Die Rechnung für Häupl, Sima und Co...........

ich habe jetzt bis post 540 gelesen und möchte nun auch noch einen aspekt einbringen, den wir, weil wir mitten drinnen stecken, vllt übersehen.
vor einigen jahren lernte ich eine kleine familie kennen. wirklich gebildete leute. er aus portugal, sie aus texas mit einem kleinen ca 4-jährigen mädchen. er war bei der uno beschäftigt, sie bei der unesco (oder umgekehrt). menschen mit sehr viel erfahrung wie es sich so lebt in fremden ländern.
beide waren der überzeugung, dass es nirgendwo so schwer war anschluss zu finden als bei uns. und folglich auch nirgendwo so schwer war die sprache zu erlernen. ihr bonus war ihre kleine tochter, die bei bedarf deutsch in potugiesisch bzw. englisch übersetzen konnte, weil sie im kindergarten mehr deutsch lernen konnte als sich ihre eltern aneignen konnten.
seither bin ich der meinung, dass auch wir (die normalen bürger) eine integration verhindern, weil wir allem fremdartigen aus dem weg gehen, selbst wenn es nur eine sprache ist. bevor wir die satzstellung oder die aussprache eines integrationswilligen fremden korrigieren, reden wir mit dem lieber überhaupt nicht. und wie soll er das dann lernen? nur in einer schule oder einem kurs? wird nicht funktionieren.
dass sich diese menschen dann noch mehr an ihresgleichen halten, erscheint mir verständlich und dass die kluft dann noch größer wird, ist mir auch klar.

kriminelle menschen wieder heimzuschicken, ist eine sache, aber von start weg anzunehmen, dass alle ...... eine ganz andere. - und radikale in ihre schranken zu weisen eine weitere.

denn auch in unserem westlichen kulturkreis gibt es solche. radikale christen (deren ansichten immer mehr eingang in unsere kultur finden) bereiten mit genauso unbehagen, wie radikale moslems. beide möchte ich nicht integriert sehen.

Dem muss ich ein wenig widersprechen. Die UN, bzw. das VIC ist ein wenig eine andere Welt, aber gerade dort werden eine Fuelle von Sprachkursen etc. angeboten. Gleichzeitig ist es wir ein eigener kleiner Kosmos. Man hat viele Freizeitangebote, unternimmt viel mit den Kollegen, kauft im VIC ein usw. Im Grunde genommen muss man sich hauptsaechlich nur zwischen dem VIC, zu Hause und hier und da ausserhalb shoppen bewegen.

Nochmals, vor ung 15 Jahren war es tatsaechlich schwer Anschluss zu finden. Wenn man Mittelmehrlaender gewohnt ist oder auch die USA, dann sind "wir" Oesterreicher nunmal nicht so redselig wie die "dort drueben". Das auf Abneigung gegenueber Fremden zu bewerten, erachte ich als nicht zutreffend.

Hinzu kommt, dass die Wiener generell etwas grantiger als der Rest der Oesterreicher sind:p Es hat sich diesbezueglich in den letzten 15 Jahren sehr viel getan, im positiven Sinne!

Edit: mich wuerde interessieren, wo hier in OE radikale Christen taetig sind? Ausser die sich in den USA befinden........
 
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Dem muss ich ein wenig widersprechen. Die UN, bzw. das VIC ist ein wenig eine andere Welt, aber gerade dort werden eine Fuelle von Sprachkursen etc. angeboten. Gleichzeitig ist es wir ein eigener kleiner Kosmos. Man hat viele Freizeitangebote, unternimmt viel mit den Kollegen, kauft im VIC ein usw. Im Grunde genommen muss man sich hauptsaechlich nur zwischen dem VIC, zu Hause und hier und da ausserhalb shoppen bewegen.

Nochmals, vor ung 15 Jahren war es tatsaechlich schwer Anschluss zu finden. Wenn man Mittelmehrlaender gewohnt ist oder auch die USA, dann sind "wir" Oesterreicher nunmal nicht so redselig wie die "dort drueben". Das auf Abneigung gegenueber Fremden zu bewerten, erachte ich als nicht zutreffend.

Hinzu kommt, dass die Wiener generell etwas grantiger als der Rest der Oesterreicher sind:p Es hat sich diesbezueglich in den letzten 15 Jahren sehr viel getan, im positiven Sinne!

wenn ich nachrechne, ist es sogar länger her, muss irgendwann zwischen 1980 und 1985 gewesen sein. ich hab auch nicht von ablehnung sonder von skepsis gesprochen.
wenn ich vielen skeptischen menschen gegenüber stehe, ergreife ich auch die flucht in eine richtung, wo ich glaube angenommen zu werden;). wenn sich dann viele menschen finden, denen es so geht wie mir, könnten die skeptiker mit mir/uns ein problem haben.
 
