die frage an tierliebhaber !!!

um gute Freunde zu finden muss man selbst ein guter Freund sein. Daran hapert es wohl manchmal.
da gebe ich dir recht . an einer freundschaft muss man arbeiten die kommt nicht von alleine . mir ist diese arbeit aber zuviel ,ich brauche niemanden und ich möchte auch meine ruhe haben.;)
 
Insofern: Ich wäre gerne mehr mit meinen Mitmenschen zusammen, glaube aber nicht an eine ehrliche Freundschaft, die auf Geben und Nehmen basiert. Hab genau eine einzige Freundin, und die seh ich berufsbedingt furchtbar selten...

naja, aber wenn du nicht daran glaubst ist es auch ziemlich schwer die freundschaft zu finden, meinst du nicht?
Man wird bei freundschaften immer wieder enttäuscht und enttäuscht auch selbst, aber auch das gehört dazu. Manche Freunde muss man auch einfach gehen lassen. Ich hab recht viele verschiedene, feste und weniger feste freundschaftliche Beziehungen zu Menschen und ich möchte die wirklich nicht gegen ein Leben ausschließlich mit Tieren eintauschen. Ein Tier kann eine wahnsinnige Stütze sein, alles schön und gut! Aber es kann mir keinen Rat geben oder mir helfen mich in der Menschenwelt zu orientieren.
Für mich sind meine Freundschaften eigentlich eher der Grund an die Menschheit zu glauben, als der diesen Glauben aufzugeben (was manchmal bei dem, was man liest und hört schon recht nahe liegt).
Hingegen glaub ich, dass der Umgang mit Tieren eigentlich das "soziale Auge" schärft, weil man viel deutlicher auf Körpersprache achtet und Stimmungen irgendwie leichter wahrnimmt.
 
Für mich sind meine Freundschaften eigentlich eher der Grund an die Menschheit zu glauben, als der diesen Glauben aufzugeben (was manchmal bei dem, was man liest und hört schon recht nahe liegt).
Hingegen glaub ich, dass der Umgang mit Tieren eigentlich das "soziale Auge" schärft, weil man viel deutlicher auf Körpersprache achtet und Stimmungen irgendwie leichter wahrnimmt.
das trifft es genau!!
 
Also ich brauche freunde nicht unbedingt täglich um mich, es reicht wenn ich sie hier und da mal sehe und mit ihnen telefoniere.

Meine Hunde will ich täglich sehen.
Allerdings ebenso meine Familie - das heisst ich hänge mehr an meiner Familie als an anderen Freunden, denn meine Familie sind meine besten Freunde, auf sie kann ich mich 10000%ig verlassen, auf so manche Freunde nich.
Aber auch auf meine hunde kann ich mich keine 100% verlassen und das ist auch vollkommen gut so.
Sie sollten keine Trostspender sein, keine "Freunde" die besser sind als menschliche usw.
Sie sind meine hunde, einer der wichtigsten Bestandteile meines Lebens, aber halt Hunde und keine Menschen.

Wenn ich Probleme habe, kann ich sie zwar volllabern, aber helfen oder einen Rat geben können sie mir nicht - Freunde schon.
 
Ich möcht mich auch nicht auf meine Mitmenschen verlassen, wenn mal was ist ;)

Wenn ich dran denk, wie mit Leuten umgegangen wird, die akut Hilfe brauchen... Wie viele Leute an Menschen vorbeigehen, die vor ihren augen zusammenklappen... Bah, also da Schüttelts mich.

Und ich kann nur für mcih sprechen, aber rein von meiner Arbeit her bin ich gezwungen, "unfreundlich" zu werden, weil ich sonst vor die Hunde gehen würde, da meine Umwelt dazu neigt, meine Gutmütigkeit auszunutzen, wenn ich da nicht einschreite...

Insofern: Ich wäre gerne mehr mit meinen Mitmenschen zusammen, glaube aber nicht an eine ehrliche Freundschaft, die auf Geben und Nehmen basiert. Hab genau eine einzige Freundin, und die seh ich berufsbedingt furchtbar selten...

manchmal wird Gutmütigkeit, Hilfsbereitschaft und ehrliches Mitfühlen leider auch falsch ausgelegt, nämlich als Anbiederung, Einschleimen etc.
Das kann einem dann schon sehr weht tun und veranlasst, sich zurück zu ziehen und die Gesellschaft von Tieren zu bevorzugen. Soll aber nicht heißen, dass man gänzlich an der Menschheit verzweifelt:D
Wenn allerdings Mitgefühl und Hilfsbereitschaft mit Anbiederung und Einschleimen ausgelegt wird, dann überlegt man sich zukünftig zweimal, Mitgefühl zu zeigen bzw. Hilfsbereitschaft anzubieten.
 
