Es ist spannend, was in diesem Land abgeht.
Zitat:
Steinhöfel mahnt Habeck und Wüst ab
Anwalt Joachim Steinhöfel mahnt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst ab, weil diese für eine „Spitzel-GmbH“ namens „So Done“ werben.
So Done ist eine Agentur, die die Suche nach Beleidigungen von Politikern im Internet, die Anzeige und Schmerzensgeldeinforderung zum Geschäftsmodell gemacht hat. „Wir sind motiviert bis in die Haarspitzen, Täter von Online-Hass sowohl strafrechtlich als auch zivilrechtlich in deinem Namen zur Verantwortung zu ziehen. Wir helfen dir dabei, die Löschung des Kommentars, die Unterlassung weiterer Persönlichkeitsrechtsverletzungen und eine Entschädigung durchzusetzen“, heißt es auf der
Webseite von
So Done. Und natürlich wird das zum Schutz von unserem Rechtsstaat und unserer Gesellschaft getan.
Aber Motivation bis in die Haarspitzen ist nicht alles, es muss auch etwas dabei herausspringen:
So Done streicht 50 Prozent der für die Beleidigungen erstrittenen Geldentschädigung ein.
So Done will zwar nach eigenen Angaben „den Hass im Netz abschalten“, aber wenn das tatsächlich passiert, wäre das Geschäftsmodell allerdings dahin.
Die Firma wirbt neben Habeck und Wüst auch mit anderen Politikern wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Julia Klöckner (CDU), Ralf Stegner (SPD) und Roderich Kiesewetter (CDU). Die Fälle, die als Beleidigungen aufgeführt werden, richten sich vor allem gegen Politiker der (ehemaligen) Ampel. Ob
So Done auch für einen beleidigten oder bedrohten AfD-Politiker aktiv wird, darf bezweifelt werden.
Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel hat wegen der Verletzung der Neutralitätspflicht die Amtsträger Habeck und Wüst abgemahnt. Wörtlich heißt es:
Weiterlesen auf der Website.
Anwalt Joachim Steinhöfel mahnt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst ab, weil diese für eine „Spitzel-GmbH“ namens "So Done" werben. / Foto: Markus Hibbeler
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