Das Ende der freien Naturheilkunde?

Christl

Anfänger Knochen
Liebe Foris,
der deutsche Bundestag plant seit einiger Zeit Gesetzesänderungen, die, treten sie in Kraft, es uns Tierbesitzern sehr schwer machen wird, unsere Tiere naturheilkundlich so zu unterstützen, wie wir es bisher gewohnt waren. Homöopathie macht den Anfang, Heilkräuter und Ergänzungsmittel werden folgen. Für all diese Mittel werden neuen Zulassungsbestimmungen kommen, die es zur Folge haben werden, dass der Zugriff auf diese Mittel nur noch über tierärztliche Rezepte möglich sein wird (und sicher wird so manches ganz verschwinden, weil Zulassungen im angedachten Sinne unheimlich teuer sind). Tierheilpraktiker werden mehr oder weniger kaum noch praktizieren können.
Bitte lest euch in Ruhe diese Petition durch. Es ist unheimlich wichtig, dass wir hier zusammenhalten. Die Petition läuft nur noch bis Ende Februar, die Zeit drängt also wirklich sehr.

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2015/_10/_28/Petition_61871.nc.html

Ich bedanke mich für euer Verständnis und natürlich für's Teilen, Weiterleiten, Unterschreiben :)
Herzliche Grüße
Christl
 
und sicher wird so manches ganz verschwinden, weil Zulassungen im angedachten Sinne unheimlich teuer sind). Tierheilpraktiker werden mehr oder weniger kaum noch praktizieren können.

Endlich!

Und hoffentlich verschwindet das esoterische Zeug überhaupt. Ich will mich nicht länger mit Tierärzten rumstreiten, dass ich gerne jede seriöse Behandlung bezahle, aber sicher keine Globuli. Soll doch bitte die alternativmedizinische Kasse bei wem anderen klingeln.

Es ist nur mehr eine Frechheit, man bekommt das Zeug dauernd untergejubelt und von Tierärzten sogar noch eine freche Goschen angehängt, wenn man es ablehnt. Der absolute Gipfel war "Renes und Solidago", welches mir als reguläres Medikament verkauft wurde. Bis zum St. Nimmerleinstag hätte Maya zweimal /Woche zu Spritzen gehen sollen, 60.-/Woche, klar da find ich als Verkäufer die Homöopathie auch große Klasse.

Heilkräuter sind in in ihrer Wirkung wissenschaftlich belegbar und werden daher weiterhin ihren Platz in der Pharmazie haben. ;-)

Auch nachweislich wirksame Futterergänzungen bei bestimmten Krankheiten wird es weiterhin geben, so what.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde jeder sollte selbst entscheiden können wie und womit er seine Tiere gerne behandeln möchte ;)

Übrigens geht's auch den pflanzlichen Mitteln an den Kragen...hier nochmal der Text zur Petition

Quote:

Die EU Kommission hat einen Vorschlag für eine Verordnung über Tierarzneimittel (2014) KOM 558 - eingereicht. Die VO soll das bisher geltende Recht für Tierarzneimittel ablösen. Mit dem Entwurf verfolgt die EU u.a. das erstrebenswerte Ziel den Antibiotika-Einsatz bei Tieren einzudämmen. In diesem Bestreben schießt der EU-Ausschuss weit über das Ziel hinaus und dreht dabei sogar die ursprüngliche Absicht ins Gegenteil, denn gleichzeitig werden auch die sinnvollen Alternativen der Naturheilkunde unnötig bürokratisiert und in der Anwendung stark eingeschränkt.

DIESE EINSCHRÄNKUNG WIDERSPRICHT DAMIT DER EIGENTLICHEN ABSICHT DER VERORDNUNG!

