• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Das Ende der freien Naturheilkunde?

So viel ich darüber weiß, sollte man aber eine gleichzeitige Anwendung vermeiden.

Nein, wieso? Geh mal weg in Gedanken von der (strengen) klassischen Homöopathie.

Komplementäre Medizin würde ich den Ansatz nennen, der mir am ehesten liegt bei der Therapie.

Also Schulmedizin dort, wo sie ihre Stärken hat, und bei den Schwachstellen Ergänzung durch alles, was vielleicht hilft und höchstwahrscheinlich nicht schadet.
 
Ich denke zwischen Schulmedizin und "Schamanen" gibt es noch ein wenig mehr....
Und wenn ich zum Beispiel einen 10 Jahre alten Hund keiner beidseitigen TPLO mehr aussetzen will, dann versuch ich zum Beispiel alternative Möglichkeiten....

Hier ist eben die Mündigkeit des Bürgers gefragt und selbst die Schulmedizin ist schon draufgekommen dass alternative Medizin sich sehr positiv als Ergänzung auswirken kann...

Stimmt schon - aber auch die "Schulmedizin" sollte Alternativen zur OP kennen - Physiotherapie und Analgesie, um mal zwei zu nennen
Bei "Tierheilpraktik" gibt es wenig Standards und kaum Möglichkeit der obektien Überprüfung (und keine des Schadenersatzes).
Da wo wenig bis kein Geld fließt - meinetwegen, es gibt aber auch üble Geschäftemacherei und pseudoreligiös bis wahnhaft anmutendes Sektierertum.
Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an den Fall, wo die Eltern den prinzipiell gut behandelbaren NierenTU ihres Kindes "alternativmedizinisch" kurieren wollten.
Ich bin davon überzeugt, dass solche Dinge in der Veterinärmedizin häufiger vorkommen - wo keiner einschreitet.
 
@Cato Das sehe ich auch so.

Aber wegen gleichzeitig anwenden wurde mir einmal gesagt - von meinem, nicht vom Tierarzt - dass ich es nicht vermischen sollte, sonst wird die Wirkung verfälscht.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur berichten, dass mir bei einem grippalen Infekt ein schulmedizinisches Mittel sehr schnell geholfen hat, ein paar Tage später war es dann aber umso schlimmer. Erst die homöopathischen Mittel, die mir ein Arzt, bei dem ich eigentlich zufällig zur gleichen Zeit wegen des Bewegungsapparates war, verschrieben hat, haben nachhaltig geholfen.
Normal haut mich ein "Schnupferl" eh nicht gleich um, aber damals habe ich mich wirklich krank und schwach gefühlt.

Was mir noch dazu einfällt: homöopathische Mittel sind ja nicht nur Globuli, sondern gibt es auch in anderer Form. (Weiter gedacht wäre eigentlich jede Lebendimpfung wie Pocken z.B. Homöopathie ....)

Als begleitende Maßnahme bei schwerer Erkrankung kann ich mir das sehr gut vorstellen, wenn man das Glück hat, einen Arzt zu finden, der sich damit auskennt, oder man selbst über die Wechselwirkungen Bescheid weiß.
 
Stimmt schon - aber auch die "Schulmedizin" sollte Alternativen zur OP kennen - Physiotherapie und Analgesie, um mal zwei zu nennen
.... .
Aber wenn es um den Menschen geht, bestimmt auch die Krankenkasse, was Schulmedizin ist. Vieles, das wirklich hilft und einen früher wieder arbeitsfähig macht, muss man - wenn man kann - selber zahlen.
 
Es ist halt sehr schwierig mit dem wirklich helfen, ich hatte mal einen gruseligen Ausschlag , alles mögliche wurde untersucht, nix gefunden - nach 2-3 Wochen verschwand er wie durch Zauberei ganz von selbst und kam nie wieder, hätte ich in der Zeit irgendwelche Globuli genommen, wäre ich möglicherweise zu dem Schluss gekommen, dass die es waren die geholfen haben ...
 
