Elektrozaun f. d. Hund in Ö erlaubt?

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GelöschtesMitglied16139

Guest
Welche E- Zäune sind in Österreich zur Gartensicherung erlaubt? Ich kenne mich mit diesem Thema gar nicht aus.

Es gibt die Zäune mit Funk (Hund hat einen Empfänger um)
Elektronetze
Weidezäune

Nein, es geht nicht um meinen Hund/Garten, sondern um die letzte Möglichkeit einem notorischen Ausbrecher zumindest im eigenen Garten den Freilauf zu ermöglichen. (Für mich persönlich käme so eine Lösung niemals in Frage!)
 
Danke!
Steht das Elektro Netz auch unter Strom wenn auf der ganzen Zaunlänge Büsche den Zaun berühren? Der Zaun quasi zu gewuchert ist und man das Netz an dem Originalzaun befestigt, damit der Hund nicht drüber klettert? Springen kann er nicht wg. der Büsche.
Welche Firma würde so etwas installieren? Elektriker? Gartenpfleger?

Edit: Rein von der Logik wäre ja ein Zaun mit Funk weit sinniger. Weil es nur diesen einen Hund trifft. Mit einem Netz trifft es jedes Tier (Katze, Besuchshunde etc.) Mein Hund besucht diesen Garten dann sicher nicht mehr. Für mich ist das dann erledigt. Yuma ist mir einmal in so ein Netz (ich wusste gar nicht dass es diese Netze gibt und hab ihn daher mit der Nase hinfahren lassen) Er war total fertig...Niemals wieder...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stromzäune sind nur im oberen Bereich des zaunes erlaubt wenn der Hund klettert. Der Hund darf den strom nicht berühren wenn er sich aufgestellt hinstellt, d.h im unteren Bereich darfst du gar keinen nutzen. Wir haben uns vor 2 Jahren als wir neu bauten genau erkundigt da wir auch 3 Kletterer haben. Wir haben vom stromzaun Abstand genommen und den höchsten und stärksten Wildzaun genommen damit klappt es jetzt.
 
Zaun höher als 1,20 ist dort nicht erlaubt. Die Nachbarn und die Hausgemeinschaft haben ein klares NEIN dazu abgegeben. Das heißt wir brauchen irgendeine andere Lösung.
 
Stört dich das beim Weidevieh auch??


ja, es stört mich auch beim weidevieh...ist zwar vielleicht weniger arg als stacheldraht, aber auch nicht grad tierfreundlich...nur halt in der handhabung sehr praktisch... die elektrischen schafzäune find ich übrigens kriminell...hab da schon schafe gesehen, die den kopf durchgesteckt haben und drin hängengeblieben sind...gab auch tote darunter:(:(:(
 
Bekannte von mir haben einen Hund, der immer beim (kaum benützten) Einfahrtstor extrem gepöbelt hat, wenn ein anderer Hund vorbeigegangen ist, weil er da direkt zum Zaun hinkonnte. Beim restlichen Gartenzaun ist eine recht dicke Hecke, da war das nie so ein Problem. Die wußten sich dann auch nicht anders zu helfen, als da einen Weidezaun so zu spannen, dass der Hund nicht näher als 50cm zum Zaun hinkann.
Der Kuhdraht war genau 2 Tage eingeschaltet und der Hund ist genau 1 Mal hineingelaufen. Der Draht ist noch da (mittlerweile seit 3 Jahren oder so), aber da könnte genausogut nur ein orangenes Schnürl gespannt sein, der Hund passt extrem auf nicht anzukommen und versucht nicht an dieser Stelle zum Zaun zu kommen. Nichtmal, als eine Gasthündin, die den Kuhdraht nur uneingeschaltet kannte und sich von dem Bandl natürlich nicht hat einschränken lassen einfach durchgeschlüpft ist, hat ihn das von seiner Überzeugung abgebracht, dass er das orangene Bandl besser nicht berührt.

Ich will das jetzt bitte absolut nicht verharmlosen oder zu sehr gutheißen, und ich weiß auch, dass es sicher andere Wege gegeben hätte, dem Hund meiner Bekannten beizubringen, dass am Zaun nicht gepöbelt wird.
Worauf ich mit dieser Geschichte hinaus will ist, dass ein Stromzaun für den Hund nicht bedeutet, dass sich der Hund regelmäßig Stromschläge abholt, sondern, dass Hunde das sehr schnell checken können, dass es "hier nicht weiter geht" und dann ein "symbolischer" Zaun ausreicht.
 
Ich dachte wenn man das Netz am normalen Zaun entlang spannt müsste das reichen? Zum drüber klettern muss er sich ja am Zaun aufstellen. Sprich die Pfoten berühren den Zaun und er spürt den Schlag und lässt sofort wieder ab.

frau kleinwolf - Danke! Ich bin sicher nicht der Mensch der derartige Hilfsmittel für gut befindet. Aber in Ausnahmefällen wo der Hund sonst kein schönes Leben führen kann, ja dann bin ich dafür.
In diesem Fall heißt es entweder wir finden einen Möglichkeit das der Hund seinen Garten auch genießen kann, oder er hängt an der Leine.

