Cesar Millan - der Hundeflüsterer

Ich sags jetzt ganz krass und wenig feinfühlig und sehr grob. Angepasst an C.M..

Nur Menschen die keine Ahnung von Hunden, Hundeerziehung und dem Wesen von Hunden haben, sehen nichts schlimmes an C.M. Verhalten in diesen Sendungen. Wer das als Erziehung sieht der sollte keine Hunde halten, damit er nicht in Versuchung gerät, diese gewalttätigen Methoden bei seinem Hund anzuwenden.
C.M. verkauft und preist auf seiner HP Stachelhalsbänder an. Wer dieses Marterinstrument nötig hat sollte sich in Grund und Boden schämen und am besten verkriechen, und nicht im Fernsehen den Wunderwuzzi spielen.
Aber anscheinend stört das die Zuseher nicht.


Ich sags jetzt auch ganz krass und wenig feinfühlig und sehr grob. Du kommst mir ziemlich überheblich vor und ich finde es ziemlich anmaßend von dir derartige Unterstellungen in den Raum zu stellen von denen DU anscheinend keine Ahnung hast.
Aber über dieses Thema lässt sich endlos streiten, weil beim Thema Hundeerziehung die Meinungen weit auseinandergehen.

Ich habe meinen Hund noch nie angeschrien, geschlagen, getreten, gerissen oder halb tot unterworfen und gehe in meiner Hundeerziehung mit der von CM konform. Mein Hund liebt mich, vertraut mir blind und geht mit mir durch dick und dünn.
Darf ich jetzt deiner Meinung nach keine Hunde halten?

Ich kann keine Stachelhalsbänder auf seiner HP finden?
Auch dazu möchte ich erwähnen, daß er in seinen Sendungen immer das vom Hundehalter angelegte Halsband benutzt! Wenn er wechselt, dann zu seinem doppelten Halsband bzw. zu einer Leinenschlaufe. Noch nie habe ich gesehen, daß er ein Stachelhalsband preist und empfiehlt!
Leider ist in Amerika das Stachelhalsband erlaubt und wird als natürliches Erziehungsmittel gesehen. Aber das ist ein allgemeines Problem und sollte nicht auf eine Person reduziert werden.
 
Ich sags jetzt auch ganz krass und wenig feinfühlig und sehr grob. Du kommst mir ziemlich überheblich vor und ich finde es ziemlich anmaßend von dir derartige Unterstellungen in den Raum zu stellen von denen DU anscheinend keine Ahnung hast.
Aber über dieses Thema lässt sich endlos streiten, weil beim Thema Hundeerziehung die Meinungen weit auseinandergehen.

Ich habe meinen Hund noch nie angeschrien, geschlagen, getreten, gerissen oder halb tot unterworfen und gehe in meiner Hundeerziehung mit der von CM konform. Mein Hund liebt mich, vertraut mir blind und geht mit mir durch dick und dünn.
Darf ich jetzt deiner Meinung nach keine Hunde halten?

Ich kann keine Stachelhalsbänder auf seiner HP finden?
Auch dazu möchte ich erwähnen, daß er in seinen Sendungen immer das vom Hundehalter angelegte Halsband benutzt! Wenn er wechselt, dann zu seinem doppelten Halsband bzw. zu einer Leinenschlaufe. Noch nie habe ich gesehen, daß er ein Stachelhalsband preist und empfiehlt!
Leider ist in Amerika das Stachelhalsband erlaubt und wird als natürliches Erziehungsmittel gesehen. Aber das ist ein allgemeines Problem und sollte nicht auf eine Person reduziert werden.

Hast du dir sein Doppelhalsband schon mal näher angeschaut und dir überlegt, warum er das verwendet?:confused:
 
Hast du dir sein Doppelhalsband schon mal näher angeschaut und dir überlegt, warum er das verwendet?:confused:

Ja, habe ich :rolleyes:
Es ist ein sogenannter "Franzose" (wird sogar in österr. Hundeschulen verwendet), welcher so geformt ist, daß der Hals und die Wirbelsäule keinen Schaden nimmt...


