epileptische anfälle

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pampam

Guest
ich habe angst, sehr große angst.

meine hündin bea hatte heute ihren ersten starken epileptischen anfall. 15 min. später, in der notaufnahme der vet.uni. den 2., aber der war leichter.

beim ersten anfall, hat sie sich 5 min. nur auf dem boden gedreht, mit den beinen gezuckt, hatte schaum vor den mund und war nicht ansprechbar.

im moment ist sie stationär aufgenommen und wird überwacht. blutwerte sind alle in ordnung, morgen früh kommt der neurologe und untersucht sie nochmal. danach werde ich angerufen.

wer von euch hat erfahrungen damit, wer kann mir helfen das ganze zu verstehen. ich bin total durch den wind. helfen die medikamente danach, kommt es zu weiteren anfällen, muss ich auch angst um meine kinder haben oder besser gesagt soll ich im umgang mit kindern was beachten.

schafft es meine kleine.

ich muss schon wieder heuelen, ich versteh das nicht, warum?

bitte helft mir, bitte
 
Ich selbst habe keine Erfahrung mit epileptischen Anfällen, aber soweit ich weiß, kann man das mit Medikamenten so gut einstellen, dass es zu keinen weiteren Anfällen mehr kommt. Wahrscheinlich sind Epileptiker stressanfälliger als andere, daher würde ich unnötigen Stress vermeiden, den Hund aber nicht in Watte packen. Ich kann mir vorstellen, dass so ein Anfall eine ziemlich unschöne Sache ist, besonders für Kinder, aber gerade Kinder sind oft verständiger als Erwachsene, wenn man ihnen das richtig erklärt (wie alt sind deine denn ?). Bestimmt kriegt ihr mit den richtigen Medikamenten alles gut in den Griff - drück euch auf alle Fälle fest die Daumen.
 
guten morgen

ja, war ne ziemlich unschöne sache, war froh das mein mann gerade gestern mit meinen jungs ins kino ist. sprich, ich war allein mit ihr.

meine kids sind 11 und 9, ich hab gestern noch mit ihnen geredet, und heute erklär ich ihnen noch, dass sie auf keinen fall bea angreifen dürfen wenn sie einen anfall hat.
da sie ihr kiefer nicht unter kontrolle hat und unabsichtlich beissen könnte. zumindest hat mich die ta gestern davor gewarnt.

jetzt warte ich nur mehr auf den anruf vom neurologen!!!

danach weiß ich mehr.

ich hoffe auch das wir es mit medikamenten so einigermaßen in den griff bekommen.

danke fürs daumen drücken, ganz lieb

lg pam
 
Hallo pam!

mein Spaniel Pablo hatte seinen 1. Anfall am Abend nach einem Kampf mit einem Dobermann.... :mad: die Geschichte liegt gut 30 Jahre zurück....damals hatte man keine Möglichkeit (oder wir wußten es nicht) es zu behandeln....d. h. wir haben gar nichts gemacht....auffällig war nur; wenn wir z. B. Besuch hatten ( viel Wirbel ) bekam er diese Anfälle - kann mich aber nur an 2-3 erinnern innerhalb von 2 Jahren....er war damals 5 Jahre alt
aber auch Freude wenn er meine Eltern begrüßte - die er länger nicht gesehen hatte -haben die Anfälle ausgelöst :(

Bachblüten können da auch etwas helfen, lass dich beraten :) ev.TA
spontan würde ich "Star of Bethlehem" sagen
 
Hallo Pam!

Leider hab ich keine Erfahrung mit epileptischen Anfällen.

Aber Bachblüten und homöopathischen Mittel können sicher helfen bzw. vielleicht den Anfall erleichtern.

Außerdem lese ich gerade ein Buch betreffend Telligton Touch - ist eine Massagetechnik für Hunde und Pferde. Laut der Autorin haben ihre Massagen die epileptischen Anfälle eines Hundes gelindert.

Wenn Dich das interessiert, schick mir doch eine PN, dann scanne ich Dir erstmal den Teil ein und schicke ihn Dir per Mail.

Hoffe es ist Dir eine kleine Hilfe.

Alles Liebe
Yvonne
 
hallo

der neurologe hat gerade angerufen!!

bea war die nacht anfall frei, aber sie wollen sie noch eine nacht zur beobachtung bei sich behalten!!!
da noch nicht die ersten 24 stunden vorbei sind.

ursachen für die 2 anfälle haben sie noch nicht gefunden, blutwerte sind noch immer in ordnung.
es besteht die möglichkeit das es sogar angeboren ist, so wie ich es verstanden habe, seit geburt ein gehirnfehler.

