Das leidige Thema Vermehrer

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nur weil du es anders erlebt hast ,heissts noch lange nicht das andere lügen!!

Bitte.... welchen großartigen Erfahrungsschatz hast du denn? Deinen eigenen Hund, ein paar Freundinnen und die Hundeschule? Und du glaubst, dass du nun ein breit gefächertes Wissen hast um das behaupten zu können?

Ich arbeite seit 5 Jahren im Tierschutz - und ich hab in 5 Jahren weder eine Rassekatze mit Papieren noch einen Rassehund mit Papieren zum vermitteln bekommen - sondern ausschließlich Vermehrerhunde/-katzen. Und wir vermitteln knapp 350 Tiere im Jahr - also 350 x 5 sind im Schnitt 1.750 vermittelte Tiere und keines davon stammte von einem seriösen Züchter.

Und da willst mir mit deinen dir etwa 10 bekannten Beispielen kommen?
 
Bitte.... welchen großartigen Erfahrungsschatz hast du denn? Deinen eigenen Hund, ein paar Freundinnen und die Hundeschule? Und du glaubst, dass du nun ein breit gefächertes Wissen hast um das behaupten zu können?

Ich arbeite seit 5 Jahren im Tierschutz - und ich hab in 5 Jahren weder eine Rassekatze mit Papieren noch einen Rassehund mit Papieren zum vermitteln bekommen - sondern ausschließlich Vermehrerhunde/-katzen. Und wir vermitteln knapp 350 Tiere im Jahr - also 350 x 5 sind im Schnitt 1.750 vermittelte Tiere und keines davon stammte von einem seriösen Züchter.

Und da willst mir mit deinen dir etwa 10 bekannten Beispielen kommen?

aber du hast das??
im tierheim hab ich gearbeitet,wenn du alles gelesen hättest wärs dir aufgefallen!!und wir hatten im tierheim auch genug rassehunde,vom verwahrlosten afgahnen bis zum rottweiler war alles dabei!!;);)
 
achso ich kenn zufällig auch bei euch dogos in not,und da sind auch einige von verantwortungslosen züchtern...klar gibt man die papiere an die neuen besitzer ned mit!!:rolleyes::rolleyes:
 
Tut mir Leid, aber wenn Du behauptest, keiner würde züchten, wenn es sich finanziell nicht auszahlen würde, ja, dann sage ich, daß Du lügst. Ich behaupte nicht, daß es unter den FCI-"Züchtern" auch schwarze Schafe und Vermehrer gibt. Aber das sind nicht alle, und meiner Meinung nach auch nicht die Mehrheit...

Ich würde immer wieder zur Züchterin meiner Hündin gehen. Und meine Hündin ist auch nicht krank (sie ist ein Rassehund mit ÖKV-Papieren).

Was einen guten Zücher für mich ausmacht? Uffz, viele Gesichtspunkte.
Wie oft wirft eine Hündin, in welchen Abständen (eine Läufigkeit Pause sollte meiner Meinung nach prinzipiell vorgeschrieben werden), wie sehen die Ahnentafeln aus (Inzucht, eventuell bekannte Erkrankungen bei den Vorfahren, wobei das natürlich oft nicht mehr nachvollziehbar sein wird), sinnvolle Untersuchungen vor dem Decken (HD, etc, je nach Rasse natürlich verschieden), Beschäftigung der Hunde (müssen nicht unbedingt Prüfungen abgelegt haben, obwohl das natürlich die Sache einfacher nachvollziehbar macht), Aufzucht der Welpen, Beschäftigung der Welpen, gezielte Fragen an den Welpenkäufer, etc...
 
aber du hast das??
im tierheim hab ich gearbeitet,wenn du alles gelesen hättest wärs dir aufgefallen!!und wir hatten im tierheim auch genug rassehunde,vom verwahrlosten afgahnen bis zum rottweiler war alles dabei!!;);)

Und alle vom ZÜCHTER mit Papieren. Ok ich hätte bitte gerne den Namen des Tierheimes, denn das wäre das einzige in Ö. Das würde ich gerne überprüfen.
 