Aber auf Ratespielchen habe ich echt keinen Bock... :cool:
 
Ja, habe ich :rolleyes:
Es ist ein sogenannter "Franzose" (wird sogar in österr. Hundeschulen verwendet), welcher so geformt ist, daß der Hals und die Wirbelsäule keinen Schaden nimmt...


Aber auf Ratespielchen habe ich echt keinen Bock... :cool:


Also wenn für dich der Einsatz eines "Franzosen", der durch dieses Doppelhalsband, an der Stelle festgehalten wird, an der es den größtmöglichen Effekt erzielt - also die größtmöglichen Schmerzen zufügt, für dich ok ist, dann wundert es mich nicht, dass du diesen Herrn gut findest.:(


Und im Übrigen teile ich weitgehend Camellias Einschätzung.:)
 
Also wenn für dich der Einsatz eines "Franzosen", der durch dieses Doppelhalsband, an der Stelle festgehalten wird, an der es den größtmöglichen Effekt erzielt - also die größtmöglichen Schmerzen zufügt, für dich ok ist, dann wundert es mich nicht, dass du diesen Herrn gut findest.:(


Und im Übrigen teile ich weitgehend Camellias Einschätzung.:)


Ich habe nicht gesagt, daß für mich der Einsatz eines Franzosen OK ist! Aber wie du sicherlich weißt, verwendet CM dieses Halsband äußerst selten, also hauptsächlich bei absolut unverträglichen, aggressiven Hunden (leider vom Menschen versaut) - wie es auch in sehr vielen österr. Hundeschulen angewandt wird. Die kennen sich eurer Meinung nach sicherlich auch alle nicht aus :dozey:

Ich persönlich würde meinen Hund so ein Teil auch nicht anlegen, aber mein Hund wurde von Grund auf anders erzogen und es ist und wird niemals notwendig sein.

Mag sein daß ihr anders mit euren Hunden kommuniziert, dies heißt jedoch nicht, daß ihr die Weisheit mit dem Löffel gefressen habt (es sei denn, ihr bekommt eine eigene Sendung :D)
 
Ich sags jetzt auch ganz krass und wenig feinfühlig und sehr grob. Du kommst mir ziemlich überheblich vor und ich finde es ziemlich anmaßend von dir derartige Unterstellungen in den Raum zu stellen von denen DU anscheinend keine Ahnung hast.
Aber über dieses Thema lässt sich endlos streiten, weil beim Thema Hundeerziehung die Meinungen weit auseinandergehen.

Ich habe meinen Hund noch nie angeschrien, geschlagen, getreten, gerissen oder halb tot unterworfen und gehe in meiner Hundeerziehung mit der von CM konform. Mein Hund liebt mich, vertraut mir blind und geht mit mir durch dick und dünn.
Darf ich jetzt deiner Meinung nach keine Hunde halten?

Ich kann keine Stachelhalsbänder auf seiner HP finden?
Auch dazu möchte ich erwähnen, daß er in seinen Sendungen immer das vom Hundehalter angelegte Halsband benutzt! Wenn er wechselt, dann zu seinem doppelten Halsband bzw. zu einer Leinenschlaufe. Noch nie habe ich gesehen, daß er ein Stachelhalsband preist und empfiehlt!
Leider ist in Amerika das Stachelhalsband erlaubt und wird als natürliches Erziehungsmittel gesehen. Aber das ist ein allgemeines Problem und sollte nicht auf eine Person reduziert werden.

Wenn er dir gut gefällt, warum fragst du dann immer nach was andere Menschen gegen ihn haben? Das versteh ich jetzt nicht.
..........
 
