Die ewigen Keifen....

Lykaon

Super Knochen
Ja, ich weiß, es gibt auch normale Kleinhunde.
Sie sind in der Minderzahl.

Ich gehe gerade vorhin aus meinem Haus und wer steht gleich neben der Tür: Die Tussi mit den zwei Maltesern, von denen einer dauernd KEIFT, wenn er irgendwo am Horizont einen anderen Hund sieht.
Leider kann ich ihn durch das Holz der Haustüre nicht sehen. Aber er wird eh zurückgerissen, dass er Saltos an seiner Flexi schlägt. Kein Problem. :mad:

Auf der Runde um den Block begegnen mir 5 weitere, wie blöd keifende und knurrende Zwerghunde.

Ich weiche aus, wo ich kann. Es geht aber nicht immer.
Wenn der erste gestörte Kleinhund direkt vor der Haustür lauert, kann ich vergessen, dass Loki Gassi geht. Das heißt, ich muss irgendwann in der Nacht hinaus.

Mein Bub versteht die Kläfferei und Knurrerei nicht und bekommt dann Angst. Er ist sehr friedfertig, imponiert wenig, geht Stänkerern freilaufend aus dem Weg.
Statt sein Geschäft zu machen schaut er dann dauernd, wo der nächste böse, kleine Hund ist.

WIE bringe ich ihn dazu, die kleinen Keifen zu ignorieren, an ihnen vorbei zu gehen und - vor allem - trotz der Begegnung mit so einem Kläffer seine Geschäfte zu verrichten?

Vor dem loskläffenden Malteser bin ich selber entsetzlich erschrocken. Ich weiche aus, wo es geht, aber oft sieht man sie zu spät.
 
Ja, ich weiß, es gibt auch normale Kleinhunde.
Sie sind in der Minderzahl.

Ich gehe gerade vorhin aus meinem Haus und wer steht gleich neben der Tür: Die Tussi mit den zwei Maltesern, von denen einer dauernd KEIFT, wenn er irgendwo am Horizont einen anderen Hund sieht.
Leider kann ich ihn durch das Holz der Haustüre nicht sehen. Aber er wird eh zurückgerissen, dass er Saltos an seiner Flexi schlägt. Kein Problem. :mad:

Auf der Runde um den Block begegnen mir 5 weitere, wie blöd keifende und knurrende Zwerghunde.

Ich weiche aus, wo ich kann. Es geht aber nicht immer.
Wenn der erste gestörte Kleinhund direkt vor der Haustür lauert, kann ich vergessen, dass Loki Gassi geht. Das heißt, ich muss irgendwann in der Nacht hinaus.

Mein Bub versteht die Kläfferei und Knurrerei nicht und bekommt dann Angst. Er ist sehr friedfertig, imponiert wenig, geht Stänkerern freilaufend aus dem Weg.
Statt sein Geschäft zu machen schaut er dann dauernd, wo der nächste böse, kleine Hund ist.

WIE bringe ich ihn dazu, die kleinen Keifen zu ignorieren, an ihnen vorbei zu gehen und - vor allem - trotz der Begegnung mit so einem Kläffer seine Geschäfte zu verrichten?

Vor dem loskläffenden Malteser bin ich selber entsetzlich erschrocken. Ich weiche aus, wo es geht, aber oft sieht man sie zu spät.


kanns sein das du ums eck wohnst!?
ich hab hier auch 2 so malteser keifn und bin des öfteren nur knapp einem herzinfarkt entkommen...:(
mich würde das als besitzer so stören wenn meine hunde solche keiffn wärn:eek:..........
mich wunderts das denen das meist so vollkommen egal ist:confused:
 