Ja, aber weißt, wenn Leute etwas so auslegen, dann fällt das für mich auch unter Boshaftigkeit.

Und "Einschleimen" ist wieder so eine Sache. Nach meiner Definition findet einschleimen in dem Moment statt, wo ich meine eigenen Prinzipien vernachlässige um jemand anderem zu gefallen. Und das ist von "Gutmütigkeit" doch meilenweit entfernt.

Insofern kann ich nur nochmal betonen: Ich mag meine Freunde und Bekannten und ich will keinen von ihnen missen. Aber die Welt gerät nicht aus den Fugen, wenn ein treffen mal nicht klappt oder jmd keine Zeit hat oder sich 3 Monate lang nicht meldet.

Was mir noch dazu einfällt: Ich mag das Gefühl, von meinen Tieren gebraucht zu werden (obwohl alle meine Biester verhältnismäßig unabhängig sind und meine Gesellschaft nur von sich aus suchen und selten von mir bedrängt werden [außer mich überkommt ein Kuschelanfall :D ]). Bei Menschen widert mich die Abhängigkeit von andren Personen aber extrem an und es ist für mich das aller aller undenkbarste, dass ICH vielleicht mal von irgendwem emotional, finanziell oder sonstwie abhängig bin.
 
naja, aber wenn du nicht daran glaubst ist es auch ziemlich schwer die freundschaft zu finden, meinst du nicht?
Man wird bei freundschaften immer wieder enttäuscht und enttäuscht auch selbst, aber auch das gehört dazu. Manche Freunde muss man auch einfach gehen lassen.
Das wird jetzt schon etwas Philosophisch, aber ist es wirklich ein fester bestandteil einer richtig guten Freundschaft, sich gegenseitig zu enttäuschen? Vllt noch dazu, weils dem andren einfach egal ist? Das fällt dann für mich unter "Bekanntschaft"

Ich fahre eigentlich sehr gut mit meiner Methode, ich habe diese von meinem Vater gelernt und auch er besitzt - obwohl schon über 50 nichtmal eine hand voll echter, ehrlicher Freunde, die nicht nur nehmen sondern auch geben. Und solche Menschen findet man nicht sehr oft im Leben. Ich habe (wenn ich viel hin und herkalkuliere) 2 solcher ehrlichen Freundschaften und eine davon ist als Mensch nicht ganz unkompliziert (was ok ist, bin ich ja auch nicht) und die andre seh ich einfach so selten, weil die im Moment wahnsinnig viel lernen und arbeiten muss.
Bekannte rechne ich da einfach nicht mit, das sind leute die ich gerne sehe, deren Anwesenheit erheiternd wirkt aber sonst keinen Tiefgang mit sich bringt.

Bevor ich jetzt ganz abdrifte: Ich finde, dass Enttäuschung in einer Freundschaft nichts verloren hat. Man kann Fehler machen, die einen kurzfristig enttäuschen, aber diese sollte man auch wieder ausbügeln, damit diese Enttäuschung nicht bestehen bleibt.
 
Ich hab auch einen eher kleinen und sehr bescheidenen Freundeskreis, diese Freunde allerdings aber fast ausschließlich Leute die mit Tieren kaum bis nix zu tun haben. "Tier- oder Hundefreunde" hab ich fast keine mehr. Klingt komisch, ist aber so. Aber die Freunde die ich hab, auf die kann ich zählen :)

Und mit Menschen allgemein hab ich eher weniger ein Problem, sonst hätt ich ja wohl kaum meinen ursprünglich Berufswunsch Krankenschwester gehabt. Geschweige denn würd ich ja nicht gerade noch extra ein kleines Menschlein in mir wachsen lassen :cool:
 
Also wenn ich mich entscheiden müsste für immer nur Tiere um mich oder für immer nur Menschen um mich würde ich eindeutig zweiteres wählen.
Ich liebe Tiere über alles - aber Menschen/Freunde/Familie braucht man doch!

