Du hast, was du dir erzogen hast,....wirklich, oder auch genetisch bedingt?

Alle Tiere, die bei mir aufgewachsen sind, hatten in den Grundzügen ein ähnliches Wesen. Keins war grundlos aggressiv, alle waren intelligent und schnell gelangweilt, alle haben an mir und ihrem Daheim geklammert (große "Treue").
Maya fällt aus dem Schema, weil die kam erst als Erwachsene ins Haus.
Ihre 7 fortgezogenen Kinder sind alle wie Loki.

Wenn Katze, Vogel, Hund unabhängig von einander so werden, dann weiß ich, woher sie das haben.
Aus der Genetik sicher nicht. Wenn ich seit 25 Jahren mit Tieren leben, die mich nicht fortgehen lassen wollen und die ständig etwas erleben wollen, dann darf ich mich bei der Nase nehmen und mir sagen: Diese Tiere hast du dir selbst gemacht, meine Liebe.

Diese Art von "Treue" erkenne ich als Schwäche bei mir selbst, ebenso den ständigen Wunsch nach Neuem.

Aus der Genetik kommen Dinge wie: Vorstehen bei Loki (dafür kaum Schutztrieb), Zugunruhe bei Spatzi, Mäusefangen bei Murli, Schutztrieb bei Merlin (dafür kaum Jagdtrieb) usw.
Diese Eigenschaften kann ich als Besitzer natürlich nicht beeinflussen. Wenn ein Vogel einen Fisch aufzieht, wird der Fisch trotzdem kein Nest im Baum bauen.
 
[QUOTEWenn Katze, Vogel, Hund unabhängig von einander so werden, dann weiß ich, woher sie das haben.
Aus der Genetik sicher nicht. Wenn ich seit 25 Jahren mit Tieren leben, die mich nicht fortgehen lassen wollen und die ständig etwas erleben wollen, dann darf ich mich bei der Nase nehmen und mir sagen: Diese Tiere hast du dir selbst gemacht, meine Liebe.][/QUOTE]

Wie hast du dir deine Tiere Ausgesucht??

Bei mir kann ich z.b sagen,ich habe seit 23 Jahren Tiere,Hunde als auch Katzen..
Meine Tiere waren immer sehr Unterschiedlich..





Viele grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Tiere, die bei mir aufgewachsen sind, hatten in den Grundzügen ein ähnliches Wesen. Keins war grundlos aggressiv, alle waren intelligent und schnell gelangweilt, alle haben an mir und ihrem Daheim geklammert (große "Treue").
Maya fällt aus dem Schema, weil die kam erst als Erwachsene ins Haus.

Ihre 7 fortgezogenen Kinder sind alle wie Loki.

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Wenn Loki so ist wie er ist, weil er bei Dir groß geworden ist und bei Dir lebt

wie können dann seine Geschwister so sein wie er, obwohl diese NICHT bei Dir groß geworden sind und nicht bei Dir leben?

Deiner Logik nach müßten alle Geschwister unterschiedlich sein- und zwar so , wie sie von ihren Menschen "gemacht" wurden"

genauso, wie Du ja sagst, dass quasi Deine Tiere aufgrund Deiner Person so sind wie sie sind, muss das für jedes Tier und seinen Menschen gelten.

:confused::confused::confused:
 
Wie hast du dir deine Tiere Ausgesucht??

Gar nicht. ;)

Manchmal schneit etwas herein - und bleibt.

Lokis Geschwister hatten 8 - 16 Wochen Zeit, um von mir beeinflußt zu werden. Was in dieser Zeit gelernt wird, geht nicht mehr verloren.

Maya hat 6 Jahre bei einem Intelligenzbolzen verbracht und ihre Kindheit war wohl auch nicht besser. Sie ist ehrlich gesagt das dümmste Exemplar Tier, das mir bisher untergekommen ist. Nicht dass sie nicht ganz herzig wäre, aber ihr Verstand arbeitet im chronischen Sparmodus.

Mit "Aufwachsen" meine ich die sensible Phase in der frühen Jugend.
 
Ich glaub schon,dass sehr viel genetische veranlagung ist.linas vater war ein griechischer strassenhund wurde so mit 6 jahren nach österreich mitgenommen,war sehr bellfreudig,jagte autos,traktoren,radfahrer,hatte dadurch auch mehrere unfälle.man war der meinung,er sei einfach durch dieses strassenleben geprägt und bemühte sich 8 jahre lang(dann starb er mit ca 14) dies in den griff zu bekommen.

lina,die mit 10 wochen zu mir kam,hat genau dasselbe verhaltensmuster,bloß haben wirs im griff,durch konsequente erziehung und aufpassen wie ein haftlmacher meinerseits.meiner meinung nach hat sie diesen charakterzug einfach geerbt und es liegt an mir was daraus wird,aber in ihr steckts und sie spiegelt ihren vater auf ganz extreme weise wieder.
 
