Die Geschichte von "Grivita" - einer rumänischen Straßenhündin

Hunde sterben , Menschen sterben wir sterben alle früher oder später und es macht mir Angst dass so gut wie niemand damit umgehen kann und will ! Und schon eine Panikattacke schiebt wegen einem verstümmelten Hund den man einfach in Frieden gehen lassen sollte, er kann den/die verlorenen Sinne nunmal nicht kompensieren, weil er ein Hund ist !
 
ich bin gegen oberflächliche pauschalurteile und dafür, immer den individuellen einzelfall und vor allem das tier als gesamtes wesen zu sehen.
wenn ein tier lebenswillen zeigt, um sein (weiter)leben kämpft, dann hat es das recht auf unterstützung.
ebenso wie er ein recht darauf hat, nicht gutmenschentümlich gequält zu werden, wenn er deutlich (!) zeigt, dass er mit irgeneinem schweren leiden nicht mehr leben will.

Volle Zustimmung. Wenn man ein Tier persönlich kennt und seine "Signale" genau beobachtet, kann man halbwegs gut abschätzen, ob es leben will oder nicht. Und genau das sollte die Entscheidungsgrundlage für weitere Behandlung oder Erlösung sein.
Nur aufgrund des Fotos hier ein Urteil abzugeben halte ich für sehr gewagt.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich glaub ich bin im falschen Film ja natürlich atmet jeder hund weiter und sein Herz schlägt weiter und er frißt sofern er kann und man ihm was vorsetzt, ich war offenbar eine Mörderin als ich Chelsea im Oktober 2012 gehen ließ weil die hat das alles noch gebracht, fragt nicht wie .... Ich steh dazu ich bin in den Augen einiger Wuffler eine Mörderin und ich schlaf immer noch gut , und ich lebe auch damit dass man an Menschen in Hospizen passive Sterbehilfe leistet! Meine Mutter wurde so gesehen auch umgebracht - ich schlag mich doch nicht mit so naiven Tierschützern herum , das ist zu nervig ! Ja ich bin auch dafür dass dieser Hund lang genug lebt um dem Verein noch die ultimativen Einnahmen zu bescheren !
 
Darf ich mal fragen wer hier schon mal im Bereich Sterbehilfe aktiv war, sprich bei einem Sterbenden saß während er gestorben ist ? Dann reden wir von mir aus weiter !
 
Ja ich - habe es bei meiner Oma miterlebt...

Aber ich denke hier kann man Menschen und Tiere nicht wirklich vergleichen, denn ein Tier kann nicht zu dir sprechen und sagen "Ich will nicht mehr oder ich kann nicht mehr" etc.

Natürlich, wenn Du ein Tier sehr gut kennst, wirst du sehr wohl merken und genau wissen, wie es ihm geht und ob es den Willen und die Kraft besitzt um weiterleben zu wollen - das merkt man auch!

Ich habe mal ein 1-wöchiges Katzenbaby, das von der Mutter verstoßen wurde von Hand aufgepeppelt - der Tierarzt meinte, das schaffe ich nie weil das nur in den seltensten Fällen klappt. Und da kann ich Dir sagen, dass zu 90% der unanfechtbare Lebenswillen dieses kleinen Geschöpfes mitverantwortlich dafür war, dass die Katze überlebt hat! Also es gibt schoon Tiere, die leben wollen!

Ob das nun im Fall von Grivita auch so ist, kann und möchte ich nicht beurteilen, weil ich nicht vor Ort bin und diesen Hund auch nicht kenne...

Ich denke, wenn ein Hund von sich aus nicht mehr frisst, oder nicht mehr trinkt und kein Interesse mehr am Leben zeigt (und das habe ich auch schon erlebt), dann besteht kein Zweifel, dass dieser Hund "gehen möchte" - dann kann man ihn natürlich zweifelsfrei gehen lassen...
 
... sprich bei einem Sterbenden saß während er gestorben ist ? Dann reden wir von mir aus weiter !

