Das 1. Mal ohne Leine...wie war's bei euch?

Speervogel

Super Knochen
Hallo liebe Fories!

Ich weiß, dass mein Hund außerhalb eingezäunter Gebiete einfach noch nicht so weit ist, ohne Leine zu laufen. Ich frage mich nur, ob er es jemals sein wird - oder ob ich ihm jemals so vertrauen werde können.

Nun wollt ich einfach mal fragen, wie das bei euch war. Hat es einen großen Tag gegeben, an dem der Hund zum ersten Mal ohne Leine Gassi gehen durfte? Und wie war's? Habt ihr euch große Sorgen gemacht, ob er auch brav sein wird? Angst gehabt, dass er doch auf die Straße läuft?

Ich nehm mal an, es ist einfacher, wenn man seinen Hund von klein auf hat, so von wegen Folgetrieb und so. Aber ich bin schon gespannt auf eure Geschichten!

Liebe Grüße,
Speervogel und der kleine Finn-Rabauke :)
 
Meine Kleine durfte mit ca. 5 Monaten das erste Mal ohne Leine laufen. Wir waren damals auf einem kleinen Spaziergang im Seewinkel.
Ich hab mir schon Sorgen gemacht, aber sie ist nie weit weg gelaufen und immer wieder zurückgekommen :)
Wenn Radfahrer gekommen oder wir bei Pferden vorbeigegangen sind, haben wir sie zu uns gerufen und kurz fest gehalten oder vorübergehend angeleint.

Heute kann sie völlig problemlos ohne Leine laufen. Bei Begegnungen mit fremden Hunden wird sie allerdings immer angeleint.
 
Also, Shivas großer Tag war gleich der erste, an dem wir sie hatten. :) Wir haben sie auf die Wiese gesetzt und dann ist sie losspaziert, Angst hatten wir keine, wir waren immer so aufgestellt, dass sie nicht weglaufen hätte können.
Hm...sonst war es nie ein Problem, hab sie sehr früh auf "Komm her" traniert und mit Leckerchen belohnt. Außerdem war/ist sie eh sehr anhänglich und kommt immer hinter mir hergerannt (außer, es gibt mal wirklich was spannenderes)

Ich habe sie aber grundsätzlich an bestimmten Orten immer an der Leine, z.B. an vielbefahrenen Straßen, in Katzengegenden (bei uns gibt es einige Stellen, wo man 100% immer welche antrifft), im Wald (sie jagt ab und zu mal gerne)...ansonsten war/ist sie nicht an der Leine.

Wir hatten aber auch keine Probleme, sie an die Leine zu gewöhnen, ging ruck zuck ;)

Ach ja, wenn ich so drüber nachdenke...ich bin kein perfekter Hundehalter, aber irgendwie hab ich den (fast :o ) perfekten Hund :D
 
Hmmm ja - Nando war frei, als ich das erste Mal mit ihm aus dem Auto ausstieg und über die Wiese zu unserem Haus ging. Anfang kannte Nando die Leine gar nicht, erst nach ein paar Tagen habe ich sie ihm raufgegeben, und dann sind wir gerade mal 3 oder vier Schritte gegangen und dann durfte er wieder laufen. In Gebieten wo ich ihn nicht laufen lassen konnte habe ich ihn getragen, zum Glück hatte ich auch Ferien als er 4 Monate alt wurde. Von da an musste ich mich jedoch immer dran erinnern, auch mal an der Leine was zu machen, damit er das auch kennt. Ich hab' ihn von vornherein sehr auf's Kommen und auf seinen Namen geprägt.

In deinem Fall würde ich das Herkommen genauso konditionieren wie bei einem Welpen, allerdings hast du wahrscheinlich schon ein bisschen was verloren, weil du den Hund noch nicht freigelassen hast. Ich würde den Hund nicht gerade in einem Gelände das erste Mal frei lassen, wo er sich auskennt. Da wird er eher die Einstellung haben - die kann mich schon rufen, aber ich weiß ja wie's heimgeht...
 
Karamia schrieb:
In deinem Fall würde ich das Herkommen genauso konditionieren wie bei einem Welpen, allerdings hast du wahrscheinlich schon ein bisschen was verloren, weil du den Hund noch nicht freigelassen hast. Ich würde den Hund nicht gerade in einem Gelände das erste Mal frei lassen, wo er sich auskennt. Da wird er eher die Einstellung haben - die kann mich schon rufen, aber ich weiß ja wie's heimgeht...