Zuletzt bearbeitet:
ich brauch kein stachelhalsband, mir reicht schon dieses tolle angebot

"This lead offers greater control when walking as the neck piece can be placed correctly behind ears for maximum control and an added nylon stopper keeps it in place. It provides the ability to give a firm, yet quick and gentle, correction that eases up when the pressure is released. "

jeder 0815 hundeplatz trainiert heute noch nach diesen "gentle and quick firm" methoden. mittlerweile sollte man aber dazugelernt haben und andere wege finden, den hund auszubilden. für mich ist das der einfachste und schnellste, den hund zu korrigieren und gentle und quick einzuwirken, aber sicher nicht der beste. der beste umgeht die situation noch bevor ein einwirken nötig ist! aber jeder wie er will. ich wär halt lieber dort ein hund, wo solche erziehungshilfen keinen anklang finden :)
 
Ich habe nicht gesagt, daß für mich der Einsatz eines Franzosen OK ist! Aber wie du sicherlich weißt, verwendet CM dieses Halsband äußerst selten, also hauptsächlich bei absolut unverträglichen, aggressiven Hunden (leider vom Menschen versaut) - wie es auch in sehr vielen österr. Hundeschulen angewandt wird. Die kennen sich eurer Meinung nach sicherlich auch alle nicht aus :dozey:

Und weil ihm die sorgsame und nur besonders schweren Fällen vorbehaltene Verwendung dieser Halsbänder so am Herzen liegt, vertreibt er sie in seinem internationalen Online-Shop?:confused:;)

Ich persönlich würde meinen Hund so ein Teil auch nicht anlegen, aber mein Hund wurde von Grund auf anders erzogen und es ist und wird niemals notwendig sein.

Wo ziehst du die Grenze? Unter welchen Umständen würdest du so ein Halsband einsetzen oder seinen Einsatz gut heißen?

Mag sein daß ihr anders mit euren Hunden kommuniziert, dies heißt jedoch nicht, daß ihr die Weisheit mit dem Löffel gefressen habt (es sei denn, ihr bekommt eine eigene Sendung :D)

Es tut mir leid, wenn ich jetzt dein Weltbild zerstöre;), aber Kompetenz ist nicht unbedingt der am weitesten verbreitete Weg zu einer eigenen Fernsehshow. :p
 
Ich kenne nicht wirklich viel Sendungen von Ihm, da ich den Sender nicht habe. Allerdings nach den Videos zu schließen, die ich auf youtube gesehen habe, kommt mir echt das kotzen. Ich habe nur einen absolut brutalen Mann gesehen, der permanent seine Machtgelüste an Hunden auslässt. Von Hundeerziehung habe ich da absolut nichts gesehen.

Ich habe zwei Bücher auch von Ihm gelesen und muß sagen, ich habe auf ca. 200 Seiten pro Buch nur über seine tolle Leistung und seinen tollen Umgang mit Hunden gelesen. Selbstverherlichung und Beweihräucherung schlecht hin. Also von einem wirklichen Trainingstip war da nichts zu lesen.

Klar wird im Fernsehen gezeigt, wie super seine Erfolge sind. Mich würde aber echt mal interessieren, wieviele Hunde tatsächlich geholfen wurde durch seine Trainingsmethode? Wieviel der von Ihm ach so toll therapierten Hunde sind tatsächlich noch bei den ursprünglichen Besitzern und wieviel sind im Tierheim gelandet oder wurden vermittelt. Gibt es eigentlich hierzu eine Information irgendwo oder sind die Leute Mundtot gemacht worden?
 
Und du glaubst wirklich, dass alle Hundehalter ihre Hunde auslasten :confused:

Deshalb finde ich so wichtig, dass er das immer wieder betont! :)
absolut!!! schau dir doch an wies abrennt....15 minuten um den block dann den ganzen tag einsperren und ihn früher oder später in tierheim bringen weil er dann doch zu zerstörerisch und verhaltenskreativ wird!!!
bei mir im gemeindebau gibts ettliche solche fälle!!!!:rolleyes:
 
absolut!!! schau dir doch an wies abrennt....15 minuten um den block dann den ganzen tag einsperren und ihn früher oder später in tierheim bringen weil er dann doch zu zerstörerisch und verhaltenskreativ wird!!!
bei mir im gemeindebau gibts ettliche solche fälle!!!!:rolleyes:

Ich kenn leider auch genügend solche Fälle...:(
 
Ohne mir alles durchgelesen zu haben, möchte ich meine persönliche Meinung zu Cesar Milan hier posten.
WIe hier schon mehrfach festgestellt wurde lebt und arbeitet er in Amerika. In Amerika hat jeder Depp zumindest einen Hund - hauptsächlich Pitbulls schwere, große, massive Hunde. Irgendwo aufgelesen, vom Animal Shelter (eher seltener), vom Hinterhof oder auch vom Züchter.
Die Hunde kommen zu teilweise derart unwissenden Menschen dass man es fast schon als tierschutzrelevant bezeichnen könnte. Dort leben sie dann entweder in piekfeinen Vorstadthäusern hinter Zäunen, mitten in der City, auf irgendeiner Farm irgendwo im nirgends, bestenfalls, wenn die Probleme Überhand genommen haben, eingesperrt in einer Garage. Hunde, die nicht mehr kontrollierbar sind, denen man nur noch schnell das Futter hinstellen kann und schaut dass man "Land gewinnt". Solche Fälle mag es im europäisch - deutschsprachigen Raum sicher auch geben, aber bestimmt nicht in einer derart hohen Häufung wie in Amerika...Liegt bestimmt auch an der Mentalität der Menschen hier und dort und der Tatsache, dass man hierzulande in Sachen Tierhaltung den Amis um einiges voraus ist (behaupt ich jetzt mal so).
Animal Shelter ist keine Option für solche Hunde, das wissen auch diese Menschen, denn da würde ihr trotzdem geliebter Hund nach Ablauf einer Frsit von 24 Stunden getötet werden, sofern ihn nicht jemand dort abholt.
Holt irgendjemand einen völlig unkontrollierbaren Hund aus einem Shelter? Nein!

So, und dann kommt ein Mann wie Cesar Milan, der eine Möglichkeit bietet, den Hund vor dem sicheren Tod zu bewahren. Ob seine Methoden hierzulande überflüssig sind, weil wir hier einen anderen Umgang zu unseren Hunden pflegen und es in den allerseltensten Fällen so weit kommt dass ein Hund derart austickt, brauchen wir nicht zu diskutieren.
Ob es schön aussieht, wenn ein Hund an einer relativ dünnen Kette hängt und sich wehrt mit aller Kraft...das steht auch ausser Frage.
Aber hat sich schon einmal wer Gedanken darüber gemacht, wie schnell ein Hund aus einem Halsband schlüpfen kann, wenn er will? Interessant wirds dann, wenn ein tatsächlich agressiver Hund plötzlich "nackig" ist und alles attackieren kann was er will.... EIn Geschirr? Auch eine Möglichkeit, bei der man aber den gefährlichen Bereich eines agressiven Hundes, nämlcih seinen Kopf - sein Maul nicht unter Kontrolle hat.
Schon jemand mal daran gedacht was ein wirklich agressiver Hund anrichten kann? Und ich mien jetzt nicht einen der mal so die Zähne bleckt oder brummt wenn ihm was nicht passt. Sondern einen, der von einer Sekunde auf die andere die Entscheidung trifft, dass jetzt der Zeitpunkt für einen Angriff ist.
Verletzte, getötete Tiere bis hin zu verletzten, getöteten Menschen.
Und im Vergleich dazu sollen C.M. Methoden brutal sein?
Raufereien unter Hunden können teilweise weit brutaler sein..und da gehts noch nicht mal um Leben und Tod sondern nur um die Verteidigung von Ressourcen um den Status im Rudel.
Kein normal denkender Mensch würde C.M.´s Methoden (jene, die hier als psychische Gewalt und so weiter beschrieben wurden) bei "normalen" Hunden oder zur Korrektur von kleinen Fehlern anwenden. Auch nicht er selbst. Aber es gibt Hunde bei denen es als Alternative dazu noch gäbe: den Animal Shelter, abwarten bis wirklich was passiert (dann ist das Geschrei erst groß!!), oder eben die Notbremse (C.M) auch wenn diese vielleicht nicht schön aussieht. Erfolgreich ist sie aber, sonst gäbe es nicht einen derartigen Hype um diesen Mann im Amiland. Ansonsten könnte er nicht 350 Dollar für einen Besuch verlangen, er könnte sich seinen Lebensstil und seine Farm nicht leisten, schließlich gibt es auch in Amiland noch andere Trainer auf die man ausweichen könnte, hätte man eine Option.
Es gibt Hunde die VON MENSCHEN so versaut worden sind, dass Wattebauscheln , Futterlocken, Spielmotivation nicht mehr nur sinnlos sondern sogar gefährlich ist.