Oh weh! Das ist wirklich ein Problem! Ich kenne beide "Seiten", arbeite mit meinem Kleinen laufend daran. Da er ja eigentlich frei recht brav ist und das Gelernte der BGH 3 anzuwenden bereit ist, geht es auch oft gut. Da bei uns jetzt aber das "Hobby" ausgebrochen ist, die - vielleicht wegen körperlicher Beschwernis noch mehr auf gangbarere Parks angewiesenen älteren Personen mit kleinen Hunden beim Freilassen ihrer Hunde zu erwischen (Besitzer größerer Hunde weichen eifrig in unwegsamere "Bergregionen" aus, um ihren Hunden wenigstens teilweise gerecht zu werden) und mit saftigen Strafen zu bedrohen, werden die kleinen z.T. gar nicht erst sozialisiert und schon gar nicht erzogen - "Man kann es eh nicht üben, weil sie eh nicht frei laufen dürfen..." hört man dann...:confused: und es wird immer schlimmer mit den kleinen "Gestörten"! An der Leine - noch dazu mit einer Kürze unter der kritischen (ca 2m) Distanz , zumindest aber unter der Fluchtdistanz (3 m ), sind diese Kerlchen wirklich arm! Sie können eigentlich kein Hundeleben führen sondern nur ein aufgezogenes - an der Flexi ziehendes!! - Steifftier sein - was sie aber eben nicht sein k ö n n e n .
( Bei manchen von vornherein auch schwierigen Großen mit nicht so ausbildungsambitionierten Menschen kann man ja das selbe beobachten...:rolleyes: was natürlich noch schwierigere Situationen zur Folge hat...!))

Ich kann also wirklich nur sehr um Verständnis für die Kleinen (und ihre ebenso "veranlagten" großen "Brüder"!) bitten.
Natürlich sollen diese "Teams" auch versuchen, andere Möglichkeiten zur Verschönerung des Hundelebens und Verbesserung des Verhaltens dieser kleinen Wesen zu finden. Viele verstehen das aber gar nicht und sehen keine Notwendigkeit einer Verbesserung der Lage der Kleinen. Viele Menschen - gerade Besitzer von kleinen Hunden - meinen, daß der Hund das eben aushalten muß.. So habe ich hier einen Hund vor mir, der immer frei lief und der bravste Hund weit und breit war. Seit der Gesetzesverschärfung trottet er - ohne links und rechts zu schauen - mit hängendem Schwänzchen neben seinem Frauchen seine Runden. Da fällt mir eine vielleicht "ungehörig" wirkende Forderung ein: "Weniger putzen sondern statt dessen seine ganze Kraft dem Glücklichmachen des Hundes widmen"und doch andere hundegemäßere Runden zu machen oder vielleicht soagar Ausflüge oder Sport...

Den Besitzern großer Hunde möchte ich vorschlagen, den eigenen Hund auf die Begegnungen mit aller Ruhe "vorzubereiten", ich meine mit ihm ganz ruhig vorher darüber zu sprechen und ihm z.B. mit einer freundlichen Fußübung und Loben bei der Durchführung eine gewisse seelische Stütze zu geben beim Durchschreiten des Engpasses "Kleiner keifender Hund steht da oder ist so nahe".
Und vielleicht läßt es sich auch mit den Kleinhundebesitzern (bzw. mit den Besitzern großer ebenso schwieriger Hunde) besprechen (?), daß sie einwenig ausweichen, umdrehen, wenn se merken, daß ein Hund aus dem Tor kommen will..., sodaß dieser auch nicht unnötigen Streß hat und seine Menschen gar eine gestörte Nachtruhe!:(

Ich wünsche Euch

eine Besserung der Situation

mit lieben Grüßen

F-K..
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Luna ist haargenau so eine Keifn :eek: Ein Havaneser, also nur ne ander Farbe als ein Malteser.

Nur dass sie an der Flexi keine Saltos schlägt (obwohl...wenn ich recht überlege...ist sicher auch schon passiert). Mich reißts da ja auch oft, weil sie das oft ohne ersichtlichen Grund und innerhalb von Millisekunden macht.