Genetisch? Ja, Neufundländer :)

Sonntag im Auslaufgebiet .. man sollte ja meinen das er nach knapp 2 Stunden müde ist ... sch.... auf ca. 300 meter roch er Wasser ... ich sah ihn noch ruhig laufen ... ich rief ... er trabte .... ich rief ... naja, ich sah ihn dann nur noch losrasen ... den wackelnden Po .. :D keine Chance ... er sieht Wasser oder riecht es und ab ist er ...

Und da schieb ich das auf die Gene :):D

Übr. den Stock den ich dann reinwarf jammerte er nach ... schwimmen wollte er nicht ... nur mal rein ins Wasser :D:)
 
ich denke auh das es eine mischung ist aus genetik, individueller persönlichkeit...und natürlich auch entsprechende förderung, auslastung und erziehung des hundes........

zitiertes ist auch meine meinung zu diesem thema.
das unmittelbare umfeld (stadt, land, familie mit kinder, ohne kinder, singlehaushalt etc.) des hundes spielt da sicher auch noch rein.

ich gehe sogar davon aus, dass die genetik eine größere rolle spielt als die erziehung.

ein hund der als zuchtziel hatte relativ selbstständig zu handeln wird von haus aus vermutlich kaum den besitzer "fragen" ob er "handeln darf" bzw. nicht von haus aus darauf warten bis ein "befehl" kommt um zu agieren. hier wird man viel energien aufbringen müssen um ihn dazu zu bringen ... aufgrund seiner erziehung wird er dann -hoffentlich :p- "rücksprache" mit seinem frauchen/herrchen halten.

aber ich glaube, man muss als HH hier immer verstärkt "ein auge drauf haben".

aber so solls auch sein, man sucht sich ja seinem vierbeiner unter anderem auch aufgrund seiner eigenschaften aus ...

bei einer rasse welche fremden menschen gegenüber eher zurückhaltend ist, werde ich wohl kaum schwierigkeiten haben (ausnahmen gibt es immer) das sie wem anspringen, aber dafür muss ich mir überlegen ob es sinn macht mir ausgerechnet "so" eine rasse zu nehmen, wenn ich zum beispiel beruflich ein handlesvertreter bin und laufend unter fremden menschen muss und der hund überall mit hin soll.

ich denke mit erziehung schafft man sicher einiges ... aber ob das dann wirklich dem naturell des hundes gerecht wird?!
 
Genetisch? Ja, Neufundländer :)

Sonntag im Auslaufgebiet .. man sollte ja meinen das er nach knapp 2 Stunden müde ist ... sch.... auf ca. 300 meter roch er Wasser ... ich sah ihn noch ruhig laufen ... ich rief ... er trabte .... ich rief ... naja, ich sah ihn dann nur noch losrasen ... den wackelnden Po .. :D keine Chance ... er sieht Wasser oder riecht es und ab ist er ...

Und da schieb ich das auf die Gene :):D

Übr. den Stock den ich dann reinwarf jammerte er nach ... schwimmen wollte er nicht ... nur mal rein ins Wasser

:D Na geh.....

8 müde Hunde, 2 heben den Kopf...verwittern.....6 machens ihnen nach und bleiben gemütlich da......2 zischen los...2 HH rufen....2 legen Tempo zu:o

und liefern sich nach einer 6 Stunden Tour eine begeisterte Schwimm+renn+schwimm+renn -Schlacht......

bei dem Neufi sind also die Gene, na vielen Dank an Dich, dass ich das jetzt weiß;):D

nur beim Briard ist;s die ungenügende Erziehung....jetzt fühl ich mich schlecht:D:D
 
genau sowas hab ich mir auch andrehen lassen - alles Welpen brav, nur einer rennt wie irre durch die Gegend :cool: - ich wollte zwar nicht genau den, aber den hätte wahrscheinlich sonst keiner genommen - wer tut sich das schon freiwillig an :eek: - aber mein gutes Herz, hat ihn halt dann genommen :D:D

aber eines muss ich sagen, der Hund ist genauso durchgeknallt wie ich, somit war er dann doch wieder der Richtige :D

ich denk, Hundi hat dich ausgesucht :D

Hund kann Mensch lesen - man muß sie nur lassen.
 
