Cheyletiellen und Sarcoptes Räude

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@Chimney - ich bin in der letzten Dez. Woche in Wien Nähe - hat da die Vetmed Betrieb? Können die überhaupt helfen? Edit: WAS könnte die Vetmed anderes tun als meine TÄ?

In der letzten Dezemberwoche nur Notdienst. Für die Dermatologie bräuchte man da allerdings sowieso einen Termin. Wieso rufst du nicht einfach mal dort an und redest mit denen?

Was die anders machen würden kann ich dir nicht sagen...ich bin, wie schon in der PN gesagt, absolut keine Fachfrau für Dermatologie. Aber für mich wären das eben die Ansprechpartner wenn mein Hund ein solches Problem hätte.
 
Was ich ja so erstaunlich finde ist diese unterschiedliche Einschätzung der Ansteckung. Im Internet wird immer und immer wieder auf die Ansteckung (Zoonosen) hingewiesen.

Im RL, zumindest in Sbg findet keiner dass man irgendwelche Maßnahmen ergreifen muss. Weder bei Mensch oder Tieren.

Im Ernst, auch TÄ nicht. Einige meiner Kontakte haben zumindest zögerlich ihren TA gefragt was sie tun müssen da ein befreundeter Hunde S+Ch hat. Jeder der befragten TÄ sagt ...nix müssen sie tun. (und ich steh dadurch als hysterische Tussi da:rolleyes:)

Ich war vor kurzem im Krankenhaus und Yuma war bei meiner Tierärztin (auch meine Freundin) zum sitten. Sie hat selbst 3 Hündinnen. Sie würde Yuma nicht sitten wenn sie Angst vor Ansteckung hätte :confused:
 
Diese Milben (hochkontagiös!) werden durch direkten Kontakt oder die Umgebung ständig weiter übertragen und dabei bis 21 Tage in der Umgebung ansteckungsfähig bleiben.

Und wenn man mal googelt, dann ist Stronghold bei diesen Milben unwirksam, weshalb die ständige Wiederholung mit diesem Mittel absolut zwecklos, zudem eine zusätzliche Belastung für sein eh schon angegriffenes Immunsystem. Und wie hier geschrieben steht, hat er das Problem bereits seit August…

Hilfreich zur Bekämpfung für Tiere sind Pyrethrumpräparate, Schwefelpuder oder auch Methylcarbamat.
Quelle: http://www.aerzteblatt.de/archiv/94...bei-Menschen-wird-durch-Tiermilben-ausgeloest[/FONT]

Aber ich würde nach so langer Zeit einen Spezialisten aufsuchen, damit dem Tier endlich geholfen und nicht weiter rumexperimentiert wird..
 
unwirksam kann man nicht sagen, zur Wirksamkeit bei mehreren Spezies gibt es ausreichend Literatur....

Umgebungsbehandlung könnte aber vielleicht wirklich ein Knackpunkt sein?
 
ganz ehrlich, bei so einem komplizierten (und langwierigen) Problem würde ich meinen Hund wahrscheinlich mal einpacken und zu einem Spezialisten fahren, ev auch nach Wien oder München.

Das war auch mein Gedanke als ich diesen Beitrag gelesen habe, weil der Hund seit August damit Probleme hat. Zu allem Überfluss ist diese Milbe hochgradig ansteckend.
 
Das mit der Ansteckung ist mir trotzdem ein Rätsel.
Ich habe natürlich bei unseren Hundekontakten immer wieder nachgefragt ob irgendwas nicht in Ordnung ist...
Kein einziger Hund hat Anzeichen, auch nicht mein Kater (der aber seit Anfang September nicht mehr bei uns wohnt).

Bei mir oder anderen Personen die ihn durchknuddeln ist ebenso nix.

Nur als Bsp. die Tierkliniken Teisendorf und Piding haben verneint dass die Besitzer unserer Kontakthunde etwas tun müssen :confused:
Sehr komisch.

Die Umgebung ist bzw. wird regelmäßig behandelt. Nicht mit einem Insektizid. Seine Decken und Bettüberzüge werden im Trockner behandelt (das überlebt keine Milbe) alles andere wird gewaschen, gewischt, gesaugt, geputzt etc.

Sofa und Bett sind für den Hund eh tabu. Teppiche werden tgl. abgesaugt...
Mehr geht einfach nicht...

Aktuell warte ich auf die Liste meiner TÄ welche Mittel sie genau gespritzt hat, damit ich für die Vet. die Infos zur Hand habe.