Wir arbeiten daran und wenn ich den Hund oder das Objekt des Erschreckens vor ihr bemerke, dann funktioniert's inzwischen einwandfrei, weil ich sie "vorwarenen" und ihr sagen kann, dass sie jetzt nicht loskeifen soll. Aber oft macht sie's wie gesagt so sirenenartig und (für mich) ohne ersichtlichen Grund, dass ich auch nix machen kann, denn bis ich schimpf oder was sag, is sie ja scho wieder still. Meine Mutter sagt immer, Luna würd sogar anschlagen, wenn sie in der Ferne ein Blatt im Wind sehen würd :rolleyes:

Ich habe Gott sei Dank die Erfahrung gemacht, dass die meisten Hunde (und Menschen) Luna nicht ernst nehmen. Mich nervts ungemein und wie gesagt, wir arbeiten dran, aber ich hab noch nie bemerkt, dass Hunde vor ihrem Gekeife (sie keift dann ja nicht durchgehend sondern jault einmal sirenenartig auf und das wars) Angst haben. Nicht mal Respekt. Die meisten stehen da und schauen sie von oben herab an :p

Ich würde, wenn Loki sich wirklich so fürchtet, einfach weitergehen, ruhig mit ihm sprechen und irgendwas in die Richtung "is ja nix" murmeln. Kein großes Aufsehen drum machen. So mach ich's zumindest, wenn Jack oder Luna sich vor irgendwas fürchten oder ihnen was suspekt vorkommt (Silvesterknaller zum Beispiel). Dann geh ich einfach weiter und wenns wirklich ganz schlimm is, dann mach ich mich lustig. Fang zum Lachen an, frag sie, ob sie das jetzt ernst meinen? Sich vor dies und jenem jetzt enrsthaft zu fürchten? Spaßel mit ihnen rum und gut ist.

Lg Cony
 
Ich soll ihm im Haus drinnen erklären, dass draußen möglicherweise eine Nachbarschaftskeifen steht und er sich nicht fürchten muss?
Das wird nicht funktionieren.

Wie soll ich eine Begegnung "in Ruhe vorbereiten", wenn ich nicht um Hausecken, durch parkende Autos oder in fremde Handtaschen sehen kann?
Manchmal KEIFT es ja sogar aus 1m Höhe und schaut man erschreckt nach, dann sieht man ein heftig geschminktes Damsellchen mit lebendem Acessoir im Handtascherl. :mad:

Wie erkläre ich Lokis hantiger Frau Mama, dass eh nix is und sie daher nicht jeden kläffenden Kleinhund, der an der eeeeeeendlos langen Flexi (oder auch ohne Leine...) zu ihr hinstürzt, auf halbe Streichholzlänge zurecht stutzen muss?

Wenn EIN Hund so wäre, hätte ich das Problem sicher nicht. Hier gibts aber 3 normale und ungefähr 20 gestörte Kleinhunde.
Und NEIN, sie jaulen nicht einmal kurz auf, sondern sie fangen auf 50 Meter Distanz an zu KEIFEN, steigern sich unglaublich rein und hören erst auf, wenn der fremde Hund außer Sicht ist. Zu den beliebten Gassi-Zeiten wird man dauernd von Gebell verfolgt.
Bist du in 1090, doy?

Loki ist 16 Monate alt und sowieso durch fremde Hunde leicht ablenkbar.
Weder er noch seine Geschwister sind sonderliche Helden. Kommen sie mit Überschwang und Freundlichkeit und Beschwichtigen bei einem unfreundlichen Artgenossen nicht weiter, dann wollen sie WEG von der Bedrohung.
Ich habe erreicht, dass wir an normalen Hunden ordentlich vorbei gehen können, dass Sitz oder Platz unter Ablenkung funktioniert, dass er abrufbar ist. Wenn er spielt, klappts noch nicht immer.

Ich weiß nicht, was ich machen kann, damit er auch an den Keifen vorbei geht, nicht zusammenfährt obwohl ich selber erschrecke, sich nicht dauernd nach der "Bedrohung" hinter ihm umsieht.
Edit: Leckerli und Spielzeug sind dann nicht interessant. "Sitz" und "Fuß" helfen, damit er sich mehr auf mich konzentriert, aber je mehr der Kleinhund knurrt und jault, desto unruhiger wird er. Besonders wenn der Kleinhund hinter ihm ist.

