Empfehlenswerte Bücher über Verhalten und Erziehung von Hunden

mausi200217

Neuer Knochen
Hallo!

Ich bin derzeit leider hundelos. Habe aber vor mir in etwa zwei Jahren einen neuen Hund anzuschaffen. Daher genug Zeit um mich mit dem Thema Verhalten und Erziehung zu beschäftigen.
Am liebsten hätte ich einen Border Collie oder Husky (ich weiß das das total unterschiedliche Rassen sind).
Wie gesagt bin ich aber noch am informieren, informieren, informieren :)
Also wäre ich euch über jeden Buchtipp dankbar.

LG
Mausi
 
Zuletzt bearbeitet:
Elisabeth Beck - Wer denken will, muss fühlen

meine absolute empfehlung!!:)

auch gut finde ich die Bücher von Viviane Theby, z.B. verstehe deinen Hund.
und natürlich ein Klassiker: Calming Signals von Turid Ruugas.

das unnötigste Buch das ich in letzter Zeit gelesen habe war von Michael Grewe - Hoffnung auf Freundschaft! leider rausgeschmissenes Geld!:(
 
Elisabeth Beck - Wer denken will, muss fühlen

meine absolute empfehlung!!:)

auch gut finde ich die Bücher von Viviane Theby, z.B. verstehe deinen Hund.
und natürlich ein Klassiker: Calming Signals von Turid Ruugas.

das unnötigste Buch das ich in letzter Zeit gelesen habe war von Michael Grewe - Hoffnung auf Freundschaft! leider rausgeschmissenes Geld!:(

Da stimm ich Dir 100%ig zu :)
 
Ganz grundsätzlich: Du schwankst zwischen 2 Rassen, die - bei allen Unterschieden - eines gemeinsam haben. Sie brauchen extrem viel Beschäftigung! Beim Bordercollie gehen die Angaben von 3 bis 6 Stunden täglich, und zwar mit Aufgaben die ihn körperlich und geistig beschäftigen. Beim Husky weiß ichs nicht genau, da gibt es hier genügend Exprten, aber extrem viel körperliche Beschäftigung braucht er jedenfalls und das handling soll auch nicht immer ganz einfach sein. Besorg Dir also - wenn ich Dir einen Rat geben darf - zunächst rassenspezifische Literatur und schau dann weiter.
 
Ganz grundsätzlich: Du schwankst zwischen 2 Rassen, die - bei allen Unterschieden - eines gemeinsam haben. Sie brauchen extrem viel Beschäftigung! Beim Bordercollie gehen die Angaben von 3 bis 6 Stunden täglich, und zwar mit Aufgaben die ihn körperlich und geistig beschäftigen. Beim Husky weiß ichs nicht genau, da gibt es hier genügend Exprten, aber extrem viel körperliche Beschäftigung braucht er jedenfalls und das handling soll auch nicht immer ganz einfach sein. Besorg Dir also - wenn ich Dir einen Rat geben darf - zunächst rassenspezifische Literatur und schau dann weiter.

Bezüglich der Beschäftigung die ich mir mit den beiden Rassen "aufhalse" bin ich mir durchaus bewusst. Deshalb solls ja auch genau so eine Rasse sein.
Rassespezifische Literatur habe ich schon ein wenig zuhause.
Vorwiegend geht es mir jetzt eben um das Thema Hund. Verhalten, Psychologie, Erziehung und natürlich verschiedene Erziehungs- und Trainingsmethoden.

