dobiwelpe immer aufmüpfig!!

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fructose

Guest
unser kleiner dobermann-rüde (15 wochen alt) ist im großen und ganzen sehr brav, jedoch wird er zum ungetüm, wenn man ihm irgendetwas verbietet (z.B. Spielabbruch). er schnappt richtig fest her und knurrt und fletscht einen sogar an. ich und mein freund versuchen in dann zu beruhigen indem wir ihn einige minuten auf seinen platz schicken und die türe schließen. wenn er sich wieder beruhigt hat dann lassen wir ihn wieder herein. doch er macht dann genauso weiter wie er aufgehört hat. wir haben es auch schon mit dem wasser anspritzen probiert und es funtkioniert nicht wirklich, wenn er so richtig in fahrt ist! auch selbst wie ein hund quietschen wenn er einen mit den zähnen erwischt funktioniert auch nicht.

er wird noch aggressiver und wilder wenn man ihm etwas verbietet oder wir gerade nicht mit ihm spielen wollen! er muss immer das letzte wort (bellen) haben, wie ein kleines kind!
wir loben ihn auch immer falls er gerade mal ruhig ist und brav an seinem platz liegt, nur ist er trotzdem immer aufmüpfig und glaubt er könnte alles bestimmen.
wir sind auch seit anfang an konsequent mit ihm und geben ihm klare regeln. also kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass es an inkosequenz liegt...

wäre froh über ein paar tipps und ratschläge von euch...möchte nämlich nicht, dass unser hund uns noch länger auf der nase herumtanzt. :)

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nun das ist das schwierige! ohne spielzeug kann man mit ihm nicht spielen, da er sofort kräftig zubeißt! mit einem spielzeug (ball, tau, stofftier) ist es toll! man chießt es ihm und er bringt es auch wieder her, er lässt es auch bei Aus! auch manchmal wieder los. er verteidigt es auch nicht wie wild. tau ziehen geht auch gut mit ihm, nur z.B auf den boden geht gar nicht: da kommt er angesprungen und beißt und kaut auf einem herum und lässt einen nicht mehr los, bis man aufsteht und geht. da versucht er es dann auch noch mit anspringen. und dann fängt er eben wieder mit bellen und knurren an.
um auf die eigentliche frage zurückzukommen: ich hatte schon mal einen hund, auch einen rüden, der war ihm eigentlich sehr ähnlich nur ist unser jetziger hund deus noch etwas wilder.
 
Vielleicht probierst Du es mit ignorieren, wenn Du das Spiel abbrichst und er keine Ruhe gibt, dann dreh' Dich weg und ignorier ihn, bis er kapiert hat, dass jetzt Pause ist. Ich weiß das ist schwierig, aber mit Geduld könnte es klappen.
LG
 
Ach ja und wenn er zubeißt, dann schrei' jedesmal laut auf, er muss wahrscheinlich erst lernen seine Beißkraft richtig zu dosieren.
 
es tut mir leid, wenn ich das so direkt formulieren muss, aber ich bin der Ansicht (nach Deinen Schilderungen), dass Ihr Euch ein ernsthaftes Problem schafft, wenn Ihr Euch nicht mitsamt dem Hund in wirklich kompetente Hände begebt.

Die Tipps aus einem Forum in allen Ehren - solche Ferndiagnosen könnten ganz schön in die Hose gehen :o .

Wünsche Euch und dem Kleinen alles Gute!
 
ohne spielzeug kann man mit ihm nicht spielen, da er sofort kräftig zubeißt!
Ein Spielzeug "pusht" einen Hund, er wird aufgeregter und dadurch wilder. Deswegen ist wichtig nicht nur mit Spielzeug mit dem Hund zu spielen, sondern ihm auch Denkaufgaben zu geben. Auf der HP www.spass-mit-hund.de gibt es dazu viele Anregungen.

nur z.B auf den boden geht gar nicht: da kommt er angesprungen und beißt und kaut auf einem herum und lässt einen nicht mehr los, bis man aufsteht und geht.
Er ist vom Spielzeug gewohnt rein zu beißen. Dass er das bei Menschen nicht machen soll, lernt er durch Spielabbruch. Ihr seid auf dem richtigen Weg!