Der Hund kann zwar momentan noch in der HuZo laufen, aber das wird sich auch bald erledigt haben. Ich dachte das letzte mal schon...Ohjehh jetzt geht er drüber...:eek:
Ich kenne den Hund sehr gut und wenn Yuma dabei ist darf er auch kurze Zeit am Feld frei laufen. Ich muss nur aufpassen dass ich den Zeitpunkt zum anleinen nicht übersehe. Nur wie lange funkt das noch...und außerdem mag ich nicht dauernd die Verantwortung dafür übernehmen.
 
Ich dachte wenn man das Netz am normalen Zaun entlang spannt müsste das reichen? Zum drüber klettern muss er sich ja am Zaun aufstellen. Sprich die Pfoten berühren den Zaun und er spürt den Schlag und lässt sofort wieder ab.

Das wird nicht gehn. Stromzäune müssen frei stehn und sollten möglichst nirgends mit Büschen oder Gras zugewachsen sein, da der Strom sonst abgleitet wird.
 
Zaun höher als 1,20 ist dort nicht erlaubt. Die Nachbarn und die Hausgemeinschaft haben ein klares NEIN dazu abgegeben. Das heißt wir brauchen irgendeine andere Lösung.

das ist doch schwachsinnig. es gibt doch auch die bestimmung, dass man die hunde sicher verwahren muss.
und hundesicher einzäunen muss man nun mal höher.
ich würde mich mal bei tierheim, hundehalterverband, rechtsanwalt o.ä. erkundigen.
 
Sind denn Hecken erlaubt, die höher sind? Dann könnte man gerade jetzt im Herbst eine geflochtene Weidenhecke pflanzen. Die kann man durchaus auch recht dicht machen.

Edit, ich lese gerade, er klettert, da hilft das dann auch nix....
Bluedog, so einfach ist es nicht. Dann darf man eben den Hund nicht alleine im Garten lassen, wenn man den Garten aus welchen Gründen auch immer nicht hundesicher einzäunen kann. Da gibt es kein "Grundrecht" darauf. Es gilt nur umgekehrt: wenn der Hund im Garten sein soll, dann muss der Garten hundesicher eingezäunt sein.
 
und ich weiss, wie hunde schreien können, wenn sie - versehentlich - in einen weidezaun laufen...manche haben dann auf ewig angst vor allem, was ähnlich aussieht, und manche rennen öfter rein...für mich ist das tierquälerei! :mad::mad::mad:
 
das ist doch schwachsinnig. es gibt doch auch die bestimmung, dass man die hunde sicher verwahren muss.
und hundesicher einzäunen muss man nun mal höher.
ich würde mich mal bei tierheim, hundehalterverband, rechtsanwalt o.ä. erkundigen.

Du hast mit dem sicher Verwahren schon recht, nur bedeutet dass keineswegs, dass andere Gesetze oder Verordnungen dadurch aufgehoben werden......

Bedeutet: dürfen Zäune per z.B. Gemeindeverordnung nicht höher als 1,20 sein, dann gilt das logischerweise für alle....genauso ist es, wenn z.B. eine Siedlungsgenossenschaft das festschreibt.......
 
Ich würde sehr gut aufpassen, dass der Hund den elektrischen Schlag, den er vom Zaun bekommt, nicht mit etwas anderem verknüpft.

Meine Hündin ist beim Spielen mit einer BorderCollie Hündin in einen Kuhzaun gelaufen, hat einen Salto geschlagen, entsetzlich geschrien und seitdem panische Angst vor der BCHündin. Deswegen mag ich mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn Amber den Stromschlag irgendwie mit mir verknüpft hätte.
 
Ohne es jetzt allzu sehr zu verharmlosen: da ich seit 17 Jahren Hund UND Pferd habe, haben meine Hunde immer mal auf den Koppeln unfreiwillig mal einen Elektrozaun kennen gelernt. Beide haben mal aufgequietscht und in Hinkunft einfach auf die weissen Bänder aufgepasst. Keiner hatte davon ein Trauma, jeder lief weiterhin mit mir ohne Zögern auf die Koppel mit und es hatte auch keiner Angst vor der Pferden oder sonstigem. Und das sind auch die Erfahrungen der Leute die ich kenne. Mich hats auch schon 2-3x versehentlich gestromt beim Zaun - unangenehm, aber so tragisch nun auch nicht.

Ein Elektrozaun für den Hund ist sicherlich das letzte Mittel, aber in meinen Augen immer noch besser als ihn immer im Haus einsperren zu müssen, wenn der Garten groß genug ist (soll heissen, wenns nur ein 10m2 Vorgarten ist, wird dem Hund der Auslauf sowieso eher wenig helfen).

Vielleicht könnte man in der oberen Zaunhöhe, so 5cm vom inneren Rand ein breites Weidezaunband spannen - dann kommt der Hund auch nur ran, wenn er rauf/drüberspringen versucht. Und wahrscheinlich kann man ohnehin nach wenigen Tagen den Strom rausnehmen...

Grundsätzlich wäre ich aber ein Fan der Lösung mal zu schauen, WARUM der Hund immer ausbricht und wegrennt und ob man nicht daran arbeiten kann...
 
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