Ein stamperl fürn Hund zu Silvester?!

[Hundemama_]

Überstanden

meine kleine hat Silvester größtenteil verpennt. Ab 20 Uhr ca hatte sie draussen angst. Drinnen war aber alles okay. War dann nur neben dem Haus auf der kleinen Wiese mit ihr zum Lösen, da sie gene weiter weg vorm Haus ihr großes Geschäft erledigt, hab ihr abendessen ausfallen lassen, naja eher auf später verschoben, damit sie dann nicht mehr muss und vor allem nicht mehr so weit gehen muss bei dem Krach. sie hat aber dann brav von ca 21 Uhr bis 2 uhr, wo schon alles vorbei war ausgehalten.

Das Feuerwerk um Mitternacht war ihr Komplett egal *Freu*

Heute Morgen ist sie die ersten Schritte draussen komisch gegangen, und hat sich immer umgeschaut, aber jetzt die 2. Runde war schon viel entspannter. Denke dass sich das alles morgen spätestens wieder normalisiert. Zum Glück hat sie begriffen, dass sie im Haus keine Angst haben muss.

 

[NiTeWaLkEriN]

Anscheinend hab ich riesenglück denn mein 6er Gespann fürchtet sich absolut nicht vor der Knallerei sondern steht am Fenster und ich muss mich durchquetschen um auch was zu sehen.
Voriges Jahr wurden wir auch mit Schweizer Krachern aus dem Fenster von irgendwelchen Kindern beschossen aber mehr als das Frauli ausgerastet ist war nicht und es hat auch keinen schlechten Einfluss auf die Hunde gehabt.
Die Hündin meiner Mama hatte Angst und wollte auch gar nicht mehr gassi gehen gestern. Der Hündin ist aber in der Hinsicht nie etwas passiert. Alkohol oder Medikamente bekam sie keine, ein junger Hund hält einen Tag Stress wohl aus denn richtig Panisch war sie nicht.

Ich finde zu Silvester gehört die Schiesserei einfach dazu das war immer schon so.

 

[camellia]

Hoppala, das habe ich erst jetzt gelesen, oder ist es erst hinterher dazu gekommen. Na, auch wurscht.

Jetzt frage ich dich aber echt allen Ernstes, wieso jemand einen so hirnverbrannten Blödsinn machen soll? Wieso soll ich einen Hund wo mit hinnehmen, wo eben geschossen wird und weiß der Teufel was? Was hat ein Hund bei so was verloren?
Und ja, ich setze Maßnahmen, um meine "jungen Hunde" nicht unnötig zu ängstigen, bis sie eben halbwegs gefestigt sind und auch wissen, dass sie sich immer und überall auf mich verlassen können. Und genau das liegt in meiner Hand. Warum sollte ich mir auch bewusst ein Problem heranziehen?
Was sollte ich mir oder anderen auch damit beweisen, einem Hund bewusst eine Panik vor Knallern etc anerziehen zu wollen?
Ich verstehe irgendwie den Sinn nicht so ganz.

Da frage ich mich dann halt schon auch, ob ich wirklich immer nur Glück mit meinen gegen Lärm jeglicher Art unempfindlichen Hunden hatte, oder es doch mit diversen Maßnahmen zusammenhing, die ich setzte?

Du verstehst wirklich alles falsch, mit Absicht?

Nachdem du großspurig erklärt hast, dass Silvesterprobleme selbstgemacht sind , habe ich dich aufgefordert ins Freie zu gehen mit Hund. Aber das tust du nicht, aus gutem Grund, wodurch für mich der Beweis erbracht ist, dass es dieses Problem auch für dich gibt, denn sonst müsste man nicht üben, dass der Hund das aushält.
Diese Probleme werden durch die Knallerei verursacht, von den Tätern und nicht von den Besitzern und ihren Hunden. Die müssen mühsam in irgendeiner Weise damit zurechtkommen.

Was Weiterbildung mit Hilfe von Literatur angeht da kann ich über dich nur lachen. So was lustiges habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

 

[akemi]

Nein, ich verstehe absolut nix mit Absicht falsch;-)
Ich habe erst später gesehen, dass zu deinem Post hinterher etwas hinzugefügt wurde, was vorher, als ich darauf antwortete noch nicht dagestanden hat. Das sieht man an irgendeinem Zitat.

Und nein, ich habe nicht großspurig erklärt, dass ALLE Probleme mit Hund an Silvester hausgemacht sind, sondern dass VIELE hausgemacht sind.

Weil ich einen Hund an Silvester jetzt z. B. nicht überall mit hinschleppe, ist für dich der Beweis erbracht, dass es ein Problem gab?;-)
Das wäre dann quasi dasselbe, wenn ich einen Hund nicht gerne mit in eine Kneipe nehme, dass es ein Kneipenproblem gibt.
Oder wenn ich einen Hund nicht mit auf ein Rockkonzert nehme, dass er ein Problem mit lauter Musik und Menschenmassen hat.

