Der Tut-Nix

angie52

Super Knochen
Der Tutnix - wer ist das?
Da gibt es die, die keine Erziehung genossen haben, und es den Besitzern entweder wurscht ist oder sie aufgegeben haben.
Dann gibt es die, die nicht in die Kategorie "tut-nix ... folgt-nix" fallen, sondern gut erzogen sind.
Dann gibt es aber auch die, die in der Tutnix-Phase in die Folgtnix-Phase sehr schnell hineinfallen können ...

Als momentaner Tutnix-Besitzer, der wirklich seeehr darauf aufpasst, dass andere nicht zwangsbeglückt werden, sehe ich es als schwierigere Aufgabe, so einen Hund, der alles liebt, was 4 Beine hat, unter Kontrolle zu halten, als einen, der da nicht so offen ist.

Ich hab da ja schon Vergleichsmöglichkeiten. Lonnas direkter Vorgänger war auch folgsam, aber auch er hatte nicht diesen "Kadavergehorsam", hat schon mal hinterfragt und um sich geschaut, was los ist, warum ich ihn gerade jetzt rufe, wo es nicht üblich war. Hat er gesehen, aha Hund kommt, Rad kommt .... war er sofort bei mir. Er war aber eben froh ohne "Gesichtsverlust" an dem anderen vorbeigehen zu können. Kein Kämpfer, der was tut, aber einer, der dann schon gerne gefolgt hat, ohne die Sicherheit sich aber sehr wohl gestellt hätte.
Meine jetzige Hündin würde genau gegenteilig reagieren. Da muss ich sehr vorausschauend gehen. Bei erlaubtem Kontakt lässt sie sich ja vom anderen Hund zurechtweisen, wenn einem ihr Temperament dann doch nicht passt ...

Bitte jetzt keine Zurechtweisungen! Oder ja, vielleicht doch. Der Gedanke, dieses Thema zu eröffnen, ist mir ja durch ein anderes Thema gekommen, wo HH mit Hunden, die nicht so verträglich sind, Probleme mit diesen Tut-nixen bekommen.

Ich finde es halt fast noch schwieriger, einen Tutnix in jeder Situation bei mir zu halten als einen weniger kontaktfreudigen Hund.
Hatte zuvor eh auch andere Charaktere von Hunden, deshalb ist mein Vergleich jetzt bezgl. entspannt mit Hund leben natürlich auch persönlich gefärbt.
Andererseits bin ich froh darüber, dass mein Hund ist wie er ist. Ich brauche auch keine Angst zu haben, dass etwas passiert, wenn ein Mensch sich dem Hund gegenüber falsch verhält.
Ist schon ein tolles Gefühl, obwohl man sich dann oftmals doch genieren muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lonnas direkter Vorgänger war auch folgsam, aber auch er hatte nicht diesen "Kadavergehorsam", hat schon mal hinterfragt und um sich geschaut, was los ist, warum ich ihn gerade jetzt rufe, wo es nicht üblich war.

Dann übe mit deinen Hunden täglich an verschiedensten Orten das "Hier" und nicht nur, wenn es üblich ist.

Dieses dumme Gesicht (noch dümmer als sonst), wenn hund herangerufen wird und nichts und niemand sehen kann, der als Grund fürs "Hier" gelten könnte. Immer wieder witzig. Irgendwann klappt das Hier auch ohne Blick zurück, wo denn der nette Hund sein könnte, zu dem man nicht darf.

Mein "Tut nix" darf genauso wenig wie seine Frau Mama, die in die Kategorie "Tut eventuell schon was" fällt.

Es ist kein "Kadavergehorsam", wenn ein Hund die Grundkommandos sofort befolgt. Das ist einfachPflicht gegenüber der spnstigen Welt.
 
:):D Meiner ist recht übergangslos von "alle tun mir was" zum "ich tu nix, ich will mit allen spielen" mutiert.

Adlerblick und Training, Training, Training war angesagt......anstrengende Zeit, fühlte sich endlos an, obwohl ich im Rückblick ehrlich sagen muss, dass er sehr schnell gelernt hat, Kontaktaufnahme nur mit Erlaubnis

allerdings hatte ich den Vorteil, dass er absolut nie zu einem Hund hingestürmt ist, sondern von sich aus bilderbuchmäßige Annäherung gezeigt hat

also nur halb so viel Arbeit wie andere HH damit haben...
 
Ich finde es halt fast noch schwieriger, einen Tutnix in jeder Situation bei mir zu halten als einen weniger kontaktfreudigen Hund.