Hast du dir eigentlich schonmal diese SAUDUMME Argumentation (wir brauchen mehr Kinder) durchgerechnet und über den Sinn dahinter nachgedacht, oder plapperst du nur nach?

"Wir brauchen mehr Kinder, damit das Sozialsystem weiter leben kann"

Kennst du Pyramidenspiele...sind eigentlich verboten, aber der Staat / die Wirtschaft spielt es mit uns.

Als ich in die Schule ging (und sooooo lange ist das noch nicht her) lernten wir, dass Österreich ca. 7,5 Millionen Einwohner hat.
Jetzt -etwa 25 bis 30 Jahre später- haben wir ca. 8,4 Millionen Einwohner!!!

Nur so nebenbei, der Prozentsatz an Moslems stieg von 1971 bis 2001 von 0,3 auf 4,2%....aktuelle Angaben habe ich nicht, aber durch die durchaus grössere Anzahl an Kindern, kann man davon ausgehen, dass der Prozentsatz in den letzten 9 Jahren gestiegen ist und immer schneller ansteigen wird.

Eh kloa - eine Bevölkerungsgruppe die durchschnittlich 2 Kinder/Person hat, hat 4 Enkelkinder, 8 Urenkel und 16 Ururenkel/Person
Eine Bevölkerungsgruppe die durchschnittlich nur EIN Kind MEHR pro Person hat, hat 3 Kinder, 9 Enkelkinder, 27 Urenkel und 81 Ururenkel pro Person

Nach nur 4 Generationen hat also eine Bevölkerungsgruppe mehr als 5x soviele Nachkommen pro Person (in der 4. Generation) als die andere Gruppe....und wenn man nochmal 4 Generationen dazurechnet (wir reden von insgesamt etwa 150 bis 200 Jahren) sind es 256 : 6561, also 25,6x soviele Nachkommen in der 8. Generation.

Kurz gesagt - wenn Gruppe 1 jetzt im Anteil 9:1 die Kultur des Staates repräsentiert und sich Gruppe 2 (das so gern herangezogene Zehntel vor dem der Michi kulturell gesehen keine Angst hat) nicht anpasst sondern seine eigene Kultur weiterhin als Leitkultur sieht, ist der Staat in wenigen Generationen kulturell umgedreht....eine ganz einfache Rechnung, ganz ohne Emotionen!

Aber zurück zum Pyramidenspiel:

Die Bevölkerung ist in Österreich in den letzten ca. 25 Jahren von etwa 7,5 auf 8,4 Millionen um 12% gewachsen.
Im Jahr 1900 waren es (laut Statistik Austria) übrigens nichtmal 6 Millionen Einwohner!

Was glaubst, wieviele Kinder man in 100 Jahren brauchen wird um die "Alten" zu erhalten, die jetzt "produziert" werden müssen um das System aufrecht zu halten....wieviele in 200 Jahren?

Wie soll die Umwelt, die Wirtschaft, das gesamte Zusammenleben diese Entwicklung auf Dauer aushalten?


LASST EUCH NICHT VERARSCHEN!!!

Wir brauchen nicht mehr Kinder, wir brauchen ein anderes System!!!


P.S.: hab mir mal den Unterschied 2 bzw. 3 Kinder durchgerechnet....nach 8 Generationen hatte Person 1 insgesamt 510 Nachkommen, Person 2 kommt auf 8820!!!

markus du solltest lesen bevor du so einen theorie käse schreibst, der überhaupt nicht zu meinem posting passt.

logisch ist das beölkerungswachstum in gewissen ländern weit größer - DAS habe ich auch geschrieben. ich habe nirgends geschrieben, dass wir diese leute als einwanderer hier "benötigen". das land sollte lieber sehen, wie es einheimische dazu bewegen kann, mehr kinder zu bekommen. ausl. arbeitskräfte haben nur einen drastischen lohnverfall zur folge, der sich auch auf die einheimischen arbeitnehmer auswirkt - jo und das haben wir der lieben övp zu verdanken - aber ich hoff echt, dass österreich weiter schwarz und blau wählt, wir sind zwar schon einmal ordentlich auf die schnauze gefallen damit und baden das ganze jetzt noch aus (massenhaft privatisierungen etc.) und in den nächsten jahren auch, daher gehts der wirtschaft schlecht, gehts uns allen schlecht; gehts der wirtschaft gut, gehts der wirtschaft gut!:rolleyes:

aber ich kann nicht die einwanderer, die schon länger hier und integriert sind wie müll über die grenzen schaffen! das ist eines menschen unwürdig!