Zumindest zwei Chihuahuabesitzer hier haben es in den letzten Monaten genossen, ihre aggressiven Keifen abzuleinen, damit sie dem großwüchsigen, friedlichen Junghund Angst machen. Ach ist das lustig.:mad:

Einer ist sogar zu blöd zum Schauen und hat sein Tier mal irrtümlich auf Maya gehetzt. Tja. Seither weicht er aus. :D

Ich verstehe ein paar Dinge nicht, FriedlKaninchen:
1, Ein Kleinhund ist auch ein Hund.
2, Na sicher hat ein Kleinhund in der Stadt und in städtischen Parks Leinenzwang, so wie jeder große Hund auch. Und dieses Gesetz gibt es nicht erst seit gestern. Was ist daran so besonders erwähnenswert? Hund ist Hund.
Warum fahren die Damen und Herren Kleinhundebesitzer nicht raus in die Pampa? Wer zu gehbehindert ist, um die Bedürfnisse eines Hundes zu erfüllen, der hält sich besser eine Katze.
3, Ein Kleinhund, der einen Maulkorb trägt und eine Grunderziehung hat, darf von der Leine - auch in der Stadt.
Davon abgesehen: Ununterbrochen keifende und stänkernde Kleinhunde bevölkern hier auch die Hundezone, wo sie frei sind und keiner auf sie einwirkt.
4, Alltagserziehung findet zu Anfang an der Leine statt. Man will seinen Welpen und Junghund schließlich nicht unter einem Auto liegen sehen. Warum soll es unmöglich sein, einen angeleinten Kleinhund zu erziehen?
5, Ich besitze keine Flexileine. Meine zwei "Großen" haben in der Stadt höchstens 2 Meter Leine zur Verfügung. Sie haben kein Problem damit. Warum soll die gleiche Leinenlänge für einen Kleinhund unerträglich sein?
6, Mir wäre es unangenehm, wenn mein kleiner hund ständig hysterisch bellen würde. Das muss ja ein immenser Stress für das "kleine Lebewesen" sein. Also warum suchen sich die Besitzer keinen Hundetrainer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht jetzt die Diskussion über die ach so bösen Kleinhunde und ihre Besitzer los? Was ich echt nicht verstehe, warum HH immer übereinander schimpfen müssen :rolleyes:

Ich verstehe ja, wenn man sich aufregt weil ein Hund ohne Leine einfach auf den angeleinten Hund losschießt oder HH ihre Hunde nicht halten können und diese den eigenen Hund und einen selbst dann belästigen. Aber weil ein Hund bellt? Sicher ist es nicht toll, aber wer weiß, vielleicht wird ja daran gearbeitet, aber in der Situation funktionierts noch nicht? Oder die Besitzer wissen sich nicht zu helfen und finden auch keine kompetente Hilfe?

MM überhört ein gut sozialisieriter, wesenfester und erzogener Hund das Gekeife.
 
ich glaube was lykaon sagen will ist nicht omg die bösen kleinen hunde sondern ihr geht es, behaupte ich jetzt mal, gegen den strich das den besitzern es egal ist was ihr hund macht...

ich hoffe ich hab das jetzt richtig zum ausdruckg gebracht :eek:

layla ist für einen schäfermix auch nicht sonderlich groß (grad mal kniehoch) und versucht oft die viel größeren hunde anzukeifen, a la pass auf wehe du legst dich mit mir an ... natürlich ist mir das dann total unangenehm und ich dreh einfach um vorallem wenn ich seh das der andere hund dann auch noch wirklich eingeschüchtert ist, weil ich mir denke das es für den anderen hundebesitzer auch einfacher ist.

anders herum wird sie dann auch von kleineren hunden angekeift und bekommt dann panik von dem MENSCHEN der dann wild fuchtelt die flexi leine versucht zurück zu ziehen samt hund dran ohne rücksicht auf verluste und dann blöd rum schreit (und schon ist meine wieder panisch, weil sie angst vor fremden menschen hat :cool::() und dann geht ein pipi grad mal so das sie noch währenddessen geht weil sie nur noch weg will.

klar ich erschreck mich auch aber ich versuche immer souverän aus der situation zu gehen. ich gehe "gemütlich" lass mich nicht hetzen und versuche damit ruhe und gelassenheit auszustrahlen, auch wenn es nicht immer klappt, ich bleib am ball.