Gehirnflüssigkeit, ekg, und eine untersuchung beim gehirn, können sie nur unter der woche machen, und ist sehr kostenaufwendig. als wenn mich das interessieren würde. es ist mir egal was es kostet, hauptsache es wird die ursache gefunden. das bezahl ich schon irgendwie, hauptsache gut geht es ihr.

momentan gibt es keine medikamente, warum genau hat er mir nicht gesagt aber da werd ich morgen nochmal nachfragen.

er ruft morgen vormittag noch einmal an.

danke für euere netten worte, sobald es wieder neues gibt, sag ich bescheid.

lg pam
 
Liebe Pam,

ich würde mich gerne diese Woche noch mal mit Dir über Bea unterhalten.
Wichtig ist, dass sie momentan anfallsfrei ist.

Eine Einstellung mit Medikamenten ist bei vielen Tierheimhunden möglich - sogar im Süden.

Da Du BEA aber einen geregelten Tagesablauf und eine stressfreie Umgebung bieten kannst, sollte - ein epileptischer Anfall sieht für den Beobachtenden immer schrecklich aus - es möglich sein, mit einer guten medikamentösen Einstellung sypmtomfreie Intervalle bis hin zum völligen Verschwinden eventueller Anfälle zu erreichen.

Es ist schön, dass Bea die Nacht gut überstanden hat und es ihr momentan den Umständen entsprechend gut geht.

Liebe Grüsse,
Danielle
 
liebe danielle

gerne unterhalte ich mich noch mit dir darüber!!!

mir ist eingefallen warum sie zur zeit keine medikamente bekommt. wollen damit schauen ob es nur einmalig war oder wieder passiert.

nach dem anruf bin ich endlich ein wenig ruhiger geworden, zwar mach ich mir noch sorgen, aber es ist nicht mehr so schlimm wie gestern abend.
war einfach zuviel für mich.

lg pam
 
Hallo Pam,

ich kann Dich und Deine Sorgen gut verstehen, auch mein Hund leidet an primärer (angeborener) Epilepsie.
Dass Dein Hund noch keine Medikamente bekommt liegt (wahrscheinlich) daran, dass an der Vet.-Uni die Meinung vetreten wird, ein Hund soll nicht mehr als 6 Anfälle pro Jahr haben (dies wurde uns im März d.J. gesagt). Epi-Medikamente wirken ausserdem nicht sofort, es muss erst ein 'Spiegel' aufgebaut werden (dauert einige Tage). Der Nachteil ist, wenn mit diesen Medikamenten begonnen wird, müssen sie immer genommen bzw. ganz langsam ausgeschlichen werden. Ein aprupptes Absetzen könnte wieder Anfälle hervorrufen.
Das ist auch der Grund, weshalb wir uns (vorerst) für die klassische Homöopathie entschieden haben.

Bei yahoo gibt es eine Epi-Gruppe, bei der man viele Informationen bekommt. Ich setze Dir den Link dazu:
http://de.groups.yahoo.com/group/EpiDogs/

Liebe Grüsse und alles Gute Deiner Bea
Gerda
 
hallo pam,

habe gsd keine persönlichen erfahrungen mit epileptischen hunden, aber habe mal einen gesittet. (Raki, der boxer-mix, er stand hier auch mal zur vermittlung) Falls es dich beruhigt, soviel ich von ihm weiß konnte seine epilepsie mit medikamenten gut in den griff bekommen werden (was aber sicher auch von hund zu hund verschieden ist) und die anfälle wurden damit auch immer seltener/schwächer.
gsd musste ich nie einen anfall miterleben, aber ich hatte von seiner besitzerin natürlich trotzdem instruktionen bekommen was zu tun ist falls es doch dazu kommt. als "sofort-hilfe" gab es eine tube mit einem mittel drin, das man in den after spritzt und das anfall nach wenigen sekunden unterbindet (zum TA muss man danach natürlich trotzdem gehen).
Weiters habe ich noch im Gedächtnis das man auch über die Ernährung da einiges beeinflussen kann, Raki zb. wurde auf pferdefleisch umgesetzt (sprich diesbezüglich mal deinen TA an).

tut mir leid das ich dir sonst nicht weiterhelfen kann, wünsche dir viel kraft für die nächste zeit und deiner maus alles gute!

lg, Natascha

ps.: hier ein paar links, die vl ganz hilfreich sind:

Leben mit Epilepsie
Hunde-Epilepsie
Epilepsie bei Hunden
Was ist Epilepsie?
Epilepsie
Erste Hilfe bei Krampfanfällen
Mailingliste für Epilepsie-Hunde
 
hallo ihr 2

vielen dank für eure ratschläge, rede darüber mit meiner tä, ihr habt mir sehr damit geholfen.

und danke für die links, ich hab gestern in meiner verzweiflung nichts im net gefunden. werd ich mir gleich anschauen.

vielen dank

lg pam
 
Alles Gute Deiner Lieben, die Ruhe nach dem Anfall ist schon einmal sehr, sehr wichtig - sie erholt sich beim Schlafen.