wir brauchen auch kein anderes system denn die vergangenheit hat uns gelehrt, dass gutes nicht besser gemacht sondern abgeschafft und nie mehr wieder eingeführt wird! wir brauchen gerechtigkeit und leute mit rückgrat in entscheidenden positionen.
 
markus du solltest lesen bevor du so einen theorie käse schreibst, der überhaupt nicht zu meinem posting passt.

ich habe nirgends geschrieben, dass wir diese leute als einwanderer hier "benötigen". das land sollte lieber sehen, wie es einheimische dazu bewegen kann, mehr kinder zu bekommen.


Mir ist klar, dass ich in meine Antwort "zu viel" reingepackt habe, darum scheint der Sinn nicht angekommen zu sein...

Es hat sehr wohl zu deinem Posting gepasst und nur am Rande etwas mit Einwanderern zu tun gehabt - EIGENTLICH war es auf deinen Ansatz "wir brauchen mehr Kinder" bezogen, denn DAS ist der Unsinn, der uns immer wieder erzählt wird und nichts als ein grosses Pyramidenspiel ist.

Pyramidenspiele sind immer darauf aufgebaut, dass eine geringe Zahl an Spielern davon profitiert MEHR Spieler ("Rentensicherer") ins Spiel zu holen.
Diese "Rentensicherer" müssen ihrerseits wieder eine noch grössers Anzahl an weiteren "Rentensicherern" herbeischaffen.

Diese Pyramidenspiele (ich denke du kennst das eh) haben ein Ende, sobald eine Generation an "Rentensicherern" so gross ist, dass sie nicht mehr genug neue "Rentensicherer" - also Kinder - dazunehmen kann.

Verstehst was ich meine....irgendwann ist Schluss!

Ob das Ende bei einer Einwohnerdichte von 50 Personen pro Quadratkilometer (wie wir es vor erst 150 Jahren hatten), 100 Personen pro Quadratkilometer (das entspricht der aktuellen Einwohnerdichte - also eine Verdoppelung innerhalb der letzten 150 Jahre) oder bei 300 Personen pro Quadratkilometer erreicht ist, ist noch nicht absehbar....dass man aber bei diesem Sozialsystem-Pyramidenspiel irgendwann das Ende erreicht ist FIX!

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass das "denen da oben" nicht bewusst ist, aber ich kann mir verdammt gut vorstellen, dass sie das Problem einfach nur aufschieben, weil die nächsten paar Generationen "eh nicht betroffen" sind und wenn es mal zum Crash kommt niemand der Verantwortlichen mehr lebt.

Auch die Kinder dieser Verantworlichen (Verantwortungslosen) werden es nicht erleben und die Enkel auch nicht....also machen sie weiter, weil es für sie persönlich einfacher ist als dem dummen Wahlschaf die Wahrheit über das System vor Augen zu führen!


wir brauchen auch kein anderes system denn die vergangenheit hat uns gelehrt, dass gutes nicht besser gemacht sondern abgeschafft und nie mehr wieder eingeführt wird!

Wir brauchen sehr wohl ein anderes System, weil das Pyramidenspiel schon gar nicht mehr gut funktioniert.

Die "Rentensicherer" der vorigen "Spielergeneration" haben jetzt schon eine Bevölkerungsdichte von 100/qkm erreicht und damit die langsam aber sicher die kommenden wirtschaftlichen und sozialstaatlichen Probleme zum Vorschein gebracht - man kann 50 Menschen/qkm nunmal leichter mit Arbeit versorgen als 100 Menschen/qkm....sie (ver)brauchen auch weniger Umweltressourcen ;)


Wir vermehren uns wie Ratten im Keller....und irgendwann haben wir nichts mehr zu fressen!


Ich zitiere mal die beste und wichtigste Stelle aus meinem Lieblingsbuch:

Handbuch des Kriegers des Lichts (Seite 132), von Paulo Coelho:

Bevor er eine wichtige Entscheidung trifft - einen Krieg erklärt, sich mit seinen Gefährten auf eine andere Ebene begibt, ein Feld aussucht, auf dem er sät -, fragt sich der Krieger: "Welche Auswirkung wird dies auf die fünfte Generation meiner Nachfahren haben?"
Ein Krieger weiß, dass die Taten eines jeden Menschen lange wirken, und muss daher wissen, welche Welt er seiner fünften Generation hinterlässt.