In AMiland ist auch das Tragen von Korallen das normalste auf der Welt, so wie bei uns das Tragen von Halsbändern (und schon da werden Stimmen laut wie gefährlich diese für die Wirbelsäule und den Hals, bzw. Kehlkopf sind).
Ob ich es jetzt deswegen gut finde, dass er diese öffentlich in seinem Shop anbietet? Nein! Aber es ist dort genauso normal wie bei uns das Tragen von Halsbändern.
At least:
Ich habe zig Trainer verschlissen, alle haben kapituliert. Mein Hund wurde auch versaut..er hat nämlich gelernt bekommen( vom VB), dass es super ist, wenn man alles frisst was sich bewegt. Menschen braucht er nicht..ausser vielleciht fürs Futter. Alles andere macht und entscheidet er eigenständig. Besuch? No way! Es sei denn der Besuch ist absolut hundeerfahren und wird erst mal ein halbe Stunde instruiert, was er zu tun und zu lassen hat.
Futterstopfen geht nicht, Ablenkung durch Spielzeug auch nicht..in beiden Fällen drehte er auf und begann sich erst recht gegen die lästige Person die da so um seine Aufmerksamkeit geifert zu wehren. Entzug von Resourcen? Lachhaft! Menschen sind ausschließlich dazu da um Futter zu besorgen, in jeder anderen Hinsicht war er enttäuscht worden und hat daraus seinen Schluss gezogen, dass er alleine besser dran ist.

Ich habe daraufhin auch fast resigniert und bin eigentlich aufgrund der vielen negativen Stimmen auf CM gestossen, wollt sehen was der so schlimmes macht.
In einigen seiner "Fälle" habe ich meinen eigenen Hund wiedererkannt....

Ich habe dann angefangen mich intensiv mit seiner Rehabilitationmethode zu beschäftigen und dadurch nicht nur viel über mich sondern auch über meinen Hund gelernt (ich dacht bis dato ich weiß eh schon so viel...)
Mein Hund hängt nicht an der Koralle, auch nicht am Franzosen, er wird weder geschlagen noch sonstwie körperlich misshandelt. Er hat aber über die "Psychoschiene" gelernt (über die sogenannte psychische Gewlt, wie sie hier genannt wurde). Ja, man steinige mich, auch ich habe mit Maulkorb gearbeitet (arbeiten müssen) und ihm zeigen müssen wo´s bei mir aufhört (nämlich da, wo ich meine körperliche Gesundheit und die anderer in Gefahr sehe). ABER er hatte und hat weder Angst vor mir noch reagiert er auf mich in irgendeiner Art misstrauisch. Er nimmt mich nun wahr als jemanden, den er nicht drangsalieren kann wie er es gerne möchte, Er hat in meinem Haus (das auch seines ist) gelernt dass es nur einen gibt, der "bestimmt" über Besuch oder nicht Besuch. Spaziergänge machen Spaß wenn er sich einfach auf meine Führungsqualität verlässt und andere Lebewesen mehr oder weniger ignoriert (ist nämlich ganz schön toll, wenn man mit Artgenossen spielen kann) er freut sich wenn er mit mir etwas unternehmen darf, wenn ich ihm Aufmerksamkeit schenke (was ihn vorher zur Weissglut trieb), er kommt gerne und freiwillig zu mir um sich seine Streicheleinheiten abzuholen (das war im vorgher Wurscht) UND er kennt seine Grenzen.


Der Unterschied ist, es gibt ansprechbare und nicht mehr ansprechbare Hunde... die nicht mehr ansprechbaren Hunde gibts bei uns kaum... in CM´s Arbeitsumfeld aber zu Hauf.

Wer das Bedürfnis hat, mich jetzt zu steinigen...bittesehr. Ich fände es nur sehr schade, wenn man die Dinge immer nur einseitig betrachtet und die Augen davor verschließt, dass es mehr gibt, als das was uns (auch den trainern) im tierisch zivilisierten deutschsprachigen Raum so unterkommt.

