Die Geschichte von "Grivita" - einer rumänischen Straßenhündin

Würdest du deinen kranken, mißgebildeten Hund im Fernsehen zur Schau stellen ?

das ist so nicht zu beantworten.
welche krankheit.
welche missbildung.
und ich persönlich würde es wahrscheinlich nicht, ich hab aber auch kein tierheim. wer weiß, welche beweggründe ich dann hätte:confused:
 
Seriöse Nonprofit-Organisationen in der Entwicklungshilfe verzichten aufgrund ethischer Gesichtspunkte schon lange auf der zur Schaustellung personifizierter halbtoter mißgebildeter menschlicher Einzelschicksale womöglich noch übersäht mit Fliegen ... nur um auf die Spendentränendrüse zu drücken !
 
ich weiß nicht, ob ich da jetzt was falsch verstehe:confused:
ich schiebe die entscheidung für mich selbst (oder mein tier) ja nicht ab.
das kann ich sehr wohl entscheiden (leben lassen od nicht, beides ist möglich)

Du mein zweiter Satz, war nicht speziell an Dich gerichtet-sorry das hätt ich wohl besser kennzeichnen sollen.

Ich hab leider schon öfter erlebt dass manch einer im Zweifelsfall den leichteren Weg geht, nicht unbedingt den besseren... und das meine ich jetzt nicht unbedingt auf diesen Fall hier bezogen.

ich kann nur nicht aufgrund eines fernsehbeitrages urteilen, ohne eben die genauen umstände zu kennen. da kann man nur eine meinung haben. und die kann nicht richtig od falsch sein. sie kann nur meine eigene sein.
Der Zweck einer Diskussion besteht nicht zwangsläufig darin, das Gegenüber von seinem Standpunkt zu überzeugen. Hingegen steht am Ende einer Diskussion die Lösung eines Problems, ein für alle Beteiligten annehmbarer Kompromiss oder die beidseitige Erkenntnis, dass verschiedene Meinungen herrschen (Dissens). Auch im letzteren Fall ist die Diskussion eine wichtige Möglichkeit, den Standpunkt anderer kennenzulernen und Dinge aus bisher unbekannter Perspektive zu erblicken.

jetzt wiederrum steh ich auf der Leitung :confused:-ich versuche hier niemanden zu etwas zu überreden.
 
Du mein zweiter Satz, war nicht speziell an Dich gerichtet-sorry das hätt ich wohl besser kennzeichnen sollen.

Ich hab leider schon öfter erlebt dass manch einer im Zweifelsfall den leichteren Weg geht, nicht unbedingt den besseren... und das meine ich jetzt nicht unbedingt auf diesen Fall hier bezogen.



jetzt wiederrum steh ich auf der Leitung :confused:-ich versuche hier niemanden zu etwas zu überreden.

die definition der diskussion war nur ein "allgemeiner anhang". ich wollte damit zeigen, dass ich niemenden überzeugen möchte und das geschriebene meine persönliche meinung ist. sich "schreibend" zu unterhalten ist halt ein bissel schwierig :rolleyes:
bin eh vorwiegend mit dir d'accord :)
 
die definition der diskussion war nur ein "allgemeiner anhang". ich wollte damit zeigen, dass ich niemenden überzeugen möchte und das geschriebene meine persönliche meinung ist. sich "schreibend" zu unterhalten ist halt ein bissel schwierig :rolleyes:
bin eh vorwiegend mit dir d'accord :)

ja, im Geschriebenen fehlt halt leider recht vieles das eine gute Diskussion erleichtern würd, und dazu hat das Geschriebene auch noch ein paar Tücken, als Draufgabe quasi ;)
 
ich klink mich jetzt aus - aber nicht weil ich angfressn bin sd weil ich mit dem herrn hund die abendrunde mach :D
morgen ist auch noch ein tag :p
in diesem sinne noch einen schönen abend :)
 
Habe Grivita gestern bei VOX "Hund Katze Maus" gesehen - es war furchtbar. Ich habe keinen Hund mit Lebensfreude - geschweige denn -qualität - gesehen. Ich habe lediglich einen Hund gesehen, der alles über sich ergehen ließ und ertragen hat - wenn es für diesen TA schon Lebensqualität darstellt, wenn ein Tier fressen, trinken und Kacka machen kann...na prost Mahlzeit....

Das hat mit Tierschutz nix zu tun:mad::mad: - armer Hund....