Think about it ;)
 
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Ich geb dir völlig recht, dass das "Ausländerproblem" ein Teil des Sozialproblems ist.
Aber diese Hetze kann nicht greifen, wenn eben nur eine kleine Minderheit solch schlechte Erfahrungen gemacht hätten.
Ich bin sicher nicht für Verallgemeinerungen - aber ich bin für eine härtere Gangart in der Migrantenpolitik - wie schon so oft beschrieben.

So und jetzt kommt der für mich springende Punkt:

Die Leute die Probleme mit NEo-Österreichern haben, wünschen sich das diese Probleme aufhören, zu Recht!
Es wird eine bessere Integrationspolitik gefordert.

Nur was nützt diese, die Leute sind shcon alle Österreicher....
Sprich die Probleme der Leute werden nicht verschwinden, nicht in ihrer Generation.

Die Probleme werden nur verschwinden wenn wir im gesamten Sozialen Bereich anziehen und nicht wie von vielen gefordert nur bei den Zuwanderern.

Verstehst du worauf ich hinaus will?

Vergleichen wir es mal ganz einfach mit einem defekten Auto:
Dein Wagen ruckelt beim fahren, du fährst in die Werkstätte, und dort versprechen sie dir das die neuen Modelle dies nicht machen werden...toll aber dein Wagen ruckelt immer noch! ;)
 
Dem muss ich ein wenig widersprechen. Die UN, bzw. das VIC ist ein wenig eine andere Welt, aber gerade dort werden eine Fuelle von Sprachkursen etc. angeboten. Gleichzeitig ist es wir ein eigener kleiner Kosmos. Man hat viele Freizeitangebote, unternimmt viel mit den Kollegen, kauft im VIC ein usw. Im Grunde genommen muss man sich hauptsaechlich nur zwischen dem VIC, zu Hause und hier und da ausserhalb shoppen bewegen.

Nochmals, vor ung 15 Jahren war es tatsaechlich schwer Anschluss zu finden. Wenn man Mittelmehrlaender gewohnt ist oder auch die USA, dann sind "wir" Oesterreicher nunmal nicht so redselig wie die "dort drueben". Das auf Abneigung gegenueber Fremden zu bewerten, erachte ich als nicht zutreffend.

Hinzu kommt, dass die Wiener generell etwas grantiger als der Rest der Oesterreicher sind:p Es hat sich diesbezueglich in den letzten 15 Jahren sehr viel getan, im positiven Sinne!

Edit: mich wuerde interessieren, wo hier in OE radikale Christen taetig sind? Ausser die sich in den USA befinden........

ich hab zwei freundinnen (eine schwedin, eine türkin), die beide gesagt haben, sie hatten es in keiner stadt so schwer, wie in wien, anschluss zu finden oder hilfe zu bekommen (beide sprechen sehr gut englisch). die eine war 2004 hier, die andere 2005. eine hat mir erzählt (ich glaube es war die schwedin), dass es für sie total komisch war, wenn sie leute in der ubahn angelächelt hat, dass die dann pikiert weggesehen haben.
 
So und jetzt kommt der für mich springende Punkt:

Die Leute die Probleme mit NEo-Österreichern haben, wünschen sich das diese Probleme aufhören, zu Recht!
Es wird eine bessere Integrationspolitik gefordert.

Nur was nützt diese, die Leute sind shcon alle Österreicher....
Sprich die Probleme der Leute werden nicht verschwinden, nicht in ihrer Generation.

Die Probleme werden nur verschwinden wenn wir im gesamten Sozialen Bereich anziehen und nicht wie von vielen gefordert nur bei den Zuwanderern.

Verstehst du worauf ich hinaus will?

Vergleichen wir es mal ganz einfach mit einem defekten Auto:
Dein Wagen ruckelt beim fahren, du fährst in die Werkstätte, und dort versprechen sie dir das die neuen Modelle dies nicht machen werden...toll aber dein Wagen ruckelt immer noch! ;)

Auch wenn die "Zuwanderer" bereits eingebuergert sind, besteht dennoch das Problem. Ein soziales Problem ist es doch hauptsaechlich dadurch geworden, dass man eben keine sinnvolle Integrations und Zuwanderungspolitik in den letzten Jahren (Jahrzehnten) verfolgt hat und buchstaeblich keine diesbezueglichen Zuwanderungskriterien aufgestellt hat. Bislang lief es nach dem Motto....Quantitaet statt Qualitaet.

