Erfahrung mit Pure Nature

kayani

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Neuer Knochen
Hallo an Alle!

Wie so ziemlich jeder hier, kämpfe auch ich mit der richtigen Futterwahl.
Mein Kleiner (3 1/2 Monate) bekommt derzeit Hill's Trockenfutter.

Eigentlich verträgt er es sehr gut. Er hatte noch NIE Durchfall, eigentlich hat er 3x täglich sehr "schönen" Stuhl (er bekommt noch 4x am Tag).
Sein Fell ist glänzend (Babyfell halt) und er hat keinen Juckreiz. Daher würde ich eigentlich keinen Grund für einen Wechsel sehen. Weil mir auch mein Tierarzt gesagt hat, dass ich mich für ein Futter entscheiden sollte um keine Allergien zu "züchten" Aber immer wieder wird das Getreide in den meisten Futtersorten kritisiert und naja im Hill's ist es ebenso enthalten.

Mir wurde nun unlängst (natürlich neben Wolfsblut) Pure Nature Trockenfutter empfohlen.

Ich weiß nun nicht ob ich einen Wechsel andenken soll, obwohl er scheinbar mit der Futterwahl nicht unzufrieden scheint, und wenn ja was.

Eigentlich klingt dieses Pure Nature recht gut, es ist auch günstiger als das Hill's.

http://www.pure-naturfutter.at

Es soll aber nicht an den Kosten scheitern, denn ich bin durchaus bereit, für meinen Kleinen tiefer in mein Geldbörserl zu greifen.
Aber eigentlich kann ich zwischen diesem Futter und Wolfsblut jetzt nicht viel Unterschied erkennen (abgesehen von den Geschmacksrichtungen) und ich bin natürlich nicht der Feind meines Kontostands, wenn es nicht sein muss!

Ich freue mich auf euer Feedback und bedanke mich schon für eure Ratschläge.

LG Nina
 
Naja das ist ja der große Vorteil von Wolfsblut oder etwa nicht?
Mir wurde das zumindest von etwaigen Seiten so mitgeteilt, dass ein Wolf auch kein Getreide essen würde, somit soll man einem Hund wenn möglich auch ein Futter geben, welches ohne Getreide ist....
 
Sorry, aber das ist reiner Blödsinn meiner Meinung nach. Ich kenn mich zwar beim Futter nicht soooo toll aus wie viele Andere hier, aber das halt ich für Falsch!

Getreidefrei wird meiner Meinung in dein meisten Fällen nur gefüttert, weil es der Hund nicht verträgt, oder so wie ich (fütter aber Mittlerweile auch wieder Getreide) Krankheitsbedingt.

Sogar Barfer füttern Getreide dazu.

Warum und wieso sollte dir einer der Experten hier schreiben.

Ansonst find ich Pure sehr gut. Habe ich bis vor kurzem auch gefüttert.
 
das meiste verwendete getreide in nicht hochwertigem trofu ist weizen, was oft ein allergieauslöser ist. auch mais ist manchmal problematisch. ist im pure trofu drinnen.

völlig ok ist es kohlehydrate zu füttern, z.B. kartoffeln, reis, hirse, buchweizen usw.

Ich füttere ab und zu die pure dosen und finde die ganz ok, barfe aber normalerweise.

schön finde ich am pure, dass es aus österreich ist.
 
Hallo nochmal,

also meinst du ich kann bedenkenlos das Hill's weiterfüttern?
Mir wurde eben schon öfters davon abgeraten bzw. mir Wolfsblut oder Pure Nature angeraten!
Mein Tierarzt hat mir beim Erstlingscheck z.B. Hill's empfohlen er hat aber auch andere Marken erwähnt wie z.B. Pro Plan.

Und ich dachte eben, dass ich ihm etwas Gutes tue und da ja das Gute bekanntlich zu wenig ist und ich das Beste für ihn möchte, habe ich mir die Empfehlungen zu Herzen genommen und hätte gerne gewusst was ihr machen würdet.
 