Ich hab einen weniger kontaktfreudigen UND der tut was Hund und muss sagen, ich bin froh über meinen Hund, der so is, wie er ist, würde sie um nichts auf der Welt einttauschen wollen.

ABER, es ist für einen der-tut-was Hundebesitzer sehr schwierig, einen Tut-Nix vom der-tut-was fern zu halten bzw schwierig, dem der-tut-was zu verdeutlichen, dass er jetzt gerade nichts tun darf, auch wenn er extrem belästigt wird, vom Tut-Nix.
Meinen der-tut-was kann ich großteils von den tut-nixen abrufen, aber das nützt uns reichlich wenig, wenn mein der-tut-was mit Maulkorb von einem Tut-Nix ohne MK und Leine umzingelt, bedrängt und was weiß ich was wird und der Besitzer vom Tut-Nix weit weit weg ist :mad: (meine hat nur wegen dem Gesetz, Leine oder MK einen MK oben)

Und auch bei einem tut-was muss man an der Abrufbarkeit arbeiten, das ist nicht leichter oder schwieriger, als bei einem tut-nix.
 
Ich hab einen weniger kontaktfreudigen UND der tut was Hund und muss sagen, ich bin froh über meinen Hund, der so is, wie er ist, würde sie um nichts auf der Welt einttauschen wollen.

ABER, es ist für einen der-tut-was Hundebesitzer sehr schwierig, einen Tut-Nix vom der-tut-was fern zu halten bzw schwierig, dem der-tut-was zu verdeutlichen, dass er jetzt gerade nichts tun darf, auch wenn er extrem belästigt wird, vom Tut-Nix.
Meinen der-tut-was kann ich großteils von den tut-nixen abrufen, aber das nützt uns reichlich wenig, wenn mein der-tut-was mit Maulkorb von einem Tut-Nix ohne MK und Leine umzingelt, bedrängt und was weiß ich was wird und der Besitzer vom Tut-Nix weit weit weg ist :mad: (meine hat nur wegen dem Gesetz, Leine oder MK einen MK oben)

Und auch bei einem tut-was muss man an der Abrufbarkeit arbeiten, das ist nicht leichter oder schwieriger, als bei einem tut-nix.

Das kann ich unterschreiben. ;)
 
...Dieses dumme Gesicht (noch dümmer als sonst), wenn hund herangerufen wird und nichts und niemand sehen kann, der als Grund fürs "Hier" gelten könnte. Immer wieder witzig. Irgendwann klappt das Hier auch ohne Blick zurück, wo denn der nette Hund sein könnte, zu dem man nicht darf.....
Ja, dieser erstaunte Blick ist wirklich köstlich.... :D
Das "Hier" ist auch für mich sofort zu befolgen, hebe ich mir aber auf für Situationen, wo das notwendig ist. Wovon ich gesprochen habe, war, wenn er halt einfach irgendwie herkommen soll ohne Vorsitzen, da darf ruhig noch einmal auf dem Weg zu mir sich umgeschaut oder kurz das Haxl gehoben werden, Hauptsache, der Hund kommt. Da rufe ich nur den Namen oder "komm her". Pfiff ist auch schon wieder ein Signal für sofortiges Herankommen. Ich denke schon, dass die Hunde sehr schnell den Unterschied heraushaben.

:):D Meiner ist recht übergangslos von "alle tun mir was" zum "ich tu nix, ich will mit allen spielen" mutiert.

Adlerblick und Training, Training, Training war angesagt......anstrengende Zeit, fühlte sich endlos an ....
Genau das haben wir eben auch gemacht. Mit unserer Hündin musste ich 3x an den Anfang zurück und mit Schleppleinentraining neu beginnen. Das war mit unseren vorigen Hunden nicht notwendig. Deswegen meine Aussage, dass ich es schwieriger und langwieriger finde, soooo einen Tutnix zu erziehen, weil die Ablenkung und Versuchung zu groß ist, sobald ein anderer Hund im Spiel bzw. Blickfeld ist. Anders ausgedrückt: was du einem "normalen" Hund 1000x sagen musst, musst so einem 3000x sagen, bis es endgültig angekommen ist. Deshalb wollte ich um Verständnis bitten für diejenigen, bei denen in dieser Zeit mal ein Hoppala passiert. :o
Ich hab einen weniger kontaktfreudigen UND der tut was Hund und muss sagen, ich bin froh über meinen Hund, der so is, wie er ist, würde sie um nichts auf der Welt einttauschen wollen.