Ich üb eh brav, auch in der Hundeschule. Bis jetzt ist er in der Schule immer gleich gekommen.
Ich hab den Hund schon ein paar Mal freigelassen, aber halt auf der Donauinsel, in Neuwaldegg oder so. Nur, leider ist jedesmal irgendwas passiert, wo ich geglaubt hab, mir bleibt das Herz stehen...:rolleyes:
Ich üb auch brav, wenn wir in der Hundezone sind und er spielt. Also ich ruf ihn kurz raus, lass ihn aber gleich wieder weiter spielen, damit er nicht glaubt, wenn er kommt, gehen wir und schluss mit lustig.

Ich wohn inzwischen im 19., es ist echt schön da und wenn ich die Abend/Nachtgassirunde mach' seh ich oft weder einen Menschen, noch fährt auch nur ein Auto. Trotzdem trau ich mich nicht, ihn bei dieser letzten Gassirunde von der Leine zu lassen, weil ich immer befürchte, dass genau dann was passiert. Und ich kenn mich schon selber nicht mehr aus, bin ich nun überängstlich, mach ich das eh richtig so weil eh viel zu viel passiert...oder sollt ich's einfach mal riskieren? *fürcht*

Ich hab ihm auch beigebracht, dass er bei der Straße stehen bleiben muss. An der Leine macht er das total verlässlich. Aber wer weiß, wie das ohne ist...?!
Gibts noch so einen Angsthasen wie mich?
 
Das faszinierende bei dem Hund meiner Schwiegermutter ist ja, dass sie ohne Leine meist viel braver ist, als wenn man sie an der Leine führt. Sie rennt immer ein Stückchen vor, dreht sich um und schaut wo wir sind. Meist bleibt sie dann auch stehen, bis man auf ihrer Höhe ist und geht erst dann weiter.

Ich glaube, du bist zu nervös. Sicher kann etwas passiern, aber irgendwann solltest du das Hundsi schon auch mal freilaufen lassen.
 
Gleich am ersten Tag durfte sie schon frei laufen, ist uns eh immer hinterhergedackelt :)
Angst hatte ich keine das sie davon läuft
 
Speervogel schrieb:
Gibts noch so einen Angsthasen wie mich?

Thyson folgt wenn wir zwischen den Feldern und Wiesen unterwegs sind sehr gut, trotzdem würde ich ihn nie neben der Strasse ohne Leine laufen lassen. Das ist mir einfach zu gefährlich, er braucht ja bloß einen Schirtt runter machen und ein Auto kommt gerade da rede ich noch gar nicht davon das er vielleicht etwas sieht und hinlaufen möchte und ich nicht rechtzeitig reagiere und ihn abrufe.
Da bin ich gerne ein Angsthase aber habe einen lebendigen Hund :-)

lg, Natascha
 
Wir haben Sina bekommen, da war sie ja schon 3 Jahre alt.
Am 1.Tag haben wir sogar im Garten (im Waldviertel) an der Leine gelassen, da der Gartenzaun sehr niedrig ist und ich Angst hatte, dass sie drüberspringt.

Einige Tage später haben wir uns dann mit einer Freundin getroffen. Sie hat uns ermutigt, Sina von der Leine zu lassen, weil sie so an uns klebt. Ich war schon nervös, aber immer, wenn ich sie gerufen habe, ist sie sofort zu uns gekommen und somit verschwand auch meine Nervosität.

Neben der Straße-sprich in der Stadt- darf sie gar nicht ohne Leine gehen. Das ist mir zu gefährlich. Wenn wir im Waldviertel mit ihr sind, brauchen wir die Leine fast gar nicht.

Bin aber schon froh, dass sie so brav ohne Leine geht.

Lg Ursula
 
Hallo!

Als ich Gina bekommen habe, war sie knapp 5 Monate. Ich muß sagen, ich hab ihr von Anfang an vertraut und sobald es gefahrlos für sie war, hab ich sie immer von der Leine gelassen, sogar am ersten Tag schon.

Sie ist zu Beginn nicht immer gleich gekommen, doch das hat sich mit der Zeit sehr gebessert und jetzt folgt sie wirklich sehr brav.

Neben einer Straße oder wo es halt für sie gefährlich ist, lasse ich sie nicht von der Leine.
 
