Hallo!
Seit längerer Zeit bin ich passive Leserin dieses Forums und ich konnte schon sehr viele Tips sammeln. Nun ist es aber soweit, dass ich (bzw. mein Hund) ernstere Probleme habe und ich werde einfach nicht schlau.
Allgemeine Infos: ich habe einen 2jährigen Havaneser Rüden (nicht kastriert), der noch nie ernstere gesundheitliche Probleme hatte. Ab und zu mal Durchfall oder anfangs Erbrechen, aber nichts was wir nicht innerhalb von einem Tag sanieren konnten.
Seit 8 Monaten wird er (teil)gebarft und alles hat wunderbar geklappt. "Teilgebarft" im Sinne, dass er morgens seine Portion hochwertiges kaltgepresstes Trockenfutter ohne Getreide bekommt und abends die Barfmahlzeit.
Vor ca. 5 Wochen bekam er auf einmal starken Durchfall und Erbrechen (mehrmaliges Erbrechen tagsüber und in der Nacht). Am Tag darauf war ich mit ihm bei der Tierärztin, die ihm eine Infusion + Antibiotika + etwas gegen Übelkeit verabreicht hat. Gleichzeitig habe ich auch mit der "Schonkost" sprich gekochtes Hühnerfleisch + zerkochter Reis + Karotten + Hüttenkäse begonnen. Das Erbrechen und der Durchfall waren am gleichen Tag weg (ich hatte ihm aber auch nichts zum Fressen gegeben). Am nächsten Tag waren wir wieder auf Kontrollbesuch bei der Tierärztin, wo er nochmals Antibiotika bekommen hat.
Einige Tage war Ruhe, aber dann hat es wieder angefangen, zwar nicht so stark mit Erbrechen, aber diesselbe Geschichte mit dem Durchfall. Teilweise war es so schlimm, dass er es auch in der Nacht nicht halten konnte. Der Durchfall war zwar dunkler Farbe, Blut war aber keines dabei.
Da ich nicht so ein großer Fan von Antibiotika (ohne gründliche Untersuchung) bin, habe ich entschieden, den Hund zum anderen Tierarzt zu bringen. Da wurde er auch untersucht, eine Erklärung wurde aber auch nicht gegeben. D.h. es wurde mir nichts gesagt, was ich selber nicht weiß - es kann so viele unterschiedliche Ursachen haben! Ich soll es weiterhin beobachten.
Naja, bei diesem Tierarztbesuch wurden ihm wenigstens keine Spritzen gegeben, sondern das Enteroferment Pulver, das ich ihm zu jeder Mahlzeit (weiterhin Hühnerfleisch & Co.) geben soll. Noch eine Woche verging, aber es wurde nicht besser. Dann fing das Erbrechen auch wieder. Also, nochmals zum Tierarzt.
Diesmal hat ihn eine andere Tierärztin untersucht und meinte, es könnte an der Futterunverträglichkeit liegen (da ich ihm zwischendurch auch Rindfleisch gekocht habe), was ich persönlich aber fast ausschließe. Außerdem ist es ja bekannt, dass nicht viele TierärztInnen Fans vom Barf sind. Die letzten Wochen hat er aber auch kein rohes Fleisch bekommen - ich habe ja die tierärztlichen Anweisungen gefolgt. Sie hat gemeint, ich solle ihm das Enteroferment weiterhin geben, hat mir noch ein Magenschutz-Sirup gegeben (3xTag 1/2Std. vor dem Essen). Dazu hat sie ihm ein Vitamincoctail + Magenschutz + etwas gegen Erbrechen gespritzt.
So... seitdem frisst mein armer kleiner Schatz fast ausschließlich gekochtes Hühnerfleisch (selten auch gutes mageres Rind) und Reis+Karotte. Seit einer Woche gebe ich ihm langsam wieder sein Trockenfutter als Leckerlie. Rohes hat er aber noch nichts bekommen. Sein Kot ist in der Zwischenzeit schön fest geworden, aber vorgestern und gestern in der Nacht hat er wieder das unverdaute Fleisch (vorgestern gekochte Lefzen und gestern gekochtes Rind) erbrochen. Mein Plan war, langsam auch andere gekochte Fleischsorten einzuführen, um ihn langsam wieder auf die alte Ernährung umzustellen. Kann es denn sein, dass er auf einmal kein Rindfleisch verträgt? Er hat schon seit immer alles vertragen, egal ob roh oder gekocht.
Ach ja, ich möchte noch erwähnen, dass ich den Kot auch auf Parasiten + Giardien untersuchen ließ (Kotproben von 3 Tagen), alles negativ!
Ich hatte damals, als das alles angefangen hat, auch nichts umgestellt gehabt. Das einzige, was ich erwähnen kann ist, dass wir zum ersten Mal das Fleisch von Loys gekauft haben (Kopffleisch, Pferdefleisch, Lefzen u. Kutteln). Ich habe heute die ganzen Vorräte vorsichtshalber weggeschmissen und werde in der Zukunft das Fleisch wieder von petfrost holen.
Wie gesagt, es ist mir bewusst, dass diese Symptome so viele Ursachen haben können. Ich werde auch weiterhin sehr genau beobachten, wie es sich entwickelt. Ich kann es einfach nur nicht glauben, dass mein Hund auf einmal nur gekochtes Hühnerfleisch verträgt. Im Zweifelsfall lasse ich diese Woche noch ein Blutbild machen.
Dennoch bin ich für Meinungen, Ratschläge und Erfahrungen sehr dankbar!
