Erfahrung mit Hundekoppel?

Ich muss sagen, ich habe mit der Koppel sehr gute Erfahrungen gemacht und ich hatte immer das Gefühl, dass Bandit sich so besser orientieren konnte. Gut, er ist so schon immer an der Gina geklebt, aber mir kommt vor er hat sich dadurch viel abgeschaut.

Wenn der Hund natürlich wie wild an der Leine zerrt und in die andere Richtung läuft wie der gekoppelte Hund, ist natürlich davon abzuraten. Aber Bandit ist wie gesagt ohnehin immer an Gina gepickt.


Ja eben - das ist eine ganz andere Ausgangssituation...

Mir tut es immer weh, wenn ich beobachte, wie ein Hund von seinem Koppelkameraden durch die Gegend geschliffen wird.

Bei gut erzogenen Hunden kann ich mir das für das kurzzeitige Gehen in engem Umfeld eventuell praktisch vorstellen, aber nicht beim Gassigehen oder Spazierengehen. (Gott gebe, daß keiner von beiden auf den anderen böse wird oder ein anderer - gar schwieriger! - Hund kommt! :o )

Zuerst Vertrauen aufbauen etc.....und - wie schon erwähnt wurde - beim ersten nichts kaputt machen....

Alles Gute

F-K
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte gar nichts von den Koppeln. Beide Hunde sind gezwungen, sehr eng nebeneinander zu gehen. Dabei unterschreiten sie gegenseitig ständig die Individualdistanz, die auch Hunde brauchen, die sich gut verstehen.
Macht der eine Hund ein Häufchen, ist der andere gezwungen, dicht dabei zu stehen.
Für die Leinenführigkeit ist ein Koppel auch nicht gut.

Ich führe einen Labrador und einen Labrador-Mix in gleicher Größe. Beide Hunde tragen ein Brustgeschirr und eine 3m-Leine (jeder natürlich). Das funktioniert wunderbar. Manchmal gehen sie sehr eng nebeneinander, manchmal ist der Abstand größer. Und beim Häufchen ist der andere Hund weit weg, er hat ja maximal sechs Meter.

GlG Jutta
 
Ich hatte Jahrzehnte 2 Hunde, 2 Jahre sogar 3. Und ich ging gelegentlich mit 4 Hunden.
Ich mußte mich mit den 3 viel mit den Öffis bewegen, da sie meine eigenen waren. Den stärksten schwierigeren führte ich mit der stärkeren Hand. Die zwei anderen hatten verschiedene Leinen, sodaß ich spüren konnte, welche ich bewegen mußte, wenn ich auf einen der beiden einwirken wollte. Der bravste hatte meist am meisten Bewegungsfreiheit. Aber ich konnte eben auch die oben angesprochene Distanz in manchen Situationen ermöglichen.
Es ist wichtig, auf jeden Hund individuell einzugehen. Das ist nur mit eigenen Verbindungen zur Hand möglich.

Und natürlich suchte ich oft Gebiete auf, wo ich die Hunde nach ihren Möglichkeiten frei lassen konnte.

Wenn es möglich ist, geh möglichst oft auch einzeln mit den Hunden - mit dem ersten, damit er sich weiterhin genug gemocht fühlen kann und mit dem zweiten, damit Du ihn außerdem gut ausbilden kannst....

LG F-K
 
Mal abgesehen von der Individualdistanz, die ich auch für wichtig halte, haben sich meine beiden ein Wettzerren an der Leine geliefert. Bei uns ist es so, dass die Kleine gerne weiter vorne geht und die Große eigentlich dicht bei mir - mit der Koppel waren sie beide auf einer Höhe - die Kleine hat gezogen, um von der Großen wegzukommen - die konnte aber nicht, weil sie hinterhergezerrt wurde...:rolleyes:

Ich mag sie gar nicht und ich hab auch kein Problem mit zwei Leinen!
 
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