Danke Nando. Diesen Hund hält nur sein Lebenstrieb am leben und Tierschützer die es viel zu gut meinen.
Lebensfreude? Niemals. Der Hund lässt nur seinen Kopf hängen und stapft lustlos durchs Leben. Da ist nichts mehr in den Hund.
Sie tut mir einfach nur unendlich leid. Liebe heißt auch loslassen können.
 
Also mal etwas aus meiner persönlichen bescheidenen Erfahrung: Ein Hund der "nicht mehr will" der frisst nichts mehr. Das geht maximal ein Monat lang gut.
(Und das habe ich mehr wie einmal erlebt)
 
Danke Nando. Diesen Hund hält nur sein Lebenstrieb am leben und Tierschützer die es viel zu gut meinen.
Lebensfreude? Niemals. Der Hund lässt nur seinen Kopf hängen und stapft lustlos durchs Leben. Da ist nichts mehr in den Hund.
Sie tut mir einfach nur unendlich leid. Liebe heißt auch loslassen können.

Ganz genau so seh ich das auch.

Aber manche verwechseln den Lebenstrieb mit Lebensfreude.

Und Lebensfreude seh ich beim besten Willen bei dem armen Geschöpf keine... :(
 
Danke Nando. Diesen Hund hält nur sein Lebenstrieb am leben und Tierschützer die es viel zu gut meinen.
Lebensfreude? Niemals. Der Hund lässt nur seinen Kopf hängen und stapft lustlos durchs Leben. Da ist nichts mehr in den Hund.
Sie tut mir einfach nur unendlich leid. Liebe heißt auch loslassen können.
seh ich genauso. .....ich war erschüttert als ich am Samstag nach Monaten wiedermal HKM geschaut habe :(
 
Also mal etwas aus meiner persönlichen bescheidenen Erfahrung: Ein Hund der "nicht mehr will" der frisst nichts mehr. Das geht maximal ein Monat lang gut.
(Und das habe ich mehr wie einmal erlebt)

Das stimmt vielleicht solange der Mensch nicht eingreift. Bei Menschen ist es ja auch nichts anderes. Meine Oma wurde vor ihrem Krebstod noch einige Wochen künstlich am Leben erhalten. Warum? Keine Ahnung, sie wollte schon lange nicht mehr. :(
Ich hätte meine Hündin sicher auch noch einige Wochen am Leben halten können und sie hätte sicher auch noch gefressen, alles dank starker Medikamente. Aber zu was den Leidensweg verlängern? Sie war todkrank und es wäre nur egoistisch gewesen, sie noch länger am Leben zu halten.
Grivita schaut alles andere als glücklich aus. Die liegt da am Tisch und rührt sich nicht, lässt den Kopf hängen und sieht eh schon aus als ob sie im Sterben liegt. Also wer da noch Lebensfreude sieht hat glaub ich ein verzerrtes Bild.
 
Also mal etwas aus meiner persönlichen bescheidenen Erfahrung: Ein Hund der "nicht mehr will" der frisst nichts mehr. Das geht maximal ein Monat lang gut.
(Und das habe ich mehr wie einmal erlebt)

Fressen alleine, ist wahrlich keine alleinige Indikation für Lebensqualität!

Danke selina

zumal bei einem Hund der wie Grivita sicherlich Probleme beim Fressen haben wird. Kann jeder im Selbstversuch gern probieren, einfach einen kleinen Schluck Wasser in den Mund nehmen und dann versuchen bei geöffnetem Mund zu schlucken.

Ich fürchte da besteht leider schnell die Gefahr dass ein nicht fressen wollen und nicht fressen können verwechselt wird.
 
ich stell mir da immer die frage, was ich mit meinen hunden machen würde, wenn sie diese verletzungen erleiden würden.

meine antwort: einschläfern u auch rolli würde ich ihnen niemals antun. :eek:
 
ich stell mir da immer die frage, was ich mit meinen hunden machen würde, wenn sie diese verletzungen erleiden würden.

meine antwort: einschläfern u auch rolli würde ich ihnen niemals antun. :eek:

Diese Frage habe ich mir auch gestellt: und ehrlich gesagt, für mich wäre die Entscheidung sofort klar gewesen, oft ist es der größere Liebesbeweis, sie gehen zu lassen.

OT: Rolli käme für meinen Hund auch nicht in Frage - aber das ist eine Fall zu Fall-Entscheidung, die ich so pauschal nicht treffen würde.
 
Drei Beine ist "normal"? und mein Beispiel mit den zwei Beinen?

zwei Bein, wenn der Hund damit klar kommt UND Lebensfreude zeigt, kein Problem für mich. DAs ist hier nicht der Fall, außer man ist selbst blind oder will das leid nicht sehen. DAS ist kein Tierschutz für das Tier.