da versucht er es dann auch noch mit anspringen. und dann fängt er eben wieder mit bellen und knurren an.
Dadurch zeigt er dass aber noch weiter spielen will. Wenn ihr ihn darauf hin auf seinen Platz schickt oder in einen anderen Raum bringt, bekommt er wieder Aufmerksamkeit. Das ist zwar kein Spiel, aber besser als ganz ignoriert zu werden.
Versucht ihn völlig zu ignorieren! Beißt die Zähne zusammen (ich weiß, Welpenzähne sind verdammt spitz!) und schaut ihn nicht einmal an. Am Anfang wird es lange dauern, bis er ruhiger wird, weil er bisher Erfolg (Aufmerksamkeit) hatte. Er wird vielleicht auch noch wilder werden. Das zeigt aber dass es funktioniert - das ist so ähnlich wie wenn wir Menschen in einem kaputten Fahrstuhl stehen und auf den Knopf drücken. Wenn nichts passiert, drücken wir fester und ein paar Mal - bis wir einsehen, dass das nicht funktioniert.


es tut mir leid, wenn ich das so direkt formulieren muss, aber ich bin der Ansicht (nach Deinen Schilderungen), dass Ihr Euch ein ernsthaftes Problem schafft, wenn Ihr Euch nicht mitsamt dem Hund in wirklich kompetente Hände begebt.

Die Tipps aus einem Forum in allen Ehren - solche Ferndiagnosen könnten ganz schön in die Hose gehen :o .

Wünsche Euch und dem Kleinen alles Gute!
Ein kompetenter Trainer wäre natürlich super!!! *zustimm*
Wo wohnt ihr denn, vielleicht kann euch wer jemanden empfehlen?!
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen lieben dank, für so schnelle und ratsame antworten. :)

nun, wir sind gerade mal 8km von st.pölten entfernt und gehen auch in eine hundeschule, nur kommt mir meine welpentrainerin immer mit den selben antworten, die nicht wirklich wirkung zeigen z.B. beruhigen, in ein anderes zimmer sperren, bis er sich wieder beruhigt, obwohl das auf die dauer auch keine lösung für mich ist, denn er soll ja schließlich nicht immer weggesperrt werden wenn mir was nicht passt, er sollte ja auch auf meine kommandos hören.
also vielleicht kennt ja irgendjemand gewisse personen (trainer), die mir mit unserem kleinen weiterhelfen könnten?
 
nur kommt mir meine welpentrainerin immer mit den selben antworten, die nicht wirklich wirkung zeigen z.B. beruhigen, in ein anderes zimmer sperren, bis er sich wieder beruhigt
Die Frau klingt überfordert. :rolleyes:
obwohl das auf die dauer auch keine lösung für mich ist, denn er soll ja schließlich nicht immer weggesperrt werden wenn mir was nicht passt, er sollte ja auch auf meine kommandos hören.
So ist es.
also vielleicht kennt ja irgendjemand gewisse personen (trainer), die mir mit unserem kleinen weiterhelfen könnten?
Wenn Dir der 11. Bezirk in Wien nicht zu weit ist, kannst du gerne zu mir kommen. Bin sicher, daß ich Dir helfen kann. :)

LG, Andy
 
Erstens, nix werfen, in dem Alter sowieso ganz schlecht!
Ein bisserl in ein Spieltau beißen etc ist schon OK, zur Beruhigung würde ich ihm auch öfters Kauzeugs geben, optimal ein großer Kong ( der Echte! ) mit irgendwas Fressbarem hineingesteckt, das beschäftigt und beruhigt.

Keine aufregenden Spiele, keine lauten Kommandos, keine plötzlichen Stimmungswechsel.

Wenn er so aufgepusht ist und nur mehr zwickt, ist Wegsperren ( aber nur sehr kurz! ) wirklich oft nicht schlecht, ich würde aber bei einem so jungen Hund Sichtkontakt bevorzugen, eventuell könnt Ihr ein Zimmer mit Kinderabsperrgitter abtrennen, er soll Euch sehen können. Und den Kong oder sonstwas zum Trost geben.

Bei dieser Sorte Hund nicht quietschen und nicht laut AUA schreien, wenn er zwickt! ( Bei anderen hilft es schon, aber hier bewirkt es wohl eher das Gegenteil...)

Wenn er grade mal nicht ganz so aufgedreht ist, dann hilft eventuell auch ein leichtes Festhalten und "Ruhigstreicheln", in langen, gleichförmigen Bewegungen den ganzen Hund entlang vom Kopf bis zum Rutenansatz.

Viel Schlaf, ausreichende Ruhephasen, "Action" zeitlich begrenzt und ja nicht zu oft am Tag!