ABER, es ist für einen der-tut-was Hundebesitzer sehr schwierig, einen Tut-Nix vom der-tut-was fern zu halten bzw schwierig, dem der-tut-was zu verdeutlichen, dass er jetzt gerade nichts tun darf, auch wenn er extrem belästigt wird, vom Tut-Nix ....
... Und auch bei einem tut-was muss man an der Abrufbarkeit arbeiten, das ist nicht leichter oder schwieriger, als bei einem tut-nix.
Das, was ich fett gemacht habe, ist auch wirklich gut so. Unsere Hunde sind eben Individuen und einzigartig - so wie wir. :)
Die Argumente der "Tutvielleichtdochwas"-HH oder die aus anderen Gründen keinen Kontakt möchten, verstehe ich ja vollkommen und achte darauf, dass sich mein Hund nicht danebenbenimmt, aber das war ein langer Weg. Vielleicht ist das aus meinem Eingangsposting nicht deutlich genug hervorgegangen.
Meine müsstest nicht fernzuhalten versuchen: ein Brummer von deinem Hund und sie hätte sofort kapiert.
Sie hat z.B. eine Spielfreundin, die aber wegen Gelenksprobleme nur manchmal spielen darf. Sobald die ihr den Hintern zeigt und am Boden zu schnüffeln beginnt, ist für meine auch Schluss. Aber natürlich sind sicher nicht alle so.
Vielleicht hab ich auch leicht reden. Wir wohnen ländlich, wo - zumindest unter den Hundebesitzern - jeder jeden kennt. Da weiß man dann auch, wie die Hunde so sind, ob einer gesundheitliche Probleme hat oder einfach nur alt ist, weiß auch, ob man dem HH vertrauen kann, usw.

Die Abrufbarkeit ist das Wichtigste überhaupt - für jeden Hund - keine Frage! Bei manchen dauert es halt länger. Und es gibt ja auch solche, die nicht auf jeden Artgenossen mit Herzerl in den Augen abfahren, sondern einfach nur - nix tun ....
 
Dann übe mit deinen Hunden täglich an verschiedensten Orten das "Hier" und nicht nur, wenn es üblich ist.

Dieses dumme Gesicht (noch dümmer als sonst), wenn hund herangerufen wird und nichts und niemand sehen kann, der als Grund fürs "Hier" gelten könnte. Immer wieder witzig. Irgendwann klappt das Hier auch ohne Blick zurück, wo denn der nette Hund sein könnte, zu dem man nicht darf.

Mein "Tut nix" darf genauso wenig wie seine Frau Mama, die in die Kategorie "Tut eventuell schon was" fällt.

Es ist kein "Kadavergehorsam", wenn ein Hund die Grundkommandos sofort befolgt. Das ist einfachPflicht gegenüber der spnstigen Welt.

dafür bekommst du von mir (ich glaub das 1. Mal überhaupt) ein dickes, dickes Gefällt mir
 
Genau das haben wir eben auch gemacht. Mit unserer Hündin musste ich 3x an den Anfang zurück und mit Schleppleinentraining neu beginnen. Das war mit unseren vorigen Hunden nicht notwendig. Deswegen meine Aussage, dass ich es schwieriger und langwieriger finde, soooo einen Tutnix zu erziehen, weil die Ablenkung und Versuchung zu groß ist, sobald ein anderer Hund im Spiel bzw. Blickfeld ist. Anders ausgedrückt: was du einem "normalen" Hund 1000x sagen musst, musst so einem 3000x sagen, bis es endgültig angekommen ist. Deshalb wollte ich um Verständnis bitten für diejenigen, bei denen in dieser Zeit mal ein Hoppala passiert. :o! ....

das was du da schreibst, trifft auch auf viele "DERtutWas Hunde zu) die unbedingt dem anderen Hund eine überziehen wollen....
wobei mir natürlich ein DerTutnix 1000 mal lieber ist, wenn er nicht hört, als ein HuchDAS hat er ja noch nie gemacht-Hund, :), der dann meinen im Nacken hängt...