Hmm.diese Logik muss ich mir direkt auf der Zunge zergehen lassen.

Naja, du siehst es halt so..ich sehe es ein wenige anders. Man muss seinem Hund nicht alles zumuten, nur um irgendwelche hirnrissige "Beweise" anzutreten.


Und ja, ich bin mit meinen Hunden auch an Silvester ins Freie gegangen, aber eben auch nicht unbedingt an Stellen, wo ich damit rechnen konnte, dass irgendwelche rumgurken, die mit Krachern rumschießen. Sogar meine Hunde mussten sich an Silvester genauso lösen wie an anderen Tagen;-)
Ich muss es einfach nicht provozieren, dass überhaupt ein Problem entsteht....und vielleicht hatte ich genau deswegen keins..

Du kannst über mich gerne weiterlachen, nur der Erfolg gibt mir schlichtwegs recht, denn sonst hätte ich wohl auch von einem "Problemhundetrainer" zum anderen rennen müssen...und siehe da, es war einfach kein Bedarf da.

 

[Rodin]

bei dieser empfehlung würde ich den ta wechseln .

ich hab bei asta auch nichts vorbeugend gemacht sondern geschaut ob sie angst hat. allerdings hab ich zur "knallzeit" die spaziergänge reduziert oder bin mit ihr zu den feldern rausgefahren. ansonsten werden die fenster verschlossen damits nicht zu laut ist.

asta hat damit kein problem, hätte aber sicher eines wenn ich die spaziergänge nicht reduzieren bzw. die wege anders wählen würde.

***Geh hör doch auf! Der hat das doch wohl nur im Scherz gesagt! Wenn SIE schon unbedingt vorher so zittern muss, dass ihr Hundchen VIELLEICHT ... - auch wenn obiger Bericht über das Verhalten des Hundes ohnehin völlig dagegen spricht - selbst so hysterisch ist ... ich hab jetzt die ganze Zeit nur den Kopf geschüttelt. WAS ist das denn??? Die macht mit ihrer eigenen Hysterie und Panik den Hund kirre, ansonsten hat der Hund offenbar gar kein Problem damit gehabt! MEIN TA hätt mich, wenn ich bei Primo auch so ein Verhalten an den Tag gelegt hätte, wohl gefragt, ob ich schon ganz deppert bin!?

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo

 

[Rodin]

Du verstehst wirklich alles falsch, mit Absicht?

Nachdem du großspurig erklärt hast, dass Silvesterprobleme selbstgemacht sind , habe ich dich aufgefordert ins Freie zu gehen mit Hund. Aber das tust du nicht, aus gutem Grund, wodurch für mich der Beweis erbracht ist, dass es dieses Problem auch für dich gibt, denn sonst müsste man nicht üben, dass der Hund das aushält.
Diese Probleme werden durch die Knallerei verursacht, von den Tätern und nicht von den Besitzern und ihren Hunden. Die müssen mühsam in irgendeiner Weise damit zurechtkommen.

Was Weiterbildung mit Hilfe von Literatur angeht da kann ich über dich nur lachen. So was lustiges habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

Camellia ... ich hab so einige meiner "Schussfesten" Setter früher durchaus auch zu Silvester-Feiern und Knallereien mitgenommen, u. a. auf Berge, und meine Hunde hatten - obwohl "schussfest" im Prinzip nicht wirklich viel mit Silvester-Böllern und Knallern zu tun hat - nie Probleme, meine Hunde standen oder liefen oft ganz in der Nähe von abgeschossenen Raketen und hatten nie Angst oder Panik. In meinen Augen ist die für Hunde fühlbare VOR-Angst und Panik, Hysterie ihrer Besitzer wesentlich schlimmer, weil die Hunde zwar sehr laute Geräusche als unangenehm empfinden können, aber die Angst und Panik, das Unwohlbefinden ihrer Besitzer als wesentlich mehr "Angst"-Auslösend empfinden.
Auch wir haben am Abend Vor Silvester einige "Donnerschläge" und ordentliche Kracher vor die Beine geworfen bekommen, aber dadurch, dass schon Rodin sehr relaxed damit umgeht, hatte auch Primo, der auch diesmal diese Knallerei und Feuerwerke zum ersten Mal erlebte, auch keinerlei "Angst"- oder Panik-Anzeichen. Der hat zwar geguckt, und ist dann ruhig mit mir weiter gegangen.

liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo

 

[Synergy]

Also das mit dem Stamperl zu Silvester, das nehme ich mir für nächstes Jahr zu Herzen.

Den Herr Hund hat Silvester nicht gross tangiert, aber das Frauli hat's nicht so gut überstanden.

Schon Tage davor war das spazieren gehen in die Hauptallee eine Tortur... Ich bin bei jedem Knall in die Luft.. Ich könnte schwören, nach dem dritten Mal hat unser Hund die Augen verdreht, was man sich da so erschrecken kann wie die Olle am anderen Ende der Leine.