als es noch ganz schlimm war mit fremden leuten konnte ich ´so wie du lykaon nicht richtig gassi gehen, weil sie angst hatte sich zu lösen und wir haben unsere gassi runden zu anderen zeiten angesetzt. statt dass ich wie alle anderen beispielsweise um 17 uhr gassi gangen bin, bin ich eben erst um halb sieben sowas gangen, wo sehr wenige leute gassi gehen weil die meisten da schon zu abend essen. und langsam haben wir es sich eingependelt und sind immer früher gegangen sodass sie sich zumindest, auch wenn noch mit angst, normal lösen kann.

was das ums eck schaun angeht würde ich mit deinem rüden vielleicht das "hinter dir gehen" lernen. haben layla und ich sich verinnerlicht weil ich dann so vorher ums eck schaun kann ob da was kommt und sehe es so vorher als wie der hund.

ich weiß nicht ob es dir was hilft aber ich kann nur meine erfahrung weiter geben.

viel glück noch :(
 
Ich verstehe ja, wenn man sich aufregt weil ein Hund ohne Leine einfach auf den angeleinten Hund losschießt oder HH ihre Hunde nicht halten können und diese den eigenen Hund und einen selbst dann belästigen. Aber weil ein Hund bellt? Sicher ist es nicht toll, aber wer weiß, vielleicht wird ja daran gearbeitet, aber in der Situation funktionierts noch nicht? Oder die Besitzer wissen sich nicht zu helfen und finden auch keine kompetente Hilfe?

MM überhört ein gut sozialisieriter, wesenfester und erzogener Hund das Gekeife.

Das stimmt schon, aber als Besitzer eines grossen Hundes bist dann meistens der Böse, wenn der grosse Hund zurückbellt (klingt ja auch ganz anders), weil der ist ja dann gefährlich. Und ich bin auch nicht gerade entzückt, wenn da 2 HH tratschend beisammenstehen und ihre Kleinhunde an der Flexi keifend auf meine Hunde zustürmen. Würde man ja umgekehrt auch nicht gern haben, oder?
Ich hab mit meiner Hündin das Problem, dass sie kleine Hunde nicht mag...und es ist ziemlich schwierig, daran zu arbeiten, da auch in der Hundeschule ausschliesslich grössere Hunde sind und sie die "Kleinen" nicht wirklich kennt (nur vom Spazierengehen)...und ich hab auch so klarerweise noch keinen Kleinhundehalter gefunden, der mit uns mal üben würde...verständlich.
Es wäre halt wünschenswert, dass auch Besitzer von Kleinhunden ihre Hunde im Griff haben (haben viele, keine Frage...vor allem die Jüngeren)...dann wär das ganze weit entspannter.

LG
 
Geht jetzt die Diskussion über die ach so bösen Kleinhunde und ihre Besitzer los? Was ich echt nicht verstehe, warum HH immer übereinander schimpfen müssen :rolleyes:

Ich verstehe ja, wenn man sich aufregt weil ein Hund ohne Leine einfach auf den angeleinten Hund losschießt oder HH ihre Hunde nicht halten können und diese den eigenen Hund und einen selbst dann belästigen. Aber weil ein Hund bellt? Sicher ist es nicht toll, aber wer weiß, vielleicht wird ja daran gearbeitet, aber in der Situation funktionierts noch nicht? Oder die Besitzer wissen sich nicht zu helfen und finden auch keine kompetente Hilfe?

MM überhört ein gut sozialisieriter, wesenfester und erzogener Hund das Gekeife.

Nur kommen halt Hunde nicht als gut sozialisierte, erzogene und wesenfeste Hunde zur Welt.

Und dass es ne Menge Hunde gibt, die - wenn ein wild kläffender, fletschender und knurrender Hund - ob klein, mittel oder groß - an der Flexi-Leine auf sie zurast, nah ran kommt, keineswegs locker über der Situation stehen, ist ja normal.
 
Wäre sicher eine gute lösung ,nur nicht jeder hat das geld für einen Hundetrainer :mad:

dann sollt er sich vielleicht einen Stoffhund kaufen (der frißt auch nix und braucht keinen Tierarzt)


Zum Thema: als Großhundebesitzer muß man halt leider damit leben lernen....