Manche sagen auch, gewisse Futtersorten/arten wären hilfreich.

Ach ja, und wenn Ihr es richtig macht und den Hund nicht in der falschen Richtung fördert, sondern ihm helft, ruhiger zu werden, dann wird das mit der Zeit von selber besser. Dauert aber, bis es ganz weg ist, womöglich bis er ca. 1 Jahr alt ist:o.

Wenn es aber nicht in ein bis zwei Wochen zumindest ansatzweise besser wird, dann bitte dringend eine/n andere/n Trainer/in suchen, auch wenn das eventuell bedeutet, dass man weit fahren muss!
 
Wenn ich dein Posting so lese - mein Gott, könnte Sancho sein!
Sancho war derart grob und aufgedreht - ich sah aus als ob ich täglich mit einem Löwen in einem Käfig gefetzt hätte, total zerkratzt, zerschunden, Blutergüsse usw und das von einem 5 kg Hunderl.

Das viele beissen, kratzen und zum Spiel auffordern hat sich bei uns erst nach einem halben Jahr gelegt - nach und nach wurde sie immer sanfter - heute deutet sie ein "beissen!" beim Spielen nur mehr an.

Aber ignorieren hilft wirklich. Auch wenn man zeitweise Tränen in den Augen hat, weil Süss-Welpi wieder mal zwickt, dass man schreien könnte -> wegdrehen und ignorieren. Wenn er grob wird -> Spiel beenden. (Quietschen hat übrigens bei uns auch nicht geholfen - das war dann sogar noch lustiger :rolleyes:)

Was auch noch super geholfen hat war unsere Leckerli-Schnitzeljagd. Hund aus dem Zimmer - überall Leckerlis versteckt und ihn dann animiert zu suchen.
Schwierigkeitsstufen eingebaut wie zB UNTERS Sofa, HINTER den Sessel, Tupperware drüber, etc.
Das fordert einen Hund ungemein geistig und er wird relativ schnell müde.

Mein Fehler damals war, dass ich, wenn Sancho gefordert hat, immer mehr Stoff gegeben habe in der Hoffnung, dass sie schneller müde wird. Körperlich. Allerdings war genau das Gegenteil der Fall und ich hab sie gepusht und gepusht. Deswegen - Köpfchen fordern!

Viel Glück und Nerven! Wird schon!
Lg Nina
 
Wenn er grade mal nicht ganz so aufgedreht ist, dann hilft eventuell auch ein leichtes Festhalten und "Ruhigstreicheln", in langen, gleichförmigen Bewegungen den ganzen Hund entlang vom Kopf bis zum Rutenansatz.

Viel Schlaf, ausreichende Ruhephasen, "Action" zeitlich begrenzt und ja nicht zu oft am Tag!

Manche sagen auch, gewisse Futtersorten/arten wären hilfreich.
QUOTE]

das Futter ist insofern wichtig, als dass beim jungen Dobi nur ein "geringer" Proteinwert gefüttert werden sollte. Konnten das bei unseren gut beobachten - je höher das Protein, desto aufgedrehter der Hund

das mit dem Streicheln hilft sicher, vor allem da man Dobis so am besten "ruhigstellen" kann
da hilft eh kein auf Platz schicken oder sonstiges wirklich, sondern Körperkontakt (schmerzfreier ;))

alles in allem sind die lieben Dobis aber sehr anspruchsvoll gerade in dem Alter, weils einerseits die Welt erobern und zerreißen wollen, andererseits Sensibelchen sind
 
Hallo.
Ich halte ruhige Spiele in Form von Suchspielen bzw. generell Allem wobei er denken muss auch für Besser!;) Erstens wird er dabei viel schneller "müde" und er pusht sich nicht so hoch!:)

Lg, Tanja
 
Ich bitte dich inständig dich in kompetente hände zu begeben, denn ich habe selber einen dobi und habe sehr viel falsch gemacht.

Leider hab ich es erst erkannt als er mich gebissen hat. Jetzt weiß ich, daß man mit einem dobi keine ball und zerrspiele machen darf, da sein trieb dann jedesmal gesteigert wird.
Wir haben die ersten 2 jahre nur ball gespielt und sonst nix, könnte ich die zeit zurück drehen, würde ich vieles anders machen.

Der hund wird so, wie ihr ihn erzieht bzw, was ihr daraus macht.

BITTE holt euch proffesionelle tips, denn sonst werdet ihr später nicht mehr herr über euren und und er landet, wie bei sooooo vielen, aus diesen gründen im tierheim.

