Cheyletiellen und Sarcoptes Räude

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GelöschtesMitglied16139

Guest
Hey,

Yuma hat ja jedes (!) Jahr mit Cheyletiellen zu tun. Nachdem er aktuell wieder fast kahl ist und die Haut aber trotzdem nicht besser wird, haben wir nochmal ein Geschabsel anschauen lassen.

Nun hat er zu den Chey. auch noch Sarcoptes (Fuchsräude) Milben.
Ich glaube ich spinne - eine Sorte Milben reicht nicht...

Ich hadere gerade mit allem - das kann es doch nicht sein dass er jedes Jahr Milben hat und ich kann es nicht verhindern :confused:
 
Er bekommt die nächsten 8 Wochen 14tägig Stronghold.
Und dann? Mich macht das ganz wuggi. Sobald die Wirkung der Spots nachlässt fängt das ganze wieder von vorne an. Ich kann ihm doch nicht das ganze Jahr alle 4 Wochen ein Spot rauftun.

Sobald er einen passenden Hund trifft der Träger ist, schreit er HIER und das ganze geht von vorne los.
Ich weiß dass die Fuchsräude ansteckend ist. Eine Ansteckung fürchte ich nicht wirklich, weil dann hätte ich mich schon lange angesteckt und die halten am Menschen eh nicht lang.
 
Ich kann ihm doch nicht das ganze Jahr alle 4 Wochen ein Spot rauftun.

Warum nicht? Wenn du in einem Risikogebiet lebst? Dein Hund steckt dann wieder andere an.

Ich geb das Exspot im Sommer alle 4 Wochen und im Winter alle 6 Wochen.

Keine Flöhe, keine Hautmilben in den letzten 14 Jahren. Die Chemie ist der Preis dafür, dass hund im Bett schlafen darf.

Vereinzelte Zecken scheinen unvermeidbar.
 
Abwehrkräfte stärken ?
Sämtliche Hunde in unserer Familie haben sowas noch nie gehabt..und mein Hund bekommt nur bei Auslandsreisen Gift gegen Ungeziefer rauf :confused: und die Füchse habe ich in dirketer Nachbarschaft ....
 
Ich wüsste nicht mit was ich das noch stärken sollte. Er bekommt eh einiges und das Hokamix Forte ganzjährig hochdosiert.
Es hängt wahrscheinlich auch mit seinen Hormonstörungen zusammen...

Lykaon - Stronghold und Advocat helfen ja nur gegen die Fuchsräude. Für die Ch. gibt es kein Spot das hilft. Also würde er 4 wöchentlich Stronghold und alle 4 Wochen eine Spritze gegen die Ch. bekommen :eek:
Ich mag aus meinem Hund keine Chemiebombe machen. Das ist für mich der letzte Ausweg.

Leider finde ich im Netz keine Erfahrungsberichte dass irgendjemandes Hund so ein (Dauerhaftes)Milben Problem hat.
Erschwerend kommt durch die Kastra die Unterwolleexplosion dazu. Ich musste ihm heuer richtige Platten (so wie bei den Perserkatzen) rausschneiden. Obwohl er regelmäßig gebürstet wird verfilzt er. Ist natürlich ein super Hautklima für Milben.
 
Ich hab gesagt dass ich es ins Auge fasse, falls er unter der Hitze leiden anfängt. Kischa wurde ab ihrem 7. Lebensjahr geschoren.
Sie konnte sich aber auch Nachts nicht mehr abkühlen. Sie hat im Sommer Tag und Nacht gehechelt und wurde nach dem Schwimmen 24 Stunden nicht trocken.
In der Richtung hat er noch keine Probleme. Und im Winter geht das sowieso nicht. Er bekommt sie immer im Winter, am schlimmsten ist es dann Frühjahr - Sommer wo man durch den Fellverlust die Hautschäden sieht.
 
Lykaon - Stronghold und Advocat helfen ja nur gegen die Fuchsräude. Für die Ch. gibt es kein Spot das hilft. Also würde er 4 wöchentlich Stronghold und alle 4 Wochen eine Spritze gegen die Ch. bekommen :eek:
Ich mag aus meinem Hund keine Chemiebombe machen. Das ist für mich der letzte Ausweg.