Ganz toll hat meine vorige Hündin immer reagiert :) - sie hätte einem kleinen Hund (der meist kaum größer als ihr Kopf war) nie etwas getan. Entweder hat sie so einen kleinen Kläffer ignoriert, hat umgedreht und ist weggegangen (was den kleinen Kläffer völlig aus der Fassung gebracht hat :p) oder ich habs auch erlebt, daß sie ihm/ihr einen (für uns) völlig ruhigen Blick zugeworfen hat (angestarrt, aber ohne Knurren, ohne Lefzen hochziehen), daß der Kleine quietschen und jaulend davongelaufen ist..... hat mir regelmäßig böse Blicke der Kleinhundebesitzer eingebracht :rolleyes:
 
aber eine HuSchu kann sich wirklich jeder leisten und da gibt es ja Trainer ;):cool:



der Meinung bin ich auch, weil meinem geht das Gekeife von anderen sowas von am A**** vorbei, der geht einfach weiter :cool:

Meiner auch, war aber harte Arbeit.

Ist nicht besonders prickelnd mit mit einem Angsthund, wenn

während alle anderen HH und Nicht-HH in der Umgebung total lieb Rücksicht nehmen

regelmäßig 2 Hunde an der Flexileine ums Eck kommen und wild bellend, fletschend und knurrend hinfahren.

Wirft den Hund immer wieder im Lernprozess zurück, abgesehen davon,

dass es mir weht tat ihn leiden zu sehen, allein aufgrund der Rücksichtslosigkeit eines anderen HH.
 
na im 10ten:D..aber die sind in ganz wien verteilt;)....

zur verteidigung muss ich sagen ich habe selber einen zwergpinscher..
der ist alles nur kein kläffer:rolleyes:.........
in der wohnung bellt er zb gar nicht!!! das war von anfang an klar das ich das im gemeindebau nicht möchte!
draußen knurrt er und schlägt mit einem bellen an WENN wirklich was "verdächtig" ist...
das darf er aber auch...
andere hunde hat er noch nie angekeift..

ich habe mir immer vorgestellt er sei ein 40 kilo dobermann:eek:(er glaubt von sich eh das ers is:D) und ob ich das mit "so einem hund" in der größe auch machen, durchgehn lassen würde,..........

das problem ist viele finden es putzig...
eine zeit lang hatte er den faible und fing an leute zu "stellen"...:rolleyes:
ich hab das natürlich gleich unterbunden!!!
bemerkt hat es allerdings niemand was er da eigentlich macht...
"mei bist du ein süsser freundlicher geselle"

wie gesagt würde das ein 40 kilo hund machen wäre ich gleich verschrien gewesen, da gefährliche dobermann...
 
An Lykaon:

Ich weiß nicht, ob Du einen kleinen Hund hattest oder hast und ich weiß auch nicht, ob Du die Situation vieler Kleinhundebesitzer kennst - Einsamkeit, körperliche Grenzen...gibt es natürlich auch bei Großhundebesitzern...

"Hund ist Hund" ist für mich eine zu vereinfachende Sichtweise....., aber ich verstehe auch diese. Deshalb will ich keine Diskussion über dieses Thema. Ich habe über meine Einsichten geredet, will aber nicht "Recht haben"...

