Entwurmung

Veri

Super Knochen
Wie oft sollte man seinen Hund entwurmen?
Einerseits höre ich oft 1x pro Jahr, dann wieder alle 4 Monate..., wer kann mir helfen?

LG, Verena
 
Hallo Veri!

Frag deinen TA nach einem Entwurmungsplan. Also soweit ich weiß, sollte man welpen mit 2, 4, 6 und 8 wochen entwurmen. Danach jeden Monat. Einen erwachsenen Hund ca. alle 3 Monate.

lg,
waltraud
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

mir wurde wiederum gesagt bis zu dem zweiten Lebensjahr alle 3 Monate und danach zwei Mal im Jahr, aber selbst wenn man öfter entwurmt schadet es nicht.
 
WhiteDiamonds schrieb:
aber selbst wenn man öfter entwurmt schadet es nicht.

Und genau das sehe ich anders.
Auch Wurmmittel sind Medikamente, also warum soll ich mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Die beste Vorsorge gegen Würmer ist eine gesunde Ernährung und ein gutes Immunsystem, dann wird der Körper mit vielem selbst fertig.
Es gibt auch natürliche Mittel zu entwurmen, ich hab sie aber ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert.

Beobachte ob dein Hund Anzeichen für Würmer zeigt, schau die Häufchen an. Eine Stuhlprobe in regelmäßigen Abständen sorgt für Sicherheit. Dann kannst du noch immer gegen diese bestimmte Wurmart vorgehen.
 
Hallo

also ich entwurme unseren sammy auch nicht regelmäßig denn um so öfter man es macht umso resistenter werden die würmer gegen die paste bzw. tabletten.
schau mir halt die häufchen an,ob er fit ist ,ob er sehr viel frißt bzw. dazu dann auch noch alles anbettelt was er sonst nie macht,ob er einen aufgeblähten bauch hat oder ob er hustet(verschluckt dann die würmer und kommen in den darm).
wenn das alles nicht der fall ist entwurm ich ihn auch nicht.

als welpe hatte er mal spülwürmer und hat dabei gehustet und gebettelt ohne ende haben es damals aber nicht richtig verstanden erst als wir den wurm im häufchen gefunden haben.

und wenn ich ihn entwurme dann mit einem mittel das gegen alle würmer ist d.h. gegen rund und bandwürmer und unsere katze dann natürlich gleich mit!

gruß cathy
 
Hi,
regelmäßige Entwurmung ist ein ziemlicher Blödsinn. Zuerst einmal, weil eine Entwurmung nicht prophylaktisch wirkt, d.h. der Hund kann 2 Tage später (Nase oder Schnauze im falschen Haufen...) wieder verwurmt sein. Außerdem schadet ein chemisches Entwurmungsmittel sehr wohl, es wird doch niemand glauben, daß die eventuell vorhandenen Würmer hinausgeküsst werden. Leider wird der ganze Darm platt gemacht, und es gibt genug Hunde und Katzen, die die chemische Entwurmung sehr schlecht vertragen. Die beste Möglichkeit ist, bei Verdacht oder in regelmäßigen Abständen eine Kotprobe (sammeln über 3 Tage, es muß nicht in jedem Haufen etwas ausgeschieden werden) zur Untersuchung abzugeben. Wenn ein Befall vorliegen sollte kann man immer noch überlegen, ob die chemische Keule zum Einsatz kommt, oder man lieber auf natürliche Mittel zurückgreift.
Ich handhabe es so, daß ich 1 mal im Jahr eine Kotprobe von allen erwachsenen Hunden untersuchen lasse. Die letzte chemische Entwurmung liegt bei mir viele Jahre zurück...Auch bei den Welpen wird zuerst eine Kotprobe untersucht (sobald sie alt genug sind und nicht die Mutter Müllabfuhr spielt...), dann eventuell mit Propolis entwurmt, danach Nachkontrolle ob die Entwurmung erfolgreich war wieder mit Kotprobe.
Auch vorbeugend kann man sehr viel machen: Zuerst mal anständige Ernährung (Frischkosthunde-BARF- haben meiner Erfahrung nach wesentlich seltener Würmer als Fertigfutterhunde), Kuren mit Kokosöl, Karotten, Knoblauch, Rosmarin...zufüttern, da hat jeder seine Geheimrezepte...
Grüsse,
Valerie
 
schließe mich sirina und dalhome an :D

Ich werde von Pebbles im Frühjahr eine Kotprobe untersuchen lassen. Wenn diese positiv auf Würmer sein sollte, werde ich eine Entwurmung mit natürlichen Mitteln versuchen, dann nochmal ne Kotprobe zur Kontrolle einschicken und nur wenn die noch immer positiv ist, werde ich ihr Tabletten geben ... aber mein Gefühl sagt mir, dass sie keine Würmer hat ;)
Ich gebe ihr vorbeugend täglich einen TL gemahlene Kürbiskerne und dreimal wöchentlich einen TL Kokosfett ... nebst einer gesunden, natürlichen Ernährung versteht sich :cool:
 
Hallo!
Bei diesem Thema gehen die Meinungen wieder riesig auseinander. Mein Hund wird zweimal im Jahr entwurmt, immer eine Woche vor der Jahresimpfung und das zweitemal vor der Zeckenimpfung. Das stimmt schon, dass sich mein Hund nach der Entwurmung wieder anstecken kann, aber es können sich die Larven nicht im ganzen Körper (Muskeln) einnisten, zumindest nicht so viele. Wenn ich am Land lebe und mein Hund selten Kontakt zu anderen Hunden hat, könnte ich mir das Enturmen überlegen, aber in Wien trifft man an jeder Ecke einen Hund und da ist mir das Risiko zu gross.
Sobald ich im Stuhl des Hundes Würmer sehen kann, dann ist der Hund sowieso total verwurmt und sein Imunsystem geschwächt.
Laut meinem TA sind die heutigen Wurmmittel nicht mehr so eine "Keule" wie früher. Laut Arzt sollte man dreimal im Jahr entwurmen.
lg Betty
 
