eine schöne Weihnachtsgeschichte....Wunder können geschehen...

Schote

Super Knochen
heute Morgen geht mein Mann hinaus in den Garten, klar rennen die Hunde gleich mit...

hinter unserem Haus steht eine Hundehütte, welche aber nicht genützt wird, als Chilly plötzlich wie eine Verrückte zu bellen beginnt, Herrli eigentlich etwas genervt von dem Terriergebell in aller Herrgottsfrüh, riskiert aber dann doch einen Blick...

sitzt im hinteresten Eck, zusammen gekauert, verschreckt eine Katze....

er sofort mit den Hunden rein ins Haus und berichtet mir, ich empfand das Verhalten für sehr untypisch für eine Freigängerkatze und hab sie mir mal auf die schnelle beschreiben lassen,....weiß mit schwarzen Flecken im Fell...

fällt mir plötzlich ein, daß seit über einem Monat eine Wohnungskatze in unsere Siedlung vermisst wird, die Beschreibung könnte passen...

mein Mann hat noch bevor er rein gekommen ist, die Hütte zu gemacht, daß die Katze nicht raus kann, (sie hat aber eh keine Anstalten gemacht zu fliehen)

ich beschreibe meinem Mann, auf welchem Baum ich den Zettel mit der Beschreibung der vermissten Katze gesehen habe und er ist ins Auto gesprungen und hin gefahren...

ich in der Zwischenzeit in meinem sexy Hausgwandl raus in den Garten,....mahh was das ein erbärmlicher Anblick, schmutzig, verstreckt, einfach nur arm...

bin zu meinem Auto und hab die Plastikhundebox geholte, Hunde ins Wohnzimmer gesperrt, und hab das Mauserl ganz vorsichtig aus der Hütte geholt,....
war total süß, für jede Berührung dankbar, total verschmust...

hab die Box samt, Wasser und Futter ins Badezimmer gestellt.....uiiiii da war wer durstig und hungrig....

Christian zurück, schon ein paar mal bei der Nummer angerufen, es hat keiner abgehoben...

dann der Rückruf, sehr ungläubig, da man noch einem Monat nicht mehr damit gerechnet hätte, ich mit Handy bewaffnet ins Badezimmer und beschreibe die Katze...

plötzlich ein Zittern in der Stimme auf der anderen Seite der Leitung......er könnte es wirklich sein...

ich hab nur gesagt kommt her....

10 Minuten später kommt ein junges Pärchen unsere Gasse entlang, sie ganz wackelig vor Aufregung, ich bitte sie gleich rein und führe sie ins Badezimmer....................

es war ihr Kater, den sie schon soooo lange vermissen und nicht mehr daran geglaubt haben, ihn jemals wiederzusehen.....
die Freude war riesig...

da der Bub doch sehr mitgenommen aussah, haben sie auch gleich beschlossen weiter in die Tierklinik zufahren....aber es geht ihm so weit gut, klar ein Monat ist lang für eine reine Wohnugskatze...

sichtlich hat der Kater bei uns im Garten Zuflucht gesucht, und dank dem Terriergebell konnte er gefunden werden und seiner Familie überreicht werden.....

ja Wunder geschehen, auch wenn man nicht mehr damit rechnet....;):)
 
Zuletzt bearbeitet:
die Katze hat sich wohl die richtigen Menschen ausgesucht um gefunden zu werden - toll gemacht Conny :)
 
die Katze hat sich wohl die richtigen Menschen ausgesucht um gefunden zu werden -

das hab ich mir auch gedacht......

und man sieht, wie wichtig es sein kann, solche Zetteln auf Bäumen auch zu lesen,....bin damals extra stehen geblieben um ihn zu lesen, Christian meinte, auch er wird es in Zukunft tun,....man kann ja nie wissen....

ich freu mich so für den Kater, er hat echt schon ziemlich mitgenommen ausgesehen,......aber jetzt ist er wieder zu Hause!

happy end, auch wenn keiner mehr damit gerechent hat.

schöööönnnnnnnnnnnnnnnnn:):):)
 
HI

Ach *tränchenwegwisch*
Ich glaub ein schöneres Weihnachtsgeschenk gibt es für die Familie nicht..

lg
 
Großes Lob an deine Hunde, die brav gemeldet haben. :D

Schön!!!!! dass deine Geschichte ein happy end hat u. die Katze wieder bei ihren Besitzern ist.