Nicht nur bei einem. Und ja, wir sterben alle einmal. Jeder Mensch und jedes Tier. Und ich wünsche jedem von Herzen, daß er DANN sterben kann, wenn er auch dazu bereit ist, wenn er wirklich abgeschlossen hat und sein Leben in innerem Frieden beenden kann. Und genauso wie Menschen deutlich zeigen, wenn sie wirklich nicht mehr leben wollen, so zeigen es auch Tiere. Sollte diese Hündin gehen wollen, dann hat sie ein Recht darauf, daß man sie auch gehen läßt. Aber wenn sie leben will, dann sollte sie das auch dürfen. Nur das sieht man nicht auf einem Foto, dazu muß man persönlich bei ihr sein, sehen wie sie sich verhält, ob sie Interesse an ihrer Umwelt, am Eingehen von Beziehungen etc. hat oder nicht.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich sitze ja jetzt schon ein paar Stunden auf meinen Fingern, ich kanns aber grad nicht lassen.....

Ich kenne die Geschichte von Grivita schon seit zwei Monaten über Facebook und es war - so wie ich es mitbekommen habe - nicht die Absicht, dass es so derartig auch in die Medien kommt, wie hier. Klar sammelt man Spenden für die OPs, die noch anstehen, aber schaut Euch den Hund mal wirklich an.... ja sie ist verunstaltet, ihr aber deshalb das Leben absprechen zu wollen, halte ich für einen nicht gangbaren Weg.

Da hätte ja ich meine Gina auch bei der Diagnose Krebs gleich einschläfern lassen müssen und ich habe es nicht getan, wir haben gekämpft dafür.... beide und das auch mit vollem Einsatz. Wir haben nicht gewonnnen, sondern verloren.... Gina ihr Leben im Endeffekt, doch diese letzten Monate des Kampfes gegen den Krebs möchte ich absolut nicht missen!


Volle Zustimmung. Wenn man ein Tier persönlich kennt und seine "Signale" genau beobachtet, kann man halbwegs gut abschätzen, ob es leben will oder nicht. Und genau das sollte die Entscheidungsgrundlage für weitere Behandlung oder Erlösung sein.
Nur aufgrund des Fotos hier ein Urteil abzugeben halte ich für sehr gewagt.

Liebe Grüße, Conny

Danke Conny!


Ein Glück aber auch dass dieser Hund in den Medien gelandet ist um Spenden zu lukrieren ! oder glaubst du das ist Zufall ?

Ja das war in dem Fall wirklich ein Zufall und ich könnte Dir noch viel mehr Fotos von gequälten und massakrierten Hunden zeigen..... sorry Eva, aber diese Deine Einstellung geht mir jetzt zu weit, viel zu weit nämlich. Ich habe schon mitbekommen, dass Du persönlich gegen Auslandstierschutz hast. Ist Deine Sache..... ich lebe mit In- und Auslandstierschutz gut, es muss überall geholfen werden und es sind halt eben alle auf Spenden angewiesen. Was Du manchmal so hier verzapfst, das pack ich schön langsam nicht mehr!
 
@ blue-emotion : du diesem Thema werden wir wohl nie konform gehen ;)

Das hat nix mit In- oder Ausland zu tun , diesen Hund würde ich auch einschläfern lassen wenn es meiner ganz inländisch wäre , aber egal , ich habe offenbar generell eine andere Einstellung zu Leben und Tod , ich find Tod nicht schlimm ....
 
@ blue-emotion : du diesem Thema werden wir wohl nie konform gehen ;)

Das hat nix mit In- oder Ausland zu tun , diesen Hund würde ich auch einschläfern lassen wenn es meiner ganz inländisch wäre , aber egal , ich habe offenbar generell eine andere Einstellung zu Leben und Tod , ich find Tod nicht schlimm ....



Dann würdest du auch alle diese Hunde, die mit einem Rolli z.B. glücklich leben, zufrieden sind und das auch ausstrahlen, einschläfern, obwohl sie sichtlich leben wollen?
 
Dann würdest du auch alle diese Hunde, die mit einem Rolli z.B. glücklich leben, zufrieden sind und das auch ausstrahlen, einschläfern, obwohl sie sichtlich leben wollen?

Was soll das jetzt ? von mir aus kann jeder mit seinem eigenen Geld machen was er will ! auch wenn ich es teilweise ethisch nicht vertretbar finde, aber das ist meine persönliche Meinung !
 
Was soll das jetzt ? von mir aus kann jeder mit seinem eigenen Geld machen was er will ! auch wenn ich es teilweise ethisch nicht vertretbar finde, aber das ist meine persönliche Meinung !

Und schon wieder spricht Evajen von Ethik...

Ich sag jetzt nichts mehr dazu...
 
Ich sitze ja jetzt schon ein paar Stunden auf meinen Fingern, ich kanns aber grad nicht lassen.....

