eptileptischer Anfall

AndreaMaria

Anfänger Knochen
Hat jemand Erfahrung mit eptil. Anfällen bei Hund? Er ist organ. total gesund, nur die
Leberwerte sind erhöht. LG Andrea
 
Hallo Andrea! Es tut mir sehr leid, dass Dein Hund Epi Anfälle hat.
Hier ist eine gute und einfache Info über Epilepsie beim Hund: http://www.epilepsie-beim-hund.de/schwartz_porsche_startseite.phtml

Unser Blacky hat seit Jahren Epilepsie und ist mit Medikamenten gut eingestellt.
Wichtig für Dich ist, dass Du Stesolid (od. ein anderes Mittel vom Tierarzt) als Notfallmedikament zuhause hast um den Anfall unterbrechen zu können. Achte darauf, dass Du nicht im Maulbereich während eines Anfalles bist, da Dein Hund unkontrolliert zubeissen kann und es dadurch zu richtig schweren Verletzungen kommen kann. Versuche ruhig zu bleiben und auf die Zeit zu achten. Nach einem Anfall haben manche Hunde richtigen Heißhunger und Durst, unser Blacky zwar nicht, aber er legt sich dann gerne in die Wiese zum Erholen. Meistens dauert es auch etwas nach dem Anfall bis der Hund wieder richtig orientiert ist, auch kann es sein, dass er am nächsten Tag Schmerzen von den Krämpfen in den Muskeln hat. Das mußt Du aber alles mit Deinem Tierarzt besprechen.
Du kannst mitfilmen (haben wir auch einige Male gemacht), aber vor allem schreib Dir auf, wann und wie lange der Anfall war, was dabei gewesen ist wie Kotabsatz, urinieren usw.
Je genauer Du über das alles Bescheid weiß und Deinem Tierarzt mitteilen kannst, desto besser kann man für Deinen Hund die richtige Behandlung finden.
Auf meiner Hompage http://labi.repage8.de/ unter dem Link Epilepsie habe ich auch einiges geschrieben über unseren Hund Blacky.

Alles Gute!
 
Unser Henry hat sei ca. 4,5 Jahren Epilepsie. Wir sind, Gott sei Dank, mit den Medikamenten perfekt eingestellt, daher hat er seither keine Anfälle mehr.
Aber bis es soweit war, haben wir alle sehr gelitten.
Wie schon geschrieben, solltest Du immer ein Notfallmedikamant dabei haben, das wird dann rektal gegeben, wenn der Anfall schwer ist.
Den Grund für Epilepsie kann man fast nie feststellen, es ist eine Ausschlussdiagnostik, wir wissen es nicht woher es bei Henry gekommen ist.
Wichtig ist auch, dass Du einen TA hast, der sich damit auskennt und der Hund eben auf die Medikamente reagiert, die Auswahl an Epi Medikamenten ist nicht sehr groß, leider!
Führe ein Epi Tagebuch, damit Du genau weißt wann war der Anfall, wie lange hat er gedauert, etc.?
Man kann mit dieser Krankheit gut leben, Henry ist mittlerweile über 12 Jahre alt. Sicher ist er nicht mehr so belastbar, wir vermeiden Stress für ihn und am Anfang hat sich sein Körper erst an die Medikamente gewöhnen müssen, das hat gedauert, aber seitdem geht es ihm gut.
Bitte glaube nicht alles was im Internet über Epilepsie steht, ich habe auch alles gelesen und war panisch.
Es ist hilfreich zu wissen was Sache ist, aber jeder Hund reagiert anders und daher muss man einfach sehen was ist für den eigenen Hund gut.
Wir haben schon vorab mit unserer TÄ besprochen, wie weit wir gehen wollen und können und wo für uns die Grenze ist, da bei schweren Formen der Epilepsie einfach keine Lebensqualität mehr vorhanden ist.
Henry hatte am Anfang die Anfälle sehr, sehr häufig, es war furchtbar.
Ich wünsche euch alles Gute, für Fragen, einfach melden.
LG Ingrid
 
Hallo!
Wenn ich die Beiträge richtig verstehe, kann Epi auch bei Hunden vorkommen die zuvor solche Probleme nicht hatten? Es ist also keine Krankheit von Geburt her, sondern eher eine Krankheit, die sich im Laufe des Lebens entwickelt? Epi ist auch in vielen Fällen eigentlich nur ein Symptom anderer Krankheiten? Ich selbst bin bBesitzer eines 8-Jährigen, worauf solch ich achten, welche Untersuchunge sind durchzuführen?
Vielen Dank für jede Antwort!
 