Gut gemacht!! :D
 
Habe auch eine Weihnachtsgeschichte, welche schon im Oktober 2008 mir selbst passiert ist.........


Max – ein Weihnachtsmärchen im Oktober

Max, der zweijährige American Staffordshire Terrier, ein besonnener, ruhiger, handlicher Hund, wie man sich ihn nur wünschen kann, gehört einem junggebliebenen, sehr sportlichen Ehepaar, die ihn zumindest einmal pro Woche zu einer ihrer ausgedehnten Wanderungen - oft in der Gegend um den Lunzer See – mitnehmen. So auch am 7. Oktober 2008, einem traumhaft schönen Tag, auf der Herrnalm in der Nähe des Dürrensteins. Man ging so zügig dahin, kein Mensch, kein Tier weit und breit zu sehen, also gönnte man auch dem lieben Max ein bisschen Freiheit und ließ ihn von der Leine. Er schnüffelte befreit nach rechts, nach links, lief voran und kam gleich wieder zurück, wie es vergnügte Hunde zu tun pflegen. Es ging dahin über Almwiesen, durch kleine Wäldchen, in flache Talsenken und auf Bergkuppen. Und plötzlich, nach einer solchen Bergkuppe, war Max nicht mehr zu sehen. Rufen, pfeifen, suchen, wieder rufen, wieder pfeifen, schon hektisch suchen – nichts! Weg! Das ging so eine Weile, bis sein Frauerl zum Auto zurückging und dort ihre Jacke und ein paar Hundestangerln hinlegte; sein Herrl lief suchend und rufend den Hang hinunter Richtung Lunz – nichts, kein Max.

Den Abend verbrachten Frauerl und Herrl mit Taschenlampen bewaffnet wieder auf der Alm – nichts. Tags darauf wurden alle Forststraßen abgefahren – erfolglos.

Zwei Tage später erneute Anreise nach Lunz: ca. 30 Plakate mit Foto und der Aussicht auf Belohnung wurden affichiert, alle Tierärzte der Umgebung verständigt, alle Förster, alle Gastwirte und natürlich die Polizei. Zusätzlich wurde eine Annonce in einer Zeitung für W, NÖ und Stmk. geschaltet. Dann blieb nur mehr eins: WARTEN. Nur wer einmal auch nur ein paar Minuten auf einen Hund gewartet hat, der im Wald eigene Wege geht, weiß, was für ein Gefühl sich dabei einstellt: man ist wie erschlagen, der Adrenalinspiegel ist am Höhepunkt und das Herz klopft scheinbar am Hals.

Alle Freunde und Bekannten fieberten mit, die Telefone liefen heiß wegen der vielen Anfragen: Ist er schon da? Je länger er weg war, desto größer wurde die Angst und die Ungewissheit wurde zur Gewissheit - ganz im hintersten Winkel des Herzens–– der kommt nicht mehr, da ist ein Unglück passiert.

Passiert ist dann eben jenes Weihnachtsmärchen: sechs Tage nach seinem Verschwinden stieg die Vermieterin der Pension, in der Max mit Herrl und Frauerl gewohnt hatte, am Abend in den ersten Stock und fand den völlig erschöpften Kerl genau vor der Tür jenes Zimmers, in dem sie drei Nächte verbracht hatten. Das Haustor war zum Glück offen gewesen.

Sofort machten sich Herrl und Frauerl auf den Weg. Max konnte kaum stehen, hatte eine tiefe Wunde unter dem Maul, einen abgebrochenen Eckzahn, etliche Hautabschürfungen am Fell und an den Beinen und war total ausgetrocknet, obwohl es in der Gegend zahlreiche Bächlein gibt. Der Tierarzt untersuchte ihn und nähte die Wunde; er meinte, er sei irgendwo abgestürzt, liegen geblieben und dann mit letzter Kraft doch noch „nach Hause“ gekommen.

Nun ist Max schon wieder ein stattlicher Hund, er hat die verlorenen 4 kg fast schon wieder drauf, die Wunde heilt zwar langsam, aber sie heilt.

Geheilt sind langsam auch die blank liegenden Nerven von Frauerl und Herrl. Ob Max je wieder ohne Leine wird laufen dürfen?

Nun gelernt hat er leider nichts, nur im Wald/Almen darf er nicht mehr von der Leine.
Lg
der 31.12.
 
schöne geschichten, und gut ausgegangen, könnte auch gleich heulen ,kann tiere nicht leiden sehen, tut mir immer bis ins herz weh, lg
 
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