kylie
Super Knochen
mahhh, so schöne und berührende geschichten. aber auch ich denke, dass jeder hund, der mit einem lebt, der beste hund der welt ist. jetzt, hier und heute! dennoch gibt es unterschiede. jeder hund passt zu einem anders, als der vorerige vierbeinige partner, aus ganz unterschiedlichen gründen.
ich mochte nie einen hund! vor allem, seit der zeit, als ich gebissen wurde.seither hatte ich angst und määäächtig respekt. mein tierleben beschränkte sich in meiner kindheit auf fische, vögel, hamster, meeris und katzen.
bei wanderungen wurde ich auch mal geschnappt, doch erst nach dem ersten verheerenden biß, war ich ängstlich. nö, hund wollte ich mit sicherheit keinen. mit meiner ersten katze lernte ich katzen lieben. mit meinem zweiten kater, diese tierchens noch mehr zu lieben und mit ihnen zu leben. katerchen wurde 20 jahr alt, begleitete mich also mein halbes leben. und er war fast wie ein hund, trotz wohnungshaltung.
dann hatte meine schwester ein dalmatinerbaby. durch das winzige etwas lernte ich hund wirklich besser kennen, wuchs mit ihm, wuchs mein vertrauen mit ihm. ich mochte sie sehr.
irgendwann wuchs in mir der wunsch, ne katze zu haben, mit der ich meine wanderungen, spaziergänge machen konnte. dann hatte ich ne wohnung, so schön im grünen.... also fast ein jahr überlegt, gelesen, ausstellungen besucht, recherchiert, chef überzeugt, hund darf mit ins büro. so zog ein kleines whippetmädchen bei mir ein. omg, noja, die war wirklich mehr katze als hund. vieles musst ich lernen, was in keinen büchern stand. ihr vertrauen, ihre akzeptanz (von liebe kann ich nicht reden), musste ich mir hart verdienen. da war katzenverstand von großem vorteil. letztendlich gestand ich mir ein, dass sie ein spiegelbild von mir damals war. ganz nah und unglaublich weit entfernt. freiheitsliebend aber regel akzeptierend, wenn glaubhaft gebracht. ein buch mit 7 siegeln, deren öffnung fast unmöglich war. ja, jeder der sie kannte, sah dies. jedem, dem sie näherkam, von selbst den kopf an den schenkel lehnte, sich streicheln ließ, für jeden wars ein besonderes glücksgefühl, weil rarität.
sie war und ist mein seelenhund. mein erster hund, der mich forderte, mich zwang über meinen schatten zu springen, mich zwang, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen, mich zwang, um zuneigung zu kämpfen. ich gewährte ihr ihre leidenschaft und die war selbständig zu sein. im gegenzug tat sie alles, was ich verlangte.... ein blick in ihre augen und ich erkannte vieles. mit der zeit auch mich selbst.
urplötzlich wurde sie mir entrissen, grausam. jung, grad mal 5 jahre alt.
vieles ging mir dann durch den kopf. mein ganzes leben, welches ich in ihr reflektiert sah.
fast ein jahr, ein großes schwarzes tiefes loch. dennoch keimte der wunsch nach einer neuerlichen verbindung auf. viel besucht, viel gesehen. nichts konnte mein herz berühren. dann traf ich auf kyliefratz. der krasse gegensatz. nix mit vornehmer zurückhaltung. leben und emotion pur, dennoch gezielt, sich ihre sachen auszusuchen, zu erobern. so eroberte sie auch mich. weil sie so völlig anders war, dachte ich damals, irgendwie wäre sie das passende pendant zu meiner ersten. diese kleine maus hätte selbst sie akzeptiert. so kam die kleine freche maus mit 10000 von hummeln im hintern zu mir.
achja, ich sah mir ja viele welpis an. unbewusst (oder doch nicht?) hatte ich die weste an, die ich an dem tag trug, als meine erste hündin so trgisch ums leben kam. ich dachte mir nichts dabei. bis ich zu einer züchterin kam, die mir dutzende löcher in den bauch fragte, die aich auch beantwortete. zwei welpis waren handscheu., kannte ich bisher so nicht.
sie meinte, meine weste wäre dran schuld...
ich glaubte nicht daran, dennoch trug ich diesmal ganz bewusst diese weste, als ich kylie besuchte. sie reagierte gar nicht drauf. grub sich sofort auf mir und der weste behaglich ein.
kyliefratz ist nicht mein spiegelbild, sie ist mein neues leben. meine therapie, wie ich immer sagte. zeigt mir täglich, wie es sein kann, wenn man es zulässt. hat andere macken, gibt mir andere aufgaben. aber sie ist ein sonnenscheinchen, immer gut gelaunt. sie zwang mich zum gegenteil. zwang mich, kontakt zu anderen leuten aufzunehmen, da sie so gesellig ist. zwingt mich selbst frühmorgens zu lächeln....
mein persönlicher therapiehund. in dieser zeit, mein bester hund, der mir passieren konnte!