Sicher ist - und das "prädige" ich auch laufend den Kleinhundebesitzern!, daß auch die Kleinhunde gut erzogen, ich meine sogar "ausgebildet" , werden!
Da diese aber eben nicht so ohne weiteres
"in die Pampa" fahren oder gehen können und ihre Hunde auf grund der oben als "zu vereinfachende" Sichtweise bezeichneten Einstellung - auch der Behörden - und daraus folgender wenig differenzierender "Exekutierung" der Gesetze nicht wagen, ihre Hunde frei zu lassen, findet einer der wichtigsten Erhziehungspunkte - der Freilauf - eben gar nicht statt. Der Hund wird - meiner Erfahrung nach ! - dadurch auch in seiner Wesensentwicklung behindert, baut auch nicht die hierzulande unbedingt notwendige "Gehorsamsbindung", die auf Vertrauen , freier aber intensiver Zusammenarbeit mit ihrem Menschen (z.B. Spaziergängen mit Freilauf und - noch besser - liebevoller, aber konsequenter Hundesport) beruht auf.
Meiner Erfahrung nach gehört - natürlich bei gesunden, nicht schon gestörten - Hunden zur allerersten Grunderhziehung im Welpenalter bis zur ersten Flegelphase der F r e i l a u f - natürlich n u r in u n g e f ä h r l i c h e r , sicherer Umgebung - , bei der die allertiefste Bindung auf grund des Nachfolgetriebes in den ersten Monaten , das Urvertrauen zu seinem Menschen angelegt wird, zur Grunderhziehung. Der Hund will seinen Sicherheitspol - seinen Menschen - nicht verlieren und läßt sich meist leicht herrufen...Das Herkommen - ohne Leine - wird dabei angelegt und kommt auch nach Flegelphasen bei richtigem Umgang mit den Flegelproblemen bald wieder heraus...
Später m u ß eine Situation gesucht werden, in der der Hund frei laufen kann und darf, um ihm gerecht zu werden, z.B. ihm das Spielen mit seinem Menschen beizubringen , das sehr wichtig ist als Freude und Belohnung bei Erziehungs- und Sportübungen...Das nur in der Wohnung zu machen, ist recht mangelhaft und kann sogar sehr stressig werden, weil der Hund das Ruhe-Geben dann gar nicht lernen kann...(Ich habe das Spiel nur im Freien betrieben als Verstärkung der Bindung beim Spaziergang, weil es nach den wiederholten kurzen Übungen als Belohnung kam. Früher hat man noch nicht so mit Leckerli gearbeitet wie heute...Jetzt benütze ich diese für gewisse Situationen schon als Verstärkung, spiele aber auch oft statt dessen und gebe Leckerli erst ganz am Ende des gemeinsamen Tuns, aber nicht so viel wie es z.T. üblich ist...)
Weiteres möchte ich nicht sagen, weil ich weiß, daß es sehr schwierig ist, nicht in eine ungute Diskussion zu geraten.
Wir Hundehalter sind nicht ganz einfach im Umgang miteinander :confused: ;) :D :eek: ;) :) !

F-K
 
Mein Zwerg keift auch gerne mal rum, wie du es nennst. Aber sie macht das ja nicht zum Spaß, sondern weil sie bei großen Hunden sehr unsicher ist.
Wenn dann zwei so Schisser aufeinander treffen...na sehr angenehm :rolleyes:
Wir sind auch am Üben, dass sie das bald lässt und es ist auch schon besser geworden, aber einem Kleinhund kann man auch nicht erzählen, dass der große nix tut, genauso wenig, wie du deinem erzählen kannst, dass der Kläffer nur spinnt und sonst nix.

Hier gibts zwei Rehpinscher, die kläffen was das Zeug hält und zwar richtig hoch und ausdauernd. Und die Halterin kümmert sich kein bisschen darum, sondern drückt fröhlich auf der Stoptaste der Flexi rum...sowas ist krank.

Schmeiß nicht alle Kleinhunde und ihre Halter in einen Topf. Es gibt auch "nette" Kleinhunde, die es einfach nie gelernt haben, weil sie vielleicht einfach nicht richtig sozialisiert wurden.

Wenn dein großer wegen dem Keifen nicht raus will, kauf ihm Ohropax oder fütter ihm die Keifer schön ;)
 
von entchen :Wenn dein großer wegen dem Keifen nicht raus will, kauf ihm Ohropax oder fütter ihm die Keifer schön ;)

:mad: aber sie nerven schon etwas die keifer wenn du an einen schönen sonnigen tag in aller ruhe spazierengehst mit allem im reinen bist und plötzlich sind die kläffer vor dir und bellen-keifen dich in den boden :mad: Dann is er vorbei der schöne ruhige sonnige tag .

lg
 
:mad: aber sie nerven schon etwas die keifer wenn du an einen schönen sonnigen tag in aller ruhe spazierengehst mit allem im reinen bist und plötzlich sind die kläffer vor dir und bellen-keifen dich in den boden :mad: Dann is er vorbei der schöne ruhige sonnige tag .

lg

Also wenn dir sowas schon den Tag verdirbt...:confused:

@Lyakon

Wenn du schon VOR dem hinaus gehen daran denkst, dass jetzt gleich wieder so eine lästige Keifn vor der Tür wartet und dein armer Hund sich schrecken wird, dann ist es meiner Meinung nach absolut logisch, dass dein Hund angespannt ist.