Meine waren auch beide vom ersten Tag an dem sie bei mir waren ohne Leine unterwegs. Selbstverständlich nur in Gebieten ohne Straße etc. Folgen kam dann mit der Zeit und kommt hoffe ich noch besser.:rolleyes:
Straße- nein für mich kommt das nie und niemals in Frage. Ich habe zwei Hunde das wäre eine doppelte Belastung auf beide gleichzeitig kann ich schlecht schauen. Auch nur mit einem wäre ein kein Thema. Ist mir zu gefährlich. Haben wir diesen Winter einmal gemacht bei einem Abendspaziergang als alle Straßen wegen soviel Schnee nicht befahrbar waren- aber das zählt ja nicht. :p
 
Terry:

Terry lief das erste Mal mit ca. 4 Monaten ohne Leine in einem grösseren Park bzw. einer Wiese. Das weiss ich nicht emhr so genau. Terry war zwar der erste Hund ich habe mir schon Gedanken gemacht was passieren könnte, aber das passte....mit Leckerlie bewaffnet habe ich sie einfach frei gemacht und Terry dackelte eh die ganze Zeit hinter mir her.

Ash:
Ohhhh.....ich böse habe meinen armen Welpen schon am ersten Tag direkt ohne Leine laufen lassen. Wieso? Damit er sich diret dran gewöhnt ohne Leine zu laufen...und grad Welpen hängen einem am Hintern als hätte man dort ein Schnitzel versteckt :D
 
Aussie schrieb:
Gleich am ersten Tag durfte sie schon frei laufen, ist uns eh immer hinterhergedackelt :)
Angst hatte ich keine das sie davon läuft

bei mir wars genauso. ich hab das beim ersten hund so gemacht, und bei der luna genauso. hat wunderbar geklappt.

(meine erste ist mir aber öfter im feld verschwunden, die luna hatte viel zu viel angst sich so weit von uns zu entfernen)
 
Speervogel schrieb:
Hallo liebe Fories!

?

Ich nehm mal an, es ist einfacher, wenn man seinen Hund von klein auf hat, so von wegen Folgetrieb und so. Aber ich bin schon gespannt auf eure Geschichten!

Liebe Grüße,
Speervogel und der kleine Finn-Rabauke :)

Das stimmt nicht, weil älstere hund sind oft so dankbar, dass sie folgfen... der schäfer mit dem ich immer gassi gehe war nie in einer Hundeschule, mag keine katzen und war früher mit anderen hunden (egal ob männchen oder weibchen) ein riesenproblemhund....
Ich weiß nimcht ob du am land oder in der stadt wohnst, aber ich habs zuerst immer an der leine probiert, dass ich pfeiffe da hat er sofort umgedreht und ist hergekommen (natürlich ohne vorsitzen, klar wie soll er das wissen), dann hab ichs einfach mal auf einer gemähten wiese die weit weg von allem war ausprobiert und es hat sofort geklappt. Ich hatte natürlich höllisch angst, dass er vielleicht doch irgendwas sehen könnte zum jagen, aber nichts.
Seither lass ich ihn eine bestimmte strecke immer frei laufen und nehm meist auh meinen hund mit (mit dem versteht er sich) und merk bisweilen (oje, peinliche angelegenheit), dass der schäfer besser folgt also meiner (mich eh schämen tu).
 
ich habe dorka von anfang an im wald ohne leine laufen lassen. sie geht etwas nach vor, dann dreht sie sich schon um und schaut wo ich bin. wenn sie ein reh sieht läuft sie kurz hinterher und dann schrei ich sie zu mir und sie kommt auch brav. ich muss nur sehr aufpassen,wenn sie einen anderen hund, ein pferd oder menschen sieht, dann ist es vorbei mit allem....zack, und sie ist dort. also ich lass sie dann eben nur im wald frei laufen. aber ob ichs jemals schaffe ohne leine mit ihr zu gehn, wenn andere hunde da sind, ich weiss nicht. ich glaub da muss noch ein wunder geschehn:-)
 
Ich kann mich nur mehr bei Bonita und Enana daran erinnern. Beide habe ich bekommen, als sie ca. ein Jahr alt waren. Bonita war ein überaus ängstlicher Hund, aber als ich sie ungefähr zwei Wochen hatte, bin ich in der Nacht Gassi gegangen und hab mir gedacht, so jetzt probier ich`s einfach und hab sie abgehängt. Dageblieben ist sie :).