Hallo!
Vielen lieben Dank für Deine Antwort. Haben heute einen
Termin bei einem Tierarzt, der auch auf Homäopathie setzt.
Merlin nimmt bis jetzt noch keine Medikamente da er erst
2 Anfälle mit Abstand 4 Wochen hatte.
Bin in großer Sorge, da er stundenweise allein daheim ist
da ich arbeiten muss.
Was war der Auslöser f. den ersten Anfall bei deinem Hund?
Bei Merlin war es ein Verschlucken von einem zu großen Fleischstück.
Hatte ja keine Ahnung dass das ein Anfall wird und dachte er erstickt.

lG Andrea
 
Bei Henry kam der Anfall an einem Sonntag Abend, eh klar, ohne Vorankündigung. Er hat nur so komisch geschmatzt und mit den Lefzen gezuckt.
Zuerst dachten wir er hat ein Stück Leckerlie im Hals stecken, aber als er dann richtig gekrampft hat, war für mich klar, das ist ein epileptischer Anfall.
Die TÄ an der Vet Med war allerdings nicht dieser Meinung und hat uns mit einer Salbe für den Hals heim geschickt:mad:
Dann ging es los, die Anfälle kamen in ganz kurzen Abständen.
Man kann durch vorherige Untersuchungen Epilepsie nicht feststellen, leider!
Epilepsie kann vererbt werden, tritt dann allerdings früher auf, kann vom Gehirn kommen, etc., etc.!
Bei uns haben alle Untersuchungen nichts gebracht, wir wissen nicht woher er das hat, vererbt ist es nicht, dafür war er schon zu alt.

Wenn der Hund noch keine Psychopharmaka bekommen hat und die Anfälle nicht so heftig und häufig sind wie bei uns, dann kann man auch mit Goldimplantaten was machen, das sagte uns unser TA, ging bei uns aber nicht, da eben die Anfälle zu heftig waren.
Ob Homöopathie da auch einsetzbar ist, weiß ich nicht, kam für uns ja auch nicht in Frage.
LG Ingrid
 
bei Easy war es ein Zusammenspiel von 2 Faktoren, die zu einer Art Epi. geführt hat, die Leberwerte waren extrem schlecht und das Herz war sehr schlecht...sie konnte dann plötzlich nicht mehr aufstehen, fiel um und der rechte Fuß war total steif....kein Krampf, wie man es sonst so von Epi kennt...
Als wir die Leber wieder in den Griff bekommen haben und das Herz mit Medis versorgt war...war das sofort wieder weg...es gibt so viele Ursachen für EPi...und viele Leute erkennen gar nicht das der Hund einen Anfall hat...die TÄ meinte...manche "fangen Fliegen" die nicht da sind..z.B....oder schlecken so komisch..etc...
 
bei Easy war es ein Zusammenspiel von 2 Faktoren, die zu einer Art Epi. geführt hat, die Leberwerte waren extrem schlecht und das Herz war sehr schlecht...sie konnte dann plötzlich nicht mehr aufstehen, fiel um und der rechte Fuß war total steif....kein Krampf, wie man es sonst so von Epi kennt...
Als wir die Leber wieder in den Griff bekommen haben und das Herz mit Medis versorgt war...war das sofort wieder weg...es gibt so viele Ursachen für EPi...und viele Leute erkennen gar nicht das der Hund einen Anfall hat...die TÄ meinte...manche "fangen Fliegen" die nicht da sind..z.B....oder schlecken so komisch..etc...
:eek: seit wann hat Easy das?
 
Schau einmal ins Epilepsie Netzwerk von Beata. Hier findest du alles, was du wissen möchtest.
Grundsätzlich... es gibt zwei Arten von Epilepsie... die primäre oder idiopathische und die sekundäre. Bei der idiopathischen Epilepsie liegt zumeist eine vererbte Disposition vor - wird zumeist polygen rezessiv vererbt (heißt, die Defekte in den Genen kommen von beiden Eltern und erst, wenn ein bestimmter Schwellenwert an "Defektallelen" in beiden "Kopien" (homozygot) vorhanden ist, tritt die Erkrankung auf.
Bei der sekundären Epilepsie gibt es verschiedene Auslöser - Leber, Herz, Diabetes, Trauma des Schädels, usw. Hier schaut man, dass man die Grunderkrankung behandelt - dann schwinden in den meisten Fällen auch die Anfälle.

Welche Art von Anfällen hat denn dein Hund? Im Internet gibt es Videos, vielleicht findest du die Art von Anfall, die dein Hund hat? Das und auch Videos von Anfällen ist für den Tierarzt hilfreich.
Zur Behandlung... es heißt, einmal ist keinmal. Ein Anfall ist noch keine Epilepsie und kann höchstens auf eine Disposition dafür hinweisen. Schreib dir auf, wie oft diese Anfälle kommen. Auslöser von Anfällen gibt es viele -das kann von blinkendem Licht über Wetterumschwünge, von Reaktionen auf Futter (Allergie) bis zu jeglicher Art von Stress sein.