Moxidectin im Advocate ist allgemein ein Milben-Mittel. Es ist nicht logisch, dass es Sarcoptes, Ohrmilben, Zecken usw. schädigen, die Cheyletiellen aber gänzlich unbeeinflusst lassen sollte.

Wenn du hier mal nachlesen möchtest, scheint "Bullibande" ja beste Erfahrungen mit Advocate gegen Cheyletiellen zu haben.
http://www.polar-chat.de/hunde/topic/49595-hot-spot/

Hier empfiehlt ein Tierarzt Advocate gegen Sarcoptes und Cheyletiellen.
http://www.justanswer.de/tiermedizi...garn-erhalten-dieser-kratzt-sich-st-ndig.html

Hier behandelten Leute ihre Karnickel mit Stronghold erfolgreich gegen Cheyletiellen.
http://www.moehre-und-co.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=6242

Mir scheint, dein Hund leidet in erster Linie an deiner Abneigung gegen "Chemie".
Würde er regelmäßig ein passendes Mittel bekommen und gelegentlich geschoren werden, hätte er das Problem vermutlich gar nicht.

http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/05000000/00057139.01?inhalt_c.htm

Moxidectin, 23-(0-methyloxim)-F28249-alfa, ist ein makrozyklisches Lakton der zweiten Generation aus der Gruppe der Milbemycine. Es ist ein Parasitizid, das gegen viele Endo- und Ektoparasiten wirksam ist.

Imidacloprid hat eine minimale pharmakologische Aktivität bei Säugetieren.


Sämtliche Jagdhunde, besonders Bauhunde, bei euch in der Gegend müssten bereits kahl rumlaufen, wenn es da wirklich keine vorbeugenden Mittel gäbe...
 
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Da hab ich noch was für dich. Gerüchteweise können die Leute auch Vitamingaben und ein homöopathisches Zeugs empfehlen, zusätzlich zur Chemie.
Kannst ja mal die britischen Tierärzte anschreiben, vermutlich helfen sie gerne.

http://www.nfws.org.uk/mange/index.htm

Ist vermutlich ein Horror für Fuchsbestände, wenn z.B. dauer-infizierte Hunde dann auf Reisen gehen. Und huiiii..... sind Waldviertler Räudemilben in Südfrankreich angekommen.
Eine wechselseitige, lokale Anpassung von Wirtstier und Parasit ist dann nimmer möglich.

Na ja das Problem kennt man eh schon, sag nur Braunfäule-Stämme.
 
Ich würde neben der nötigen medizinischen Behandlung auch darauf achten, Stress im Alltag so gut es geht zu reduzieren.
Blutbild, Hormonstatus etc habt ihr nehme ich an schon gemacht?

Ach ja, noch was fällt mir ein, vielleicht ist einer von Yumas Hundefreunden ein symptomloser Überträger, der ihn immer wieder ansteckt? Vielleicht ursprünglich sogar von Yuma angesteckt?
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Mir scheint, dein Hund leidet in erster Linie an deiner Abneigung gegen "Chemie".
Würde er regelmäßig ein passendes Mittel bekommen und gelegentlich geschoren werden, hätte er das Problem vermutlich gar nicht.

Sämtliche Jagdhunde, besonders Bauhunde, bei euch in der Gegend müssten bereits kahl rumlaufen, wenn es da wirklich keine vorbeugenden Mittel gäbe...
Und wie so oft, irrst du dich! Ich habe keine übertriebene Abneigung gegen Chemie und bin nicht auf der Eso Seite zu Hause... Du glaubst doch nicht im Ernst dass wir nicht seit Jahren alles probieren um die Milben Geschichte in den Griff zu bekommen?

Advocate hilft bei Yuma gar nicht.


@Cato - wir (meine TÄ und ich) glauben auch dass er sich die Sarcoptes bei uns geholt hat. Wir sind zwar mehrmals im Jahr im Ausland. Er bekommt aber vor der Reise immer Stronghold.
Ich kann aber nicht feststellen welcher Hund ihn ansteckt, bei ca. 20-30 verschiedenen Hundekontakten pro Woche (alles bekannte Hunde - Fremdhundkontakt gibt es ganz selten).