Hat Dir Simone meine Mail Adresse geschrieben?

Liebe Grüsse,
Danielle
 
keine ursache und nochmals alles gute für deine kleine, halt uns unbedingt auf dem laufenden! :)

lg, Natascha
 
hallo

gute nachrichten!!!!

wir dürfen bea heute abholen, sie war seit freitag abend anfall frei!!!!!!!!! happy bin, ich bin so froh.

zur zeit bekommt sie keine medikamente, da sie nicht wissen ob es einmalig war, wollen sie jetzt abwarten!!!

eeg, computer tomographie, gehirnflüssigkeit machen sie erst wenn bea einen weiteren anfall gehabt hat. machen sie dann gleich bei einer sitzung, damit sie nicht zuviel stress hat.

ich danke euch allen, für eure beruhigenden worte und eure hilfe und ratschläge.
danke das ihr für mich da wart.

ganz fröhliche grüße

pam
 
hey, freut mich das zu hören und wer weiß vl bleibt der 2. überhaupt ganz aus? *daumendrück*

lg, Natascha :)
 
ok, mauserl ist jetzt daheim, schläft viel und lasst uns, sobald wir uns bewegen, nicht mehr aus den augen. im moment ist sie wie ein schatten.

die ganzen untersuchungen, eeg u.s.w, machen wir vorher, da sie mir die entscheidung überlassen haben.

mir ist es lieber jetzt bescheid zu wissen, als den nächsten anfall abzuwarten.

vielleicht haben wir ja glück und es war nur ein einmaliger anfall.

lg pam
 
kann mir vorstellen, das ihr froh seit sie wieder bei euch zu haben, aber das beruht sicher auf gegenseitigkeit ;)

kann deine entscheidung verstehen, ich würde es auch nicht aushalten in ständiger unsicherheit zu leben.

nochmals alles gute für euch & lg,
Natascha :)
 
Es freut mich, dass es für Bea so gut ausgegangen ist.

Und wenn CT, NMR und EEG o.B. sein sollten, kannst Du ganz unbesorgt
Dich mit BEA ohne jedwede medikamentöse Einstellung auf eine gute Prognose
freuen.

Und selbst wenn nicht, was ich nicht hoffe ("ganz fest die Daumen drücke"),
wird es für Bea mit keinerlei Einschränkung ihrer Lebensqualität verbunden sein.

Ich beglückwünsche BEA und Randy zu ihrem kompetenten und verantwortungsbewusstem Frauchen.
liebe_015.gif


Ganz liebe Grüsse,
Simone
 
Hallo Pam!

Meine 10 Monate alte Pudelmischlingshündin hat auch eptileptische Anfälle seit ihrem 6. Monat. Manchmal 1 mal pro Woche, manchmal alle 2 Wochen und dann wieder 1 Monat anfallsfrei. Seit Freitag hat Anja 2 Anfälle gehabt. Mir wurde gesagt das bei Vollmond häufiger Anfälle vorkommen. Anjas Anfälle dauern ca. 5-10 Minuten. Wir waren auch schon Blut untersuchen und EEG in Piding Deutschland bei einem Neurologen. Doch er hat mir von einer Behandlung abgeraten. Die Einstellung mit Medikamenten ist sehr schwierig und hat oft viele Nebenwirkungen wie Serienanfälle und das der Hund sehr müde wird. Das will ich meiner Hündin nicht antun. Ich liebe Anja über alles und bin auch sehr verzweifelt. Ich würde auch alles für sie tun. Wir haben ja auch eine Hundeversicherung abgeschlossen. Aber ich lasse die Finger von den Medikamenten. Die Gehirnwasserpunktion ist auch ein sehr riskanter Eingriff und nicht ganz komplikationslos. Ich habe noch die Hoffnung das sich die Anfälle nach der Kastration bessern, da dann der hormonelle Haushalt etwas geregleter ist.
Wenn Du für Deine Hündin Medikamente bekommen solltest und sich die Anfälle bessern lass es mich bitte wissen, dann fahre ich auch mit Anja nach Wien.
Vielleicht kommt es bei Deiner ja gar nicht so schlimm. Ich drücke Euch beiden ganz fest die Daumen.
Ich geniesse auf alle Fälle jeden Tag mit Anja.
Lg Magdalena

PS: Taurin soll auch Linderung bringen. Hast Du schon davon gehört? Ich bin halt jetzt auf der Suche nach dem Marengo Hundefutter und wo man es in Österreich bekommt. Da ist Taurin drinnen.
 
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