Einschläfern - wie schnell darf das ein TA?

Bettinusdan

Super Knochen
Ich hab diese Woche was arges erfahren!

Ein etwa 2-jähriger Goldi-Labbi-Mix aus unserem Ort (ich kenn ihn von der HuSchu, da kam er als Welpe hin und danach nur manchmal vom Spazierengehen) wurde eingeschläfert, weil er angeblich 2 Menschen gebissesn hat.
Abgesehen davon, dass diese Personen offensichtlich noch nie gebissen wurden (sonst wüssten sie den Unterschied zwischen beißen und zwicken) und der Hund höchstwahrscheinlich aus einer Mischung aus Fehlverhalten des Menschen, Fehlverhalten seiner Besitzer und aggressiver Hundeerziehung gezwickt hat, frag ich mich jetzt, wie schnell ein TA einschläfern darf?

Offensichtlich hat es genügt, dass die Besitzer zum TA gefahren sind, ihm erklärt haben, dass er aggressiv ist und Menschen beißt, dass er sofort getötet wurde.

Mich macht das unglaublich wütend (besonders weil der Verdacht mehr als nahe steht, dass Hund sowieso unerwünscht geworden ist und man diesen Vorfall nur als Vorwand genommen hat um ihn loszuwerden) und wenn ich es rechtzeitig erfahren hätte, hätt ich alles unternommen, dass der Kerl noch leben darf.

Das Schlimmste: die Besitzer besuchten die HuSchu in der ich auch mal war und mehr oder weniger traumatisiert nach dem Kurs vom Platz gegangen bin. Schon damals meinte die Trainerin, dass ihnen dieser Hund mal Probleme machen wird (da war 5 Monate!!!!) und sie ihn sehr hart erziehen müssen.

Nun ja, ihre darauffolgenden "Intensivtrainings" haben ja schnell gewirkt, dass der Hund tatsächlich so wurde, wie von ihr prophezeit.

Aber jetzt zu der eigentlich Frage: Darf ein Hund einfach so eingeschläfert werden (es liegt ja nicht mal eine Anzeige gegen ihn vor, was eh schon alles sagt in Bezug auf die Bissstärke)?
Genügt es, wenn man zum TA sagt "meine Hund ist aggressiv!" ?
Sollte das nicht nachgeprüft werden?
Bzw. dem Besitzer vielleicht nahegelegt werden den Hund anderweitig zu vermitteln oder ins TH zu bringen?
 
Rein rechtlich gesehen, nicht so einfach. Das Gesetz spricht klar und deutlich von einem Grund.
Der Grund an sich unterliegt dann der Ermessensfrage.

Ein Hund muss nicht gebissen haben um ihn einschläfern zu dürfen. Es genügt auch, wenn er es wiederholt versucht hat.

Abgesehen davon, dass ein TA angeben muss, dass das Einschläfern indiziert ist, mediozinisch oder eben auf Grund von Gefährdung von Menschen, wird das auch wohl kaum kontrolliert.
 
ich seh dazu das problem vom tierarzt: beweise mal dass von dem hund KEINE gefahr für den menschen ausgeht, wenn der besitzer dies aber so behauptet...
 
Ein Problem ist auch, dass das Gesetz zwischen "Biß" und "Zwicken" nicht unterscheidet. Schnappt ein Hund nach einem Menschen - auch wenn es nur ein zwicken ist, das nicht einmal die Haut durchdringt bzw. nur ganz leichte blaue Flecken oder Kratzer hervorruft - gilt das schon als "Bißvorfall".

Ich finde es schlimm, wie willkürlich vorgegangen wird. Ein falsch erzogener Hund, der vielleicht wieder "hinzukriegen" ist mit der richtigen Erziehung und Haltung, wird eingeschläfert, weil er (angeblich) zwickt, andere Hunde - die teilweise schon sehr viele Menschen wirklich schwer verletzt haben, werden nicht eingeschläfert (obwohl alle Gutachter sagen, diese Hunde sind so scharf gemacht, die kriegt niemand mehr hin). Alles nach Lust und Laune der Besitzer! Schlimm, wie ein lebendes Tier der Willkür des Besitzers ausgeliefert ist!
 
