Buchtipp: Hunde würden länger leben, wenn..... (Schwarzbuch Tierarzt)

Ich hab auch zwei bestellt, eines für mich und eines gleich an meine Tierärztin schicken lassen, die gehört aufgeklärt, falls jetzt viele Fragen kommen. :D

Amazon wird sich heute sicher wundern über die vielen Bestellungen. :D
 
hab momentan nicht viel zeit zum lesen:o...aber auch in anderen foren wird das buch "gelobt"....
ich halte auch nichts von der aussage...das die tä ja dann quasi nix mehr verdienen würden......:rolleyes:
das ersparte geld von der jahresimpfung kann man gut in vorsorge anlegen!
grosses blutbild, geriatrieprofil, kotprobe, ultraschall usw.
so habe ich es letztes jahr auch gemacht!
 
Am liebsten würde ich dieses Buch jedem unserer Adoptanten mitgeben.... das ist nur leider nicht finanzierbar... :o
 
Mit solchen Sachen, egal obs Human- oder Veterinärmedizin ist, könnte man wohl ganze Bibliotheken füllen.

(Trotzdem kann ich gerade nicht umhin mich zu fragen, ob das Buch auch als so toll dargestellt werden würde, wenn es darum ginge, wie oft unnötige Eingriffe an den Geschlechtsorganen von Tieren vorgenommen werden würden. Aber hey klar, Impfen ist ein viel drastischerer Eingriff)

Aber das Futter, das die Dame auf ihrer Homepage empfiehlt, find ich jetzt auch nicht gerade so prickelnd:
http://shop.natura-vet.de/product_info.php?cPath=22&products_id=33
 
(Trotzdem kann ich gerade nicht umhin mich zu fragen, ob das Buch auch als so toll dargestellt werden würde, wenn es darum ginge, wie oft unnötige Eingriffe an den Geschlechtsorganen von Tieren vorgenommen werden würden. Aber hey klar, Impfen ist ein viel drastischerer Eingriff)

Du hast jetzt auch sicher gleich die ultimative Lösung parat wie man Streunerkatzen, Bauernhofkatzen, Freigängerkatzen, etc. daran hindert sich zu vermehren, gell?

Weil, dass wäre ja auch ein unnötiger Eingriff an den Geschlechtsorganen, nicht wahr?

Wieso tolerieren wir es denn bei den Katzen, aber bei den Hunden brüllen wir?

Und kommt mir nicht mit der "Katzen kann man nicht kontrollieren" Geschichte - Hunde auch nicht, sonst gäbe es nicht soviele ungewollte Hoppalas, Unfälle, etc. Wenns so easy wär, dürfte es sowas nicht geben.

Liegt vermutlich an der Unfähigkeit der Menschen - aber was mach ma jetzt:

Lass ma die Hunde im Jahr 2 mal werfen, weil die können ja nix dafür, oder kastrieren wir sie weil die Leute einfach zu dumm zum aufpassen sind.

Hmmmm....

Da du ja offenbar auf der Vet. Med. studierst bzw. studiert hast, würde ich dir raten dich vielleicht mal mit der Ö Spezialistin für Reproduktionsmedizin in Verbindung zu setzen (Schäfer-Somi) und dir mal einen Vortrag anhören ;) Die ist auch nicht dafür alles zu kastrieren - aber sehr wohl sieht sie auch die Vorteile, die Notwendigkeit und (!) sie bestätigt die Tumorproblematik bei unkastrierten Hündinnen.