Bamse... nein, die Krankheit entwickelt sich nicht, sie tritt bei der idiopathischen Epilepsie in der Regel im Alter von ca 1 Jahr bis 5 Jahre auf (kann aber auch später noch auftreten). Epileptische Anfälle, die erst im späteren Lebensalter erstmals auftreten, sollten durch MRT abgeklärt werden, hier könnte auch ein Gehirntumor die Ursache sein. Epileptische Anfälle sind dann ein Symptom anderer Erkrankungen, wenn es sich um eine sekundäre Epilepsie handelt. Hier behandelt man die Grunderkrankung.

Zur Behandlung... sollten die Anfälle regelmäßig auftreten oder an Heftigkeit zunehmen, sollte doch recht bald mit einer medikamentösen Behandlung angefangen werden. Denn sonst kann es (wie bei uns durch falsche Diagnose - "Bauchkolik") passieren, dass sich die Anfälle im Gehirn quasi "selbständig" machen und dann behandlungsresistent sind. (dann nützen auch Medikamente nichts mehr -wie bei uns)
Von daher... bitte in diesem Fall nicht zu lange mit Homöopathie und Alternativmedizin herumprobieren, sondern sofort mit den richtigen Antiepileptika beginnen. Welche das sind, ist von Fall zu Fall verschieden (und von der Art des Anfalls), zumeist ist es Phenobarbital. Leberwerte sind oft nach Anfällen erhöht.

Auf jeden Fall.... auch mit Epilepsie kann ein Hund sehr alt werden. Alles Gute!
 
:eek: seit wann hat Easy das?

genau am 4. Juni heuer ihrem Geburtstag (12) :cool: war ein ""schönes Geburtstagsgeschenk"....zum Glück haben wir es gut in den Griff bekommen...
zum Ta bin ich gegangen, weil sie nicht aufstehen konnte, sie versuchte aufzustehen und fiel wieder um..beim Schäfer denkt man natürlich an die Wirbelsäule...da hab ich dann zum Glück gleich ein Blutbild auch machen lassen...obwohl sie sonst absolut unauffällig war..gut gefressen...normal wie immer...dann das Desaster mit der Leber...eine infektiöse Geschichte...dann gleich Herz schallen lassen...Medikamente bekommen und jetzt gehts wieder gut zum Glück...

ich hab das ja gar nicht als Krampfanfall erkannt...weil nur das hintere rechte Bein betroffen war...mir ist aber so komisch vorgekommen, das sie das Bein nicht bewegen konnte..war steif..und ich habe es dann langsam bewegt...ihr aufgeholfen und dann ging es plötzlich wieder normal.....jetzt war nie mehr was..ich hoffe es bleibt noch lange so...seuftz...

die TÄ meinte eben, das solche Krampfanfälle vorkommen, wenn Organe betroffen sind..bei Easy ja 2 Baustellen ..Herz und Leber....
 
ich hab das ja gar nicht als Krampfanfall erkannt...weil nur das hintere rechte Bein betroffen war...mir ist aber so komisch vorgekommen, das sie das Bein nicht bewegen konnte..war steif..und ich habe es dann langsam bewegt...ihr aufgeholfen und dann ging es plötzlich wieder normal.....jetzt war nie mehr was..

Tja, so einen Anfall hatte Maya heuer auch. Plötzliches Steifwerden, Taumeln, Zittern, Dauer einige Sekunden.

Unsere TÄ hat einen epileptischen Anfall sofort ausgeschlossen, da der Hund unmittelbar nachher normal ansprechbar war.

Sie (Edit: Die Hündin, nicht die TÄ *oops*) bekam über den Sommer hochdosiertes Karsivan. (Doppelte Normaldosis.)

Das offenbar hitzebedingt vom KREISLAUF kommende Problem hat sich nicht wiederholt.
Eine Stunde nach dem Vorkommnis wurde ein "springender Blutdruck" und Schwindel als einzige Auffälligkeit festgestellt.
 
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Tja, so einen Anfall hatte Maya heuer auch. Plötzliches Steifwerden, Taumeln, Zittern, Dauer einige Sekunden.

Unsere TÄ hat einen epileptischen Anfall sofort ausgeschlossen, da der Hund unmittelbar nachher normal ansprechbar war.

Sie (Edit: Die Hündin, nicht die TÄ *oops*) bekam über den Sommer hochdosiertes Karsivan. (Doppelte Normaldosis.)

Das offenbar hitzebedingt vom KREISLAUF kommende Problem hat sich nicht wiederholt.
Eine Stunde nach dem Vorkommnis wurde ein "springender Blutdruck" und Schwindel als einzige Auffälligkeit festgestellt.