die riesige problematik an der zukünftigen gesetzgebung ist ja, dass ganze rassen per se als gefährlich eingestuft werden. das heißt, aus staatlicher sicht ist der hund vom zeitpunkt seiner geburt an eine gefährdung für die menschheit... welche schlüsse sich daraus ziehen lassen, wenn man also die öffentliche meinung mittlerweile so weit hat, dass alle krähen "wir wollen diese hunde nicht, weg damit!", darf sich jeder selber ausmalen...
 
ich finde, dass zumindest eine Anzeige wegen eines Vorfalles dem TA vorgezeigt werden muss, damit der Vorfall wenigstens bewiesen wird.

bitte, könnte ja jeder mit seinem hund hingehen und sagen "der ist aggressiv!", sobald er ihn (aus welchen gründen auch immer) loswerden will.
 
Na ja, durch Gesetze kann ja immer nur eine gewisse Grundsätzlichkeit abgedeckt werden. Und eine Forderung, dass ein Hund überhaupt erst eingeschläfert werden kann, wenn er bereits gebissen hat - und damit mein ich nicht paar blaue Flecken, oder ein 1cm Ratscher, wie er mal beim Spiel passiert, stellt in sich eine Absurdität dar. Zur gleichen Zeit ist die Meinung aller - und wohl zu recht - jedert Biss muß vermieden werden.

Ergo muss auch die Gesetzgebung davon ausgehen dürfen, dass der Nachweis der Gefährlichkeit nicht durch einen erfolgten Zubiss dokumentiert werden muss.
 
und woher will man dann wissen, dass der Hund überhaupt beißen würde, wenn er es noch gar nie getan hat?

wer sagt, dass er nicht nur verwarnt?

Sorry, aber da steht für mich ein Leben über einer Verletzung!
 
liebe bettina,

auch wir hatten vorige woche im dorf einen ähnlichen fall....schäfer 11 monate alt wurde " zu viel arbeit " und wurde zu ta gebracht mit dem argument "er hätte das kind gebissen"...nunja, kind geht mit meinem kind in die schule und wurde absolut NICHT gebissen :mad:

leider ist es bei uns am land immer noch so, dass tiere einfach auf wunsch des halters eingeschläfert werden können.

ich nenn keine namen, aber dieser ta sieht MICH nicht mehr :mad::mad::mad::mad:

auf nachfragen bei der hh wurde mir gesagt, es wäre alles "nur eine frage des geldes"...mich würd jetzt interessieren, ob man den ta irgendwo melden kann.
 
und woher will man dann wissen, dass der Hund überhaupt beißen würde, wenn er es noch gar nie getan hat?

wer sagt, dass er nicht nur verwarnt?

Sorry, aber da steht für mich ein Leben über einer Verletzung!

Die persönlich Meinung der Einzelnen bleibt sowieso jedem überlassen. Für sehr viele Menschen, steht z.B. eine Verletzung eines Menschen nicht über dem Leben eines Tieres und in diesem Fall, sieht der Gesetzgeber das sichtlich genauso.
Es gibt sehr wohl Hunde, die z.B. nicht vermittelt werden, da extrem aggressiv. Wenn ein HH so einen Hund hat und beschließt, dass 10 Jahre Tierheim nicht akzeptabel sind, dann sieht das Gesetz vor, dass das Tier eingeschläfert werden darf. Es ist nun mal nicht möglich, dass Gesetze derart angelegt sind, dass sie in sich auch das Gesetz für den Mißbrauch desselben darstellen.
 
da wo ich huschu war gab es einen wunderschönen langhaarschäfer der vom besitzer offenbar mit elektroschockgerät gequält wurde. Der hund war scharf, aber nur auf seinen besitzer, der offensichtlich auch angst vor dem tier hatte.
Ich durfte mit dem hund mal eine abrichtestunde machen, alles kein problem, ein ganz normaler hund nicht irgendwie aggressiv, bösartig und ich hatte keine sekunde das gefühl vorsichtig sein zu müssen bzw. ihm zu misstrauen!

