vor allem die doggen und irischen wölfe lagen immer einfach gemütlich in der gegend rum...
Also gerade bei den IWs würd ich aufpassen
Ich hab da schon einige schlechte Erfahrungen gemacht - von unverträglichen IW Rüden die von ihren Besitzern GAR NICHT unter Kontrolle zu kriegen waren (weder körperlich, noch "stimmlich) und auch angst-aggressiven IWs die auf Leute hingeschnappt/gebissen haben.
Wir haben hier beispielsweise einen IW der jeden Rüden anfällt und immer noch ohne Leine/Beisskorb läuft (obwohl Anzeigen und Strafverfahren eingeleitet wurden etc.) - die Besitzerin (48kg schwer) meint sie kann ihn eh nicht halten - also braucht er auch keine Leine, im übrig knurrt er halt beim spielen - ist also nicht ernsthaft und die Verletzungen der anderen Hunde passieren halt unabsichtlich bzw. "weil er sich seiner Kraft nicht bewußt ist". Bei den unabsichtlichen Verletzungen handelt es sich um Riss-Bisswunden im Rückenbereich bzw. einen tiefen Biss in den Brustkorb (mit Lungenverletzung) bei einem Golden Rüden.
Meiner ist noch glimpflich davon gekommen - mit einer kleinen Risswunde im Flankenbereich (trotzdem musste das geklammert werden) aber seither mag er die Riesenhunde nicht mehr und ich find das schade weil einer seiner besten Freunde ein schwarzer Doggenrüde war, seit dem Vorfall knurrt er den schon aus x Metern Entfernung an und mag nichts mehr mit ihm zutun haben - vor den Riesen hat er nun Angst - allein dafür könnt ich der Besitzerin heut noch eine reindonnern.
In Wahrheit hat ein anderer Hund ja nicht mal den Hauch einer Chance gegen einen IW oder eine Dogge - wäre mein Hund ein Rauhaardackel gewesen hätte er den Angriff damals nicht überlebt - ich bin also froh einen großen und schweren Hund zu haben, der aus sowas halbwegs unbeschadet rausgeht - wenn auch nur körperlich.
Ich persönlich finde Doggen und IW wirklich sehr schön und ich mag auch die Rasse gern - aber nur wenn sie gut erzogen sind und ihre Besitzer mit ihnen umgehen können bzw. ihnen auch "gewachsen" sind.
Wir hatten auch mal einen Doggenrüden hier - desses Frauli wurde immer nur hinterhergeschleift, die Finger waren schneeweiß - so sehr hat sie sich die Leine um das Handgelenk gewickelt - hatte aber nicht den leisesten Hauch einer Chance den Hund zu halten, geschweige denn ihn zu führen. Der Rüde hat gezogen wie ein Pferd und überhaupt nicht auf sie gehört... sowas find ich halt unverantwortlich - steht ja auch auf jeder Züchterseite, dass man Doggen unbedingt erziehen muss, weil man im Ernstfall durchaus ein Problem hat wenn der Hund nicht folgt.
Eigentlich gibt es keine Hunderasse die immer sanft wie ein Lämmchen ist - ich habe auch schon einen Berhardiner "losgehen" gesehen - und ich finde es fatal davon auszugehen, dass der Hund nur weil er dieser Rasse angehört immer "gemütlich" sein soll (muss?).... "ach, ist ja eine Dogge die sind eh immer ruhig, langsam, sanft und brav"...
- das ist so wie mit den Goldis "die erziehen sich von selbst und haben NUR will-to-please"
Ich kenn auch eine Frau mit einem knapp 80kg schweren Mastino Napoletano - sie ist fast 70 Jahre alt und hat den Hund von ihren Enkeln übernommen - sie ist einfach nur hilflos, es ist traurig wenn man ihr zuschaut wie sich sich abmüht mit dem Hund - ihn aber nicht unter Kontrolle kriegt - aber abgeben oder sich helfen lassen will sie auch nicht - ich hör immer nur: "Ich schaff das schon....irgendwie".