Es ist sinnlos die Tatsache zu negieren, dass wir gewisse Zuwanderungsgruppen beherbergen, die vielleicht mittlerweile bereits die OE Staatsbuergerschaft besitzen, die jedoch oft schwer mit unserem Wertesystem, Lebensart und v.a. Stellwert den die Religion einnimmt, vereinbar ist.

Man sollte an allen Ecken ansetzen, straengere, sinnvollere, aber v.a. faire Einwanderungspolitik (nach dem Motto, WELCHE Arbeitskraefte brauchen wir und nein, wir haben bereits genuegend Putzkraefte etc.), v.a. aus welchen Laendern....sollen die ueberwiegend kommen. Und auch da ergibt sich wiederum ein anderes Problem: jene die fuer "uns" attraktiv waeren, waehlen OE nicht als Einwanderungsland, die bevorzugen die US, GB oder auch die skandinavischen Laendern. Das Problem ist vielfaeltig u. komplex. Ich habe mit Sicherheit keine passenden Anworten darauf. Es gibt jedoch inzwischen dermassen viele negativ Beispiele in anderen Laendern (GB, NL, DE, SW etc.), das genuegt mir um zu wissen, dass wir so eine Entwicklung auf jeden Fall verhindern sollten.

@Milano: wenn wir kein anderes System brauchen, dann frage ich mich, warum unser Pensionssystem so nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. Und geht man nach Beurteilung v. Experten, kann dieses Problem eben nicht "nur" durch Ankurbelung der Geburtenrate bewaeltigt werden. Unser System ist inzwischen dermassen komplex und "verwirrt", dass man es nicht einmal mehr schafft es einigermassen zu "entwirren" und neu auszurichten. Man sollte auch bedenken, dass der Glaube, dass durch die hohe Geburtenrate der Zuwanderer diese massgeblich zur Erhaltung unseres Pensionssystems beitragen, ein Irrglaube ist. Dazu muss der zukuenftige Pensionsempfaenger einmal erst langfristig in unser Pensionsystem einzahlen und nicht wie oft auf Grund mangelnder Bildung und geringe Chance auf dem Arbeitsmarkt, von diesem Sozialtopf mitunter jahrelang erhalten werden (Arbeitslosengeld etc.).
 
ich hab zwei freundinnen (eine schwedin, eine türkin), die beide gesagt haben, sie hatten es in keiner stadt so schwer, wie in wien, anschluss zu finden oder hilfe zu bekommen (beide sprechen sehr gut englisch). die eine war 2004 hier, die andere 2005. eine hat mir erzählt (ich glaube es war die schwedin), dass es für sie total komisch war, wenn sie leute in der ubahn angelächelt hat, dass die dann pikiert weggesehen haben.

Na das nur der Wiener Charm...:rolleyes::rolleyes:
Ich mein kann ja nur mein persönliches Empfinden sein, aber dafür das Österreicher eigentlich Englisch wie die zweite Sprache sprechen sollten (vom shculischen her...) können auch sehr wenige sich in Englisch wirklcih verständlich und fließend ausdrücken...
 
ich hab zwei freundinnen (eine schwedin, eine türkin), die beide gesagt haben, sie hatten es in keiner stadt so schwer, wie in wien, anschluss zu finden oder hilfe zu bekommen (beide sprechen sehr gut englisch). die eine war 2004 hier, die andere 2005. eine hat mir erzählt (ich glaube es war die schwedin), dass es für sie total komisch war, wenn sie leute in der ubahn angelächelt hat, dass die dann pikiert weggesehen haben.

Nochmals, das hat aber nichts mit "Auslaenderfeindlichkeit" zu tun, sondern mit eben damit, dass "wir" Oesterreicher nunmal keine Amis, Schweden (die schon mal jeden per du anreden, weil dort so ueblich) oder Tuerken sind.

Solche Aussagen sollte man immer in einem Kontext sehen. In Italien finde ich drei mal leichter Anschluss als hier in Wien. Wir koennen nicht alle gleich sein.