Ich darf dann wohl schon einer Spezialistin für Reproduktion mehr Glauben schenken als dem normalen "0815" Haustierarzt oder einem "einfachen" Studenten der Vet. Med. ;)

Zumal wir ja wissen, dass nicht alles was auf der Vet. Med. gelehrt wird auch in Stein gemeisselt ist und die Ausbildung gegenüber den englischen Universitäten beispielsweise schon zu wünschen übrig lässt. Allein die Ernährungsstatements die man von der Vet. Uni Wien erhält, sprechen Bände (siehe auch dieses Buch).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohje - habe gerade gesehen, dass die Autorin offenbar auch nichts anderes als Marketing im Sinn hat.:( Immerhin ist sie Generalimporteurin eines Hundefutters, das leider auch nicht so besonders ist (Reis und Hafer an erster Stelle, dann Geflügelfleischmehl, aber immerhin kaltgepresst und gentechnikfrei).
Ich bin wirklich neugierig auf das Buch.

lg
Gerda
 
Ohje - habe gerade gesehen, dass die Autorin offenbar auch nichts anderes als Marketing im Sinn hat.:( Immerhin ist sie Generalimporteurin eines Hundefutters, das leider auch nicht so besonders ist (Reis und Hafer an erster Stelle, dann Geflügelfleischmehl, aber immerhin kaltgepresst und gentechnikfrei).
Ich bin wirklich neugierig auf das Buch.

lg
Gerda

Bin grad bei der Impfgeschichte - aber bisher KEINE Werbung für Industriefutter - im Gegenteil!!!
Im Vorwort (von einer Patientenbesitzerin) stand aber schon was von Futter das sie vertreibt - ohne Namensnennung
Das hat auch mich mal stutzig gemacht, aber nachdem sie gleich am Anfang jedes Industriefutter als schlecht hinstellt... mal sehen...
 
Ohje - habe gerade gesehen, dass die Autorin offenbar auch nichts anderes als Marketing im Sinn hat. Immerhin ist sie Generalimporteurin eines Hundefutters, das leider auch nicht so besonders ist (Reis und Hafer an erster Stelle, dann Geflügelfleischmehl, aber immerhin kaltgepresst und gentechnikfrei).
Ich bin wirklich neugierig auf das Buch.

Im Buch wird auf das von ihr importierte Futter aber nicht eingangen - bzw. erwähnt. Nur das barfen wird immer wieder angesprochen und hervorgehoben. :)
 
gibts da einen weiterführenden link/literatur dazu!? danke...

Ich hab beim Vortrag ein Skriptum von ihr bekommen, da steht das ganz genau drin.

Vielleicht schreibst du Dr. Schäfer-Somi einfach an und bittest sie, dir die Infos zuzuschicken? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
mich würde nur interessieren welche "meinung" sie vertritt vor allem im bezug auf "risikosteigerung".....
kurz gesagt gleich ausräumen oder 1-3 läufigkeiten abwarten!?:o
da hört man von jedem ta was anderes.....
viele sagen die hündin soll erst gar nicht die "risikohormone" produzieren...usw.
deswegen hätts mich interessiert wie sie das sieht:)
 
Du hast jetzt auch sicher gleich die ultimative Lösung parat wie man Streunerkatzen, Bauernhofkatzen, Freigängerkatzen, etc. daran hindert sich zu vermehren, gell?

Weil, dass wäre ja auch ein unnötiger Eingriff an den Geschlechtsorganen, nicht wahr?

Abgesehen davon, dass es sowas wie Dauerrolligkeit gibt, und Krankheiten, die sich ungesicherte Freigänger durch Geschlechtsverkehr einfangen können, war das niemals das Thema.
(Habe ich auch nie behauptet)


Wieso tolerieren wir es denn bei den Katzen, aber bei den Hunden brüllen wir?

Und kommt mir nicht mit der "Katzen kann man nicht kontrollieren" Geschichte - Hunde auch nicht, sonst gäbe es nicht soviele ungewollte Hoppalas, Unfälle, etc. Wenns so easy wär, dürfte es sowas nicht geben.

Wie oben schon erwähnt...

Abgesehen davon, was "man" kann, weiß ich nicht.
Ich weiß, dass ich und unzählige andere Hundehalter es schaffen, dass ihr Hund sich nicht ungewollt vermehrt :eek::eek::eek: Der Wahnsinn.


Liegt vermutlich an der Unfähigkeit der Menschen - aber was mach ma jetzt:

Lass ma die Hunde im Jahr 2 mal werfen, weil die können ja nix dafür, oder kastrieren wir sie weil die Leute einfach zu dumm zum aufpassen sind.