@alle Herzlichen Dank für die Infos. Werde mich da mal etwas hineinlesen :)
 
Ganz grundsätzlich: Du schwankst zwischen 2 Rassen, die - bei allen Unterschieden - eines gemeinsam haben. Sie brauchen extrem viel Beschäftigung! Beim Bordercollie gehen die Angaben von 3 bis 6 Stunden täglich, und zwar mit Aufgaben die ihn körperlich und geistig beschäftigen. Beim Husky weiß ichs nicht genau, da gibt es hier genügend Exprten, aber extrem viel körperliche Beschäftigung braucht er jedenfalls und das handling soll auch nicht immer ganz einfach sein. Besorg Dir also - wenn ich Dir einen Rat geben darf - zunächst rassenspezifische Literatur und schau dann weiter.

das war das einzig brauchbare an dem Grewe-Buch war, dass er predigt, dass man z.B. gerade einem Border Collie im ersten Jahr bebringen soll, Ruhe zu geben und ihn gerade nicht 24 Stunden bespaßen soll!!

Vor allem ambitionierte Menschen, die beim HUnd nix falsch machen wollen - mich eingeschlossen - glauben, dass man einen jungen Hund nur richtig müde machen muss mit bis zu 4 Stunden action täglich!:( Dabei ist das Gegenteil notwendig...
 
das war das einzig brauchbare an dem Grewe-Buch war, dass er predigt, dass man z.B. gerade einem Border Collie im ersten Jahr bebringen soll, Ruhe zu geben und ihn gerade nicht 24 Stunden bespaßen soll!!

Vor allem ambitionierte Menschen, die beim HUnd nix falsch machen wollen - mich eingeschlossen - glauben, dass man einen jungen Hund nur richtig müde machen muss mit bis zu 4 Stunden action täglich!:( Dabei ist das Gegenteil notwendig...

das dachte ich anfangs auch.. jeder meinte: border collie oh nein! der braucht 6 stunden bewegung am tag!

nachdem ich mich "etwas" (betonung liegt bei etwas, da ich absolut kein experte bin und am anfang stehe mir wissen anzueignen :P) über den BC erkundigt habe, kommt es sehr auf die erziehung an wie hyperaktiv dieser hund "wird". klar spielen da noch sehr viele komponenten mit.
nur ist ein wichtiger teil den hund "runterholen" zu können.

und ich "glaube" im gegensatz zum husky braucht der BC mehr kopfarbeit als körperarbeit.

aber wie bereits oben erwähnt geht es mir vorwiegend um den hund als ganzes im bezug auf verhalten, erziehung usw.

LG

ps: falls es einen BC oder Husky kenner hier geben sollte, der mir bei meinem rassespezifischen wissen weiter helfen möchte... bitte um PN :)
würde mich freuen
 
Ich empfehle ja immer, wenn jemand wirklich Interesse hat viel zu lesen einen bunten Mix aus möglichst vielen verschiedenen Büchern. Die Bücher vom animallearn Verlag sind jedenfalls empfehlenswert. Ich habe jetzt auch zwei Bücher von Baumann gelesen: Ich lauf schon mal vor und Mehrhundehaltung. Naja, zweiters ist jetzt wahrscheinlich für dich (noch) nicht so interessant, aber ich denke es ist auch für Einzelhundhalter nicht schlecht zu lesen.
Ich gebe es zu, ich hab auch ein Buch von Cesar Millan gelesen. Das Buch fand ich tatsächlich nicht schlecht. (was man so von ihm sieht ist bitte ein anderes Thema)
 
jedes buch ist gut und schlecht zugleich. denn alles ist abhängig von:


  • charakter des hundes,
  • charakter des menschens,
  • des hunde-mensch-teams,
  • der jeweiligen situation.
hundeerziehung ist leider kein theoriefach und deshalb gibt es auch keine "gute oder schlechte" erziehungsmethode. ich rate dir, sich möglichst viel auf hundeplätzen herumzutreiben und zuzuschaun, eventuell verschiedene hundebesitzer auf ihren runden zu begleiten und dir dann ein eigenes bild machen.
 
das war das einzig brauchbare an dem Grewe-Buch war, dass er predigt, dass man z.B. gerade einem Border Collie im ersten Jahr bebringen soll, Ruhe zu geben und ihn gerade nicht 24 Stunden bespaßen soll!!