Denn…

1. Der Einsatz von naturheilkundlichen Arzneimitteln und Mitteln zur Prophylaxe wird durch zusätzliche, aufwändige Zulassungsverfahren erschwert.
2. Auch Produkte zur Tierpflege, zur ergänzenden Fütterung und natürlichen Gesunderhaltung sollen künftig als Tierarzneimittel zugelassen werden müssen, was nicht nur die Auswahl zur Gesunderhaltung verringert, sondern die Mittel durch neue Zulassungsverfahren künstlich verteuert.
3. Tiere sollen nur noch Arzneimittel erhalten dürfen, die ausdrücklich als Tierarzneimittel zugelassen oder registriert sind, was ebenfalls die Bandbreite der natürlichen Therapiemittel verringert und jene verteuert, welche die kostspieligen und aufwändigen Zulassungsverfahren durchlaufen haben.

All das würde den Einsatz von zur Zeit noch erhältlichen, naturheilkundlichen Arzneimitteln und Mitteln zur Gesunderhaltung, wie z. B. Kräutern, faktisch unmöglich machen. Die Verordnung kann dazu führen, dass eine ganze Reihe von Medikamenten pflanzlichen Ursprungs, homöopathische Arzneimittel und handelsübliche Pflegemittel und Nahrungsergänzer vom Markt verschwinden und die wenigen verbleibenden allein auf Verschreibung des Tierarztes erhältlich sind.

Dies würde bedeuten, dass nicht nur die Kosten für den Tierhalter und immens steigen würden, sondern auch, dass ein ganzer Berufszweig, nämlich der der Tierheilpraktiker, der sich mit der alternativen Behandlung von Tieren in Deutschland traditionell schon seit vielen Jahrhunderten beschäftigt, vernichtet werden würde. Wirtschaftlich betroffen wären auch Hersteller von naturheilkundlichen Arzneimitteln, die für jede Tierart speziell eine Zulassung beantragen müssten.

Auch Bio-Landwirte wären besonders hart betroffen, da die neue Verordnung im krassen Widerspruch zur EU-Bio-Verordnung 834/2007 steht, wonach die Behandlung mit alternativmedizinischen Arzneimitteln Vorrang haben muss vor einer Behandlung mit chemisch-synthetischen Arzneimitteln.

Naturheilkundliche Arznei- und Heilmittel haben kaum unerwünschte Nebenwirkungen und verursachen i. d. R. weder Rückstände in Milch, Eiern und Fleisch und den Ausscheidungen der Tiere.

Die Berufsverbände der Tierheilpraktiker Kooperation deutscher Tierheilpraktiker-Verbände e.V. und der Verband Artgerechte Tiergesundheit e.V. bitten die deutschen Bürgen um Mitzeichnung.

Quote Ende
 
1. Der Einsatz von naturheilkundlichen Arzneimitteln und Mitteln zur Prophylaxe wird durch zusätzliche, aufwändige Zulassungsverfahren erschwert.

Was ist daran schlecht?

2. Auch Produkte zur Tierpflege, zur ergänzenden Fütterung und natürlichen Gesunderhaltung sollen künftig als Tierarzneimittel zugelassen werden müssen, was nicht nur die Auswahl zur Gesunderhaltung verringert, sondern die Mittel durch neue Zulassungsverfahren künstlich verteuert.

Ich kann absolut nicht Schlimmes daran erkennen, dass auch "natürliche" Shampoos, Zeckenmittel und Zahnpflegeprodukte gewissen Auflagen unterliegen sollen.

Geprüfte Mittel in Zukunft werden nicht teurer sein, als es geprüfte Mittel derzeit schon sind.

Die Zulassung als Tierarzneimittel bedeutet: Strengere Kontrollen.

3. Tiere sollen nur noch Arzneimittel erhalten dürfen, die ausdrücklich als Tierarzneimittel zugelassen oder registriert sind, was ebenfalls die Bandbreite der natürlichen Therapiemittel verringert und jene verteuert, welche die kostspieligen und aufwändigen Zulassungsverfahren durchlaufen haben.