Stress hat er soweit keinen, er ist nervlich gut drauf (für seine Begriffe halt :D)
In den letzten Wochen habe ich bemerkt dass er vermehrt zu kläffen beginnt und mir schon gedacht...aha...das stimmt was nicht. Und dann hat schon die Fell Geschichte angefangen.
Kurz vorher hatte er Bandwürmer (:eek: - so grauslich) - ich lasse alle 2 Monate den Kot ansehen, der Befall war aber schon im Kot zu sehen. Milben sind ja auch ein Zwischenwirt für den (Gurkenkern)Bandwurm.

Im Endeffekt wird mir wahrscheinlich eh nix anderes übrigbleiben als ganzjährig zu spotten. Nur wenn das Stronghold nicht bei den Ch. greif...- keine Ahnung was dann. Er bekommt das Stronghold durch unsere Reisen 4-5x
im Jahr und hat trotzdem Milben. So ein Käse...

Edit: vergessen - ja Blutbild und Hormone sind in Ordnung. T4 und Phosphat sind auch wieder im grünen Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keine Tierkontakte bis der Hund mal milbenfrei ist.
(Und ich hoffe die 20-30 üblichen Verdächtigen wissen Bescheid!)

Gerade Cheyletiellen können einem Besitzer entgehen. Und dann hat man die Pingponginfektion.

Übrigens sind sowohl Cheyletiellen als auch Sarcoptesräuden potentielle Zoonoseerreger!
Also auch bei Menschenkontakten vorsicht.

Selamectin (Stronghold) sollte gegen Cheyletiellen wirken. 4-5mal im Jahr ist einfach zu wenig, v.a. als Therapie. Kontakttiere (nicht nur Hunde) gehören ebenfalls mit einem geeigneten Präparat behandelt! Eine Umgebungsbehandlung ist ebenfalls sinnvoll (Cheyletiellen können ein paar Wochen lang überleben!).
 
Andrea - :D ich sags ja immer...ein geselliger Hund ist 10x anstrengender als ein Unverträglicher. Wenn ich Feinde hätte würde ich denen einen geselligen Hund wünschen *gg*

Sidney - ein Teil der HH weiß bescheid (interessiert sie genau Null) den Rest treffe ich irgendwann, oder eben auch nicht.


Weiß irgendwer wie lange es dauert bis die Milben mit dem Stronghold tot sind?
Ich hab nur gelesen das binnen 24 Stunden das Zeugs über die ganze Haut verteilt ist und nochmal 24 Stunden bis es in die Haut absorbiert (oder was auch immer) ist.
Die Nachkommen können sich ja dann eh nicht entwickeln solange er das Stronghold oben hat (:confused:)
 
Ich wüsste nicht mit was ich das noch stärken sollte. Er bekommt eh einiges und das Hokamix Forte ganzjährig hochdosiert.
Es hängt wahrscheinlich auch mit seinen Hormonstörungen zusammen...

Lykaon - Stronghold und Advocat helfen ja nur gegen die Fuchsräude. Für die Ch. gibt es kein Spot das hilft. Also würde er 4 wöchentlich Stronghold und alle 4 Wochen eine Spritze gegen die Ch. bekommen :eek:
Ich mag aus meinem Hund keine Chemiebombe machen. Das ist für mich der letzte Ausweg.

:rolleyes: Ooooh jaaaa, ich irre mich...

Keine Chemie, dafür aber "Hokamix", ein wildes Kräutersammelsurium, welches bei Zooplus so beworben wird:

Hokamix schafft die Grundlagen für einen optimal funktionierenden Stoffwechsel indem es zunächst alte, durch einen nicht optimal arbeitenden Stoffwechsel entstandene Giftstoffe aus dem Körper entfernt. Anschließend wird die Darmflora saniert, das Futter wird dann vom Körper besser aufgenommen und verwertet.

Du hast wirklich einige Parallelen zu C&A.

Bitte denk mal in einer stillen Minute drüber nach, ob du dem Tier Gutes tust, wenn du ihm "ganzjährig und hochdosiert" Johanniskraut, Goldnessel, Schachtelhalm etc. runterstopfst. Vielleicht googelst du mal, was eine planlose Dauereinnahme mancher Heilkräuter für Nebenwirkungen haben kann.