Bei einem dobi kommst du mit wegsperren schon gar nicht weiter. Er muß unbedingt belohnt werden wenn er was toll gemacht hat. Es geht mit ihm nur in ruhe und ohne emotionen.....

Ich schicke euch eine pn.....

lg. Cl.
 
Durch Ball und Zerrspiele pusht du den Hund immer mehr hoch. Versuchs eher mit Suchspiele, wie zB Leckerlis verstecken, wo er auch a bissl mitdenken muß. Das Problem liegt bei euch wohl eher in der Art der Spiele, die nicht wirklich geeignet sind einen Hund ruhiger werden zu lassen, sondern das Gegenteil bewirken.

Ich hatte so ein "Stresspinkerl" von Dobi als Patenhund, am Besten bin ich mit ihm gefahren mit ignorieren (schimpfen bzw. wegsperren hätte da eine falsche Wirkung gehabt) und sobald er ruhig war bestärken.

Wegen der Trainerin: such dir nen anderen Trainer bitte. :o
 
Hi, fructose

Dein Hund ist 15 Wochen! Du schreibst selbst von einem Welpen.
Bitte NICHT zu hart strafen, sondern das Verhalten ignorieren!
Glaub mir, meine Hündin konnte sich als Welpe auch richtig ärgern, wenn ihr etwas nicht gepasst hat - das legt sich.

Für Aktionen wie mit Wasser anspritzen ist er noch zu jung! Noch muß er lernen, dass er Euch Vertrauen kann, und dass Ihr über den Dingen steht.
Strafe wirkt nur, wenn sie richtig dosiert wird. Bei zu hoher Dosierung (zu stark, zu heftige Maßnahme, ...) wirkt sie gar nicht (Hund blockt - das ist auch schön zu beobachten bei Teenagern, deren Eltern überreagieren) bzw. verursacht (je nach Hundepersönlichkeit) Vertrauensverlust und Abwehr.

Ich kenn Deinen Hund nicht. Deine Beschreibung erinnert mich jedoch an meine Hündin. So unterschiedlich sind die Temperamente zwischen Dobi und Gröni nicht.
Die keppelt zum Gaudium aller Anwesenden auch zurück, wenn ihr etwas nicht passt.
Mich stört das nicht, es bedeutet ja, dass sie "mitdenkt". Ich geb nicht nach, dann passt das schon. Im Gegenteil, ich versuche, sie soviel "Arbeit" wie möglich machen zu lassen, die uns beiden Spass macht. (Sport, Tricks, Gehorsam, Spaziergänge, ..)

Ich würde das auch nach dem Motto - wenn das Spiel aus ist, ist es aus, egal was du tust - regeln. Aus ist Aus. Dazu brauch ich den Hund nicht wegschicken und schon gar nicht wegsperren. Protest wird ignoriert (nicht bestraft). Ein "Bitte, bitte, ich will weiterspielen" hat noch nichts mit "auf der Nase herumtanzen" zu tun. Spiel wegräumen - Geschichte ist erledigt.

(Probier mal meiner Hündin, ihre Frisbee wegzunehmen, dann verstehst Du, was ich meine. Ist nicht leicht, aber ich stecke sie weg, wenn ich will, auch wenn sie protestiert)
Ja, bezüglich pushen, muß ich den Vorpostern recht geben. Pushen hat seine negativen Seiten.

nur ist er trotzdem immer aufmüpfig und glaubt er könnte alles bestimmen.
wir sind auch seit anfang an konsequent mit ihm und geben ihm klare regeln. also kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass es an inkosequenz liegt...

Vielleicht solltest Du das Augenmerk nicht so sehr darauf legen, den Hund zu beruhigen, sondern zu fördern.
(Auslasten, viel mit ihm gemeinsam machen, ihn vor Aufgaben stellen, verschiedene Sachen Bringen lassen, kleinere Fährten legen, Suchspiele, Aufmerksamkeitsübungen, bietet Deine Hundeschule Agility für Welpen an?, ...)

Er ist 15 Wochen, er will die Welt entdecken, hilf ihm dabei.
Dobis sind wache Hunde, die etwas tun wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manch ein Dobi Besitzer währe froh solch einen Welpen mit den Anlagen sein Eigen nennen zu können!

Geht’s in eine gute Hundeschule und ihr werdet mit eurem kleinen Dobi sicher glücklich werden.
Solche Anlagen gehören nur in richtige Bahnen gelenkt.:)
 
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