Ich sags nochmals: ueber den eigenen Tellerrand rausschauen hilft ungemein. Fuer mich war es damals im Jahre 1992 (ung) ein Schock, wie ich zurueckgekommen bin. Weil ich eben genau solche Erfahrungen gemacht habe. Die Leute laufen griesgraemig durch die Strasse, auf Aemtern wurde ich geduzt (und nein, das war nicht die schwedische Art zu duzen) usw. Aber seit dem hat sich in Wien sehr sehr viel zum positiven geaendert! Das sollte man auch zur Kenntnis nehmen. Nirgendwo gibt es soviele Moeglichkeiten am Stadtleben teilzunehmen.

Ich kann aber auch nicht erwarten, dass unsere Mentalitaet sich jender der USA, Italien, Spanien oder auch den skaninavischen Laendern anschliesst. Oesterreich oder DE sind nunmal nicht Italien oder Spanien oder von mir aus Schweden.

@Michael: dann geh mal nach Italien, viel Glueck:D Die Englischkenntnisse der Oessis wuerdest du dir gerne wuenschen. Ich finde die E Kenntnisse der skandinavischen Laender einfach super, das hat aber u.a. damit zu tun, dass dort z.B. Filme im Fernsehen immer in der original Sprache mit Untertiteln zu sehen sind. Wenn ich richtig informiert bin.
 
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...dass es für sie total komisch war, wenn sie leute in der ubahn angelächelt hat, dass die dann pikiert weggesehen haben.


Wir Wiener sind eben anders - wir sind etwas herber, wirken oft grantig, haben trotzdem einen viel besseren Schmäh (den "die Anderen" einfach nicht verstehen) .... und ausserdem SIND WIR SCHÖNER :D:D:D

Ich mag "uns" und wer uns nicht richtig versteht hat Pech gehabt oder soll uns verstehen lernen....mir persönlich sind die übertrieben gastfreundlichen Leute z´wider, die nerven mich weil sie nicht zeigen was sie wirklich denken!
 
Wir Wiener sind eben anders - wir sind etwas herber, wirken oft grantig, haben trotzdem einen viel besseren Schmäh (den "die Anderen" einfach nicht verstehen) .... und ausserdem SIND WIR SCHÖNER :D:D:D

Ich mag "uns" und wer uns nicht richtig versteht hat Pech gehabt oder soll uns verstehen lernen....mir persönlich sind die übertrieben gastfreundlichen Leute z´wider, die nerven mich weil sie nicht zeigen was sie wirklich denken!

Ehrlich gesagt, am Anfang war ich wirklich geschockt. Meine "Klappe" habe ich mir in Wien angeeignet (aneignen muessen). Mittlerweile mag ich den Wiener Schmaeh, auch wenn ich hier und da immer noch einen "Uebersetzer" brauche:D

Edit: Beispiel "Amis". Die sind immer uebertrieben freundlich, das gehoert nunmal zu deren Art und Weise. Hoeflichkeit geht ueber alles. Nur mich nervt es mittlerweile nur mehr, weil sich dahinter oftmals recht wenig "Ehrlichkeit" verbirgt, nach dem Motto, alles Show, wenig dahinter. Ein Mindestmass an Hoeflichkeit im Alltagsleben sollte schon gewaehrleistet sein, aber ich muss nicht jeden in der U Bahn anlaecheln (im Gegenteil, lasst mich in Ruh, geht ma schon am Keks ueberhaupt mit der U Bahn fahren zu muessen) und ich will auch nicht von jeden in der U Bahn angelaechelt werden. Ueberspitzt formuliert.
 
Na das nur der Wiener Charm...:rolleyes::rolleyes:
Ich mein kann ja nur mein persönliches Empfinden sein, aber dafür das Österreicher eigentlich Englisch wie die zweite Sprache sprechen sollten (vom shculischen her...) können auch sehr wenige sich in Englisch wirklcih verständlich und fließend ausdrücken...

Versuch mal in Frankreich oder Italien jemanden zu finden der mit dir Englisch spricht/sprechen will ;)
 
Wir Wiener sind eben anders - wir sind etwas herber, wirken oft grantig, haben trotzdem einen viel besseren Schmäh (den "die Anderen" einfach nicht verstehen) .... und ausserdem SIND WIR SCHÖNER :D:D:D

Ich mag "uns" und wer uns nicht richtig versteht hat Pech gehabt oder soll uns verstehen lernen....mir persönlich sind die übertrieben gastfreundlichen Leute z´wider, die nerven mich weil sie nicht zeigen was sie wirklich denken!

haha..kennst du das buch "keiner ist so toll wie wir"...Link - kann ich nur empfehlen :D :D :D

ernsthaft: ich versteh schon was geschrieben wird..ich persönlich würd mir halt mehr offenheit wünschen. ich hab selber in portugal, canada und italien länger gelebt und muss schon sagen, dass ich es da recht einfach hatte, anschluss zu finden. und gerade in italien und portugal (canada gilt nicht, weil ich schon gut englisch konnte) haben die sich einen haxn ausgfreut, wenn ich mit meinem brüchigen sprachkenntnissen versucht hab, mich zu verständigen.
 