Tantebate schrieb:
Sorry, aber das ist reiner Blödsinn meiner Meinung nach. Ich kenn mich zwar beim Futter nicht soooo toll aus wie viele Andere hier, aber das halt ich für Falsch!

Getreidefrei wird meiner Meinung in dein meisten Fällen nur gefüttert, weil es der Hund nicht verträgt, oder so wie ich (fütter aber Mittlerweile auch wieder Getreide) Krankheitsbedingt.

Sogar Barfer füttern Getreide dazu.

Warum und wieso sollte dir einer der Experten hier schreiben.

Ansonst find ich Pure sehr gut. Habe ich bis vor kurzem auch gefüttert.
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NEIN, nicht alle Barfer füttern Getreide dazu !!!!!!!!

Und die meisten sind der Meinung, daß Hunde einfach kein Getreide benötigen.

Lese Dich ein bisserl in den Futterthreads ein und ich schicke Dir via pn einen link.

LG Uschi
 
Ich barfe auch größtenteils (ab und zu getreidefreie Dosen) und füttere kein Getreide...ab und an gibts mal Kartoffelmatsch dazu usw...
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen!

Also dieses Forum ist schon sehr pro Wolfsblut-andere wieder sind auf Platinum eingefahren! Ich habe aber auch schon Pro und Anti Royal Canin gelesen!!! Vom Pure Nature eben noch nichts!

Das Orijen soll ja für Welpen nicht so top sein, weil es das Wachstum so schnell anregt...oder auch nicht, man weiß ja sowieso nicht mehr was man glauben soll und was nicht!!!

Mich hätte beim Pure Nature auch angesprochen, dass es eben aus Österreich kommt (nicht nur die verwendeten Produkte sondern auch der Umweltgedanke hat sich in meinem Kopf eingenistet) Warum ein Futter aus Kanada importieren wenn eine vergleichbare Qualität aus Österreich zu bekommen ist!!

Wenn vielleicht mit dem einen oder anderen Abstrich!!!

Ich hätte nur gerne gewusst ob ihr wechseln würdet, wenn der Hund keinerlei Mangelerscheinungen oder irgendwelche Anzeichen für eine Unverträglichkeit aufweist.

Ich will ja nur das Beste für ihn und meine Frage ist ob es besser ist, ihm ein anderes Futter (egal ob WB oder PN) zu geben und evt. eine Allergie riskieren oder bei einem möglicherweise minderwertigerem Futter zu bleiben, welches aber sehr gut vertragen wird!

Ich bin da nämlich wirklich zwiegespalten........
 
vielleicht könntest du ja einmal eine kleinere Packung von WB oder PN kaufen um zu schauen wie er es annimmt/verträgt?!?
Könnte ja sein dass er dieses Futter zb dann gar nicht gerne frisst und deine Fragen erledigen sich von selbst! :)
Ich füttere meinem Welpen (5 Monate) jetzt gerade WB und bin mit seinem Gesundheitszustand (Fell, Kot usw) mehr als zufrieden. Hab mir allerdings gerade einige Dosen Terra Canis Nassfutter bestellt (um ein wenig Abwechslung rein zu bringen)..

Ich denke es muss jeder selbst herausfinden was für sich/den Hund am besten ist. Ich denke jedoch qualitativ-minderwertiges Futter zu kaufen, weil es billiger ist, ist auf jeden Fall ein Sparen am falschen Ende!! (ist jetzt natürlich nicht auf dein Futter bezogen).
Ich hatte beispielsweise bei Orijen, dass er dann eh nicht vertragen hatte, wirkliche Bedenken es zu bestellen, da es eben aus Kanada ist! Pure Nature schaut für mich nach einem hochwertigen Futter aus - aber ich denke da bekommst du noch Antworten von den wirklichen ExpertInnen :D

LG
 
kayani schrieb:
Ich hätte nur gerne gewusst ob ihr wechseln würdet, wenn der Hund keinerlei Mangelerscheinungen oder irgendwelche Anzeichen für eine Unverträglichkeit aufweist.
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Ja! Das Pure hat definitiv die bessere Zusammensetzung als das Hills.