Wenn es bedeutet, dass humanmedizinische Mittel auch dann nicht mehr eingesetzt werden dürfen, wenn es kein adäquates Vet-Präparat gibt, wäre das nachteilig.

All das würde den Einsatz von zur Zeit noch erhältlichen, naturheilkundlichen Arzneimitteln und Mitteln zur Gesunderhaltung, wie z. B. Kräutern, faktisch unmöglich machen.

Aha. Bitte Denkorgan aktivieren, sofern vorhanden.

Derzeit kauf ich in der Apotheke eine Packung Käspappeltee oder Kamillentee, den dann Mensch und Tier gemischt verwenden. Der Salbei wächst im Garten.

Für den Bärentraubentee hatte ich zunächst ein tierärztliches Rezept.
Dann hatte die Oma eine Infektion und der Arzt begehrte zu wissen: "Ham S´ vielleicht an Bärentraubentee daham?" - "Ja. Ich hab aber nur die Dosierung vom Tierarzt, fürn Hund." - *Hol und zeig* - "Ok, den können S´ verwenden. Der Oma geben Sie jeden Tag... "

Daran wird sich überhaupt nichts ändern.

Die Verordnung kann dazu führen, dass eine ganze Reihe von Medikamenten pflanzlichen Ursprungs, homöopathische Arzneimittel und handelsübliche Pflegemittel und Nahrungsergänzer vom Markt verschwinden und die wenigen verbleibenden allein auf Verschreibung des Tierarztes erhältlich sind

Geh bitte. Der Kamillentee bleibt uns erhalten, deine geliebten Globuli lasst dir halt verschreiben und die bisher zugelassenen, frei verkäuflichen Pflegemittel bleiben uns sicher weiterhin erhalten.

Außerdem, ich weiß ja nicht, wie du das hältst, aber ich kauf das ganze Pflegezeug sowie auch die "Prescription Diet" bei einem Tierarzt. Allerdings übern Online-Shop. ;-)

sondern auch, dass ein ganzer Berufszweig, nämlich der der Tierheilpraktiker, der sich mit der alternativen Behandlung von Tieren in Deutschland traditionell schon seit vielen Jahrhunderten beschäftigt, vernichtet werden würde.

Rettet die Quacksalber!

Wirtschaftlich betroffen wären auch Hersteller von naturheilkundlichen Arzneimitteln, die für jede Tierart speziell eine Zulassung beantragen müssten.

Und dann vielleicht endlich nachweisen müssten, was wirkt und was nicht wirkt oder schadet.

Naturheilkundliche Arznei- und Heilmittel haben kaum unerwünschte Nebenwirkungen und verursachen i. d. R. weder Rückstände in Milch, Eiern und Fleisch und den Ausscheidungen der Tiere.

Schwachsinn. Mit einer Unzahl Heilpflanzen kann ich dich arg krank machen. Heilpflanzen haben jede Menge Nebenwirkungen und nur wenige eignen sich zur Anwendung ohne ärztlichen Rat.

Ich find das total in Ordnung, wenn z.B. ätherische Öle nicht ohne Prüfung der Wirksamkeit aufs Vieh getropft werden dürfen.

Die Berufsverbände der Tierheilpraktiker Kooperation deutscher Tierheilpraktiker-Verbände e.V. und der Verband Artgerechte Tiergesundheit e.V. bitten die deutschen Bürgen um Mitzeichnung.

Ah ja...


Quote Ende[/QUOTE]
 
Für mich sind homöopathische Mittel einfach Naturheilmittel, die in keinem Fall schaden können.
Wenn diese von einem Tierarzt, der sowohl schulmedizinische als auch alternative Methoden anwendet, verabreicht oder verordnet werden, habe ich da gar keine Bedenken, dass es schaden könnte. Im Gegenteil, denn die Nebenwirkungen von "chemischen Keulen" sind nicht zu vergessen.
Auch für uns Menschen verwende ich lieber die natürlichen Hausmittel aus Großmutters Zeiten.
Was soll das mit Esoterik zu tun haben?
Selbstverständlich ist immer abzuwägen, wie schwer und akut die Erkrankung ist, und ob eine intensivere Behandlung notwendig ist.
Naturheilmittel benötigen auch etwas länger Zeit für ihre Wirkung. Sie deswegen abzutun, ist aber mE falsch. Auch die "richtigen" Medikamente arbeiten mit Heilkräutern.
 
