noch o.k. gewesen. Aber so.... Ich werde mein Abo jetzt wirklich bald kündigen.:mad:

lg
Gerda

Sorry, wenn ich schmunzle, aber "werde ich jetzt wirklich bald kündigen" hat was :):):)
 
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