Schöne Grüße,
 
:) Selbst wenn meine Antwort ganz kontrovers ausfallen würde, "steinigende" Wortwahl ist nicht.

Ehrlich gesagt, Dein Beitrag macht mich sehr sehr nachdenklich. Vielleicht habe ich wirklich eine begrenzte Sichtweise, die begrenzte Erfahrung meienrseits ist Fakt.

Vielleicht kann ich mir ohne diese Erfahrung gewisse Situationen schlicht nicht mal auch nur annähernd vorstellen....

ich sehe in seiner Vorgehensweise sehr wohl eine Art Brutalität. Aber ev. ist die Abwehrhaltung deswegen so ausgeprägt, weil ich das, was Du beschreibst in diesem Ausmaß nie erlebt habe und mir bis dato auch nciht vorstellen konnte.

Auf jeden Fall werde ich über Deine Worte nachdenken.
 
@hundeseele:

Es stimmt das in den USA noch ein etwas anderer Umgang mit Hunden vorherrscht als bei uns.
Dennoch auch in den USA gibt es sicherlich genügend Trainer die mit wirklichen Problemhunden umgehen können ohne Gewalt (psychische oder körperliche) anzuwenden, wie es CM tut.
Nicht umsonst gibt es sehr viele berechtigte Kritik an ihm, aus den USA wohlgemerkt!

Nur wies so oft ist, wer sich besser vermarktet (bzw. es überhaupt darauf anlegt) ist bekannter.

Und da die Sendung auch bei uns ausgestrahlt wird und sich manche damit wirklich identifizieren und danach an ihrem Hund herumprobieren, ist hier auch eine Kritik angebracht, den es geht sicherlich besser für und mit dem Hund.

Nach deiner Ausführung, wonach es ja bei uns weniger problematische Hunde gibt, sollte diese Methoden eigentlich noch weniger Gehör finden, wie man aber sieht, hängen doch sehr viele an diesen Theorien.
Es gibt sogar hier Leute wie CM, ganz bekannte, oft diskutierte, die auch sehr viel Geld dafür verlangen Problemhunde zu "behandeln", ähnliche Methoden mit ebenso versch. Formen von Gewalt.
Dank einem gewissen Bekanntheitsgrad und Publicity rennt auch jeder da hin, weil da wird ihm geholfen.
Der Zweck heiligt die Mittel.... denkt sich dann jeder unbedarfte Hundehalter.

Das es für den Hund und vorallem die Mensch-Hundbeziheung schöner von statten ginge, wird da ausgeblendet...leider.


BTW: Der Versuch eine dünne Kettenwürger zu rechtfertigen, weil da der Hund nicht rausschlüpfen kann, ist lächerlich!
Vorher häng ich meinem Hund Brustgeschirr, breites Halsband und zur Not ein Halti über, bevor ich ihm ein Würger antu...
 
Ohne mir alles durchgelesen zu haben, möchte ich meine persönliche Meinung zu Cesar Milan hier posten.
WIe hier schon mehrfach festgestellt wurde lebt und arbeitet er in Amerika. In Amerika hat jeder Depp zumindest einen Hund - hauptsächlich Pitbulls schwere, große, massive Hunde. Irgendwo aufgelesen, vom Animal Shelter (eher seltener), vom Hinterhof oder auch vom Züchter.
Die Hunde kommen zu teilweise derart unwissenden Menschen dass man es fast schon als tierschutzrelevant bezeichnen könnte. Dort leben sie dann entweder in piekfeinen Vorstadthäusern hinter Zäunen, mitten in der City, auf irgendeiner Farm irgendwo im nirgends, bestenfalls, wenn die Probleme Überhand genommen haben, eingesperrt in einer Garage. Hunde, die nicht mehr kontrollierbar sind, denen man nur noch schnell das Futter hinstellen kann und schaut dass man "Land gewinnt". Solche Fälle mag es im europäisch - deutschsprachigen Raum sicher auch geben, aber bestimmt nicht in einer derart hohen Häufung wie in Amerika...Liegt bestimmt auch an der Mentalität der Menschen hier und dort und der Tatsache, dass man hierzulande in Sachen Tierhaltung den Amis um einiges voraus ist (behaupt ich jetzt mal so).
Animal Shelter ist keine Option für solche Hunde, das wissen auch diese Menschen, denn da würde ihr trotzdem geliebter Hund nach Ablauf einer Frsit von 24 Stunden getötet werden, sofern ihn nicht jemand dort abholt.
Holt irgendjemand einen völlig unkontrollierbaren Hund aus einem Shelter? Nein!