Die Zulassung als Tierarzneimittel bedeutet: Strengere Kontrollen.
gab es da überhaupt welche?


ich denke schon dass bloß die möglichkeit abzuzocken aus der hand geschlagen wird
wenn etwas wirkt, wirds schon auch zugelassen werden, denn wieso nicht


also ich finds auch verstörend wenn tierärzte plötzlich mit globulizeugs kommen
ich ging mal zum TA mit nem kranken vogerl und wir bekamen sowas
ca 3 stunden später war vogi tot und ich habs mitm TA besuch bloß sekkiert und das geld beim fenster rausghaut
einschläfern wär vermutlich die humane variante gewesen aber neh, lektion 1 in sachen tier"heil"praxis
hab mich selten so voll vero...t im stich gelassen gefühlt wie beim zuschauen wie das vogerl stirbt

womit ich aufzeigen will, so wurscht ist es nicht wenn etwas schlimmstenfalls wirkungslos ist
 
Auch uns (bzw. genau genommen meinen Eltern) wurde ein Hund schon schulmedizinisch zu Tode behandelt - das hat halt nicht nur 3 Stunden sondern 3 Monate gedauert. Es kommt nicht aufs Mittel an, sondern auf die Ehrlichkeit des behandelnden Arztes.
Zulassungsprozedere für Arzneimittel dauern halt rund 10 Jahre - d.h. die angesprochenen Mittel gibts dann 10 Jahre lang nicht. Auch blöd für die, die sie nutzen wollen.

Ich weiß nicht, entweder hab ich die besseren Tierärzte (für Hund andere als für Pferd) oder wirke ich einfach mündig genug - aber ich wurde bisher immer gefragt (wenns die Wahl gab) ob ichs homöopathisch versuchen will oder nicht und durfte selbst entscheiden (was ich eigentlich als Selbstverständlichkeit sehe)
 
Im Prinzip will ichs mir aussuchen können. Was ich davon halte, geht andere eigentlich genau nix an, aber daß mir die Möglichkeit einer freien Wahl genommen wird, ist einfach......EU.:mad:

LG Ulli
 
Einen (oder gar 2 oder 3) Hund(e) sowohl was Ernährung als auch medizinische Versorgung betrifft gut zu betreuen, ist jetzt schon teuer genug.

Das muss nicht noch teurer werden:(

Viele Produkte würden dann auch vom Markt genommen werden, weil das Zulassungsverfahren wirtschaftlich nicht tragbar wäre.

Solange sich im Humanbereich da nichts ändert, mache ich mir wegen rezeptfreier Nahrungsergänzungsmittel oder Homöpathika keine größeren Sorgen.

Was aber, wenn hier dann auch Einschränkungen kommen?

Der Ansatz, nämlich den Einsatz von AB in der Tier“produktion“ stark einzuschränken, ist gut und wichtig!

Da ist übrigens D noch viel schlimmer als Ö, die brauchen viel mehr pro kg produziertem Fleisch. Wahrscheinlich mehr echte Großbetriebe:rolleyes:
 
Welche Krankheiten behandelt man eigentlich mit Globuli & Co ? Mir fällt kein einziger Fall ein wo das bei meinen Hunden eine Indikation oder gar eine Alternative gewesen wäre ...
 
Welche Krankheiten behandelt man eigentlich mit Globuli & Co ? Mir fällt kein einziger Fall ein wo das bei meinen Hunden eine Indikation oder gar eine Alternative gewesen wäre ...