Kurz vorher hatte er Bandwürmer ( - so grauslich) - ich lasse alle 2 Monate den Kot ansehen, der Befall war aber schon im Kot zu sehen.

:rolleyes::rolleyes:
Siehst und das kenn ich alles nicht. Ich gebe nämlich regelmäßig Spot-ons und Entwurmungen.

Auch Hundebandwürmer sind auf Menschen übertragbar.
 
und mein Hund bekommt weder Spot ons noch Entwurmungen und hat trotzdem weder Flöhe noch Würmer....dafür füttere ich aber viel Karotten, Kokos und Knoblauch gibts auch regelmäßig ....
 
Weißt Lykaon, ich würde dich ja ev. als hilfreich ansehen, wenn du mal die offenen Fragen einiger User beantworten würdest. Wenn man sich so peinlich präsentiert, dann sollte man den Ball schön flach halten ;) Wie soll man so einen Unsinn ernst nehmen? Viel heiße Luft und nix dahinter!

Das ist ja immer das Schönste-zuerst Unsinn schreiben (und dazu einen anerkannten TA anschwärzen), und dann, wenn die Aussage widerlegt ist, einfach gar nichts mehr zu schreiben. Aber vielleicht kommt ja jetzt eine Richtigstellung von Lykaon?

DAS wage ich stark zu bezweifeln:D...wie soll man auch etwas richtigstellen, das man schwarz auf weiß behauptet hat und das schlicht nicht wahr ist......

Gute Frage....man könnte einfach mal zugeben, daß man gelogen hat-oder das Gegenteil beweisen. Alles besser, als gar nichts dazu sagen.

- zu deiner Beruhigung auch das Hokamix ist mit der VetMed und meiner TÄ abgeklärt, weil mit Hormonstörungen spielt man nicht herum. Aber vl. bist auch gscheiter wie Dr. Zeugswetter, der sich ja bzgl. Yumas Ernährung mit den Fütterungsfachmenschen der VetMed abgesprochen hat...:rolleyes:

....mein Yuma hat bisher keine Würmer gehabt, obwohl er keine Wurmkur bis zu den Bandwürmern bekommen hat. Und der Zusammenhang Milben und Bandwürmer sollte auch dir klar sein.
Du entwurmst regelmäßig und bildest dir tatsächlich ein das dein Hund dann zwischen den Wurmkuren keine Würmer haben kann? - Mah bitte sogar der einfältigste HH weiß inzwischen das Wurmkuren nur aktuell helfen, aber nicht prophylaktisch...

Geh bitte woanders spielen :)
 
Er bekommt die nächsten 8 Wochen 14tägig Stronghold.
Und dann? Mich macht das ganz wuggi. Sobald die Wirkung der Spots nachlässt fängt das ganze wieder von vorne an. Ich kann ihm doch nicht das ganze Jahr alle 4 Wochen ein Spot rauftun.

Sobald er einen passenden Hund trifft der Träger ist, schreit er HIER und das ganze geht von vorne los.
Ich weiß dass die Fuchsräude ansteckend ist. Eine Ansteckung fürchte ich nicht wirklich, weil dann hätte ich mich schon lange angesteckt und die halten am Menschen eh nicht lang.

mmn ist das immunsystem bei deinem hund der knackpunkt..solange das nicht ausreichend arbeitet wird das nicht anders werden.

ich würd dem hund eine aufbaukur mit gut abgestimmten mitteln geben, längerfristig.:)

edit: grad gelesen das du eh schon so viel kräuter gibst. dürfte doch nicht so erfolgreich sein ?
 
Zuletzt bearbeitet:
So paradox es klingt, aber immer wieder Spot On bei einem Hund mit schlechtem Immunssystem.... ich sehe es wie Chess, der Knackpunkt ist das mehr als angeknackste Immunsystem.

Aaron erhält gar nix. Keine Impfung, kein Spot On, keine Chemie, nichts gegen Zecken (die klaube ich ab). Gottseidank ist sein Immunsystem in Ordnung (wenigstens etwas!).

Ich weiß ja nicht, ob du Hundekontakt eine Zeitlang vermeiden kannst, aber ich würd ihm nix drauftun und keinen Hundekontakt für eine Zeitlang.
Vielleicht erholt sich dann das Immunsystem? :confused:
 
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