Der Dobermann: Temperamentvoll und sensibel

@heur

keine zeit, keine zeit jetzt ne seite für cita anzulegen ;-)

sie ist derweil auf working-dog angelegt, dass muss vorerst genügen :D

ja bitte, wir freuen uns auf jede menge besuch!!!
 
Zitat aus der aktuellen Ausgabe von "Der Gebrauchshund" (fast noch warm so druckfrisch):

"Insgesamt konnte der Aufwärtstrend der letzten Jahre im Leistungsniveau bei den Dobermännern nicht forgesetzt werden. Insbesondere in der Fährte, wo zum Teil desolate Leistungen abgeliefert wurden, muss man sich bemühen, den Anschluss an die im Leistungssektor führenden Gebrauchshunderassen nicht zu verlieren."

tjo ob das herr und frau präsident lesen?!?! :confused::(:rolleyes:
 
Die Fährte war ja schon immer ein wenig das Stiefkind, hat nicht mal jemand den wir beide kennen, gefordert den Blödsinn abzuschaffen?

Es gab einige tolle Leistungen und bei manchen fragte man sich, wo sie die Punkte für die Platzierung geschenkt bekamen.
 
@ milano

du wohnst im gleichen ort wie ich? komisch, auf deiner hp steht feldkirchen in kärnten ...

ich wohne in feldkirchen, in pischeldorf in kärnten wohnen meine eltern - du wohnst in pischelSdorf oder?:rolleyes::rolleyes:

soll ich den ort ändern? mach ich gern wenns für dich essentiell ist ;)

(auch wenn es nicht wirklich zum thema passt)
 
danke für deinen beitrag milano! der dobermann ist eine hunderasse die mich immer schon fasziniert hat und zur gruppe "diese hunderasse könnte ich mir für mich persönlich vorstellen" gehört:) lg
 
Auch wenn ich ganz und gar den Hütehunden verfallen bin: Schön sind sie, die Dobermänner.

Dieser Thread hier ist der angenehmste Dobermann-Thread, den ich je gelesen habe. Milano, du hast das außergewöhnlich schön geschrieben.

Ich bin ja weder mit dem Dobermann noch mit dem Schutzhundesport oÄ vertraut, aber selbst ich habe den Artikel von der Trainerin arg unnötig gefunden. Da hätten sie auch den Namen einer jeden andren Rasse drüberschreiben können, hätte vermutlich genauso gepasst oder auch nicht. Wär jedenfalls ziemlich wurst gewesen.

Ich wünsche dem Dobermann, dass seine Anhänger sich bald von den Äußerlichkeiten und deren Extremen entfernen und wieder zum treusorgenden, wachsamen Begleiter finden, der er ganz bestimmt ist.

P.s.: Wenn man nun nimma "Dobi" sagen darf, dann fordere ich aber auch, dass die Rasse ab nun "Dobermann/-frau" heißt... :rolleyes: ;)
 
Leider habe ich den Artikel im Wuff bisher nicht lesen können, denn die Ausgabe die ich jetzt am Kiosk gekauft habe, war leider schon die, mit dem Berner Sennen Portrait! :(

@ Milano: deinem Beitrag ist - wie meistens - nichts hinzuzufügen! Einfach super toll geschrieben! :2thumbsup:

Ich kann mich nur anschließen, dass es leider ZU wenige Züchter gibt, die sich auf die wahren Werte des Dobermann besinnen! Ich habe - bis ich meine beiden Schokos gefunden habe - doch etliche Züchter und deren Hunde besucht...

Auf alle Fälle kann ich mich auch nur der hier vorherrschenden Meinung - einmal Dobermann, immer Dobermann - anschließen ;-)

@ branca: auch wenn mein Schatz zu den "Doggen" gehört, ist er doch ein echter Dobermann, mutig, sensibel und doch absolut souverän! Dass er wunderschön ist, brauch ich glaub ich nicht extra zu erwähnen, oder? ;-) Danke nochmals!!! ;-)

Liebe Grüße an alle
 
Hi Milano, ich find deinen Beitrag auch größtenteils sehr gut, nur dieser Absatz und speziell die von mir markierten Särze stoßen mir sauer auf :


"Dieser neumoderne Trend Rassen allgemein"gefügig" zu (ver)züchten, sodass sie von Jedermann geführt werden können und in jede Situation "passen", macht mich unsagbar traurig bzw. sogar wütend. Frei nach dem Motto "was nicht passt wird passend gemacht" wird von sämtlichen Rassen verlangt, sich an die Welt und den Stil des Menschen anzupassen - sei es sich in kleinste Wohnungen in der Großstadt einzuleben, in sogenannten "Hundezonen" mit jedem Fiffi Gutfreund zu werden (denn auch die teilweise Unverträglichkeit des Dobermannes gegenüber anderen Hunden wird von Frau Rauch "sanft" kritisiert) oder bei jeder Veranstaltung dabei zu sein und den treuen Begleiter zu geben. Ich denke es hat seinen Grund warum es verschiedene Rassehundegruppen (Begleit-, Jagd-, Gebrauchs-, Schoßhunde etc.) gibt."