Ich würd aber nicht ausschließlich Trockenfutter geben, sondern den Welpen von Haus aus auch an (hochwertiges) Dosenfutter, sowie Selbstgekochtes und evtl. auch an Rohkost gewöhnen.

Übrigens ist das Gegenteil von dem richtig, was Dein TA behauptet: je vielseitiger die Ernährung eines Hundes ist, desto unwahrscheinlicher wird eine Allergie. Voraussetzung allerdings ist, daß man hochwertiges Futter nimmt. Die von Deinem TA empfohlenen kämen bei mir definitiv nicht in den Napf. ;)

Ich rate auch davon ab, völlig kohlenhydratfrei zu füttern. (Vollkorn)Mais ist normalerweise auch nicht so problematisch in der Fütterung, wie z.B. Weizen.

LG, Andy
 
Pro Royal Canin fällt mir irgendwie beim besten Willen nichts ein :D Und auch Hills würde ich persönlich nicht füttern - da finde ich das Risiko, dass der Hund durch das minderwertige Futter irgendwelche Probleme bekommt, größer, als dass durch Futterwechsel irgendwelche Unverträglichkeiten auftreten könnten.
Mangelerscheinung oder sonstiges zeigen sich ja nicht von heute auf morgen, sondern oft erst im Alter.

Ich füttere auch nicht komplett getreidefrei, im Terra Canis sind etwa 4-10% Getreide (allerdings glutenfrei) enthalten - das ist für mich noch im Rahmen. Die Haufen sind aber auch gleich fast ums Doppelte größer, als wenn ich konsequent einige Zeit komplett auf Getreide verzichte.

Ich finde diesen Text hier von Lorena Galanti , Autorin der Ernährungsfibeln, zum Thema "getreidefrei" recht interessant:

Getreide in größeren Mengen belastet den gesamten Stoffwechsel, insbesondere die Bauchspeicheldrüse, aber auch die Leber, da die Giftstoffe, die bei der Verdauung entstehen, über die Leber entgiftet werden.

Die Darmflora verändert sich und ist empfänglicher für Parasiten, insbes. Giardien fühlen sich besonders wohl, wenn Getreide im Darm ist, beim Menschen spricht man von Schlacken, was allerdings unwissenschaftlich ist. Da der Darm der Sitz des Immunsystems ist, führt jede Belastung des Darms zur Schwächung des Immunsystems, was anfälliger für Infektionskrankheiten macht.

Die Giftstoffe, die ins Blut geraten, weil die Leber nicht mehr ausreichend entgiftet, führen zu Wesensveränderung, Hyperaktivismus und sogar epilepsieähnlichen Anfällen. Bei Kindern ist das Phenomen des Hyperaktivismus durch Süßes auch bekannt. Hierzu hat eine Tierärztin sogar ein Buch geschrieben.

Getreide enthält oft Aflatoxine, es ist durch die Lagerung meist mit Pilzen und Milben verseucht, die Mengen, die im Tierfutter erlaubt sind, überschreiten die der Humanernährung deutlich, zudem werden kaum Kontrollen gemacht. Diese Gifte stehen im Verdacht Krebs auszulösen, insbesondere Leber- und Nierenkrebs.

Wenn das Futter viel Getreide enthält, enthält es zugleich zu wenig Fleisch, da dann bestimmte Aminosäuren fehlen, kommt es gerade bei Zwerghunden schnell zu Leberverfettung. Die Bauchspeicheldrüse muss auf Hochtouren laufen und das führt oft zu Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Diabetes, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig funktioniert. Auch beim Menschen führen zu viel Kohlehydrate zu Leberverfettung und Diabetes! Nur ist beim Hund die nötige Menge wesentlich geringer als beim Menschen, da er noch viel weniger als der Mensch auf Getreidenahrung eingestellt ist.