Vor allem ambitionierte Menschen, die beim HUnd nix falsch machen wollen - mich eingeschlossen - glauben, dass man einen jungen Hund nur richtig müde machen muss mit bis zu 4 Stunden action täglich!:( Dabei ist das Gegenteil notwendig...

Na ja, viel Spass beim Versuch, einen jungen BC Ruhe zu geben und ihn nicht zu fordern - v.a. geistig! Das hat nichts mit bespaßen zu tun, sondern mit systematischer Aufgabenstellung! Geistiges Training brauchen alle Gebrauchshunderassen bzw. mit wenigen Ausnahmen alle Hunde, beim BC scheint dieses Bedürfnis besonders ausgeprägt zu sein.
 
Na ja, viel Spass beim Versuch, einen jungen BC Ruhe zu geben und ihn nicht zu fordern - v.a. geistig! Das hat nichts mit bespaßen zu tun, sondern mit systematischer Aufgabenstellung! Geistiges Training brauchen alle Gebrauchshunderassen bzw. mit wenigen Ausnahmen alle Hunde, beim BC scheint dieses Bedürfnis besonders ausgeprägt zu sein.

Ich habe eh nicht gemeint, dass man gar nichts machen soll - ist wahrscheinlich falsch rüber gekommen!:o

Aber viele Besitzer von jungen Hunden glauben, soviel viel möglich zu tun, damit er ja nur gut genug ausgelastet und erreichenoft damit nur, dass die Hunde komplett überdreht sind und gar nicht mehr zur Ruhe kommen. Mir hat letztens die Besitzerin eines 5 Monate alten BC erzählt, dass sie mit dem HUnd täglich 3-4 Stunden unterwegs ist (spazieren, trainieren, spielen, ...) und der HUnd trotzdem nicht ruhig ist! :eek: Das kann so ein junger Hund ja gar nicht verarbeiten.

Wenn man dann sagt, eigentlich sollte ein Hund ca. 20 Stunden am Tag schlafen/chillen und ein Welpe noch viel mehr, schauen sie einen ganz ungläubig an und meinen, meiner braucht das aber...:rolleyes:

ein BC sollte eben so früh wie möglich lernen, was frustrationstoleranz und ruhe bedeutet, damit man nicht einen Hund bekommt der ununterbrochen nur action einfordert, weil an das gewöhnen sie sich sehr schnell. Sie sind halt dazu gezüchtet worden immer motiviert zu sein und zu arbeiten.

ich freu mich schon auf die ganzen BC die zu Weihnachten verschenkt werden, weil die kleinen Mäderl auch so einen haben wollen, wie in der großen Chance....:(
 
@mausi200217

Ich finde es toll, dass du vorab schon nach guter Literatur fragst!

Ich empfehle dir alle Bücher von Günter Bloch & Elli Radinger

Dorrit U. Feddersen- Petersen : "Hundepsychologie", "Ausdrucksverhalten beim Hund"

Patricia B. McConnell: "Das andere Ende der Leine", "Liebst du mich auch? - Die Gefühlswelt bei Hund und Mensch", "Alter Angeber", " Trau nie einem Fremden - Angstbedingtes Verhalten bei Hunden verstehen und beheben"

Turid Rugaas: "calming signals", "Das Bellverhalten der Hunde"

Thomas Baumann: "Ich lauf schon mal vor"

J. Martin Evans: "Die Hündin - ein Handbuch zum besseren Verstehen und Betreuen von Hündinnen"

Udo Gansloßer& S. Strodtbeck: "Kastration und Verhalten beim Hund"

M. Grewe: "Hunde brauchen Grenzen"

und: "Es würde Knochen vom Himmel regnen" von Suzanne Clothier...mein Lieblingsbuch.

Das dürfte für den Anfang reichen:) Viel Spaß beim Lesen!
 
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