Es gibt Hinweise darauf, dass sich zb bei Krebs Lebensqualität verbessern und Lebenserwartung verlängern lassen.

Zb hier: http://m.aerzteblatt.de/print/161076.htm

Meine Mutter hat vor 30 Jahren schon, OP war nicht möglich, Chemotherapie sehr zweifelhaft, auf die Chemotherapie verzichtet und aus prognostizierten 2 Monaten wurden 2 Jahre bei überwiegend guter Lebensqualität. Einzelfall, beweist nichts, ist schon klar. Die Behandlung war aber weder teuer noch belastend, von daher sprach also nichts dagegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nicht zu vergessen: gerade bei Krebserkrankungen gibt es einige “schulmedizinische“ Ansätze, deren Wirksamkeit genau so wenig erwiesen ist, die aber im Unterschied zu ganzheitlichen Ansätzen oft sehr belastend für den Patienten und sehr teuer für die Krankenkassen sind.
 
Ich weis nicht wie modern mache Ärzte sind aber die wirklich guten hier haben einen holistischen Angriffsplan was Krankheiten betrifft.
Es wird mit mehreren Mitteln in den Kampf gezogen und nicht nur mit der Chemiekeule.
Mit Jack habe ich ebenfalls mehrere verschiedene Ansätze zur selben Zeit gemacht als es bergab ging.
Besonders wichtig ist es dann wenn das Tier aufgrund verschiedenster Organprobleme gar keine Chemie zu sich nehmen kann.
 
Der Unterschied ist halt der, dass die Ergebnisse der Schulmedizin erfasst und bewertet werden.
- Irrwege wurden/werden unzweifelhaft beschritten, können so aber wieder verlassen werden (gibt unzählige Beispiele - Angefangen von A wie Aderlass bis zu "Antiarrhythmika" usw.).
Es gibt so etwas wie Qualitätskontrolle.
Der Arzt ist für Behandlungsfehler haftbar.

Dein Hund kann sich allerdings nicht entscheiden, ob er (z.B. bei prinzipiell behandelbaren Leiden wie Herzinuffizienz, Bandscheibenvorfall,...) nach bewertbaren Kriterien behandelt wird oder - weils Frauli/Herrli besonders gut meint - vom Scharlatan um die Ecke mittels Rosenquarz, Auspendeln der Aura, linksdrehendem Urquellwasser, oder den allseits beliebten "Globuli"
(was mal billiger, mal auch teurer sein kann als die "Schulmedizin")

Wenn geschrieben steht dass Medikamente verwendet werden dürfen, die "ausdrücklich als Tierarzneimittel zugelassen oder registriert sind" würde das für mich die Umwidmung bekannter/registrierter humanmedizinischer Mittel beinhalten. - Da gibt's reichlich was auf pflanzlicher Basis beruht.
 
Ich bin schon zu lange aus Österreich draußen daher kann ich momentan nur sagen wie es bei mir in Florida läuft.
Die meisten "Naturmittel" sind nicht FDA (food and drug administration) geprüft wogegen alle Arzneimittel geprüft sind.
Die gewöhnliche Moosbeere (cranberry) wird von jedem gängigen Arzt als Unterstützung bzw. als Heilmittel für UTI (Harnwegsinfektion) verwendet. Es werden Fishölkapseln verschrieben (macht das Blut dünner und unterstützt das Herz). Für leichte Ohrenentzündungen gibt es hömiopatische Tropfen die 1 A wirken.
Ich hoffe einmal das Leute wegen ernsthafter Erkrankungen einen Arzt aufsuchen und Medikamente nehmen.
Ich kann nur sagen das ich für Jack eine Kapsel mit mehreren Kräutern aus China bestellt habe die seine blutenden Tumore sofort unter Kontrolle hatte (eine Menschen Medizin dort) und seine Leber mit Milchdistelkapseln etwas stabilisieren konnte.
 