einmal gabs eine blöde situation, da hat er sich den beisskorb mit einem ruck runtergrissen und fiel einen anderen Hund an....wo sich dann schlagartig alle Hunde am Hundeplatz eingemischt haben....der besitzer, der tolle hecht ist davon gerannt:mad:
genau 2 leute haben eingegriffen. der hundetrainer und ich. :mad:
der schäfer wollte dann gleich danach auf seinen besitzer losgehen, der sich hinter einen zaun verschanzt hatte. war eine ungute geschichte, aber alles in allem ist nicht viel passiert, war wohl eher ein "schaukampf" wo sich dann alle hunde eingeschmischt haben weils um die rangordnung ging...

wie auch immer, der besitzer hatte dann natürlich noch mehr angst vor seinem hund und hat ihn noch härter rangenommen, wohlbemerkt gegen das anraten unseres hundetrainers, 3mal hundeplatz gewechselt überall gab es wieder beissvorfälle...bis der hund schließlich eingeschläfert wurde.

Ich denke, man hätte den hund hinkriegen können, er hätte nur dringend von seinem besitzer weg gemusst. schade um das tier....
ich denke, wer sowas vor hat, der findet einen tierarzt der das macht und, noch schlimmer, notfalls sicher auch einen schießwütigen jäger, der sowas zum diskontpreis:mad::mad::mad: erledigt.


Bitte, petsolution, das kann doch nicht wahr sein, oder????? Ich pack das grad gar nicht, froh bin ich, dass es das nicht gibt, finde den spot trotzdem schockierend
 
Ich denke, man hätte den hund hinkriegen können, er hätte nur dringend von seinem besitzer weg gemusst. schade um das tier....
ich denke, wer sowas vor hat, der findet einen tierarzt der das macht und, noch schlimmer, notfalls sicher auch einen schießwütigen jäger, der sowas zum diskontpreis:mad::mad::mad: erledigt.

ja und ein nein. ein sehr großes problem in der hundehaltung heutzutage, ist die große emotionalität, die dahintersteckt. dass an vielen hunden um jeden preis herumtrainiert wird. bei aller hundeliebe, aber ein hund der offensichtlich menschen angeht - und wenn es "nur" der eigene besitzer ist, ist tatsächlich eine gefahr, einen solchen hund noch weiterzuvermitteln halte ich persönlich für unklug - mag sein, dass er sich bei einem anderen besitzer anderes gebärdet - aber das risiko, dass er es langfristig nicht tut, halte ich für zu groß.

mit schuld an der derzeitigen situation in sachen hund und der weitverbreiteten panik vor großen hunden ist sicherlich nicht zuletzt, dass besitzer potentiell menschenaggressiver hunde (und nein, der hund ist nicht per se menschenaggressiv, sonst gäb es längst schon keine hunde mehr, der mensch züchtet nicht seit jahrtausenden hunde um von ihnen gebissen zu werden, sondern weil der hund eine sehr soziale spezies ist, die von ihren zähnen dem menschen gegenüber normal keinen gebrauch macht, ein zwicken vielleicht, aber die allerwenigsten hunde gehen ins beschädigungsbeissen) dies nicht erkennen wollen oder den hund trotzdem um jeden preis behalten möchten.

würde ich jemals in eine solche situation kommen und einen hund besitzen, der anzeichen für menschenaggressives verhalten zeigt, ich würde 1000 tode sterben, den hund abzugeben, aber ich würde es tun - ein menschenaggressiver hund gehört nicht unter menschen. ja, für das tier wär es traurig und auch für mich - aber auch wenn ich manchesmal die gesellschaft von hunden, der von menschen vorziehe - ein hund der - was auch immer daran schuld haben mag - dem menschen gefährlich wird, muss beinhart gesagt eingeschläfert werden, bevor wirklich jemand ernsthaft zu schaden kommt.

große schwierigkeit dabei, nicht alles, was als aggression gegenüber menschen erscheint, ist tatsächlich eine solche. der hund, der am zaun passanten anfletscht und geifert muss in keinster weise gefährlich sein, aber es gibt hundeindividuen, die aufgrund der bereits gezeigten verhaltensweisen als gefärhlich einzustufen sind - quer durch alle rassen - geholfen ist niemandem, wenn versucht wird, den hund um jeden preis zu retten, nicht einmal dem hund.

aller tierliebe zum trotz, der mensch muss vorgehen. wenn hunde eingschläfert werden, weil der besitzer behauptet, er hätte gebissen und sich ein tierarzt darauf einlässt, ohne fakten auf dem tisch zu haben und das tier einer wesensprüfung zu unterziehen, dann lehne ich das ab.

einen hund, von dem bekannt ist, dass er - und sei es nur ein einziger - menschen angeht (nicht anspringt, nicht mal verbellt, sondern tatsächlich aggression dahintersteckt) weiter zu behalten oder zu vermitteln, halte ich allerdings für verantwortungslos, menschen gegenüber und all den hundehaltern, die sich bemühen, zu zeigen, dass von hunden in 99% aller fälle keine gefahr ausgeht.
 