So, und dann kommt ein Mann wie Cesar Milan, der eine Möglichkeit bietet, den Hund vor dem sicheren Tod zu bewahren. Ob seine Methoden hierzulande überflüssig sind, weil wir hier einen anderen Umgang zu unseren Hunden pflegen und es in den allerseltensten Fällen so weit kommt dass ein Hund derart austickt, brauchen wir nicht zu diskutieren.
Ob es schön aussieht, wenn ein Hund an einer relativ dünnen Kette hängt und sich wehrt mit aller Kraft...das steht auch ausser Frage.
Aber hat sich schon einmal wer Gedanken darüber gemacht, wie schnell ein Hund aus einem Halsband schlüpfen kann, wenn er will? Interessant wirds dann, wenn ein tatsächlich agressiver Hund plötzlich "nackig" ist und alles attackieren kann was er will.... EIn Geschirr? Auch eine Möglichkeit, bei der man aber den gefährlichen Bereich eines agressiven Hundes, nämlcih seinen Kopf - sein Maul nicht unter Kontrolle hat.
Schon jemand mal daran gedacht was ein wirklich agressiver Hund anrichten kann? Und ich mien jetzt nicht einen der mal so die Zähne bleckt oder brummt wenn ihm was nicht passt. Sondern einen, der von einer Sekunde auf die andere die Entscheidung trifft, dass jetzt der Zeitpunkt für einen Angriff ist.
Verletzte, getötete Tiere bis hin zu verletzten, getöteten Menschen.
Und im Vergleich dazu sollen C.M. Methoden brutal sein?
Raufereien unter Hunden können teilweise weit brutaler sein..und da gehts noch nicht mal um Leben und Tod sondern nur um die Verteidigung von Ressourcen um den Status im Rudel.
Kein normal denkender Mensch würde C.M.´s Methoden (jene, die hier als psychische Gewalt und so weiter beschrieben wurden) bei "normalen" Hunden oder zur Korrektur von kleinen Fehlern anwenden. Auch nicht er selbst. Aber es gibt Hunde bei denen es als Alternative dazu noch gäbe: den Animal Shelter, abwarten bis wirklich was passiert (dann ist das Geschrei erst groß!!), oder eben die Notbremse (C.M) auch wenn diese vielleicht nicht schön aussieht. Erfolgreich ist sie aber, sonst gäbe es nicht einen derartigen Hype um diesen Mann im Amiland. Ansonsten könnte er nicht 350 Dollar für einen Besuch verlangen, er könnte sich seinen Lebensstil und seine Farm nicht leisten, schließlich gibt es auch in Amiland noch andere Trainer auf die man ausweichen könnte, hätte man eine Option.
Es gibt Hunde die VON MENSCHEN so versaut worden sind, dass Wattebauscheln , Futterlocken, Spielmotivation nicht mehr nur sinnlos sondern sogar gefährlich ist.