Genau so ist es. Und zwar weil niemand hier den Hund persönlich kennt. Also ist alles einfach Spekulation, mehr nicht.

Ich muss dem Hund nur in die augen sehen, und das konnte man ganz gut. Wie gesgat selbes spiel gab es vor ein paar Jahren mit einem Husky der gelähmt war. Manche können Tiere lesen, ander bilden sich halt ein alles retten zu müssen, ob das Tier will oder nicht. Wenn der Hund soviel LEBENSWILLEN hat, warum agiert er nicht selbst? Warum wird er nur getragen? Warum macht er sich möglichst unsichtbar- denk mal nach warum.

phantomschmerzen sind kein schicksal, unter dem man dann für immer leidet.
für eine genaue auskunft, bräuchten wir einen mediziner, ich weiß nur aus meinem beruflichen umfeld, was alles möglich ist. zu diesen dingen hat man im normalfall keinen zugang, man weiß nichts drüber, außer eben man ist arzt und hat eben beruflich damit zu tun.

nun wie gesagt ich kenn ein paar Leute und die klagen noch nach Jahren, bzw Jahrzehnten über Pantomschmerz. Und von mir selbst weiß ich z.B das sich noch immer Zahnschmerzen habe, obwohl es dort seit 20 Jahren nix mehr gibt :)

der tierarzt in rumänien hat erklärt, dass noch die möglichkeit des riechens gegeben ist, da noch rezeptoren vorhanden sind.

Tierärzer in Rumänien, Polen usw machen auch Untersuchungen wo die Hunde als Gesund befundet werden und Katarakt usw haben. No na net wird er dass sagen was die Orga haben will.

es gibt menschen, die nicht hören, nicht sehen od sogar beides nicht können.
die leben aber auch.
der einzige unterschied ist - mit welcher behinderung auch immer - der mensch kann für sich selbst beurteilen, ob sein eigenes leben auch lebenswert ist.

Korrekt der Mensch kann selbst entscheiden. Und es ist immer die Frage angeboren oder erworben. Der Hund folgt seiner Natur und wird sich sein Leben lang klein machen um nicht verstossen zu werden. Kommunikation gleich Null.

ob nun der hund in zukunft uninteressant wird, nicht mehr gut betreut wird - das wissen wir alle nicht. die chancen stehen 50:50

Es wird so enden wie alle Fälle vorher, ist ja nicht der Erste.

und wer beurteilt mit welcher behinderung es für ein lebewesen noch lebenswert ist oder nicht:confused:

Und mit welchem Recht nimmt sich der Mensch heraus darüber zu entscheiden? Überlasst ihn seinem Rudel und man wird sehen ob sein Leben lebenswert ist oder ob er weiterlebt. Nein, das geht ja nicht weil ein paar Tierschützer die keine Tiere schützen sondern vermarkten entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da hat meine blinde, taube 16-jährige Hündin mit Krebs im Endstadium und Wasser in der Lunge noch weitaus mehr "Lebensfreude" gezeigt, sie konnte immerhin noch gehen (weil ich sie dazu animiert habe) und gefressen hat sie auch noch (weil ich sie animiert habe) allerdings nur mehr besonders wohlriechendes billiges Dosenfutter und es wurde auch nicht mehr verwertet .... Und ich habe es gewagt diesen Hund einschläfern zu lassen obwohl er noch gefressen hat :eek:
 
Also mal etwas aus meiner persönlichen bescheidenen Erfahrung: Ein Hund der "nicht mehr will" der frisst nichts mehr. Das geht maximal ein Monat lang gut.
(Und das habe ich mehr wie einmal erlebt)

Das stimmt so nicht. Mag es auf einige Hunde zu treffen aber nicht bei jeden.
 
Das stimmt so nicht. Mag es auf einige Hunde zu treffen aber nicht bei jeden.

Sorry, sorry. Das mit dem Nicht Fressen hatten wir einmal. Ich habe mich sehr missverständlich ausgedrückt. War nicht beabsichtigt.
Natürlich ist das nicht fressen nicht das alleinige Argument...
 
welches andere Argument kommt beim Anblick dieses Hundes zum Tragen, ich würde den so gerne einfach ganz lieb knuddeln während er ganz geborgen in meinen Armen einschlafen darf ! Ich könnte heulen wenn ich das seh, aber ich hab ganz vergessen der Hund muss ja als Symbol weiterleben und noch Spenden lukrieren !
 
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