Lustig finde ja das in dem Link von der Klinik Birkenfeld auch auf "Hund im Bett" eingegangen wird...
Das hat schon seinen Sinn dass bei mir Hund im Bett nix zu suchen hat :D
 
hab jetzt grad die bestätigung bekommen, daß kolloidales silber auch gegen milben hilft. wennst eine günstige bezugsquelle brauchst, dann meld dich bei mir. schaden kanns sowieso net
 
@Gabi
Wie wurden die Milben bei Yuma eigentlich festgestellt?
Als ich mit Inca damals bei der Haut-TÄ war hat sie gemeint man müsste an vielen Stellen Proben nehmen weil die Milben tlw. so schwer feststellbar sind. :confused::eek: Außerdem hat sie mir auch das Stronghold gegeben obwohl ich angemerkt habe, dass Stronghold bei Cheyletiellen nicht hilft. :confused:
 
Gegen was das alles helfen soll - ich wäre da sehr skeptisch. Es sind letztendlich Nanopartikel, die durchaus auch als Zellgift wirken. Womöglich nicht nur bei den Milben?
 
nani hat chronischen nasenausfluss, weil lange nicht behandelt wurde in sarajevo aufgrund mangelnder kenntnisse bzw sie nicht herausgefunden hatten was ihr fehlt. behandelt und weggebracht wurden die bakterien sehr wohl mit antibiotika, da sie lebensgefährlich waren, aber ihre rotznase ist mit silberwasser oder propolistropfen gut im griff
ich kanns auch net erklären, wies funktioniert, aber auch die augenentzündung von meiner alten flo war damit weg und einiges andere auch noch
und nochmal, hilfts net, schaden tuts auf keinen fall, ein versuch wärs allemal wert
 
Das “schaden tut es auf keinen Fall“ trifft leider nicht zu, zumindest ist das keineswegs zuverlässig erwiesen. Es ist ein Zellgift.
 
@Michi - durch Geschabsel an den kahlen Ohrspitzen und an anderen verkrusteten Stellen zB seinen Ellbögen. Er hat ja immer schon ein Liegeschwielen Problem.

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ich hoffe ich vergesse jetzt nix. Hab wieder mal interessante Dinge gehört.
lt. einem Dermatologen der Vet.

Diese Mittel aus der Gruppe der Avermectinen, welche Yuma gespritzt wurden passt schon. Wir sollen weiter spritzen. Auf die Vet. muss ich nicht, da diese auch nix anderes tun können. Sein Verdacht betrifft das Vit. B12. Milben sind B12 Räuber und mit zu wenig B12 funktioniert das Immunsystem der Haut nicht, also hat man da einen Teufelskreis.
Leider kann man diesen Mangel nicht im BB feststellen. Also bekommt er morgen wieder ein Milbenmittel und Vit. B12 gespritzt.

Normalerweise wird in fast allen Fällen zuerst Stronghold verordnet. Das hat den einfachen Grund, weil es bei vielen wirkt und die Besitzer es selbst zu Hause weitergeben können. Die wenigsten kommen sonst mehrmals in die Praxis zum spritzen.

Die Salzburger TÄ die da nicht ein großes Theater wg. Ansteckung machen sind nicht blauäugig, doof oder was auch immer. Sondern nur realistisch dass die meisten Hunde damit zurecht kommen.
Der Großteil unserer Hunde trägt Ch. u. S. symptomlos. Das Immunsystem dieser Hunde passt und daher haben sie keine Probleme. Das ist wie mit den Giardien. 95% aller Hunde sind Träger.
Probleme schaffen diese Biester nur bei Hunden bei denen die Haut nicht mitspielt. Sonst gebe es nur noch kranke Hunde. Man bedenke die Hunde aus dem Ausland. In den Tötungen hat jeder 2. Hund der dann nach Ö kommt diese Milben und trotz allem bleiben unsere Hunde größtenteils gesund.

Also morgen wieder das Mittel und Vit.B12.
 
Juckt es die Inca noch?

*umfall* ich hab heut wieder mal fast 1000 € TA Rechnung bezahlt (Sammelrechnung seit Mitte Oktober) - ich brauche einen Geldesel! Find ich den im Tierschutz auch?
 
Juckt es die Inca noch?

*umfall* ich hab heut wieder mal fast 1000 € TA Rechnung bezahlt (Sammelrechnung seit Mitte Oktober) - ich brauche einen Geldesel! Find ich den im Tierschutz auch?

Naja sie bekommt ja momentan Apoquel niedrig dosiert und kratzt somit fast gar nicht mehr. Auch die Haare wachsen jetzt endlich nach, langsam aber doch.

1000 Euro... puh, Yuma ist dein Goldstück. ;):D
 
Mein Akita hatte als Welpe Sarcoptes Räude, damals hatte unser Tierarzt Ivomec als Therapie vorgeschlagen da aber keine Erfahrungswerte von der Rasse wegen der Verträglichkeit vorlagen habe ich mich aber für Stonghold entschieden, dass ihn gottseidank half.
 
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