Ich kann deiner Aussage leider gar nicht zustimmen.

Gerade das Beispiel von Tschatscha zeigt doch genau das was ich immer predige: Gewalt erzeugt Gegengewalt!

Und sag mir jetzt bitte nicht ernsthaft, dass du einen Menschen lieben würdest dem du ausgeliefert bist und der dich nur mit härte und gewalt behandelt!

Dieser hund hatte offensichtlich nur ein Problem: seinen Halter!

Und tschatscha selbst sagt, dass sie überhaupt kein problem mit dem hund hatte. was für mich schon alles aussagt, was es zu auszusagen gibt.
 
Ich kann deiner Aussage leider gar nicht zustimmen.

Gerade das Beispiel von Tschatscha zeigt doch genau das was ich immer predige: Gewalt erzeugt Gegengewalt!

Und sag mir jetzt bitte nicht ernsthaft, dass du einen Menschen lieben würdest dem du ausgeliefert bist und der dich nur mit härte und gewalt behandelt!

Dieser hund hatte offensichtlich nur ein Problem: seinen Halter!

Und tschatscha selbst sagt, dass sie überhaupt kein problem mit dem hund hatte. was für mich schon alles aussagt, was es zu auszusagen gibt.

das ist insgesamt ein heikles thema und ich weiß, dass ich da als ziemliche hardlinerin wirke - und ich überleg schon auch, muss man... könnte man nicht... und ich würd mir die beurteilung über die gefährlichkeit eines hundes nicht zutrauen und damit über leben und tod entscheiden... aber ein gefährlicher hund - völlig egal was ihn dazu gemacht hat (in den allermeisten fällen war es menschliche idotie) - darf nicht unter menschen... sonst hast irgendwann den endeffekt, dass plötzlich alle hunde als gefährlich gelten.

passieren kann mit tieren immer was, ich bin selbst schon "gebissen" worden (komplett selbstverschuldet), ein gewisses risiko besteht immer, ich muss dieses risiko aber nicht künstlich steigern. für das hundeindividuum ist das tragisch, für ein halbwegs reibungsloses zusammenleben von mensch und tier allerdings wahrscheinlich die einzig sinnvolle maßnahme.

im extremfall:
dem menschen dessen kind totgebissen wurde, ist völlig egal, ob der hund ein angstbeisser war und was der hund erlebt hat, weshalb er so wurde. vermittlungschacen hat ein solcher hund später praktisch gegen null, denn niemand wird einen hund nehmen, von dem bekannt ist, dass es zu einem bissvorfall mit lethalem ausgang kam, und ein kind ist tot.

wie gesagt, ein extrembeispiel, das hoffentlich nicht so schnell wieder wirklichkeit wird.

ich hatte im sommer einen collie im weiteren bekanntenkreis, der seine familie anging, nicht nur zwickte, sondern tatsächlich ärztliche behandlung der verletzungen nötig machte. die familie wollte den hund nicht hergeben, weil sie ihn wirklich gern hatten, aber am schluß hat der hund das kind u.a. ins gesicht gebissen, glücklicherweise ging das recht glimpflich aus.

es wurde ein neuer platz gesucht - keinesfalls zu kindern, erfahrung mit extrem angstaggressiven hunden - solche hunde können nicht an jemanden vermittelt werden, der nicht weiß, was er tut und selbst dann besteht immer noch ein erhöhtes restrisiko, dass wieder etwas passiert. der hund wurde, nach dem zig möglichkeiten abgewogen wurden, eingeschläfert.

hat mich auch getroffen, weil ich versucht habe, mitzuhelfen, jemanden zu finden, der mit solchen hunden umgehen kann. aber "resozialisierung" um jeden preis funktioniert einfach nicht immer.