Egal ob ein Hund Jagdtrieb hat, oder eben sehr kontaktfreudig ist, oder auch ein Raufer, oder einer der auf Kinder steht und die abgöttisch liebt, Impulskontrolle muss der Hund lernen, auch dann wenn die Motivation etwas zu tun, einen positiven Hintergrund hat...das Problem ist ja, das Hundehalter mit freundlichen, wenn auch extrem unhöflichen Hunden (anspringen, usw.) es eher schleifen lassen, weil der Hund je im Grunde genommen "keinen Schaden anrichtet"...und es ja lieb meint....bei einem unverträglichen Hund, der überall hinwill...muss man was machen, weil das Risiko das er einen anderen Hund verletzt zu groß ist...z.B...
 
"Der tut-nix" steht für mich definitiv nicht abwertend für einen friedlichen Hund, sondern für HH, die dies schon aus der Weite brüllen, weil sie ihren Hund nicht zurückrufen können oder wollen.

Eva, ich habe großes Verständnis dafür, dass man als HH mal was übersehen oder der Hund mal nicht folgen kann. Niemand ist perfekt - das kann jedem passieren. Ich habe auch Verständnis dafür, dass man als Halter eines friedlichen Hundes vielleicht einfach noch nie darüber nachgedacht hat. Ich habe nur kein Verständnis für Leute, die auf die simple Bitte, ihren Hund nicht herzulassen (beachte: es geht nicht um anleinen und beachte auch: ich spreche nicht von Hundezonen oder Gebieten, wo üblicherweise, wenn auch nicht extra ausgeschrieben, viele freilaufende Hunde unterwegs sind), zu diskutieren oder gar beschimpfen anfangen. Insofern ist es mir wirklich ein Rätsel, dass es offensichtlich User gibt, die diese HH auch noch in Schutz nehmen.

Ich bin übrigens ehemalige "Tut-Nix" Halterin (im Sinne eines friedlichen Hundes, der selbst und souverän regeln konnte) und lebe jetzt mit einem "I wü nur mei Ruah" (sprich: er ignoriert, solang fremde Artgenossen eine gewisse Distanz einhalten) und einer "Ich mach dich fertig" (ohne Beschädigungsabsicht). Letztere ist wie Andrea schreibt: sie tät (wie ein Tut-Nix) von sich aus sehr gern zum fremden Artgenossen und (im Gegensatz zu denen) unterbuttern. Im Gegensatz zum Tut-Nix-Halter kann ich mich aber halt nicht zurücklehnen und machen lassen. ;)
 
Schleifen lasse ich es ganz bestimmt nicht und will auch keinen verteidigen, der das tut. Im Gegenteil. Wir haben ja daran gearbeitet und tun es immer noch.
Eigentlich wollte ich euch nur den Gedanken nahebringen, dass es eben auch mit überfreundlichen Hunden auch manchmal recht schwierig sein kann.
Zurücklehnen und machen lassen geht natürlich gar nicht, wenn es vom anderen nicht erwünscht ist.
Ich muss allerdings zugeben, dass es trotz nervig langem Training, bis man Erfolge sieht, schon angenehm ist, so einen Gut-Dödel an der Seite zu haben.
Unsere vorigen Hunde waren auch keine Tut-Was-Hunde, aber schon von sich aus eher neutral und vorsichtiger bei Hundebegegnungen, deshalb war das jetzt wieder eine ganz neue Erfahrung für uns, mit der wir auch erst umgehen lernen mussten.
Schade, dass sich hier sonst keiner meldet, der ein Tutnix-Problem hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir die einzigen sind.
 
was ich mich bei all den Leuten die der Meinung sind die Hunde mögen Kontakt aufnehmen immer frag ist, was versprechen sie sich davon? Mit welcher Begründung "muss" der eigene Hund mit dem anderen Kontakt aufnehmen? Ja es gibt die die einfach nicht abrufbar sind, somit bleibt dem Besitzer ja gar nix anderes, aber was ist mit den anderen? Von denen solls ja lt. Forum eine ganze Menge geben? Vielleicht könnt ihr, also die HH die einen abrufbaren Hund haben der trotzdem die Situation selbst klären soll, mir das beantworten...

Denn wenn ich mich unter Wildcaniden so umsehe dann haben die nicht täglich 2-32 Kontakte zu fremden Hunden die sie in weiterer Folge nie wieder sehen werden. Warum also meint man unser Haushund muss das gut finden? Ist nicht das viel mehr Vermenschlichung als-wie im anderen Thread behauptet-den Kontrollfreak zu mimen?