Wir leben nun mal zum größten Teil nicht irgendwo in der Einschicht, sondern zusammen mit anderen Menschen und anderen Hunden usw. Es wäre doch also erstrebenswert, im Sinne eines guten, sozialen Zusammenlebens, wenn wir Hunde hätten, die möglichst gut verträglich mit anderen Menschen bzw. anderen Hunden sind. Das erleichtert allen das Leben, auch den Hunden. Warum also darauf bestehen, daß Dobermänner halt vielleicht unverträglich sind, wenn es auch anders geht? Nur, weil es halt immer so war? Ja, damals hat man diese Hunde halt auch nicht in der Stadt gehalten, jetzt schon. Änderungen zum Positiven zu bedauern, ja, darüber sogar wütend zu werden, empfinde ich grade bei der jetzigen Diskussion über "Kampfhunde", ja, und ich weiß auch, daß der Dobermann da nicht reingehört, aber so wird es in der Öffentlichkeit eben nicht gesehen, als extrem kontraproduktiv.
 
Was ist denn daran positiv oder negativ ob mein Hund verträglich ist oder nicht?

Mein Hund ist an sich verträglich, sie legt halt auf ihre Sympathien sehr viel Wert und ist sicher keine, die ihre ganze Umwelt befiddelt und mit jedem sofort spielen will. Ob das gut oder schlecht ist, liegt einzig in meinem Ermessen. Und mir ist das komplett wurst. Am Hundeplatz wird nicht mit andren Hunden gespielt und im Freilauf weicht sie normalerweise aus, wenn sie einer nervt.

Ich verstehe deine Argumentation grundsätzlich schon, aber in meinen Augen wird der Punkt "Verträglichkeit" einfach falsch ausgelegt. In meinen Augen ist die Bindung zum Menschen und die damit verbundene "Führigkeit" das einzig wirklich wichtige. Ob der Hund nun gern mit andren Hunden spielt oder nicht ist mir ehrlichgesagt wurst. Und das sollte es andren Hundebesitzern auch sein.

Natürlich wäre es in der Kampfhundeproblematik sehr dienlich, wenn Hunde nun alles und jeden supidupi finden - aber wie wahrscheinlich und wie sinnvoll ist das in einer Gesellschaft wie der unsren, wo das Problem nicht bei den Hunden sondern den Haltern liegt?
 
Es wäre doch also erstrebenswert, im Sinne eines guten, sozialen Zusammenlebens, wenn wir Hunde hätten, die möglichst gut verträglich mit anderen Menschen bzw. anderen Hunden sind. Das erleichtert allen das Leben, auch den Hunden. Warum also darauf bestehen, daß Dobermänner halt vielleicht unverträglich sind, wenn es auch anders geht? Nur, weil es halt immer so war?

Bei einer guten Sozialisierung ist auch der Dobermann verträglich, nur ist es eben eine elende Unsitte, dass verlangt wird jede Rasse zum Schoßhündchen umzuzüchten, nur weil sich manche Möchtegern-Hundehalter einbilden Rasse X wegen ihrem Aussehen besitzen zu wollen, obwohl sie sich mit keiner Faser ihres Wesens in den Alltag dieser Leute integrieren werden.

Ich werde z.B. auch nie verstehen, wofür man in einer Stadt wie Wien oder München oder generell in einem Siedlungsgebiet einen Herdenschutzhund braucht.
Wenn ich mich für eine Hunderasse ensctheide muss ich diese derart auslasten und führen können, dass ich sie in jeder Lage unter Kontrolle habe, kann ich das nicht, kann man nicht einfach von den Züchtern verlangen dass sie "sozialere und freundlichere" Tiere züchten, sondern dann muss ich mir eben eine andere Rasse suchen und zwar eine die ich nicht nur anhand ihres hübschen Fells und der schicken Fellfarbe ausgesucht habe.
 
Bei einer guten Sozialisierung ist auch der Dobermann verträglich, nur ist es eben eine elende Unsitte, dass verlangt wird jede Rasse zum Schoßhündchen umzuzüchten, nur weil sich manche Möchtegern-Hundehalter einbilden Rasse X wegen ihrem Aussehen besitzen zu wollen, obwohl sie sich mit keiner Faser ihres Wesens in den Alltag dieser Leute integrieren werden.