Da die Haut Gift ausdünstet, haben Hunde oft auch Haut- und Fellprobleme, wenn sie getreidereich gefüttert werden. Der veränderte Geruch kann evtl. wiederum Parasiten anziehen denn die gehen mit Vorliebe auf geschwächte Organismen.

Getreide, insbes. Mais behindert die Aufnahme von tierischen Proteinen und verringert die Aufnahme von Kalzium, was im Verdacht steht, Skeletterkrankungen auszulösen.

All das sind Folgen, die sich schleichend einstellen und dann dem Alter zugeschrieben werden. Ich kenne aber mittlerweile einige sehr fitte junggebliebene Senioren, die gebarft werden, und sehr viele Hunde, die in jungen Jahren älter wirken, als sie sind, weil sie zeitlebens Getreide und nicht hundgerechtes Futter erhalten haben.

Insbesondere Hunde, die leberkrank, an der Bauchspeicheldrüse krank, epileptisch, krebskrank oder skelettkrank sind, sollte man getreidefrei ernähren.

Getreide ist wie Kuchen und Pralinen, es macht nur dick und hat 0 positiven Effekt.

Gegen ab und zu eine Praline ist auch nichts einzuwenden, aber nicht als fester Bestandteil in der täglichen Nahrung.
 
Dahin gehend, welches Futter Tierärzte empfehlen, wäre es interessant zu schauen, ob der jeweilige Tierarzt die empfohlenen Marken auch verkauft.
Dies bezüglich kann ich das Buch:" Hunde würden länger leben, wenn ...: Schwarzbuch Tierarzt." von Dr. Jutta Ziegler, empfehlen, ich habe es gelesen und viele andere auch. Sehr aufschlußreich und überaus informativ, was das füttern und auch die Impfpraxis bei unseren Hunden und Katzen angeht kann ich nur sagen.
 
Dileny schrieb:
Dahin gehend, welches Futter Tierärzte empfehlen, wäre es interessant zu schauen, ob der jeweilige Tierarzt die empfohlenen Marken auch verkauft.
Zum Vergrößern anklicken....
Vor allem ist interessant, ob der TA das Futter "öffentlich" ausstellt im Warteraum etc. Bei unserer TÄ gibt es natürlich auch Futter zu kaufen (die ganzen Spezial Allergie Sorten), aber sie hat das nur in ihrem Lager und macht keine Werbung dafür. Viele andere haben ja direkt vorn immer eine Vitrine voll mit (insert random Tierarzt Supplier here) Produkten, dann muss man sich nicht wundern, wenn das entsprechende Futter auch empfohlen wird.
 
es gibt aber (wenn auch selten) tä die gutes futter verkaufen :);)

zum pure nature: ich habs früher hin und wieder gekauft da sie einen firmensitz in meiner nähe hatten. es ist sicher nicht schlecht, aber mich hats nicht überzeugt
 
Nun, mein Tierarzt hat Hunde und Katzenfutter im Praxisraum, als mein Kater mit Blasengrieß zu tun hatte, wurde mir schon empfohlen, dieses Futter zu geben, was ich dann auch getan habe, ist nur leider sehr teuer, dem Kater schmeckt es nicht und im Handel gibt es auch welche, die "angeblich" Blasenprobleme berücksichtigen. Ist halt eben so, Katzen trinken oft zu wenig, meiner jedenfalls, das ist eben nicht förderlich bei füttern mit Trofu, weil zu wenig Flüssigkeit eben Harngrieß und Nierenprobleme fördert, beim Naßfutter ist schon einiges an Feuchtigkeit drinnen, das gleiche gilt für Hunde. Ich füttere seit ca. 4 Monaten Dosenfutter von Paneon, ist auch nicht teurer als bessere Sorten im Handel, mein Hund ist gesund und zufrieden damit.
Über das Futter habe ich im Tread: Welche Nassfuttermarke für Hund und Katze, geschrieben.
 
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