Hmmmm....

Natürlich tragen wir's auf dem Rücken der Hunde aus.
Warum nicht nach einer Lösung suchen, die die Deppen von Hundehaltung ausschließt?
Ein Hund, der sich mal verabschiedet, um zu decken/sich decken zu lassen, ist in den meisten Fällen auch ein Hund, der sowieso nicht unter Kontrolle ist und an die Leine gehört, zum Schutz der Umwelt und zu seinem eigenen Schutz.
Wenn man da ansetzt verhindert man nicht nur Nachwuchs, sondern auch Wilderei, Todesfälle und Unfälle.


Da du ja offenbar auf der Vet. Med. studierst bzw. studiert hast, würde ich dir raten dich vielleicht mal mit der Ö Spezialistin für Reproduktionsmedizin in Verbindung zu setzen (Schäfer-Somni) und dir mal einen Vortrag anhören ;) Die ist auch nicht dafür alles zu kastrieren

Im Gegensatz zu einigen Radikalen hier...

- aber sehr wohl sieht sie auch die Vorteile, die Notwendigkeit und (!) sie bestätigt die Tumorproblematik bei unkastrierten Hündinnen.

Tumorproblematik bei unkastrierten Hündinnen. Glaube ich gerne. Wie sieht's da mit Rüden aus? Nicht nur Hündinnen werden kastriert.

Ich kann nur immer wieder fragen: Wer übernimmt die Verantwortung, wenn während so einer Operation etwas passiert? Wer übernimmt die Verantwortung, wenn es Spätfolgen gibt? Wer übernimmt die Verantwortung dafür, wenn man in das Wesen eines Tieres eingegriffen hat?

Klar, schlussendlich muss der Mensch entscheiden, was mit seinem Hund passiert. Aber ohne medizinische Indikation oder bei Streuner-/Tierschutztieren (ja, ich schreib's nochmal extra dazu, damit nicht nochmal auf die dumme Idee kommt, mir in den Mund legen zu wollen, dass ich dagegen sei, hier zu kastrieren) hat man dann eine schlechte "Rechtfertigung".

Und ja, ich weiß wie es ist, mitanzusehen, wenn ein Tierleben in den ersten Monaten durch eine Kastration beendet wird. Ja, es war notwendig - aber ich will nicht wissen, wie sich alle Beteiligten fühlen würden, wenn es das nicht gewesen wäre.

Um jetzt mal wieder die Vergleichskiste herauszuholen, auch auf die Gefahr hin, dass es in der Luft zerrissen wird:

Wer würde einem Kind vorsorglich den Blinddarm entfernen lassen?
Bilddarmentzündungen sind häufig, können tödlich enden, das Organ wird nicht gebraucht (es besteht auch keine Gefahr am Wesen des Patienten herumzupfuschen, es sei denn, man fügt ihm ein Trauma zu), man hat einen Anästhestisten der alles tut, um Komplikationen zu verhindern, die Sauerstoffversorgung wird die ganze Zeit sichergestellt (hat man in der 0815 Tierarztpraxis oft nicht, da wird eine Hypoxie mit allem drum in Kauf genommen).
Also eigentlich nur Vorteile, oder?
Aber ich glaube niemand würde damit leben wollen, wenn da etwas schief geht.

Philosophisch zu betrachten: Lieben wir jetzt das Kind mehr, weil wir nicht riskieren wollen, dass es Komplikationen gibt, oder den Hund, weil wir ihn vor einer Krankheit beschützen wollen?
 
Ich weiß, dass ich und unzählige andere Hundehalter es schaffen, dass ihr Hund sich nicht ungewollt vermehrt Der Wahnsinn.

Du, ich glaub dir das ;)

Aber MEIN Alltag (den du ja nicht hast, sind wir uns ehrlich) besteht aus Hoppalas, Unfällen, blöden Ausreden, Geldgeilheit, Dummheit, projezieren von eigenen Gefühlen auf den Hund (will Mutter werden, muss das Wunder der Geburt erleben, wird deppressiv wenn nicht...) und schließlich der "ich kann eh aufpassen" Aussagen.