Ehrlich gesagt, am Anfang war ich wirklich geschockt. Meine "Klappe" habe ich mir in Wien angeeignet (aneignen muessen). Mittlerweile mag ich den Wiener Schmaeh, auch wenn ich hier und da immer noch einen "Uebersetzer" brauche:D

Edit: Beispiel "Amis". Die sind immer uebertrieben freundlich, das gehoert nunmal zu deren Art und Weise. Hoeflichkeit geht ueber alles. Nur mich nervt es mittlerweile nur mehr, weil sich dahinter oftmals recht wenig "Ehrlichkeit" verbirgt, nach dem Motto, alles Show, wenig dahinter. Ein Mindestmass an Hoeflichkeit im Alltagsleben sollte schon gewaehrleistet sein, aber ich muss nicht jeden in der U Bahn anlaecheln (im Gegenteil, lasst mich in Ruh, geht ma schon am Keks ueberhaupt mit der U Bahn fahren zu muessen) und ich will auch nicht von jeden in der U Bahn angelaechelt werden. Ueberspitzt formuliert.

A smile is quite a funny thing,
It wrinkles up your face,
And when it's gone you never find
Its secret hiding place.

But far more wonderful it is,
To see what smiles can do.
You smile at one, he smiles at you,
And so one smile makes two.

He smiles at someone, since you smile,
And then that one smiles back,
And that one smiles until, in truth,
You fail in keeping track.

And since a smile can do great good,
By cheering hearts of care.
Let's smile and not forget the fact
That smiles go everywhere.


Versuch mal in Frankreich oder Italien jemanden zu finden der mit dir Englisch spricht/sprechen will ;)

frankreich geb ich dir recht :D
itailen eher nicht..sie versuchens alle, aber keiner kanns :D ich bitte sogar meinen eigenen freund oftmals den satz in italienisch zu wiederholen, weil ich aus seinem englisch net schlau werd :D
und: seine ganze family hat wegen mir englisch sprachkurse besucht - zwecks verständigung. also ganz soooo ist es auch nicht.
 
haha..kennst du das buch "keiner ist so toll wie wir"...Link - kann ich nur empfehlen :D :D :D

ernsthaft: ich versteh schon was geschrieben wird..ich persönlich würd mir halt mehr offenheit wünschen. ich hab selber in portugal, canada und italien länger gelebt und muss schon sagen, dass ich es da recht einfach hatte, anschluss zu finden. und gerade in italien und portugal (canada gilt nicht, weil ich schon gut englisch konnte) haben die sich einen haxn ausgfreut, wenn ich mit meinem brüchigen sprachkenntnissen versucht hab, mich zu verständigen.

Fioni, das wird sich auch noch dahingehend aendern....hat es ja bereits. Wien wird immer mehr zur internationalen Stadt und das ist auch gut so. Das hat jedoch eher damit zu tun, dass sich hier eben sehr viele Internationale Organisationen wie die IAEA, UNIDO und all die anderen Orgas angesiedelt haben, viele viele internationale Kongresse stattfinden und Wien in den letzten Jahren wirklich sehr viel in dieser Richtung getan hat.

Edit: um 7 Uhr in der Frueh, in der vollgestopften U Bahn, womoeglich mit Leuten, die sich nicht einmal richtig gewaschen haben, noch ein Laecheln rauszuwuergen, sorry, das uebersteigt meine Kraefte:D

Ich verstehe schon was du meinst und ja, 9 Jahre Rom haben mir auch andere Seiten gezeigt........kommunikativ sind wir alle dort, aber die Art und Weise....da beschweren sich wiederum auch viele....man findet ueberall positives sowie negatives.
 
frankreich geb ich dir recht :D
itailen eher nicht..sie versuchens alle, aber keiner kanns :D ....also ganz soooo ist es auch nicht.


Darum habe ich ja auch geschrieben "Englisch spricht/sprechen will"

Für Frankreich gilt BEIDES, für Italien nur "spricht".