Ich kenne die Geschichte von Grivita schon seit zwei Monaten über Facebook und es war - so wie ich es mitbekommen habe - nicht die Absicht, dass es so derartig auch in die Medien kommt, wie hier. Klar sammelt man Spenden für die OPs, die noch anstehen, aber schaut Euch den Hund mal wirklich an.... ja sie ist verunstaltet, ihr aber deshalb das Leben absprechen zu wollen, halte ich für einen nicht gangbaren Weg.

Da hätte ja ich meine Gina auch bei der Diagnose Krebs gleich einschläfern lassen müssen und ich habe es nicht getan, wir haben gekämpft dafür.... beide und das auch mit vollem Einsatz. Wir haben nicht gewonnnen, sondern verloren.... Gina ihr Leben im Endeffekt, doch diese letzten Monate des Kampfes gegen den Krebs möchte ich absolut nicht missen!


Danke Conny!


!
Hat es die Gina auch so gesehen...was wäre wenn sie es sich aussuchen hätte können?
Ohne jetzt Böse zu sein.....das ist dein Ego gewesen
 
woher weisst du, dasss das siebbein fehlt ?
hast du infos, die wir nicht haben ?
und weisst du überhaupt, wo das siebbein sitzt ??

Im Gegensatz zu dir habe ich ja die Schule nicht restlos verschlafen. :rolleyes:

Allein was da die Nerven abgekriegt haben. N. dorsalis. N. vomeronasalis - alles weg.

Das die Stummel KEINE Phantomschmerzen verursachen ist schwer vorstellbar.

ICH ziehe hier keinen Vergleich mit dem Menschen/der Sterbehilfe. Das kann man nicht vergleichen, auch nicht mit dem Verlust der Augen.
Das Hirn des Hundes ist aufs RIECHEN eingerichtet. Das ist für einen Hund viel wichtiger als Großhirnleistungen und das Ausmaß dieser Verstümmelung ist für uns nicht vorstellbar.

Ich sehe hier ein TIER, das seinen wichtigsten Sinn eingebüßt hat und das jeder Mensch, der nicht einen kompletten Dachschaden hat, auf der Stelle tötet.
Wenn man einen Hund in diesem Zustand findet, macht man mit der nächsten verfügbaren Waffe, die man halbwegs beherrscht und die ein Töten ohne weitere Schmerzen erlaubt, ein Ende - und wenn es ein Jagdgewehr oder Schlachtschußapparat ist.

Mir wurde mal ein Papagei mit abgerissenem Oberschnabel gebracht. Ich veranlasste das Einschläfern durch den Tierarzt.
Am nächsten Tag wollte die Tierärztin wissen, warum ich dem Tier eine derartige Quälerei angetan hätte, obwohl ich es selber hätte töten können. Sie sah das Argument mit Besitzer, rechtliche Lage usw. ein.
Natürlich hätte ich ein eigenes Tier nach so einem schweren Unfall augenblicklich selber getötet.

Nicht einen Cent kriegen Tierschützer von mir. Den Leuten ist sichtlich jeder normale Umgang mit Tieren abhanden gekommen. Von Frühkastrationen bis Weitervegetieren von schwersten Krüppeln
 
ich weiß nicht ob der Hund noch eine gute Lebensqualität hat, ich habe den Hund nicht selber "erlebt" und kann es daher nicht beurteilen...die Optik ist furchbar, aber das heißt nichts...wenn der Hund fröhlich ist und gut frisst...sich nicht verkriecht etc., dann sollte man ihm eine Chance geben...
aber ich hoffe sehr, das die Beurteilung der behandelnden Leute nicht mit dem Herzen, sondern mit der Vernunft geführt wird...
 
Hat es die Gina auch so gesehen...was wäre wenn sie es sich aussuchen hätte können?
Ohne jetzt Böse zu sein.....das ist dein Ego gewesen



Gute Frage, damit ich eh gerechnet, dass sie kommt!
Sicherlich war es auch mein Ego..... nur Gina WOLLTE leben und wie. Frag die Manu, wir waren öfters gemeinsam spazieren mit dem Elfenmann und Gina zusammen. Wie Gina mir gezeigt hat, dass sie nicht mehr mag, durfte sie gehen und das am gleichen Tag noch. Und es haben sie auch andere gesehen in der Zeit, die uns hier persönlich kennen. Sie hatte bis zum letzten Tag einen ungebrochenen Lebenswillen.
 
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