Seit längerer Zeit bin ich passive Leserin dieses Forums und ich konnte schon sehr viele Tips sammeln. Nun ist es aber soweit, dass ich (bzw. mein Hund) ernstere Probleme habe und ich werde einfach nicht schlau.
Allgemeine Infos: ich habe einen 2jährigen Havaneser Rüden (nicht kastriert), der noch nie ernstere gesundheitliche Probleme hatte. Ab und zu mal Durchfall oder anfangs Erbrechen, aber nichts was wir nicht innerhalb von einem Tag sanieren konnten.
Seit 8 Monaten wird er (teil)gebarft und alles hat wunderbar geklappt. "Teilgebarft" im Sinne, dass er morgens seine Portion hochwertiges kaltgepresstes Trockenfutter ohne Getreide bekommt und abends die Barfmahlzeit.
Vor ca. 5 Wochen bekam er auf einmal starken Durchfall und Erbrechen (mehrmaliges Erbrechen tagsüber und in der Nacht). Am Tag darauf war ich mit ihm bei der Tierärztin, die ihm eine Infusion + Antibiotika + etwas gegen Übelkeit verabreicht hat. Gleichzeitig habe ich auch mit der "Schonkost" sprich gekochtes Hühnerfleisch + zerkochter Reis + Karotten + Hüttenkäse begonnen. Das Erbrechen und der Durchfall waren am gleichen Tag weg (ich hatte ihm aber auch nichts zum Fressen gegeben). Am nächsten Tag waren wir wieder auf Kontrollbesuch bei der Tierärztin, wo er nochmals Antibiotika bekommen hat.
Einige Tage war Ruhe, aber dann hat es wieder angefangen, zwar nicht so stark mit Erbrechen, aber diesselbe Geschichte mit dem Durchfall. Teilweise war es so schlimm, dass er es auch in der Nacht nicht halten konnte. Der Durchfall war zwar dunkler Farbe, Blut war aber keines dabei.
Da ich nicht so ein großer Fan von Antibiotika (ohne gründliche Untersuchung) bin, habe ich entschieden, den Hund zum anderen Tierarzt zu bringen. Da wurde er auch untersucht, eine Erklärung wurde aber auch nicht gegeben. D.h. es wurde mir nichts gesagt, was ich selber nicht weiß - es kann so viele unterschiedliche Ursachen haben! Ich soll es weiterhin beobachten.
Naja, bei diesem Tierarztbesuch wurden ihm wenigstens keine Spritzen gegeben, sondern das Enteroferment Pulver, das ich ihm zu jeder Mahlzeit (weiterhin Hühnerfleisch & Co.) geben soll. Noch eine Woche verging, aber es wurde nicht besser. Dann fing das Erbrechen auch wieder. Also, nochmals zum Tierarzt.
Diesmal hat ihn eine andere Tierärztin untersucht und meinte, es könnte an der Futterunverträglichkeit liegen (da ich ihm zwischendurch auch Rindfleisch gekocht habe), was ich persönlich aber fast ausschließe. Außerdem ist es ja bekannt, dass nicht viele TierärztInnen Fans vom Barf sind. Die letzten Wochen hat er aber auch kein rohes Fleisch bekommen - ich habe ja die tierärztlichen Anweisungen gefolgt. Sie hat gemeint, ich solle ihm das Enteroferment weiterhin geben, hat mir noch ein Magenschutz-Sirup gegeben (3xTag 1/2Std. vor dem Essen). Dazu hat sie ihm ein Vitamincoctail + Magenschutz + etwas gegen Erbrechen gespritzt.
So... seitdem frisst mein armer kleiner Schatz fast ausschließlich gekochtes Hühnerfleisch (selten auch gutes mageres Rind) und Reis+Karotte. Seit einer Woche gebe ich ihm langsam wieder sein Trockenfutter als Leckerlie. Rohes hat er aber noch nichts bekommen. Sein Kot ist in der Zwischenzeit schön fest geworden, aber vorgestern und gestern in der Nacht hat er wieder das unverdaute Fleisch (vorgestern gekochte Lefzen und gestern gekochtes Rind) erbrochen. Mein Plan war, langsam auch andere gekochte Fleischsorten einzuführen, um ihn langsam wieder auf die alte Ernährung umzustellen. Kann es denn sein, dass er auf einmal kein Rindfleisch verträgt? Er hat schon seit immer alles vertragen, egal ob roh oder gekocht.
Ach ja, ich möchte noch erwähnen, dass ich den Kot auch auf Parasiten + Giardien untersuchen ließ (Kotproben von 3 Tagen), alles negativ!
Ich hatte damals, als das alles angefangen hat, auch nichts umgestellt gehabt. Das einzige, was ich erwähnen kann ist, dass wir zum ersten Mal das Fleisch von Loys gekauft haben (Kopffleisch, Pferdefleisch, Lefzen u. Kutteln). Ich habe heute die ganzen Vorräte vorsichtshalber weggeschmissen und werde in der Zukunft das Fleisch wieder von petfrost holen.
Wie gesagt, es ist mir bewusst, dass diese Symptome so viele Ursachen haben können. Ich werde auch weiterhin sehr genau beobachten, wie es sich entwickelt. Ich kann es einfach nur nicht glauben, dass mein Hund auf einmal nur gekochtes Hühnerfleisch verträgt. Im Zweifelsfall lasse ich diese Woche noch ein Blutbild machen.
Dennoch bin ich für Meinungen, Ratschläge und Erfahrungen sehr dankbar!