Das ist schon richtig, aber mein Arzt hat mir nicht einfach irgendwas verschrieben nach dem Motto nutzts nix schads nix, was ja dann keine Behandlung in dem Sinn gewesen wäre, weil er ja gar nicht wusste was es sein könnte ....
 
najjjah, ihr seht das locker, ich nicht so
ich gehe zum TA im vertrauen dass er das anbietet, weswegen er sich als TA bezeichnen darf, das heißt den inhalt seines studiums in die praxis umsetzt.
umeinand träumen kann ich selber daheim auch
insofern ist das vertrauen zerstört, wenn er elemente einbringt, wo ich unterscheiden können sollte zwischen wissen und träumen, mit krankem viecherl im arm

ich komm mir da betrogen vor
 
Leider wird sogar oft etwas angewendet, wo man genau weiß, dass es schadet, aber nicht weiß, ob es hilft - siehe Chemotherapie in vielen Fällen.

Oder öfters mal AB ohne zu wissen, ob das nun die richtigen sind, sprich ohne vorheriges Antibiogramm, das wahrscheinlich öfters sinnvoll wäre als es gemacht wird. Da greift man lieber zu Breitbandantibiotka, ist ja auch einfacher (manchmal natürlich unumgänglich, wenn es schnell gehen muss, schon klar).

Medizin ist leider immer noch eine in vielen Bereichen sehr ungenaue Wissenschaft, das ändert sich nur langsam. Und je mehr man erforscht, desto komplizierter wird es, es hat fast alles mit allem irgendeinen Zusammenhang bzw Wechselwirkungen.

Was wiederum für einen ganzheitlichen Ansatz spricht:).
 
najjjah, ihr seht das locker, ich nicht so
ich gehe zum TA im vertrauen dass er das anbietet, weswegen er sich als TA bezeichnen darf, das heißt den inhalt seines studiums in die praxis umsetzt.
umeinand träumen kann ich selber daheim auch
insofern ist das vertrauen zerstört, wenn er elemente einbringt, wo ich unterscheiden können sollte zwischen wissen und träumen, mit krankem viecherl im arm

ich komm mir da betrogen vor

Seh ich auch so...ich möchte vorher ganz klar gesagt bekommen, um welches Medikament, oder nicht Medikament es sich handelt....lauft auch so.....
 
es bräuchte halt wirklich irgendwelche kriterien und richtlinien

oftmals kommt die ganze esoterik erst wenn die schulmedizin versagt hat

zb eine freundin von mir hatte eine katze, sie selbst an heilsteinen und engerl glaubend, globuli schüsslersalze und was noch alles
so, die katze hatte dann einen tumor
und es war eine selbstverständlichkeit dass
1. die katze nicht eingeschläfert wird
2. nicht schulmedzinisch behandelt wird, da sie ja sagt sie kann nix tun
3. die ganze alternativgschicht dann zu tragen beginnt, nämlich das leid der katze, wo die schulmedizin verspricht nix zu bewirken und die alternativmedizin hoffnung verleiht, dies wohl zu können.
wo ich dann eben erfahren hab der tumor wuchs und wuchs, die wunde war offen und irgendwann ist die katze elendst eingegangen
aber man glaubte ihre situation mit homöopatischen und sonstigen mittelchen an ihrem sterbensweg erleichtert haben zu können, bis sie dann natürlich auch einen schönen tod hatte und engerl und amen...

sie wollt natürlich nur das beste
und hat alles idealisiert, ja auch den zustand der katze wie den tod an sich
obba...äi....
grenzen grenzen....wir brauchen grenzen, ja...
 
Seh ich auch so...ich möchte vorher ganz klar gesagt bekommen, um welches Medikament, oder nicht Medikament es sich handelt....lauft auch so.....


funktioniert halt auch wenns so läuft nur unter der voraussetzung dass der tierhalter nen verstand mitbringt
dass aber viele bereiche der alternativmedizin genau aufs gegenteil bauen, ist halt nun mal so

ist in keinster weise teil einer allgemeinbildung, sodaß man sagen könnte jeder mündige bürger und tierhalter ist in der lage dazu, die richtige entscheidung unter emotionalem druck zu treffen
die entscheidungsmöglichkeit zu bieten ist auch noch nicht die lösung
es ist nur lediglich frech nicht mal das zu implizieren

und nicht falsch verstehen, ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen alternativmedizin, nur einfach nüsse ahnung drüber und ich weiß nicht worauf ich mein vertrauen dazu bauen soll

daher finde ich persönlich strengere kontrollen vertrauenserweckend, wenn es dann heißt dies und das würd helfen, kann ich entspannter mitm angebot umgehen, derzeit lehne ich es insgesamt ab wenn es probleme gibt.
aber zum anhören, träumen, rumsinnieren, schon sicher klar total nett...
anwenden kann ich so und derzeit davon aber garnix.
 