Zu meinen zweien nun, meine Hündin entscheidet nach Sympathie, meist ist sie tut-nix, kommt ihr die falsche Hündin unter die Nase kann das aber schnell umschwenken. Mein Rüde ist ein echter Tut-nix, der tut nichtmal was wenn ihm wer verkehrt kommt, er zeigt klar dass er nicht auf Konflikt aus ist und geht seines Weges. Ist er angeleint und kann nicht weg, wird er schon auch deutlicher. Trotzdem lass ich meine beiden nicht einfach zu anderen hin, einfach weil ich selbst erlebt hab dass das eine Menge Training zerstören kann....und ich halte auch andere fern, wenn meine an der Leine sind, einfach weil Leine bei uns heißt, jetzt gibts keinen Kontakt. Wenns passt und die Sympathien stimmen, kann man ja nach Absprache eh ableinen...
 
leider ist es in meiner (spaziergeh)umgebung so, dass 95% der hunde denen wir abseits der straße begegnen, nicht angeleint sind. und da hast den megastress, wennst denen ausweichen würdest und wenn ich meinen an der leine lassen würde. die anderen werden nämlich nicht zurückgerufen od angeleint.
wenn mir einer nicht ganz "vertrauenswürdig" vorkommt, weichen wir aus (da wird der auslauf gleich länger :rolleyes:)
und sonst lass ich meinen herrn hund einfach auch laufen. der geht im vorbeigehen hin und läuft dann gleich mit mir weiter.
bis jetzt hats immer funktioniert.
die "angriffe", die wir hatten waren immer "aus dem hinterhalt" und nicht vorhersehbar und hatten mit solchen begegnungen nix zu tun.

die mühe, ihn von ebenfalls freilaufenden hund fernzuhalten, tu ich mir nicht an.
 
ich hab im Normalfall gottseidank keine Probleme sollte doch einer Herkommen, Leinen locker oder ab und es geht. Nur mir erschliesst sich einfach der Sinn nicht weshalb meine Hunde jeden anderen fremden Hund den sie vermutlich nie wieder treffen groß begrüßen gehen sollen. Wir haben hier am Land auch genug Hofhunde die frei rumlaufen, ganz ohne HH, auch mit denen gibts kein Problem.

Nur wenn ich es mir aussuchen kann, gibts angeleint keinen Kontakt, schon allein deshalb weil das ein Leinengewirr gibt und weil, wenn die Hunde angeleint sind die Stimmung wesentlich schneller kippen kann.

Im Freilauf ists bei uns in der Gegend so, dass jeder seine(n) mal ranruft, dann verständigen sich die Besitzer und dann wird entweder laufen gelassen oder man geht eben aneinander vorbei. Und ehrlich gesagt ist mir dass das liebste, denn so kann auch einer der vl ein tut-was ist, seinen Freilauf haben, so kann auch der alte halbblinde Dackel freilaufen ohne sich mit einem übermütigen Goldie der ihm wild ins Kreuz springt, rumschlagen zu müssen usw usf...klar das geht bei manch einer Hundedichte nimmer, aber bei uns hier triffst wenns hoch kommt 1-2 HH pro Spaziergang ;)
 
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Nur wenn ich es mir aussuchen kann, gibts angeleint keinen Kontakt, schon allein deshalb weil das ein Leinengewirr gibt und weil, wenn die Hunde angeleint sind die Stimmung wesentlich schneller kippen kann.

Im Freilauf ists bei uns in der Gegend so, dass jeder seine(n) mal ranruft, dann verständigen sich die Besitzer und dann wird entweder laufen gelassen oder man geht eben aneinander vorbei. Und ehrlich gesagt ist mir dass das liebste, denn so kann auch einer der vl ein tut-was ist, seinen Freilauf haben, so kann auch der alte halbblinde Dackel freilaufen ohne sich mit einem übermütigen Goldie der ihm wild ins Kreuz springt, rumschlagen zu müssen usw usf...klar das geht bei manch einer Hundedichte nimmer, aber bei uns hier triffst wenns hoch kommt 1-2 HH pro Spaziergang ;)

Du... Bei dir sind die Leute aber gescheit. Ist dort ein Häuschen frei?

Genau das, was du schreibst, ist richtig!
 