Ich denke es ist ein Mix aus beiden. Wir haben 3 Wuffs - 2 Mädchen und einen Burschen. Das ältere Mädel (Sennenhund) ist das Alphatier und sehr ruhig. Sie wacht über alle und alles und wenn die anderen beiden zu wild sind, dann gibt es eine auf´s Haupt und sie zeigt ihre Präsenz.

Die anderen zwei (Labrador-Mischlinge) wollen ständig gefordert werden, sind verspielt.

Wichtig ist uns, dass sie Hunde bleiben können, ein jeder mit seinem Charakter und keine Robotor sind die nur gehorchen. Sie haben alle mit uns die Hundeschule besucht. Grundgehorsam ist kein Problem. Sie dürfen nicht alles und haben ihre Regeln, trotzallem dürfen sie auch Dinge tun die ihnen Spaß machen.

Ich denke, dass man seinen Hund seinem Charakter nach erzieht. zB die jüngste Hündin ist total versessen auf Leckerlis und macht dafür alles, der Rüde wieder nicht, unsere Dame beherrscht zwar den Grundgehorsam, aber sie legt sich lieber wohin und will ihre Ruhe haben und beobachten. Es interessiert sie nicht zu aportieren oder zu spielen. Manchmal geht es ihr durch, dann läuft sie, aber genau so schnell ist es wieder vorbei. Die beiden anderen muß man quasi dann zur Ruhe "zwingen".

Zwei fahren gerne mit dem Auto, der Dritte benötigt ständig Beistand, weil er sich sonst übergibt.

Ich denke, im ersten Schritt steht die Genetik und Veranlagung und im zweiten Schritt die Erziehung und was man aus dem Charakter des Hundes macht bzw. wie man ihn formt.
 
Lokis Geschwister hatten 8 - 16 Wochen Zeit, um von mir beeinflußt zu werden. Was in dieser Zeit gelernt wird, geht nicht mehr verloren.
...
Mit "Aufwachsen" meine ich die sensible Phase in der frühen Jugend.

Na, das kann ich so nicht bestätigen. Aurelies Schwester war auch bis zu ihrem 5. Lebensmonat bei mir. Hat die gleichen Erfahrungen gemacht, das gleiche Futter gefressen, die gleiche Erziehung genossen...Und ist das komplette Gegenteil, aber absolut. Ich hab noch nie 2 unterschiedlichere Schwestern gesehen, als die beiden.

Ich würde sagen, ganz viel ist Genetik und ein kleiner Teil Erziehung und Umwelt. Ich kann aus einem Jäger kein Unschuldslamm machen. Ich kann ihn vielleicht kontrollieren, aber ich kann ihn mittels Erziehung nicht umpolen. Das ist eben Genetik.

Wie hier schon gesagt wurde, denke ich auch, das ich, wenn ich den genetischen Hintergrund beachte meinen Hund in gewisse Bahnen lenken kann, mehr aber auch nicht.
 
Wenn man sich z.b einen Rassehund kauft,kaufe ich den oft auch,wegen bestimmter Eigenschaften...
Es wurde Jahrelang darauf hin Selektiert..

Nehme ich z.b unsere SCHäferhündin die aus einer Leistungszucht kommt,sehe ich schon warum,und worauf sie gezüchtet wurde..
Ich konnte sie nie mit meinem Mischling vergleichen..

Und trotz Erziehung,bekam ich keine zwei gleichen Hunde...
Genetisch hatte ich ganz andere Hunde...Und das sah man schon bei den Welpen..

Die Hündin ist absolut Reaktionsschnell,mit eher niedriger Reizschwelle..
Das sind für mich Sachen,die Genetisch bedingt sind..
Bei den Hütehunden z.b braucht man eine eher niedrige Reizschwelle,damit die Hunde an den SChafen reaktionsschnell sind..Natürlich gibt es heute genug Hüter,die nicht mehr so sind,das liegt aber nicht unbedingt an der Erziehung,sondern daran das die Hunde heute oft anders gezüchtet werden...

Bei meinem Mix z.b konnte ich einige Verhaltensweisen des Collies,einige einer ruhigeren relaxten Rasse,andere des DSH(Hochzucht)fest stellen...

Und beide Hunde lebten in Kombination bei mir,und waren bis zum Ende schon sehr unterschiedlich...Sie lebten 8 Jahre zusammen..

Ich denke, dass man seinen Hund seinem Charakter nach erzieht.
Das denke ich auch..Bei einem Bollerigen Hund,gehe ich anders vor als bei einem Sensiblen...
Ich hatte hier ja auch die Kombi..
Wo ich bei dem Rüden nur schauen mußte,ließ sich die Hündin gar nicht beeindrucken..
 
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