...tja, Betty, Du fährst das Programm der Pharmaindustrie in vollen Zügen (Entwurmungen, Zeckenimpfung, Jahresimpfung...) ich hoffe für Deinen Hund, daß Du nicht irgendwann drauf kommst, daß es vielleicht doch etwas unreflektiert war...leider werden viele erst durch Schaden klug (nachdem ihr Tierarzt des Vertrauens reich geworden ist ;) ).
Grüsse,
Valerie
 
meine kleine wurde auch, seit ich sie vor 14 j. vom züchter geholt habe, nicht entwurmt
es gab auch nie irgendwelche anzeichen von würmern, meine ta hat auch nie etwas erwähnt

@betty

ich wohn mitten in wien
 
ist übrigens mein 2. hd. der über 14 ist und beide wurden nicht prophylaktisch entwurmt u. haben auch nie würmer gehabt
 
Hallo,

ich finde Bettys Meinung absolut ok. Das mit der Kotprobe ist natürlich supervorbildlich, aber scheidet zB bei mir mit derzeit 8 eigenen und diversen Vermittlungshunden ganz klar aus!!

Da hier immer wieder neue Hunde auflaufen, werden meine Jungs vierteljährlich entwurmt - übrigens ohne gesundheitliche Probleme (Magen o.Ä.).

Es gibt übrigens sehr wohl auch eine Möglichkeit, einen Hund wurmfrei zu halten (auch über den Tag der Wurmkur hinweg), aber dann gibt es wieder die bösen "ah-Chemie-Einwände". Daher verkneife ich mir, dieses zu erklären.

Jeder muss das tun, was er für richtig hält. Wenn ich einen Hund habe, der gerne Mäuschen ausgräbt und vertilgt oder an Vieh arbeitet, würde ich halt öfter entwurmen, als einen, der nur brav in meiner Kniekehle hängt.

Würmer mit Hausmittelchen austreiben wollen oder mit "guter" Fütterung vorbeugen finde ich ungefähr so wirkungsvoll, wie Handauflegen ;) - Nicht böse sein, ist ja auch nur meine Meinung und muss eben jeder für sich selbst entscheiden...

Liebe Grüße

Gesa & Borderbande


PS: Ich habe schon Nothunde-Welpen im Alter von wenigen Wochen bekommen, welche durch den Wurmbefall so geschwächt waren, dass sie am nächsten Tag verstarben. Auch so kann's gehen...
 
Borderfanatic schrieb:
Würmer mit Hausmittelchen austreiben wollen oder mit "guter" Fütterung vorbeugen finde ich ungefähr so wirkungsvoll, wie Handauflegen ;) - Nicht böse sein, ist ja auch nur meine Meinung und muss eben jeder für sich selbst entscheiden...
wieso? eine gute fütterung stärkt den magen-darm-trakt und somit das immunsystem, sodass sich der hundekörper besser gegen parasiten wehren kann. ein schlechtes futter schwächt den körper ... was is daran nicht logisch? :rolleyes:
 
Elli_Buddy schrieb:
wieso? eine gute fütterung stärkt den magen-darm-trakt und somit das immunsystem, sodass sich der hundekörper besser gegen parasiten wehren kann. ein schlechtes futter schwächt den körper ... was is daran nicht logisch? :rolleyes:

Gegen Würmer kann sich der Körper nicht wehren. Entweder ein Hund bekommt sie (der kann noch so gesund sein), oder eben nicht. Es ist nicht wie bei einer Grippe, die man eher bekommt, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Wenn ein Hund sich mit Würmern "infiziert", wird er sie alleine mit der gesündesten Darmflora nicht los!

Liebe Grüße


Gesa & Borderbande
 
Borderfanatic schrieb:
Gegen Würmer kann sich der Körper nicht wehren. ... Wenn ein Hund sich mit Würmern "infiziert", wird er sie alleine mit der gesündesten Darmflora nicht los!
Gesa & Borderbande

Hi,
...doch, der Darm kann sich sehr wohl gegen Würmer wehren...
...auch natürliche Mittel helfen prächtigst bei der Entwurmung, kann man sehr leicht durch Kotprobe davor und danach kontrollieren...
Aber jeder muß nach seiner Überzeugung handeln...
Grüsse,
Valerie
 
Krankheiten, Parasiten, Pilze, Haarlinge, etc. - alles Folgen eines geschwächten Immunsystems.

Ich wohne mitten in Wien, Dimmi tut alles andere, als mir ständig "in der Kniekehle" zu hängen (würd ich ihm auch verbieten ;)) und hat keine Würmer. Ich beuge halt wiedermal lieber vor und stärke das Immunsystem. ;)

Einzige Ausnahme: Bandwurm. Der ist richtig fies aber der geht mit den normalen Wurmkuren auch nicht weg.

Er verträgt das Wurmzeugs sowieso nicht.
 
Und irgendwo in einer Doku wurde behauptet, dass Würmer (Bandwürmer) garnicht so schädlich wie sonst gesagt wird sind, dass sie das Immunsystem sogar stärken und einen biologischen Sinn im Körper haben. Dass dadurch weniger Allergien ausgelöst werden und bei Darmentzündungen helfen usw..Man hast sogar angefangen, sie Patienten mit chronischen Darmbeschwerden, einzunisten (Larve schlucken lassen)

Vielleicht hat das jemand gesehen, war in Vox vor einigen Monaten.
 
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