... Mein Rüde ist ein echter Tut-nix, der tut nichtmal was wenn ihm wer verkehrt kommt, er zeigt klar dass er nicht auf Konflikt aus ist und geht seines Weges. Ist er angeleint und kann nicht weg, wird er schon auch deutlicher. Trotzdem lass ich meine beiden nicht einfach zu anderen hin, einfach weil ich selbst erlebt hab dass das eine Menge Training zerstören kann....und ich halte auch andere fern, wenn meine an der Leine sind, einfach weil Leine bei uns heißt, jetzt gibts keinen Kontakt. Wenns passt und die Sympathien stimmen, kann man ja nach Absprache eh ableinen...
Dein Rüde könnte mit meinem verstorbenen Arrac verwandt sein. Genau so war es bei ihm nämlich auch.
Einmal habe ich ihn abgeleint, als uns ein allein spazierender Hund entgegengekommen ist, um eine Eskalation zu vermeiden und auch deswegen, damit sich in seinem Hundehirn nicht einprägt, dass er Recht hat in seiner Furcht, dass er an der Leine hilflos ist. Umkehren und "flüchten" wäre damals jedenfalls auch verkehrt gewesen. Zum Glück hatte ich mich damals nicht verschätzt, aber ich kannte diesen Hund bereits von vorher. Diese alleinigen Spaziergänge waren leider keine einmalige Sache ...
Auch dein übriges Posting möchte ich voll unterschreiben.

Der Ausspruch mit den Kontrollfreaks stammt nicht von mir, das wisst ihr eh, wollte es nur nochmals betonen ...
Und natürlich soll meine Hündin unter unserer Kontrolle sein, weil es auch für sie das beste ist. Dafür haben wir brav geübt ...;)

Es tut nur manchmal weh, wenn solche Hunde und auch deren Besitzer verächtlich angesehen und nicht für voll genommen werden.
 
Du... Bei dir sind die Leute aber gescheit. Ist dort ein Häuschen frei?

Genau das, was du schreibst, ist richtig!
Du, da könntest bei uns auch einziehen.
Ich treffe z,B. immer wieder eine HH, die mit Rad unterwegs ist. Natürlich immer an der ungünstigsten, engsten Stelle ... Anfangs war sie mir gegenüber sehr skeptisch, weil meine Hündin - naja ....
Seit sie weiß, dass ich meinen Hund eh bei mir halte, und ich ihr gesagt habe, dass sie ihren Hund nicht anleinen muss, weil er eh brav vorbeiläuft, funktionieren diese Begegnungen viel entspannter. Ist ja wirklich umständlich, Rad + Hund an der Leine über Stufen bei einem Brückerl, das ein kleines Bacherl quert, zu führen. Seltsamerweise treffen wir einander immer dort, wo es am ungünstigsten ist, aber es funktioniert. Man muss sich nur zsammreden.
 
Ich bin zwar kein der Tut-Nix HH aber hab einen Tut-Nix...denn ich hab einen Amstaff-Mix, der GSD extrem verträglich ist und wenn er angepöbelt wird sofort geht. Allerdings geh ich IMMER vorausschauend und leine an, wenn ein anderer Hund entgegenkommt - weil 1. entscheide ich, wann er Kontakt haben kann - bin da voll bei Die2 - 2. mein Hund wahrscheinlich immer der Schuldige ist, wenn sich der andere was tut (auf Pfote steigen;)) weil -ist ja "gefährlicher Kampfhund" und 3. ich mit seinen 1,4 Jahren noch nicht garantieren kann, dass er, weil er ja eigentlich alle so lieb hat, nicht doch vom Kommando abkommt um den anderen zu begrüßen - und das will ICH nicht. BASTA.
Ich muss meinen TUT-NIx vor den anderen schützen und nicht die Anderen vor ihm...wenns ein gleich "starker" Junghund ist, dann kann auch gespielt werden, aber - und ich wiederhole mich - entscheiden die HH:)
 
Mir kommt vor in Graz gibts nur lauter *tut-nix-hunde*, die frei laufen....find ich klasse (hätt ich auch gerne) - aber kommt so ein tut-nix auf meinen tut-was zu, gibts meinstens krach und das brauch und will ich nicht.

von mir aus kann jeder tut-nix frei laufen, aber ich verlange auch von tut-nix-hundehaltern, dass sie ihre tut-nix zu sich rufen, wenn sie sehen, dass ich meinen tut-was *fuss* nehme.....ganz einfach und ohne Probleme gehen wir dann aneinander vorbei und jeder hat sein erfolgserlebnis :)
 
Da geb ich dir recht hutzl - schreib ja eh - leine meinen immer an, wenn ein anderer kommt - denn es hat ja keiner ein Warnsignal am Hirn "Tut Was"!!!
Aber hab auch noch nie ein Problem mit anderen HH, die ihre Hunde nicht zu sich rufen - woran mag das liegen ;)
 
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