Viele HH ertragen die Diagnose "das wird nicht mehr" nicht und die brauchen Menschen die ihnen Hoffnung machen und das Gefühl alles getan zu haben. Ich mag Ärzte die direkt und ehrlich sind aber nicht bestimmend ... Ich bin grundsätzlich keine Zielgruppe für die Empfehlung von Wässerchen und Kügelchen ... und deshalb empfiehlt mir das auch keiner ....
 
es bräuchte halt wirklich irgendwelche kriterien und richtlinien

oftmals kommt die ganze esoterik erst wenn die schulmedizin versagt hat

zb eine freundin von mir hatte eine katze, sie selbst an heilsteinen und engerl glaubend, globuli schüsslersalze und was noch alles
so, die katze hatte dann einen tumor
und es war eine selbstverständlichkeit dass
1. die katze nicht eingeschläfert wird
2. nicht schulmedzinisch behandelt wird, da sie ja sagt sie kann nix tun
3. die ganze alternativgschicht dann zu tragen beginnt, nämlich das leid der katze, wo die schulmedizin verspricht nix zu bewirken und die alternativmedizin hoffnung verleiht, dies wohl zu können.
wo ich dann eben erfahren hab der tumor wuchs und wuchs, die wunde war offen und irgendwann ist die katze elendst eingegangen
aber man glaubte ihre situation mit homöopatischen und sonstigen mittelchen an ihrem sterbensweg erleichtert haben zu können, bis sie dann natürlich auch einen schönen tod hatte und engerl und amen...

sie wollt natürlich nur das beste
und hat alles idealisiert, ja auch den zustand der katze wie den tod an sich
obba...äi....
grenzen grenzen....wir brauchen grenzen, ja...

So eine Situation ist natürlich ungünstig, aber das kann dir mit der felsenfesten Schulmedizin auch passieren. Es ist mir passiert und wäre mir wieder immer passiert hätte ich nicht meinen BS Radar verschärft.
Als ich noch ein junges Ding war ging ich mit meinem Wellensittich zu unseren Haus TA dem ich total vertraute. Mein Vogel war sterbenskrank - heute weis ich das damals nicht. Mein TA probierte sämtliche Meds bis mein armer Burli langsam dahinvegetierte mit VIEL Stress wegen der Medikamentengabe. Mir wurde dauernd Hoffnung gemacht das das schon wird und mein Burli braucht halt das Med und die Spritze ect.
Das Selbe wäre mit anderen Tieren passiert.
Heute frage ich konkret: Hilft das dem jetzigen Zustand? Kann man das heilen? Wird es eine definitive Besserung geben wenn wir dies oder jenes machen? Hat das Tier danach Lebensqualität?
Ich habe viele TÄ getroffen die gut verdienen wollen und das ungeniert damit machen das sie Schuldgefühle und Hoffnung wecken.
Also Naturmedizin sollte nicht nieder zensuriert werden. Auflagen und striktere Regeln (Arzneimittelkontrolle) heißt mehr Aufwand = kostet viel Geld. Viele Produkte werden dann halt einfach nicht mehr produziert werden weil es sich nicht rentiert.
Es gibt keinen klinischen Beweis das Fischöl oder Chondroiton so wirkt wie man es vermutet und wird trotzdem profilaktisch verwendet, beim Menschen wie beim Tier.
 
und nicht falsch verstehen, ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen alternativmedizin, nur einfach nüsse ahnung drüber und ich weiß nicht worauf ich mein vertrauen dazu bauen soll.

Mir ist jedes Mittel recht, das bei der üblichen wissenschaftlichen Testweise eine deutliche Wirkung gezeigt hat.

Man muss gar nicht wissen, wie es genau wirkt. Vielleicht findet man das künftig heraus.

Aber DASS es bei 80% der Patienten gut und bei 20% mittelmäßig gewirkt hat, das kann man MESSEN.
Bei jeder einzelnen Testreihe müsste das jeder beliebige Mensch selbst nachmessen können, der zur Durchführung der Tests eingeschult wurde.

Wenn jemand eine seriöse Studie zur Wirkung von Homöopathie kennt, immer her damit. Aber bitte seriöse Veröffentlichungen, z.B. in "Science" o.ä.

Solang ich nicht reichlich solche Studien zu lesen kriege, zahl ich es auch nicht.