Das hatte ich auch bei einer alten Hündin, die darauf Karsivan bekommen hat... Sie hatte nie wieder so einen "Anfall"
 
Tja, so einen Anfall hatte Maya heuer auch. Plötzliches Steifwerden, Taumeln, Zittern, Dauer einige Sekunden.

Unsere TÄ hat einen epileptischen Anfall sofort ausgeschlossen, da der Hund unmittelbar nachher normal ansprechbar war.

Sie (Edit: Die Hündin, nicht die TÄ *oops*) bekam über den Sommer hochdosiertes Karsivan. (Doppelte Normaldosis.)

Das offenbar hitzebedingt vom KREISLAUF kommende Problem hat sich nicht wiederholt.
Eine Stunde nach dem Vorkommnis wurde ein "springender Blutdruck" und Schwindel als einzige Auffälligkeit festgestellt.


Easy bekommt jetzt 2 mal täglich im 12 Stundentakt Herzmedikamente...für die Leber brauchen wir nix mehr, das ist wieder okay..steht aber unter Beobachtung...seit der Behandlung ist da auch nichts mehr gewesen..zum Glück..für mich sah es ja auch nicht wie ein Epi-Anfall aus...die TÄ meinte das sie (Easy) einen hatte..bzw. 2 den es ist 2 mal passiert...
 
mein hund ist nach einem anfall auch sofort ansprechbar und man merkt ihm nix an,aber bei ihm sind es definitiv epileptische anfälle.
 
mein hund ist nach einem anfall auch sofort ansprechbar und man merkt ihm nix an,aber bei ihm sind es definitiv epileptische anfälle.

Vollständiges Normalverhalten unmittelbar nach dem Ende eines Ausnahmezustands im Gehirn?

-> Glaub ich nicht.

Bei Merlin wurde die Vermutung gestellt, er habe vielleicht gelegentlich epileptische Anfälle der leichtesten Form. Er hatte manchmal sehr lebhafte Träume. Was den Tierarzt daran störte war die Tatsache, dass der Hund nach dem Erwachen zwei, drei Sekunden völlig desorientiert wirkte und die Leute ringsum nicht klar erkannte. Er hatte einen "leeren" Blick und man musste ihn mehrfach mit Namen ansprechen.

Mir schien das eher normal bei wilden Traumgeschehnissen, bin auch schon mal im Traum mit dem Kopf in die Wand gerammt und war dann nicht gleich ansprechbar. *Au! Man soll vorm Schlafen keine aufregenden Filme schauen!*
Aber dies ist offenbar beim Hund anders. Wenn Loki vom schrecklich aufregenden Vogelsuchen träumt und jemand spricht das Wort "Keksi" aus, steht er binnen Sekundenbruchteilen völlig koordiniert auf den Pfoten und saust zur Küche.

Maya erkannte während und nach dem Krampfanfall ihren Namen, bewegte sich nach dem Krampfen zögerlich aber koordiniert und nahm nach wenigen Minuten - wieder daheim - Wasser und Keksi an. Das Keksi umtanzte sie auf den Hinterbeinen, als sei nichts gewesen.

Ich gab erschreckt am Telefon durch, sie habe eine Art epileptischen Anfall gehabt. Das konnte, wie gesagt, ausgeschlossen werden, weil keine Funktionsausfälle erkennbar waren.

Nicht alles, was wie Epilepsie aussieht, ist auch Epilepsie.
 
nach den ersten zwei anfällen wollte ich es auch nicht glauben,mir hat damals eine TÄ auch gesagt daß es keine epilepsie sein kann wenn er danach putzmunter ist.erst der neurologe hat mir meine illusion genommen,epilepsie hat viele verschiedene "gesichter".
 
nach den ersten zwei anfällen wollte ich es auch nicht glauben,mir hat damals eine TÄ auch gesagt daß es keine epilepsie sein kann wenn er danach putzmunter ist.erst der neurologe hat mir meine illusion genommen,epilepsie hat viele verschiedene "gesichter".

richtig, so ist es.

Lykaon, zur Info:

http://www.epilepsy.com/learn/types-seizures/simple-partial-seizures

Auszug:

When people have simple partial seizures, they are fully awake, alert and able to interact throughout the seizure. Overall, these seizures are brief lasting less than 2 minutes


When a simple partial seizure ends, the person more often than not simply continues doing whatever they were doing before it started.
 
Wo hätte er die eine bitteschön hinschrauben wollen? :eek:

Also diese kleinen Stiftchen werden nicht verschraubt und für die Punkte wo sie gesetzt werden, gibt es ganz bestimmte Stellen am Körper.
Das ist eine Dauerakkupunktur, genau wie man sie eben an anderen Stellen am Körper setzt, wo genau im Bereich habe ich nicht gefragt, da es für uns nicht in Frage kommt, aber ich nehme einmal an im Nacken bzw. Kopfbereich!
 
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