leider leben wir in keiner perfekten welt. so sehr ich hunde liebe, ich möchte niemals in die situation kommen, einen hund zu haben, der einen menschen ernsthaft verletzt oder gar tötet.

staatlicherseits werden nun aktuell ganze hunderassen als gefährlich eingestuft, was völliger schwachsinn ist, einzelne gefährliche hunde dagegen (wie formuliert man sowas bloß, klingt alles irgenwe fürchterlich) aus dem verkehr zu ziehen muss möglich sein.

es mag menschen geben, die "gefährliche" hundeindividuuen so halten können, dass sie nicht gefährlich werden, nur was, wenn irgendwas schief geht...

eine bekannte von mir arbeitet seit jahren mit unvermittelbaren hunden, besonders am herzen liegt ihr ein rüde, der schwer misshandelt und definitiv scharf gegen menschen gemacht wurde und der ungschaut alles zerlegen würde, was ihm in die quere kommt (kein soka...), sie würde ihn gerne aus dem tierheimzwinger befreien und zu sich nehmen, mit dem endergebnis, dass sie haus und garten zum hochsicherheitstrakt umbauen müsste, weil sie zwar mit dem hund mittlerweile zurecht kommt, der hund aber so ziemlich jedem anderen gefährlich werden würde.
 
Es ist schwierig zu beurteilen ob ein Hund Menschen gegenüber gefährlich aggresiv ist oder nicht - d.h. ich denke es braucht da jemand der wirklich viel Wissen hat - aber ein Hund der dem Menschen gegenüber tatsächlich eine Gefahr darstellt sollte eingeschläfert werden - denn die Alternativen wären entweder einen Beissvorfall zu riskieren oder den Hund Zeit seines Lebens im Zwinger zu halten.
 
leider leben wir in keiner perfekten welt. so sehr ich hunde liebe, ich möchte niemals in die situation kommen, einen hund zu haben, der einen menschen ernsthaft verletzt oder gar tötet.
das wäre mein größter alptraum. mir hats schon gereicht, dass mein Hund einen anderen Hund gebissen hat, da hab ich mich sooo schuldig gefühlt, als hätte ich das getan. ich wüsste nicht was ich gemacht hätte wenn es einen Menschen erwischt hätte...

es ist eine sehr, sehr schwierige sache zu beurteilen ob ein Hund grundsätzlich aggressiv gegen Menschen ist und eine potenzielle gefahr, auch das kann man abtrainieren aber eine garantie gibt es nicht, da wäre ich auch vorsichtig... bei einem Hund, von dem wirklich eine Gefahr ausgeht und der auch nicht "erziehbar" ist und es keine Aussicht auf Besserung gäbe, da wäre ich auch für einschläfern, aber das ist ein schmaler grat, ich würde mich nicht trauen sowas zu entscheiden!:(

aber dieser Hund von dem ich da schreibe, der war auf Hunde aggressiv und auf seinen Besitzer, was mich allerdings in keinster weise überrascht, glaub, den hätt ich auch gebissen, hätte er mich mit elektroschocks traktiert! Inwieweit der Hund so unberechenbar ist kann ich natürlich nicht beurteilen, ich weiß nur, dass er bei mir in keinster Weise irgendeine Aggression gezeigt hat, auch nicht gegen andere menschen, was mir schon zu denken gab...für mich war das ein ganz normaler, sogar folgsamer Hund.

dann bliebe natürlich immer noch die Gefahr, dass diesen Hund etwas an seinen vorbesitzer erinnert - z.B. was, wenn irgendein gegenstand, den jemand in der Hand hat ausschaut wie ein Elektroschockgerät? Dieses Restrisiko bleibt vorhanden... mein Hund z.B. hat einem Alkoholiker gehört, er hat Angst, wenns irgendwo z.B. beim Heurigen nach Wein riecht = ich nehme ihn nirgends mit wo das sein könnte, er ist zwar absolut nicht aggressiv, aber wieso sollte ich ihm den Stress antun? Das wäre finde ich provozierend, dass vielleicht doch mal was passiert, darauf muss man bei einem Hund aus schlechter Haltung und dubioser Vorgeschichte einfach aufpassen....
 
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