Ich kenne (leider) auch keinen einzigen vernünftigen Jäger... bei uns haben sie auch alle einen Dachschaden.
Ich habe bereits 2 Jäger angezeigt. Bei einem kam es vor Gericht und ich habe Recht bekommen. Dazu muss man sagen, dass ich diesem Jäger bereits VOR der Tat angedroht habe, mir das nicht gefallen zu lassen und rechtliche Schritte gegen ihn einleiten werde - damals fand er es ganz lustig, heute nicht mehr... dafür droht er mir halt mit erschießen und anderen netten Dingen....
Jäger Nr. 1 hat meine Katze angeschossen, schwer verletzt und dies etwa 5 Meter (!!) neben meiner Grundstücksgrenze (im übrigen ist nebenan ein KINDERSPIELPLATZ!) - danach hat er mir mit dem erschießen gedroht. Das er sturzbesoffen war, brauch ich glaub ich nicht erwähnen...
Beim zweiten Jäger gab es eine außergerichtliche Einigung und eine offizielle Entschuldigung. Dem wären fast die Plomben rausgefallen, so sehr haben seine Kiefer gemahlen, als er die Entschuldigung rausgepresst hat...
Jäger Nr. 2 hat mich im Wald mit meinem ANGELEINTEN (!) Hund aufgehalten und mir gesagt: sollte er mich noch einmal in Wald mit meinem Bastard erwischen, würde er ihn auch an der Flexi abknallen (weil er sagt dann einfach, er hat die Flexi nicht gesehen). Hunde haben im Wald nichts verloren, auch nicht angeleint und Spaziergänger auch nicht, weil sonst kriegt er nie was vors Gewehr...
Ich weiß genau, dass beide Jäger (wo bei der eine offiziell keiner mehr ist, nach der Gerichtsverhandlung) meine Tiere sofort erschießen würden, wenn sei die Gelegenheit bekommen würden... aus Rache und aus Wut. Mit keiner Wimper würden sie zucken.... trotzdem habe ich das richtige getan und ich lasse mich von keinem Jäger auf dieser Welt einschüchtern, auch dann nicht wenn er eine Waffe trägt.
Meine Katzen sind allerdings im gesicherten Garten untergebracht, vorsichtshalber...
Und sollte einer dieser Herrn (oder ein anderer Jäger) meinen Tieren noch einmal nur ein Haar krümmen, hoffe ich, dass die betreffende Person sehr schnell mit dem Finger am Abzug ist, um mich auch noch abzuknallen, sonst seh ich dunkelschwarz für den weiteren Jägerwerdegang..
Leider kann ich den hier versammelten Jägersympathisanten deswegen nicht zustimmen, meine eigenen Erfahrungen sind ausschließlich schlecht bis extrem schlecht.... um mich selbst hab ich keine Sekunde lang Angst, aber um meine Tiere sehr wohl (und wie man gesehen hat, auch berechtigt).
Ich bin kein "Jäger-Sympathisant", aber ich hab eben bisher wirklich keine schlechten Erfahrungen mit Jägern gemacht. Warum ist es so schwierig, ein bißchen zu differenzieren, und zu sagen, tja, ich kenn 2 Jäger, die sind beide ungut, aber es gibt sicher auch nette Jäger? Ist das nicht genau das, was hier alle so verurteilen? jemand hat 2 Mal einen depperten Sokahalter erlebt, und sagt dann, "die Kampfhundebesitzer", da ist das Geschrei dann groß....muß man denn immer so verallgemeinern?
bin trotzdem mit meinen Hunden zu den Jagden gegangen - rein nur als HF
mit Retriever 
Dann versteh ich deine Argumentation aber nicht....also 10 Jahre kein Problem, jetzt einmal eine blöde Begegnung, und die 10 Jahre ohne Probleme zählen nicht mehr?