Und "entchen" hat recht: genau so wie du deinem schwer erklären kannst, dass eh nix passiert und er sich nicht fürchten braucht, genau so wenig können wir unseren "Keifen" erklären, dass sie nicht keifen müssen ;)

Es ist halt alles eine Sache des Trainings. Ich trainiere, dass meine nicht mehr so sirenartig aufjault, wenn sie erschrickt, du erklärst deinem, dass so eine Mini-Töle kein Grund zur Aufregung ist.

Uneinsichtige Hundehalter wird's immer geben. Ob die jezt einen Malteser in der Tasche oder einen Schäferhund ohne Leine und Beißkorb besitzen is einerlei.

Du kannst dich entscheiden: regst du dich über etwas auf, das du sowieso nicht ändern kannst oder siehst du's gelassen (eventuell sogar mit Humor) und vermittelst deinen Hunden somit eine positive Stimmung...

Was hab ich mich früher geärgert und war wütend, weil der Nachbar seinen Hund immer frei laufen lässt und auch kein Problem damit hat, wenn dieser über die Straße zu meinen her läuft. Mein Grant hat sich natürlich auf die Hunde übertragen und es gab jedes Mal ein mords Gekeife, wenn dieser Hund angelaufen kam. Irgendwann hab ich dann einfach gelassen gemeint: ohhhhhh schaut's mal, schon wieder der Hund vom Nachbarn! Den kennen wir jetzt aber wirklich schon zur Genüge, gehen wir ihn mal begrüßen! Und tara, es gab ein kurzes Beschnüffeln, Hund is wieder (über die Straße retour) zum Besitzer und wir sind weiter marschiert.

Man kann sich das Leben halt auch unnötig schwer machen ;)

lg Cony
 
Ich bin jetzt selbst kein mega Fan von Kleinhunden, aber sie generell zu verurteilen u sie als gestört u sonst was zu bezeichnen, finde ich ziemlich u ngerecht.
Wie bei fast allen "gestörten Hunden" liegt das Problem fast immer am anderen Ende der Leine, sowohl bei Groß, als auch bei Kleinhunden.

Leider wird bei Kleinhunden gerne mal auf die Erziehung "vergessen" weil man sie einfach nicht für voll nimmt. Aber genau das ist der Fehler. Sie sind Hunde wie alle anderen auch, mit Bedürfnissen und Rechten.
Und ein gut erzogener u sozialisierter Kleinhund macht genausowenig Probleme wie ein Großer. Denn ich kenne wohl mindestens genauso viele große Hunde die ihre Klappe nicht halten können. Bellverhalten kann man nicht größenabhängig machen.

Aber dieses "Herziehen" über Kleinhunde ist definitiv der falsche Ansatz.
Man könnte das dann ganz einfach umkehren und über einen Hund herziehen, der vor solchen Hunden angst hat. Aber warum sollte man das tun?

Und mir persönlich ist 3mal lieber ich begegne einem keiffenden Kleinhund der sich nicht zu benehmen weiß, als einem keiffenden Großhund der sich nicht zu benehmen weiß! :p
 
:mad: aber sie nerven schon etwas die keifer wenn du an einen schönen sonnigen tag in aller ruhe spazierengehst mit allem im reinen bist und plötzlich sind die kläffer vor dir und bellen-keifen dich in den boden :mad: Dann is er vorbei der schöne ruhige sonnige tag .

lg

also wenn mir jeder uneinsichtige HH oder Hunde die kläffen den Tag verderben würden, dann würde ich in Zukunft nur mehr in den Keller lachen gehen :cool:
 
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