Danke, so wollte ich das eigentlich ausdrücken! Bin ganz bei dir!
 
Wir leben nun mal zum größten Teil nicht irgendwo in der Einschicht, sondern zusammen mit anderen Menschen und anderen Hunden usw. Es wäre doch also erstrebenswert, im Sinne eines guten, sozialen Zusammenlebens, wenn wir Hunde hätten, die möglichst gut verträglich mit anderen Menschen bzw. anderen Hunden sind. Das erleichtert allen das Leben, auch den Hunden. Warum also darauf bestehen, daß Dobermänner halt vielleicht unverträglich sind, wenn es auch anders geht? Nur, weil es halt immer so war? Ja, damals hat man diese Hunde halt auch nicht in der Stadt gehalten, jetzt schon. Änderungen zum Positiven zu bedauern, ja, darüber sogar wütend zu werden, empfinde ich grade bei der jetzigen Diskussion über "Kampfhunde", ja, und ich weiß auch, daß der Dobermann da nicht reingehört, aber so wird es in der Öffentlichkeit eben nicht gesehen, als extrem kontraproduktiv.

meinst du denn dass man einen hund "verträglich" züchten kann?

verstehst du dich mit all deinen mitmenschen?

es ist mir neu, dass der dobermann von damals als absolut unverträglich galt, sie waren noch rauer, kompromissloser vielleicht. ich habe 2 -einer ist verträglich der andere nur wenn er lust und laune hat. ich finds gut so, käme aber nicht auf die idee ihnen temperament und willen rauszuzüchten, nur damit ich sie problemlos in der hundezone vorführen kann. für mich zählt persönlichkeit beim hund und dazu gehört auch, dass er selbst zwischen sympathie und antipathie entscheidet.
 
Was ist denn daran positiv oder negativ ob mein Hund verträglich ist oder nicht?

Mein Hund ist an sich verträglich, sie legt halt auf ihre Sympathien sehr viel Wert und ist sicher keine, die ihre ganze Umwelt befiddelt und mit jedem sofort spielen will. Ob das gut oder schlecht ist, liegt einzig in meinem Ermessen. Und mir ist das komplett wurst. Am Hundeplatz wird nicht mit andren Hunden gespielt und im Freilauf weicht sie normalerweise aus, wenn sie einer nervt.


Das, was du beschreibst, ist ein verträglicher Hund, ich habe nichts davon geschrieben, daß ein Hund mit jedem anderen spielen muß. Für mich sind unverträgliche die, die keifend in der Leine hängen, weil ihnen ein anderer Hund zu nahe kommt, einer, der am Gehsteig nicht an einem anderem vorbeigehen kann...usw.

Bei einer guten Sozialisierung ist auch der Dobermann verträglich, nur ist es eben eine elende Unsitte, dass verlangt wird jede Rasse zum Schoßhündchen umzuzüchten, nur weil sich manche Möchtegern-Hundehalter einbilden Rasse X wegen ihrem Aussehen besitzen zu wollen, obwohl sie sich mit keiner Faser ihres Wesens in den Alltag dieser Leute integrieren werden.
Wie ich schon oben schrieb....es gibt auch noch ein Mittelding zwischen unverträglichen Hunden und Schoßhündchen. Einfach Hunde, die aus dem Weg gehen, wenn sie keine Lust haben, die nicht jeden ankeifen, mit denen man sich stressfrei unter Hunden und Menschen bewegen kann.



meinst du denn dass man einen hund "verträglich" züchten kann?

verstehst du dich mit all deinen mitmenschen?

es ist mir neu, dass der dobermann von damals als absolut unverträglich galt, sie waren noch rauer, kompromissloser vielleicht. ich habe 2 -einer ist verträglich der andere nur wenn er lust und laune hat. ich finds gut so, käme aber nicht auf die idee ihnen temperament und willen rauszuzüchten, nur damit ich sie problemlos in der hundezone vorführen kann. für mich zählt persönlichkeit beim hund und dazu gehört auch, dass er selbst zwischen sympathie und antipathie entscheidet.


Du hast geschrieben, daß Hund als "gefügig verzüchtet" werden, gut, das verträglich hab ich reininterpretiert, da hab ich deine Aussage von "mit jedem Fiffi Gutfreund zu werden" dazu genommen. Ich entschuldige mich, ich dachte, du meinst das polemisch, offenbar meinst du's wirklich so, wie du es geschrieben hast.
 
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