Hilfe, Tipps, einen guten Rat, Zusammenhalt, Vertrautheit, anlehnen, Unterhaltungen führen, etc ... ohne dem würd ich ziemlich schnell einsam werden, trotz meiner Viecher...
 
Ich habe einen großen Freundeskreis und manche sind mit Hund und manche eben ohne ...
Wir respektieren und akzeptieren die Lebensgewohnheiten der anderen und umgekehrt .
Probleme ,sollte es mal welche geben ,werden besprochen ..
Für das nehmen sich viele Menschen allerdings heute die Zeit nicht mehr und ich denke ,dass man dadurch Menschen verliert,die einem eine zeitlang begleitet haben....

Tiere sind auch wichtig in meinem Leben und begleiten mich jeden Tag ,aber mir ist die Kommunikation mit meiner gleichen *Rasse* schon sehr ,sehr wichtig. Ich könnte ohne Sozialkontakte zu Menschen genau so wenig leben ,wie meine Hunde Kontakte zu anderen Hunden haben wollen !!! ..
 
Das wird jetzt schon etwas Philosophisch, aber ist es wirklich ein fester bestandteil einer richtig guten Freundschaft, sich gegenseitig zu enttäuschen? Vllt noch dazu, weils dem andren einfach egal ist? Das fällt dann für mich unter "Bekanntschaft"

Also ich hab damit jetzt nicht wirklich die großen dramatischen Enttäuschungen gemeint. Eher, dass wir alle nur Menschen sind und das eine gute Freundschaft auch mal einen Fehler verzeihen muss. Es passieren ja auch des Öfteren ungewollte Enttäuschungen oder es kann halt mal sein, dass eine Diskussion aus dem Ufer gerät. Ich meinte damit keine boshaften Verleumdnungen oder Ähnliches. Aber ich gebe dir recht - die richtig guten Freunde kann man auch meistens an einer Hand abzählen. Obwohl ich glaube, oder zumindest ist es bei mir manchmal so, dass oft auch übertriebenes Misstrauen und Vorsicht, einem Steine in den Weg legen. Natürlich sollt man nicht jedem völlig blind in die Arme laufen, aber manchmal denk ich mir schon, dass so allgemein ein bisschen mehr Grundvertrauen und Offenheit nicht schlecht wären.
 
Nur zum Thema "Sich auch seine Mitmenschen verlassen"...


1498 Menschen, die plötzlich wegen einem kreislaufstillstand (zB Herzinfarkt) umgefallen sind, hatten angehörige dabei, die die rettung verständigt haben.
von diesen 1498 menschen sind 697 noch vor ort verstorben
801 haben es ins Krankenhaus geschafft.

von den 801 personen sind im krankenhaus 509 verstorben. 292 konnten stabilisiert werden und hatten wieder einen kreislauf.

von 292 patienten mit kreislauf, sind 202 letztlich an folgeschäden des obig genannten kreislaufstillstand gestorben.

90 konnten entlassen werden.

30 davon als pflegefälle, 60 können zumindest selbstständig leben (schuhe zubinden, nahrung aufnehmen, toilette gehn).

von diesen 60 haben es 2 geschafft, wieder arbeiten zu gehen.


1498 Personen mit kreislaufstillstand hatten zwar angehörige, die die rettung verständigt haben, aber keine erste hilfe leisten konnten.
Hätte jeder dieser 1498 Personen unmittelbar in der ersten minute eine halbwegs gelungene erste hilfe bekommen, hätten nicht bloß 2 leute wieder ein normales leben führen können

---

Habe diese Statistik 2005 von meiner Ausbildnerin beim Arbeiter Samariterbund bekommen. Wie die Zahlen heute sind, weiß ich nicht. Aber sie sind (wenn ich mich recht erinnere) von dem ERC (www.erc.edu European Resuscitation Council).
 
Was ist schon noch normal in dieser Welt.....

Man braucht sich doch nur das Forum hier ansehen - wieviel wird hier über Gott und die Welt, wichtiges und unwichtiges diskutiert - wie groß ist der Stellenwert dieses Forums für sehr viele user (mich nicht ausgeschlossen) - ist das normal :confused:

Und zur eigentlichen Frage zu kommen :

In meinem Fall ist es so, dass ich leider meinem Lebensmotto "was Du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu " zum Opfer gefallen bin und zwar schon mehrmals.....

