@ Sylvia
"Echt? Komisch. Wie kommst darauf?"
Naja, ich hab im Laufe der letzten Monate bei einer Hand voll Vereinen angerufen, teilweise um nach einem bestimmten Hund zu fragen oder auch um mich mal generell mit den Vermittlungsbedingungen vertraut zu machen. Und eine Frau eines deutschen Vereins (ich lebe in Wien) hat mir zum Beispiel auf meine Frage, ob die auch Hunde nach Österreich vergeben, geantwortet das käme überhaupt nicht in Frage, man müsse den Hund ja zuerst kennen lernen. Darauf meinte ich, ich tät ohnehin hochfahren und könnte dann ja zwei oder drei Tage bleiben, bevor einer von uns sich entscheidet. Auch darauf gab's ein "nein", sie gäben ihre Hunde nicht weiter als 50 km vom Vereinsitz weg, um die neuen Halter auch ordentlich kontrollieren zu können. Das alles kam in einem mehr als schnippischen Tonfall rüber, so á la was ich mir überhaupt einbilde sowas zu fragen. Und verabschiedet bin ich mit den Worten "Habt ihr denn in Österreich keine Hunde?"
Die Nummer mit "nicht nach Österrech" bzw. "nur in eine Haus mit grossem Garten" oder ähnliches hab ich mehrmals erlebt und selbst das lass ich mir ja noch einreden, wenn man's mir halbwegs höflich und nett vermittelt. Aber das scheint bei diesen Menschen nicht unbedingt Standard zu sein...
Und der Portugalverein hat mich eben ein bisschen irritiert, weil die Dame zwar am Telephon recht nett war, dann aber in der schriftlichen Korrespondenz so garnix mehr hat rüberwachsen lassen. Ich mein, schliesslich hat sie mit ihrem "Wenn sie sich schnell entscheiden, könnt ich Parros vielleicht gleich mitbringen" auf meiner Seite die Pferde scheu gemacht, dann aber auf meine Hand voll Fragen jeweils nur in knappesten Sätzen geantwortet und die wichtigste, nämlich ob das mit der schnellen Entscheidung und dem Mitbringen wirklich was werden könnte, zweimal schlichtweg ignoriert.
Vielleicht hat sie's ja auch nur so dahingesagt und das geht garnicht so schnell, aber das hätt sie ja ohne weiteres schreiben können anstatt mich im Unklaren zu lassen. Aber von ihr kam einfach nichts mehr, dann hab ich's noch bei Frau Sylvia von Happy 4 Paws probiert, aber die hat auf meine Anfrage bisher auch nicht reagiert...So wusste - bzw. weiss - ich nach wie vor nicht was jetzt Sache ist und das ist ein wenig unproduktiv - und gut informiert bzw. ernsgenommen komm ich mir damit eben auch nicht wirklich vor.
"Hat sie dir gesagt wie es nun weitergeht?"
Eben leider nicht...ich hab keinen blassen Schimmer wie und wann und wo und was...und ob überhaupt...
wie gesagt, bei einigen Vereinen hat man das Gefühl, man müsste mindestens Franz von Assisi sein, um auch nur in die Näher eine Chance auf einen Hund zu kommen. Ich verstehen die Bemühungen, gute und dauerhafte Plätze auszusuchen, aber teilweise scheint mir, diese Leute übertreiben's ein bisschen...
Happy 4 Paws hat zwar in diese Richtung (noch) nichts erkennen lassen, aber der Rest war halt schon irgendwie unrund...
@ Ambra
"Über Meinungen, dann solle man die HÄnde gleich von Hunden lassen schüttle ich nur den Kopf. Mit einem Hund lebt man über 10 Jahre zusammen und das soll auf beiden Seiten passen."
Genau das ist auch mein Gedanke! Schliesslich hab ich gewisse Randbedingungen in meinem Leben, auf die es ebenso Rücksicht zu nehmen gilt wie auf die Bedürfnisse des Hundes. Ich kann - und offen gesagt will ich auch nicht - mein gesamtes Leben und meinen gesamten Besitz lückenlos meinem Haustier übereignen und in diesem Sinne versuche ich eines auszusuchen, das zumindest berechtigt hoffen lässt, dass es in diese Randbedingungen eingliederbar sein wird...und dazu gehört ab und an alleine bleiben zu können ebenso wie nicht die ganze Wohnung zusabbern. Ich glaube nicht, dass ich deshalb als nicht tierlieb zu bezeichnen wäre...
@ PinkSogg
"ich finde, du stellst dich hier ganz gut an."
Dank schön
...auch für dein Verständnis! Ja, auch mein Hund hatte ab und an mal ein bisschen "Schaum vor'm Mund" und wenn Betteln dann ein bisschen tränzen auf Fraulihose - kenn ich alles - aber das ist ja wie gesagt echt nicht das Thema.
Das Thema ist das: "Neulich hat ein Labrador einen dicken Sabberschleimfaden an meinem Bein abgestreift und mich hats direkt ein bisserl gereckt." und auch wenn's einem beim eigenen Hund wahrscheinlich nicht grad "reckt"
muss ich's dennoch wirklich nicht haben. Vor allem auch weil sich das dann ja nicht auf draussen und Bein beschränkt sondern auch in den vier Wänden weitergeht und die Möbel versaut.
"Hunde ohne eindeutige Herkunft sind nunmal ein Glücksspiel."
Ja, ich weiss...drum find ich's auch so wichtig, dass die Vereine bzw. die Pflegefamilien mit so viel Info wie möglich rüberkommen. Manche Vereine machen das wirklich toll, die haben auf ihren Homepages richtige "Tagebücher" über die Tiere, wo sie immer wieder mal updaten und Infos geben wie zb. wie sich sich von einer Krankheit erholen und wie's ihnen mit Autofahren, Stubenrein werden, Leine gehen, kurz alleine bleiben etc, etc, etc geht.
Diese Fragen hab ich auch bez. Parros gestellt, aber da kam eben wie gesagt nicht viel dabei raus...
"Ich wünsch dir (euch ?
) alles Gute!"
Danke nochmal und dir auch alles Gute!