In AMiland ist auch das Tragen von Korallen das normalste auf der Welt, so wie bei uns das Tragen von Halsbändern (und schon da werden Stimmen laut wie gefährlich diese für die Wirbelsäule und den Hals, bzw. Kehlkopf sind).
Ob ich es jetzt deswegen gut finde, dass er diese öffentlich in seinem Shop anbietet? Nein! Aber es ist dort genauso normal wie bei uns das Tragen von Halsbändern.
At least:
Ich habe zig Trainer verschlissen, alle haben kapituliert. Mein Hund wurde auch versaut..er hat nämlich gelernt bekommen( vom VB), dass es super ist, wenn man alles frisst was sich bewegt. Menschen braucht er nicht..ausser vielleciht fürs Futter. Alles andere macht und entscheidet er eigenständig. Besuch? No way! Es sei denn der Besuch ist absolut hundeerfahren und wird erst mal ein halbe Stunde instruiert, was er zu tun und zu lassen hat.
Futterstopfen geht nicht, Ablenkung durch Spielzeug auch nicht..in beiden Fällen drehte er auf und begann sich erst recht gegen die lästige Person die da so um seine Aufmerksamkeit geifert zu wehren. Entzug von Resourcen? Lachhaft! Menschen sind ausschließlich dazu da um Futter zu besorgen, in jeder anderen Hinsicht war er enttäuscht worden und hat daraus seinen Schluss gezogen, dass er alleine besser dran ist.

Ich habe daraufhin auch fast resigniert und bin eigentlich aufgrund der vielen negativen Stimmen auf CM gestossen, wollt sehen was der so schlimmes macht.
In einigen seiner "Fälle" habe ich meinen eigenen Hund wiedererkannt....

Ich habe dann angefangen mich intensiv mit seiner Rehabilitationmethode zu beschäftigen und dadurch nicht nur viel über mich sondern auch über meinen Hund gelernt (ich dacht bis dato ich weiß eh schon so viel...)
Mein Hund hängt nicht an der Koralle, auch nicht am Franzosen, er wird weder geschlagen noch sonstwie körperlich misshandelt. Er hat aber über die "Psychoschiene" gelernt (über die sogenannte psychische Gewlt, wie sie hier genannt wurde). Ja, man steinige mich, auch ich habe mit Maulkorb gearbeitet (arbeiten müssen) und ihm zeigen müssen wo´s bei mir aufhört (nämlich da, wo ich meine körperliche Gesundheit und die anderer in Gefahr sehe). ABER er hatte und hat weder Angst vor mir noch reagiert er auf mich in irgendeiner Art misstrauisch. Er nimmt mich nun wahr als jemanden, den er nicht drangsalieren kann wie er es gerne möchte, Er hat in meinem Haus (das auch seines ist) gelernt dass es nur einen gibt, der "bestimmt" über Besuch oder nicht Besuch. Spaziergänge machen Spaß wenn er sich einfach auf meine Führungsqualität verlässt und andere Lebewesen mehr oder weniger ignoriert (ist nämlich ganz schön toll, wenn man mit Artgenossen spielen kann) er freut sich wenn er mit mir etwas unternehmen darf, wenn ich ihm Aufmerksamkeit schenke (was ihn vorher zur Weissglut trieb), er kommt gerne und freiwillig zu mir um sich seine Streicheleinheiten abzuholen (das war im vorgher Wurscht) UND er kennt seine Grenzen.


Der Unterschied ist, es gibt ansprechbare und nicht mehr ansprechbare Hunde... die nicht mehr ansprechbaren Hunde gibts bei uns kaum... in CM´s Arbeitsumfeld aber zu Hauf.

Wer das Bedürfnis hat, mich jetzt zu steinigen...bittesehr. Ich fände es nur sehr schade, wenn man die Dinge immer nur einseitig betrachtet und die Augen davor verschließt, dass es mehr gibt, als das was uns (auch den trainern) im tierisch zivilisierten deutschsprachigen Raum so unterkommt.

Schöne Grüße,


danke für deinen ausführlichen schön geschriebenen beitrag dem ich absolut zustimme..........auch ich kenne einen hund der das abziehbild von dem sein könnte den du beschrieben hast:rolleyes:......leider ist die besitzern absolut unfähig dazu.....der hund ist eine gefahr für sie und die umwelt und es wird irgendwann mal zur "katastrophe" kommen......aber das kann man dann eh in der krone zeitung nachlesen wenns soweit ist:rolleyes:

und zu dem thema ablenken und leckerli usw. möchte ich dazufügen das es einem angsthund auch herzlich egal ist ob ich ihm einen schweinsbraten vor die nase halten..............................

ich muss sagen das ich auch bei meiner eher änstlichen hündin mit einigen tipps und tricks von cesar,schnell,viel und anhaltende fortschritte gemacht habe.........
 
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