Meine Menschenkenntnisse sind denkbar schlecht und so gerate ich leicht an Leute die es nicht so gut mit einem meinen - wer verlangt denn schon einen Strafregisterauszug von jemanden - oder andere denen Ausnützen an 1. Stelle bin.

Leider bin ich sooo naiv dass ich stets an das Gute im Menschen glaube und es mir einfach nicht vorstellen kann wie falsch und hinterlistig jemand sein kann, weil mir selber diese Eigenschaft fehlt....

Trotz all der negativen Erfahrungen kapsle ich mich nicht von der "Außenwelt" ab, aber ich gestehe in mancher Hinsicht ist mir der Umgang mit meinen Tieren lieber.......

LG

Amaz
 
da ich gerade wieder "Erik Zimen - Der Hund" Lese, ist mir wieder folgendes "Zitat" (leider hab ich das Buch nicht da um korrekt zu zitieren):

Dass Gott den Menschen nach seinem Abbild schuf, ist eine diskussionswürdige Behauptung. Dass der Mensch aber den Hund nach seinem Abbild schuf, ist nicht abstreitbar.

Vielleicht sind wir deswegen so gerne mit unsren Hunden zusammen. Ich persönlich gehe jeden Weg lieber, wenn Mimi dabei ist....
 
ich merke immer mehr das bubi mein idealer partner für mich ist .
frauen sind was tolles aber wenn ich sie in der früh wieder nachhause bringe ,bin ich froh mit ihm wieder ruhe zu haben .:o:o;)
 
Ich bin geneigt, manchmal meinem Hund den Vorzug zu geben, weil sie einfach "mein Ebenbild" ist. Ich bin entspannt wenn sie da ist, und umgekehrt.

Derzeit gibt es in der Hinsicht ein kleines Problem, bei dem ich - entgegen meiner sonst bewährten "Mussma durch"-Einstellung - wenig kompromisbereit bin und immer mehr abneigung gegen die Besuche beim Bruder ( und dessen Gefolge) meines Liebsten empfinde, da ich dort selbst so unter Stress steh, dass ich lieber allein mit meinem Hund zu Hause bleib.
 
wie ich immer mehr lese und auch bemerke, sind menschen die ihre tiere lieben . auch menschen die immer mehr den umgang von mensch zu mensch verlernen .

manchmal kommt es mir vor ,als ob wir unsere hunde (tiere) besser verstehen als die menschen selbst .

wo ich gestehen muss das es mir auch immer mehr so geht .
aber normal finde ich das auch wieder nicht . :o

oder sehe ich das falsch ?

Hier kann ich Dir nur zustimmen .
Könnte hier mit Sicherheit einige Gründe , die dazu führen oder geführt haben , aufzählen .
Ich sag es Dir mit einem Satz :
Seit ich die Menschen kenne , liebe ich das Tier . :)

LG . Josef
 
Hallo!
Ich kann dir auch nur zustimmen.
Ich habe viel Kontakt mit Menschen (schon alleine wegen Schüler... demnächst Arbeit und Berufsschule) aber viel mehr mit Jody. Ich bin im Allgemeinen eh ein Familienmensch und da Jody zur Familie gehört... meine Mutter muss arbeiten, genau wie ihr Mann, meine Schwester lebt ihr Pubertät aus. Tja und dann wären da noch Jody und ich: Das eingeschweißte Team:D
Seitdem ich im Mai meine letzten Abi Klausuren geschrieben habe, teile ich fast jede Minute mit ihr.
Meine Mutter beschreibt mich eh immer aus Ausnahmekind. Als Baby sei ich schon ungewöhnlich leicht zufrieden zu stellen gewesen und so zieht sich das durch meine gesamte bisherige Laufbahn. Mit Kim wars damals nicht anders.
Meine Mutter findet es auch unnormal, dass ich mir nicht (mehr) die Nächte um die Ohren schlage, wie andere in meinem Alter. Das habe ich mit 14-16 ausgelebt. Das reicht für mein ganzes Leben. Jetzt sehe ich da einfach keinen Sinn mehr drinne. Überhaupt dieses "abhängen" in irgendwelchen Cafés oder Discos... Da steh ich lieber früh auf um das gute Wetter zu nutzen. Ich dachte schon, ich wäre da alleine:D

Tja, wir Hundehalter sind schon eine merkwürdige Sippe:D
 
Oben