Ich glaube das ist ein Thema wo man auf keinen gruenen Zweig gibt. Fuer mich als "Laie" ist es folgendermassen: Tatsache ist, dass es genuegend "schlechte" Zuechter gibt und ja, Tatsache ist mMn auch, dass es viele rassebedingte Krankheiten etc. gibt. Die kommen auch nicht von irgendwoher. Es gibt also mMn sehr wohl genuegend schwarze Schafe unter den Zuechter, bzw. ich denke auch, dass oftmals aus den falschen Gruenden gezuechtet wird und damit meine ich nicht, wie viele hier meinen, aus "Geldgier". Mit diesen Problemen sollte und muessen sich Zuechter und deren Verbaende vermehrt und auch offener auseinandersetzen.

Und dennoch gibt es sie....die verantwortungsvollen Zuechter, die ihre Rasse lieben und bedacht sind, diese auch zu schuetzen, die die zukuenftigen Besitzer sorgfaeltig aussuchen, weiterhin Ansprechpartner auch in Notlagen sind. Das sollte man nicht vergessen. Wuerde ich unbedingt mit einem Hund Hundesport machen wollen, so wuerde ich mir vermutlich sehr wohl einen Hund vom Zuechter nehmen.

Was mich jedoch auch stoert, bzw. was fuer mich befremdend ist......ich wuerde niemals, wirklich niemals einen Hund einem Zuechter zurueckgeben, wenn sich herausstellt, dass dieser eine Erbkrankheit etc. hat. Ein Hund ist dennoch ein Lebewesen fuer mich und kein Gegenstand, den man bei Fehlfunktion an den Hersteller zurueckgibt.

Ich finde eine serioes betriebene Zucht wichtig, wichtig fuer den Fortbestand gewisser Rassen....wie diese weitergezuechtet werden, auf welche Merkmale besonders geachtet werden sollte, diesen Aspekt sollten sich Zuechter besonders widmen. Nur auf Aussehen zu zuechten......das macht eine Rasse kapputt.

Zu den Vermehrern: es gibt genuegend ungewollte Hunde, wir haben zuviele Hunde, nicht zu wenige! Das sollten sich vielleicht mal jene zu Gemuete fuehren.....es wird immer Mixe geben, mehr als es Rassehunde geben wird. Niemand hier bestreitet den "Wert" den ein Mix als Lebewesen hat, naemlich genausoviel wie ein reinrassiger Hund. Und trotzdem kann man nicht leugnen, dass ein verantwortungsvoller Zuechter eben nicht Hund X mit Hund Y einfach so mal verpaart, dahinter steckt sehr wohl ein wenig mehr Wissen.

Fuer mich persoenlich kommen nur Hunde aus dem Tierschutz in Frage....ob Mixe oder reinrassige Hunde "gesuender" sind, darueber kann man mMn keine sachlich fundierte Aussage machen, weil Mixe in dieser Richtung in keiner Statistik erfasst werden.

Ich kenne Mixe die nur eine reine gesundheitliche Baustelle sind, "reinrassige" Hunde von Vermehrern, die in gesundheitlicher Hinsicht einen Leidensweg hinter sich haben (meine Emmi und mein Billy z.B.) und reinrassige Hunde, die gesundheitlich fast nie etwas hatten.

Wie schon erwaehnt, es gibt viel zu viele ungewollte Hunde, da muss ich nicht noch unbedingt welche unbedarft in die Welt setzen. Und jene unwissenden Menschen die meinen, ach waere doch supi, wenn die eigene Huendin mal super suesse Welpen wirft, sage ich nur eines..........soviel Ignoranz tut schlichtweg weh!
 
und wir hatten im tierheim auch genug rassehunde,vom verwahrlosten afgahnen bis zum rottweiler war alles dabei!!

Na genau und die hatten alle Papiere vom FCI Züchter... wers glaubt... :rolleyes:

Ich bin davon überzeugt, dass von den 450 Hunden im TSH Vösendorf, vielleicht genau 3 Hunde mit Papieren sitzen - wenn überhaupt. Der Rest: Vermehrer, Hoppala, etc.

Das solche Einzelfälle vorkommen, will ich gar nicht bestreiten - aber die breite Maße ist und bleibt nun mal der Vemehrer- oder der Hoppalahund. Und das ist schlichtweg ein Faktum, auch wenn du noch zig mal im Kreis springst..
 
ja die hatten papiere die aber im tierheim verbleiben!!ob dus glaubst oder nicht!!ist mir auch egal.......