Und warum der Aufstand gegen strengere Auflagen, wenn es ja eh wirkt und eh vorbildlich hergestellt wird? Homöopathiehersteller setzen Millionen um. Klar, der Gewinn wird geschmälert, wenn solche Mittel nun Testreihen durchlaufen müssen wie echte Medikamente.
Na und? Da trennt sich dann eben die Spreu vom Weizen. ;-)

Gerade hab ich eine Vitamin-A-Salbe für das etwas gereizte, bedauernswerte Äuglein gekauft und "Euphrasia D3" abgelehnt.
Nix gegen den Gemeinen Augentrost, ist ein hübsches Pflanzerl. Hats aber meines Wissens nie in den Katalog der tatsächlich wirksamen Pflanzen bei Augenerkrankungen geschafft. Es handelt sich wohl eher um ein Mittel der Signaturenlehre.

Leonhart Fuchs hab ich eh auch selber im Kastl stehen. Das "Kreutterbuch" im schicken Nachdruck gehört zur Botaniker-Allgemeinbildung und außerdem kann ich an dem Schmöker die systematische Leistung des Herrn Linne so gut erklären. ;-)

Auch das Kräuterbuch vom Pfarrer Losch besitze ich, Nachdruck der Ausgabe ausm Jahr 1903. Es hat wirklich superschöne Pflanzenbilder und es ist eine Fundgrube für volkstümliche Pflanzennamen.

Und dann hab ich noch ein "Buch der Wunder" ausm späten Mittelalter, da stehet darinne, wie man machet, dass einer schwarz werde. Wie man zur Nacht einen Fuchsen fange. Wie man allerley Schmerzen kuriere.

Das ist alles sehr spaßig fürs Reenactment. Haben wir auch schon allerley Tränkleins gebrauet und Rosenwasser gekochet.

Aber leider habe ich auch eine Ahnung von den Pflanzeninhaltsstoffen, die ganz moderne chemische Sicht. Deswegen bleiben die Kreutterbücher nur zum Angucken und ich kaufe bei Bedarf Heilkräuter aus der Kalluskultur, mit genau bekannten Inhaltsstoffen.

Und sorry, die Vitamin-A-Salbe ("Oleovit"-Nachfolger) bringt ganz sicher mehr als ein volksmedizinisches "Heilkräutl" ohne pharmazeutisch bestätigte Wirkung, dafür aber in x-facher Verdünnung.
 
Ps: Hömiopatie wird zumindest soweit ernst genommen das ich zwei Klassen in meiner Weiterbildung hatte. Ich arbeite in einer Spitalsapotheke seit 3 Jahren und davor in einer normalen Apotheke für 6 Jahre, heißt ich bin seit 9 Jahren lizensiert und zertifiziert in diesem Feld. Ich muss mich gesetzlich vorgeschrieben weiterbilden und mein Job sind Meds da ich diese teilweise auch herstelle aus Grundsubstanzen.
 
Ps: Hömiopatie wird zumindest soweit ernst genommen das ich zwei Klassen in meiner Weiterbildung hatte. Ich arbeite in einer Spitalsapotheke seit 3 Jahren und davor in einer normalen Apotheke für 6 Jahre, heißt ich bin seit 9 Jahren lizensiert und zertifiziert in diesem Feld. Ich muss mich gesetzlich vorgeschrieben weiterbilden und mein Job sind Meds da ich diese teilweise auch herstelle aus Grundsubstanzen.

Pecunia non olet.

Ernst genommen wird alles, womit man Kohle machen kann. Und mit Homöopathie lässt sich der wundergläubige Kunde genauso abzocken wie seinerzeit mit Mumia, Hunde- und Dachsfett etc.

Murmeltier- und Dachsfett sah ich zu meinem Entsetzen am Stand eines Quacksalbers auf der Tullner Gartenbaumesse im Jahr 2015. Der Mann war von Deppen umlagert. Je eher sowas scharf kontrolliert wird, desto besser. Dann verschwinden solche Auswüchse der Primitivität nämlich gleich wieder in der Versenkung.

Bitte verlinke ordnungsgemäß durchgeführte Studien, veröffentlich in ernstzunehmenden wissenschaftlichen Medien, die eine Wirkung der Homöopathie zweifelsfrei bestätigen.