Enana hab ich aus München geholt und gleich am ersten Abend, als wir heimgekommen sind, hab ich sie abgeleint beim Gassi gehen. Da sie sofort Anschluß an die zwei anderen gefunden hat, hab ich da irgendwie darauf vertraut, dass sie bei den Hunden bleibt. Und wirklich, sie ist ganz brav mitmarschiert. :)

lg
Bonsai
 
Ich laß Paula seit sie 4 Monate alt ist, dann ohne Leine laufen, wenn wir mit einem Hundekumpel unterwegs sind. Sie ist dann echt brav, läuft ein Stückchen vor, schaut sich um, und wenn sie wirklich mal wo länger schnüffelt, brauch ich ihr nur zurufen: Ich geh da weiter! Tschüüüüüüß!" Dann flitzt sie schon daher!:)
Wenn wir alleine unterwegs sind (eher seltener zu Zeit) ist sie an der Schleppleine, weil sie eben doch ein Jagdhund ist, und ich nicht die ganze Zeit den Clown spielen möchte! Aber wenn sie aus ihrer zeitweiligen pubertären Taubheit, zu der sie doch gelegentlich neigt, wenn wir alleine unterwegs sind, rausgewachsen ist, wird es auch ohne Kumpels kein Problem sein, hoffe ich!;) Komischerweise ist sie mit anderen Hunden viel braver, als würde sie beweisen wollen, wie folgsam sie ist! So richtig wie ein braves Mädi halt!:D
 
Viez schrieb:
Das stimmt nicht, weil ältere hund sind oft so dankbar, dass sie folgen...

Achso? Ich glaub, das musst Du meinem Finn erzählen, damit er es auch weiß :D Hab ihn ja aus Nitra, eigentlich sollt er ja "dankbar" sein...

Ich hab mir auch gedacht, das funktiniert so einfach. Hab ihn auf der Donauinsel von der Leine gelassen, natürlich brav mit Beißkorb. Zuerst ist er immer brav in unserer Nähe geblieben, doch dann hat er sich bei so einer Böschung ein ziemliches Stück von uns entfernt. Mein Freund hat vorgeschlagen, dass wir Trick 17 anwenden, uns umdrehen und gehen, der Hund wird schon nachkommen. Ich, bisserl ängstlich, willige ein und wir gehen ein Stückerl weg und warten, dass Finn zurück kommt. Denkste. Minuten vergehen, ich werde unruhig, wir gehen nachschauen, wo er ist, werfen einen Blick über die Böschung, weit und breit kein Hund zu sehen. Ratlos, hektisch schauen wir uns um...und sehen ihn - weit weg in vollem Tempo über die vereiste Donau zum anderen Ufer laufen :eek: :eek: :eek:
Ich war total geschockt, wir hätten ihm nicht mal nachlaufen können. Ich hab Stoßgebete zum Himmel geschickt, dass er nicht einbricht...
Wir also runter zum Ufer und rufen, was das Zeug hält. Schließlich hat Monsieur es sich überlegt und ist zurückgekommen. Als wär nichts gewesen, hopst um uns rum, macht sein Spielgesicht und versteht gar nicht, warum wir so aus dem Häuschen sind.

Mein Hund halt. Versteht ihr jetzt, warum ich so ein Angsthaserl bin? :o
 
scooby war das erste mal frei gleich als wir ihn holten von der fr. schandl. wir blieben auf einem ruhigen autobahnparkplatz stehen, damit er lacki machen kann....aber als der völlig ruhige, eigentlich apathische hund...plötzlich voller energie war, als er die wiese unter seinen pfötchens gespürt hat, hab ich ihn schnell wieder zammgepackt und mir gedacht, ich hab doch lieber ein lacki im auto und warte bis er BG und leine bekommen hat :D:p

danach mußte er ja wegen seinem gesundheitszustand sowieso lang an der leine gehen, weil er nicht zu anderen hunden durfte. und mit 5 monaten dann, hab ich ihn dann eigentlich mehr oder weniger bedenkenlos freigelassen zum spielen....natürlich nur am feld wo die straße weit weg ist. meistens im beisein eines großen spielgefährten der brav folgt, weil das war recht praktisch wenn meiner nicht folgte. so hat dann der andere seinen hund seinen gerufen und meiner ist brav mitgekommen :D:D
 
Speervogel schrieb:
Achso? Ich glaub, das musst Du meinem Finn erzählen, damit er es auch weiß :D Hab ihn ja aus Nitra, eigentlich sollt er ja "dankbar" sein...
Also das mit der Dankbarkeit halte ich für ein Gerücht !

Chester hab ich ohne mir viel zu denken, 2 oder 3 Tage nachdem ich ihn aus dem TSH geholt hab an der Liesing freigelassen damals war er ca. 3 1/2 Monate alt ..... nix war ... er ist zwar schon relativ weit vor und zurück gelaufen aber immer in Sichtweite und außerdem hatte ich kiloweise Leckerlies mit :D !

Die Sophia scheint unheimlich "dankbar" :D zu sein, die habe ich am gleichen Tag noch frei laufen lassen - schon älter und Vorgeschichte unbekannt, die folgt mir wie ein Schatten, das ist aber auch ein absoluter Menschenhund :rolleyes:
 
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