Welche Krankheiten behandelt man eigentlich mit Globuli & Co ? Mir fällt kein einziger Fall ein wo das bei meinen Hunden eine Indikation oder gar eine Alternative gewesen wäre ...

Scheinträchtigkeit zum Beispiel...wirkt bei meiner Hündin sehr gut.
"herkömmliches" Medikament löste schwere Magenprobleme aus....trotz Magenschutz....
 
Der Unterschied ist halt der, dass die Ergebnisse der Schulmedizin erfasst und bewertet werden.
- Irrwege wurden/werden unzweifelhaft beschritten, können so aber wieder verlassen werden (gibt unzählige Beispiele - Angefangen von A wie Aderlass bis zu "Antiarrhythmika" usw.).
Es gibt so etwas wie Qualitätskontrolle.
Der Arzt ist für Behandlungsfehler haftbar.

Dein Hund kann sich allerdings nicht entscheiden, ob er (z.B. bei prinzipiell behandelbaren Leiden wie Herzinuffizienz, Bandscheibenvorfall,...) nach bewertbaren Kriterien behandelt wird oder - weils Frauli/Herrli besonders gut meint - vom Scharlatan um die Ecke mittels Rosenquarz, Auspendeln der Aura, linksdrehendem Urquellwasser, oder den allseits beliebten "Globuli"
(was mal billiger, mal auch teurer sein kann als die "Schulmedizin")

Wenn geschrieben steht dass Medikamente verwendet werden dürfen, die "ausdrücklich als Tierarzneimittel zugelassen oder registriert sind" würde das für mich die Umwidmung bekannter/registrierter humanmedizinischer Mittel beinhalten. - Da gibt's reichlich was auf pflanzlicher Basis beruht.


Ich denke zwischen Schulmedizin und "Schamanen" gibt es noch ein wenig mehr....
Und wenn ich zum Beispiel einen 10 Jahre alten Hund keiner beidseitigen TPLO mehr aussetzen will, dann versuch ich zum Beispiel alternative Möglichkeiten....

Hier ist eben die Mündigkeit des Bürgers gefragt und selbst die Schulmedizin ist schon draufgekommen dass alternative Medizin sich sehr positiv als Ergänzung auswirken kann...
 
Ich weis nicht wie modern mache Ärzte sind aber die wirklich guten hier haben einen holistischen Angriffsplan was Krankheiten betrifft.
Es wird mit mehreren Mitteln in den Kampf gezogen und nicht nur mit der Chemiekeule.
Mit Jack habe ich ebenfalls mehrere verschiedene Ansätze zur selben Zeit gemacht als es bergab ging.
Besonders wichtig ist es dann wenn das Tier aufgrund verschiedenster Organprobleme gar keine Chemie zu sich nehmen kann.
So viel ich darüber weiß, sollte man aber eine gleichzeitige Anwendung vermeiden.
 
Welche Krankheiten behandelt man eigentlich mit Globuli & Co ? Mir fällt kein einziger Fall ein wo das bei meinen Hunden eine Indikation oder gar eine Alternative gewesen wäre ...
Die richtigen Ärzte zu finden ist Voraussetzung. Habe über 20 Jahre bester Erfahrung mit Alternativmedizin, vorrangig zu erwähnen eigene Depressionen. Bei den Hunden sind mir als beste Beispiele eine schulmed. austherapierte Colitis, als Dauerpatient entlassen, sowie ein, ebenfalls schulmed. austherapierter indolenter Hornhautulcus, ebenfalls Prognose Dauerpatient, in bester Erinnerung, beides innerhalb von 2 Wochen ausgeheilt - durch Globuli!
 
So viel ich darüber weiß, sollte man aber eine gleichzeitige Anwendung vermeiden.

Kommt auf den jeweiligen Fall an. Du hast recht. Es gibt Mittel die auf gar keinen Fall gemeinsam verabreicht werden dürfen. Johanneskraut z.B. hat mit den meisten Zusätzen und Arzneimitteln harmlose bis gefährliche Interaktionen.
 
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