Aber, Haflingerin, exakt welcher Inhaltsstoff von Euphrasia officinalis sollte denn in x-facher Vedünnung Lokis gereizten Augenwinkel besser beruhigen als das Oleovit-Duplikat? ;-)
 
Schulmedizin heißt nicht das es 100% funktioniert. Das ist ein Irrglaube. Nur weil da ein Pickerl oben ist vom Amt. Wir hatten in den letzten 6 Jahren so viele Klagen das es unglaublich ist das diese Meds überhaupt auf den Markt gekommen sind. Manche dieser neuen Meds verursachten schwere Nebenwirkungen und in extremen Fällen den Tod.
Ich weigere mich neue Medikamente zu nehmen da es keinerlei Langzeitstudien gibt und man nicht weis was genau passieren kann/wird.
Selbst wenn man Bescheid weis was dieses oder jenes Medikament machen kann und wie wenig der Vorteil ist wird es weiter munter verkauft und die Leute wollen es haben (selbst mit dem Risiko das die Person sterben kann).
 
Pecunia non olet.

Ernst genommen wird alles, womit man Kohle machen kann. Und mit Homöopathie lässt sich der wundergläubige Kunde genauso abzocken wie seinerzeit mit Mumia, Hunde- und Dachsfett etc.

Murmeltier- und Dachsfett sah ich zu meinem Entsetzen am Stand eines Quacksalbers auf der Tullner Gartenbaumesse im Jahr 2015. Der Mann war von Deppen umlagert. Je eher sowas scharf kontrolliert wird, desto besser. Dann verschwinden solche Auswüchse der Primitivität nämlich gleich wieder in der Versenkung.

Bitte verlinke ordnungsgemäß durchgeführte Studien, veröffentlich in ernstzunehmenden wissenschaftlichen Medien, die eine Wirkung der Homöopathie zweifelsfrei bestätigen.

Aber, Haflingerin, exakt welcher Inhaltsstoff von Euphrasia officinalis sollte denn in x-facher Vedünnung Lokis gereizten Augenwinkel besser beruhigen als das Oleovit-Duplikat? ;-)

Du ich verstehe dich vollkommen denn es gibt genug Firlefanz das glaube ich dir aber sowas von gern. Ich kann ein Lied davon singen. Es gibt immer wieder Patienten die darauf bestehen das ihr "Wundermittel" verabreicht wird. Ich muss das dann verpacken für deren tägliche Dosis und denke mir halt meinen Teil. Solange es keine Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen hat - bitte.
Traurig ist es wenn ich Menschen habe die lebenswichtige Medikamente nicht nehmen wollen weils eh was nehmen (irgendein mystisches Pflanzerl was im Fernsehen in einer Show gezeigt wurde).

Wer den Idioten kennt: Dr. Oz
Ich hasse den Mann mit einer Leidenschaft - er macht jeden professionellen medizinischen Menschen das Leben schwer mit seinem Quacksalber Dreck.
Moderne Art die Wundermittel zu verkaufen.
 
Wie unerschütterlich der Glaube mancher hier daran ist, dass alles, was so offiziell als schulmedizinisches Arzneimittel zugelassen wurde, tatsächlich 1) hält was es verspricht, 2) von den Ärzten dann auch so wie gedacht eingesetzt wird und 3) nicht mehr oder häufiger Nebenwirkungen als angegeben hat.;)

Ich möchte mich da nicht so festlegen. Ich urteile von Fall zu Fall, hinterfrage jede verordnete Medikation, versuche mich selbst zu informieren und offen zu bleiben.

Mit Esoterik kann man mich übrigens auch jagen, nicht aber mit pflanzlichen oder anderen natürlichen Heilmitteln, und teilweise auch Homöpathika, wobei ich da durchaus skeptisch bin. Falls möglich, kommt aber immer zuerst die klassische Behandlung, alles komplementärmedizinische nur zusätzlich oder im Rahmen einer palliativen Behandlung.

Wenn ich mir allerdings den Finger in der Autotüre quetsche, kommen Bachblüten Notfallstropfen drauf, ich schwöre sowohl Schmerzen als auch Schwellung sowie Verfärbung ist nur halb so schlimm wie ohne. Wobei ich das Prinzip dahinter völlig lächerlich und unglaubwürdig finde.:D Dennoch, seit Jahren bewährt in der ganzen Familie, und zwar nur für diesen Zweck, traumatische, stumpfe Verletzungen. Beulen, gequetschte Nägel etc.:)
 
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