sie berührt wohl meinen anderen teil der seele. weil sie so anders ist. weil sie anders fordert. weil sie mich anderes lehrt.
sorry für den roman....
lg heidi
ich mochte nie einen hund! vor allem, seit der zeit, als ich gebissen wurde.seither hatte ich angst und määäächtig respekt. mein tierleben beschränkte sich in meiner kindheit auf fische, vögel, hamster, meeris und katzen.
bei wanderungen wurde ich auch mal geschnappt, doch erst nach dem ersten verheerenden biß, war ich ängstlich. nö, hund wollte ich mit sicherheit keinen. mit meiner ersten katze lernte ich katzen lieben. mit meinem zweiten kater, diese tierchens noch mehr zu lieben und mit ihnen zu leben. katerchen wurde 20 jahr alt, begleitete mich also mein halbes leben. und er war fast wie ein hund, trotz wohnungshaltung.
dann hatte meine schwester ein dalmatinerbaby. durch das winzige etwas lernte ich hund wirklich besser kennen, wuchs mit ihm, wuchs mein vertrauen mit ihm. ich mochte sie sehr.
irgendwann wuchs in mir der wunsch, ne katze zu haben, mit der ich meine wanderungen, spaziergänge machen konnte. dann hatte ich ne wohnung, so schön im grünen.... also fast ein jahr überlegt, gelesen, ausstellungen besucht, recherchiert, chef überzeugt, hund darf mit ins büro. so zog ein kleines whippetmädchen bei mir ein. omg, noja, die war wirklich mehr katze als hund. vieles musst ich lernen, was in keinen büchern stand. ihr vertrauen, ihre akzeptanz (von liebe kann ich nicht reden), musste ich mir hart verdienen. da war katzenverstand von großem vorteil. letztendlich gestand ich mir ein, dass sie ein spiegelbild von mir damals war. ganz nah und unglaublich weit entfernt. freiheitsliebend aber regel akzeptierend, wenn glaubhaft gebracht. ein buch mit 7 siegeln, deren öffnung fast unmöglich war. ja, jeder der sie kannte, sah dies. jedem, dem sie näherkam, von selbst den kopf an den schenkel lehnte, sich streicheln ließ, für jeden wars ein besonderes glücksgefühl, weil rarität.
sie war und ist mein seelenhund. mein erster hund, der mich forderte, mich zwang über meinen schatten zu springen, mich zwang, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen, mich zwang, um zuneigung zu kämpfen. ich gewährte ihr ihre leidenschaft und die war selbständig zu sein. im gegenzug tat sie alles, was ich verlangte.... ein blick in ihre augen und ich erkannte vieles. mit der zeit auch mich selbst.
urplötzlich wurde sie mir entrissen, grausam. jung, grad mal 5 jahre alt.
vieles ging mir dann durch den kopf. mein ganzes leben, welches ich in ihr reflektiert sah.
fast ein jahr, ein großes schwarzes tiefes loch. dennoch keimte der wunsch nach einer neuerlichen verbindung auf. viel besucht, viel gesehen. nichts konnte mein herz berühren. dann traf ich auf kyliefratz. der krasse gegensatz. nix mit vornehmer zurückhaltung. leben und emotion pur, dennoch gezielt, sich ihre sachen auszusuchen, zu erobern. so eroberte sie auch mich. weil sie so völlig anders war, dachte ich damals, irgendwie wäre sie das passende pendant zu meiner ersten. diese kleine maus hätte selbst sie akzeptiert. so kam die kleine freche maus mit 10000 von hummeln im hintern zu mir.
achja, ich sah mir ja viele welpis an. unbewusst (oder doch nicht?) hatte ich die weste an, die ich an dem tag trug, als meine erste hündin so trgisch ums leben kam. ich dachte mir nichts dabei. bis ich zu einer züchterin kam, die mir dutzende löcher in den bauch fragte, die aich auch beantwortete. zwei welpis waren handscheu., kannte ich bisher so nicht.
sie meinte, meine weste wäre dran schuld...
ich glaubte nicht daran, dennoch trug ich diesmal ganz bewusst diese weste, als ich kylie besuchte. sie reagierte gar nicht drauf. grub sich sofort auf mir und der weste behaglich ein.
kyliefratz ist nicht mein spiegelbild, sie ist mein neues leben. meine therapie, wie ich immer sagte. zeigt mir täglich, wie es sein kann, wenn man es zulässt. hat andere macken, gibt mir andere aufgaben. aber sie ist ein sonnenscheinchen, immer gut gelaunt. sie zwang mich zum gegenteil. zwang mich, kontakt zu anderen leuten aufzunehmen, da sie so gesellig ist. zwingt mich selbst frühmorgens zu lächeln....
mein persönlicher therapiehund. in dieser zeit, mein bester hund, der mir passieren konnte!
sie berührt wohl meinen anderen teil der seele. weil sie so anders ist. weil sie anders fordert. weil sie mich anderes lehrt.
sorry für den roman....
lg heidi