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Irish
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Ein folgenschwerer Zwischenfall hat sich am Sonntag im Elefantenhaus des Wiener Tiergartens Schönbrunn abgespielt. Während der täglichen "Morgenroutine" fiel dabei der vierjährige Elefantenbulle Abu über seinen Pfleger her und verletzte diesen mit seinen Stoßzähnen tödlich. Der Unfall weckt Erinnerungen an den März 2002 - damals wurde eine Pflegerin von drei Jaguaren angegriffen und getötet.
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Ein tragischer Unfall ereignete sich Sonntagvormittag im traditionsreichen Tiergarten Schönbrunn in Wien.
Der vier Jahre alte Jungbulle Abu spießte dort einen erfahrenen Wärter im Rahmen der "Morgenroutine" mit seinen Stoßzähnen auf. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
Schwerste Verletzungen
Der 39-jährige Tierpfleger hatte im Elefantenhaus die Tiere geduscht. Dabei wurde Abu aggressiv. Er verletzte den Mann mit seinen Stoßzähnen schwerstens im Brust- und Bauchbereich.
Der 39-jährige erlitt auch noch einen offenen Schädelbruch, teilte der Dienst habende Oberarzt der Wiener Rettung, Michael Zupancic, nach dem tragischen Ereignis im Tiergarten Schönbrunn mit.
Erfahrener Pfleger
Bei dem getöteten Wärter handelt es sich nach Angaben von Tiergartendirektor Helmut Pechlaner um den Leiter des Elefantenhauses und jenen Pfleger, der Abu seit dessen Geburt im April 2001 am besten gekannt hat.
Ein Kollege des getöteten Pflegers - dieser hatte sich im Freigehege der Elefanten befunden - wurde Augenzeuge des Unfalls. Er stand am Sonntag unter schwerem Schock.
1.600 Kilo schwerer Jungbulle
Abu war am 25. April in dem Zoo zur Welt gekommen. Die Trächtigkeit der Elefantenkuh Sabi war zuvor in Europa erstmalig durch eine künstliche Besamung herbeigeführt worden.
Der Jungbulle wog mittlerweile bereits 1.600 Kilogramm.
"Benahm sich wie Halbstarker"
Laut Tiergartendirektor Pechlaner gab es vorher keine Anzeichen für ein besonders aggressives Verhalten des Elefanten, obwohl sich dieser derzeit in der Trennungsphase von der Mutter befindet. Das Tier würde sich deswegen häufig wie ein "Halbstarker" benehmen.
"Gefährlichstes Tier in Menschenhand"
"Der Elefant ist das gefährlichste Tier in Menschenhand", kommentierte der Zoo-Vizedirektor Harald Schwammer. Ein Quäntchen Unberechenbarkeit bleibe immer. Dass ein Zusammenhang zwischen dem Verhalten des Jungbullen und dem Tod der Elefantendame Jumbo in der vergangenen Woche bestehe, schloss Schwammer aus.
Die Kriminalpolizei kündigte unterdessen eine Untersuchung des Vorfalls an. Es müsse geklärt werden, ob ein Fahrlässigkeitsdelikt vorliege, hieß es von Seiten der Exekutive.
Tödlicher Zwischenfall vor drei Jahren
Im Tiergarten Schönbrunn war es am 5. März 2002 zu einer anderen Tragödie gekommen. Ein Jaguar hatte dort eine 21-jährige Tierpflegerin angegriffen und getötet.
Die Frau hatte offenbar eine der Zwischentüren zu dem Gehege aus Versehen nicht korrekt geschlossen. Auch das sofortige Eingreifen von Pechlaner hatte damals den Tod der Frau nicht verhindern können. Der Tiergartendirektor wurde selbst
http://www.orf.at/050220-83988/83989txt_story.html
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Ein tragischer Unfall ereignete sich Sonntagvormittag im traditionsreichen Tiergarten Schönbrunn in Wien.
Der vier Jahre alte Jungbulle Abu spießte dort einen erfahrenen Wärter im Rahmen der "Morgenroutine" mit seinen Stoßzähnen auf. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
Schwerste Verletzungen
Der 39-jährige Tierpfleger hatte im Elefantenhaus die Tiere geduscht. Dabei wurde Abu aggressiv. Er verletzte den Mann mit seinen Stoßzähnen schwerstens im Brust- und Bauchbereich.
Der 39-jährige erlitt auch noch einen offenen Schädelbruch, teilte der Dienst habende Oberarzt der Wiener Rettung, Michael Zupancic, nach dem tragischen Ereignis im Tiergarten Schönbrunn mit.
Erfahrener Pfleger
Bei dem getöteten Wärter handelt es sich nach Angaben von Tiergartendirektor Helmut Pechlaner um den Leiter des Elefantenhauses und jenen Pfleger, der Abu seit dessen Geburt im April 2001 am besten gekannt hat.
Ein Kollege des getöteten Pflegers - dieser hatte sich im Freigehege der Elefanten befunden - wurde Augenzeuge des Unfalls. Er stand am Sonntag unter schwerem Schock.
1.600 Kilo schwerer Jungbulle
Abu war am 25. April in dem Zoo zur Welt gekommen. Die Trächtigkeit der Elefantenkuh Sabi war zuvor in Europa erstmalig durch eine künstliche Besamung herbeigeführt worden.
Der Jungbulle wog mittlerweile bereits 1.600 Kilogramm.
"Benahm sich wie Halbstarker"
Laut Tiergartendirektor Pechlaner gab es vorher keine Anzeichen für ein besonders aggressives Verhalten des Elefanten, obwohl sich dieser derzeit in der Trennungsphase von der Mutter befindet. Das Tier würde sich deswegen häufig wie ein "Halbstarker" benehmen.
"Gefährlichstes Tier in Menschenhand"
"Der Elefant ist das gefährlichste Tier in Menschenhand", kommentierte der Zoo-Vizedirektor Harald Schwammer. Ein Quäntchen Unberechenbarkeit bleibe immer. Dass ein Zusammenhang zwischen dem Verhalten des Jungbullen und dem Tod der Elefantendame Jumbo in der vergangenen Woche bestehe, schloss Schwammer aus.
Die Kriminalpolizei kündigte unterdessen eine Untersuchung des Vorfalls an. Es müsse geklärt werden, ob ein Fahrlässigkeitsdelikt vorliege, hieß es von Seiten der Exekutive.
Tödlicher Zwischenfall vor drei Jahren
Im Tiergarten Schönbrunn war es am 5. März 2002 zu einer anderen Tragödie gekommen. Ein Jaguar hatte dort eine 21-jährige Tierpflegerin angegriffen und getötet.
Die Frau hatte offenbar eine der Zwischentüren zu dem Gehege aus Versehen nicht korrekt geschlossen. Auch das sofortige Eingreifen von Pechlaner hatte damals den Tod der Frau nicht verhindern können. Der Tiergartendirektor wurde selbst
http://www.orf.at/050220-83988/83989txt_story.html