In Italien habe ich ebenfalls beste Erfahrungen mit Leuten gemacht, die es VERSUCHT haben, in Frankreich...naja, Portugal...nette Leute die meistens auch Englisch sprechen, Spanien...vergiss es, aber ich steh auf ihre direkte Art, die brauchen keine Sprache sondern kommunizieren eh schon genug mit Lautstärke und Gestik ;)

Aber wer wirklich das schlechteste Englisch spricht sind die Engländer - und die bemühen sich auch nicht "verständlicher" zu sprechen!!!

Da verstehen sich schlecht Englisch sprechende Italien und Österreicher 1000x besser :D
 
Fioni, das wird sich auch noch dahingehend aendern....hat es ja bereits. Wien wird immer mehr zur internationalen Stadt und das ist auch gut so. Das hat jedoch eher damit zu tun, dass sich hier eben sehr viele Internationale Organisationen wie die IAEA, UNIDO und all die anderen Orgas angesiedelt haben, viele viele internationale Kongresse stattfinden und Wien in den letzten Jahren wirklich sehr viel in dieser Richtung getan hat.

Edit: um 7 Uhr in der Frueh, in der vollgestopften U Bahn, womoeglich mit Leuten, die sich nicht einmal richtig gewaschen haben, noch ein Laecheln rauszuwuergen, sorry, das uebersteigt meine Kraefte:D

Ich verstehe schon was du meinst und ja, 9 Jahre Rom haben mir auch andere Seiten gezeigt........kommunikativ sind wir alle dort, aber die Art und Weise....da beschweren sich wiederum auch viele....man findet ueberall positives sowie negatives.

du..wem sagst das..ich bin ja auch wienerin und ich hasse die öffis :) aber ich versteh schon auch ein bissl den frust wemma aus einem "fröhlicherem" land kommt und dann glaubt ma hat a gratisfahrt in der geisterbahn gewonnen, wemma frühmorgens in die ubahn einsteigt :)

und zu rom: naja ich hab ja auch dort gelebt..is jetzt nicht so mein favourit - dort sind halt wieder zu viele touristen ... dementsprechend muss ma schon gewaltig aufpassen als nicht sprachkundiger nicht abgezockt zu werden. ich sag ja eh auch nicht, dass es überall glorreich ist, nur bei uns nicht. aber man kann sich ja am guten orientieren. und da ich bald nach cesena zieh, schreib ich dann in einem jahr über meine erfahrungen dort :D mal schaun ob sich meine meinung ändert :D
 
Versuch mal in Frankreich oder Italien jemanden zu finden der mit dir Englisch spricht/sprechen will ;)

:rolleyes: Ja und in der Türkei... Ich mag diese Ländervergleiche nicht wirklich.

Vorallem ein franzose will nicht Englisch sprechen, bei uns könnens viele einfach nicht wirklich, das schon ein Unterschied.
(Bekannte von mir: eine Schwedin und eine Französin, beide könne sehr gut Englisch, bei uns am Amt (!), meinst da hätts wer verstanden, wollten ja nur ein Meldezettel, etc.)
Ich versteh ja wenn man was gegen Minderheitssprachen hat, aber wenn man schon versucht eine gemeinsame Basis zu finden ists shcon etwas lächerlich...


Aber wer wirklich das schlechteste Englisch spricht sind die Engländer - und die bemühen sich auch nicht "verständlicher" zu sprechen!!

Was auf Wiener(Steierer, Kärntner etc.) und Deutsch ebenso zutrifft! ;)

Das Englisch welches am ehesten an unser Schulenglisch herankommt, sprechen die Migranten (Inder, Pakistani, naher Osten...) in England :D
 
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Na wenn schon, denn schon.....her mit den Vergleichen:D Wir leben ja nicht auf einer Insel....es gibt vieles was woanders "besser" oder "einfacher" ist, genauso umgekehrt.

Mich fasziniert halt immer noch, dass mancheiner glaubt, dass wir "unsere" Art und Weise zu denken auch automatisch auf andere Laender und Kulturen uebertragen koennen. Und gerade das funktioniert eben leider so ganz und gar nicht.

Das ist nicht auf dich bezogen, sondern eine allgemeine Anmerkung.

@Michael: ha, schon mal mit Menschen aus Pakistan oder Indien enger zusammengearbeitet? Da verstehst du, ausser wenn du geuebt bist, oftmals NULL, Schulenglisch gut und schoen, nur die Aussprache machts aus. Das ist nicht negativ bewertet, aber so wie du es schreibst, stimmt es schlichtweg nicht:)
 
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