Nur.. vorher muss ich Urlaub eingeben, ich weiss nicht ob der Chef das so toll findet wenn ich am 30. schon mit einer Likörflasche auftauch, mit den Worten "der Tierarzt hat gesagt das hilft!".

 

[camellia]

Camellia ... ich hab so einige meiner "Schussfesten" Setter früher durchaus auch zu Silvester-Feiern und Knallereien mitgenommen, u. a. auf Berge, und meine Hunde hatten - obwohl "schussfest" im Prinzip nicht wirklich viel mit Silvester-Böllern und Knallern zu tun hat - nie Probleme, meine Hunde standen oder liefen oft ganz in der Nähe von abgeschossenen Raketen und hatten nie Angst oder Panik. In meinen Augen ist die für Hunde fühlbare VOR-Angst und Panik, Hysterie ihrer Besitzer wesentlich schlimmer, weil die Hunde zwar sehr laute Geräusche als unangenehm empfinden können, aber die Angst und Panik, das Unwohlbefinden ihrer Besitzer als wesentlich mehr "Angst"-Auslösend empfinden.
Auch wir haben am Abend Vor Silvester einige "Donnerschläge" und ordentliche Kracher vor die Beine geworfen bekommen, aber dadurch, dass schon Rodin sehr relaxed damit umgeht, hatte auch Primo, der auch diesmal diese Knallerei und Feuerwerke zum ersten Mal erlebte, auch keinerlei "Angst"- oder Panik-Anzeichen. Der hat zwar geguckt, und ist dann ruhig mit mir weiter gegangen.

liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo

Nach deiner Theorie dürften Hunde bei unerwarteten Knallern dann aber nicht panisch davonlaufen und das tun manche. Unerwartete Knaller gibts nicht nur zu Silvester. Und da gibts vorher keinerlei Hysteri der Besitzer.

Meine Hunde haben kein Problem damit, und reagieren nicht anders als bei einem ordentlichen Gewitter. Manche wollen raus und sich das anschauen manche bellen, die derischen alten schlafen.

Das was mir nur etwas Übelkeit verursacht ist, die Schuld an der Angst auf die Besitzer abzuwälzen anstatt die Verursacher anzuklagen.
Dieses die Opfer sind selber schuld und die Täter werden in Schutz genommen ruft bei mir Würgereiz hervor. Denn es gibt zahllose Hunde die nicht ruhig sondern angstvoll reagieren. Man sollte sich aber an den schwächeren orientieren und nicht an denen die davon unberührt bleiben.

Es gibt ja nicht nur Hunde und Menschen auf dieser Welt , auch andere Tiere die darunter leiden. Ich weiß es von den Pferden und die werden panisch und auch die Schafe und Ziegen gehen während der 20min. die das Feuerwerk andauert angstvoll und erschreckt ununterbrochen im Kreis herum. Die Schweine schlafen auch einfach weiter.

 

[Jennymäuschen]

Also ich beneide alle, deren Hunde die Kracherei egal ist, Jenny ist´s leider nicht egal. Was auch noch dadurch begünstigt wird, dass Tage vor und nach Silvester zu unterschiedlichsten Zeiten geschossen wird .
Jenny war heute um 5:00 Uhr in der Früh beim Losgehen noch total angespannt, bis sie gemerkt hat, es wird wirklich nicht geschossen.
Gottseidank haben wir einen Keller, in dem man absolut nix hört, also haben wir Silvester mitsamt Hund im Partyraum verbracht.

 

[Luckynori]

Meine jetzige Hündin ist aus dem Tierschutz und ursprünglich aus einem Zigeunerdorf in Rumänien. Als ich sie das erste Jahr hatte und der erste Böller (noch vor Weihnachten) wo losging, ist sie in ihrer Panik aus dem Halsband und schnurstracks heimgerannt.
Ich bin mir sicher, dass ihr das kein Mensch durch seine eigene Panik anerzogen hat
Entweder hatte sie mal schlechte Erfahrungen oder hat einfach Angst vor der sinnlosen Knallerei. Seither bekommt sie zu Silvester einfach ihre Drogen, dann gehts ihr wesentlich besser, und dadurch, dass sie dann diesen Tag ohne absolute Panik übersteht, wird auch die Angst das restliche Jahr wenns wo knallt ein klein bisschen weniger mit der Zeit.

Aber ich kenns auch bei uns im Stall: Manche Pferde sind einfach total nervös in der Silvesternacht - mein Pony andererseits stand alleine im Paddock draussen und sah sich interessiert das Schauspiel an *gg* Ist auch ein wenig Veranlagung wie sehr sich Individuen da schrecken oder eben nicht.
Jeder Hund , dem es nix ausmacht, ist gut dran - und sein Besitzer auch