Adresse des Tierheimes bitte, da ich außer mit dem WTV eigentlich seit Jahren mit allen guten Kontakt habe wäre mir das neu. Und es wird ja nicht so schwer sein den Namen des Tierheimes in Ö zu nennen, damit man es überprüfen kann?

Wo liegt gerade dein Problem?
 
aber du hast das??
im tierheim hab ich gearbeitet,wenn du alles gelesen hättest wärs dir aufgefallen!!und wir hatten im tierheim auch genug rassehunde,vom verwahrlosten afgahnen bis zum rottweiler war alles dabei!!;);)

Dem kann so nicht sein.......im Wiener Tierschutzhaus landen sehr selten Rassehunde mit richtigen Papieren! Rassehunde landen bei uns sehr wohl, jedoch eben ohne Papiere, meistens von einem (Hinterhof) Vermehrer aus OE oder aus dem Ausland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke es wurde schon auf den Punkt gebracht:
Bei anerkannten Züchtern gibt es schwarze Schafe.
Bei Mischlingen gibt es Glücksgriffe, also weiße Schafe.
Wenn wir von Qualzuchten absehen, würde ich sogar behaupten, dass Rassehunde weitaus gesünder sind.
Angesichts der Anzahl an Hunden im einheimischen Tierchutz, gibt es 2 Möglichkeiten verantwortungsvoll zu einem Hund zu kommen.
1) Ich will einen Welpen = Züchter oder TS
2) Ich will einen erwachsenen Hund = Züchter oder TS
(Und dogoinnot, ist für mich - wie sehr viele leider - kein seriöser TS)
Alle anderen Varianten sind eine Unterstützung von bereits vorhandenem Tierleid - egal wie supertoll der eigene Hund ist, das muss man akzeptieren und danach handeln. Zumindest in Zukunft. Jeder der auch nur daran denkt, den eigenen Hund "Babies" bekommen zu lassen, muss sich im Klaren darüber sein, dass er verantwortungslos handelt und nicht versuchen es irgendwie zu argumentieren.
Da sind jetzt 8 (oder 9?) "Babies" in einem anderen Thread. Ich würde es ihnen wünschen dass alle zu verantwortungsvollen Menschen kommen. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht groß.
 
Bei der Auswahl eines Züchters ist für mich wichtig:
  • Wo die Welpen aufwachsen (ich will keine Zwingerhunde oder in einem Nebengebäude untergebrachte Tiere)
  • Wie sich die erwachsenen Hunde, besonders die Mutter, anderen Menschen und der züchtenden Person gegenüber verhalten
  • Nachweis der gesundheitlichen Überprüfungen (am besten Gentests) der rassetypischen Krankheiten
  • Inzuchtkoeffizient
Das wären für mich die wichtigsten Kriterien.
 
Ich glaube auch, dass bei dieser Diskussion keiner den anderen überzeugen wird, da jeder nur aus seiner Sicht argumentiert. Wenn ich eine Züchterin bin, die alle Untersuchungen macht und sorgfältig die zu verpaarenden Tiere auswählt, werde ich natürlich kein Verständnis für Vermehrer haben, die ihre Hündin mit dem nächstgelegenen Rüden decken lassen. Wenn ich aber einen Vermehrerhund habe, der gesundheitlich und verhaltensmäßig super ist, verstehe ich die Argumente der Züchter nicht.

Ich denke aber, für alle ist das wichtigste einen gesunden und sozial verträglichen Hund zu bekommen. Deshalb ist es eine gute Idee, hier die wichtigsten Kriterien für eine Züchterauswahl aufzustellen. Das bewahrt vielleicht den einen oder anderen seinen Hund beim Falschen zu kaufen.

Ein Beispiel, wie es nicht sein soll: Ein Freund hat seinen Beaglewelpen aus der Nähe von Wr. Neustadt gekauft. Seltsamerweise war keine Mutter zu sehen ("Der Sohn ist mit ihr weggefahren, weil sie immer so weint, wenn die Welpen weggkommen!"). Die Impfeintrageungen waren auch von einem ungarischen TA ("Dort ist es billiger"). Welpe wurde gekauft und hat bis heute ca 700€ TA Kosten verursacht, weil er eine Futtermittelallergie, entzündete Augen,.. hat.
 
Mir ist noch ein Kriterium eingefallen:

Aufklärung über die (rasse)typischen Bedürfnisse des Hundes und Vergabe nur an geeignete Personen.
 
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