Es zeigt sich aber (leider!!!!) sehr häufig das "ich kann eh aufpassen" ganz und gar nicht stimmt - das funkt die ersten Jahre und plötzlich ist es dann doch passiert - und das sind keine Einzelfälle!!

Dazu kommen die Hunde die an Pyometra (in etwa 23% !!! aller unkastrierter Hündinnen erkranken daran, lt. Studie), Mammatumoren und anderen Erkrankungen erkranken oder gar sterben, weil eben nicht kastriert.

Die Hündin meiner Großeltern (bis dato auch Kastrationsgegner) ist im Alter von 5 Jahren (!) an einer Pyometra gestorben.... heute noch machen sie sich große Vorwurfe, weil der Tod der Hündin zu verhindern gewesen wäre.

Dazu kommen die Hunde die im hohen Alter von 8-12 Jahren noch eine Kastra über sich ergehen lassen müssen, weil doch "auffällig" (sprich: krank) geworden. Und das les ich hier im WUFF zigfach... der Hund der dann "leider doch kastriert werden musste im Alter von 10 oder mehr Jahren, weil krank...."
Auch das sind keine Einzelfälle!

Ich bin halt der Ansicht, dass ein Hund in jungen Jahren eine OP sprich Kastra besser verkraftet, als mit 10/12 Jahren wenn er dann schon krank ist.

Bei Rüden sinds die Prostatatumore, Hodentumore (oder Hodeninfektionen, Hodenentzündungen...) und natürlich in der Stadt die Problematik das an jeder Ecke eine läufige Hündin sitzt die den Rüden nachweislich "kirre" macht.

Warum nicht nach einer Lösung suchen, die die Deppen von Hundehaltung ausschließt?

Lösungen gibt es viele... scheitert aber an der Durchführbarkeit. Es interessiert doch keinen Menschen ob oder ob nicht... bestes Beispiel ist die Kastrationspflicht für Katzen. Wenn man den ATA nicht schon das Messer an die Kehle setzt, den Vorgesetzten informiert und mit Amtshandlungsklage droht, passiert doch nix.

Aufklärung bringt leider gar nichts - so sehr ich (bzw. alle anderen Vereine) mich auch bemühe, bei 10 Leuten, schaff ich es vielleicht bei 2 (mit viel Glück), aber der Rest ist keinen Argumenten zugänglich. Aber gar keinen.

Du kannst das aber selbst gern versuchen, wurscht ob Bauer, Arbeitsloser oder Herr Dr. von und zu sonst wie - links gehts rein, rechts gehts raus und denken tut er sich "leck mich doch" :rolleyes:

Ein Hund, der sich mal verabschiedet, um zu decken/sich decken zu lassen, ist in den meisten Fällen auch ein Hund, der sowieso nicht unter Kontrolle ist und an die Leine gehört, zum Schutz der Umwelt und zu seinem eigenen Schutz.
Wenn man da ansetzt verhindert man nicht nur Nachwuchs, sondern auch Wilderei, Todesfälle und Unfälle.

Jo eh! Wenns nur praktiziert werden würde!!

Ich kann nur immer wieder fragen: Wer übernimmt die Verantwortung, wenn während so einer Operation etwas passiert? Wer übernimmt die Verantwortung, wenn es Spätfolgen gibt? Wer übernimmt die Verantwortung dafür, wenn man in das Wesen eines Tieres eingegriffen hat?

Aber schau mal, dass ist doch mit jedem Eingriff gleichzusetzen:

Wer übernimmt die Verantwortung wenn bei einer Impfung was schief geht (beispielsweise werden immer noch zig adjuvanshaltige Impfstoffe verwendet - Stichwort: Fibrosarkom bei Katzen)?

Wer übernimmt die Verantwortung wenn bei der "Diätfutterempfehlung" etwas schief geht? (und da geht einiges schief, gerade bei Katzen und Nierenproblematik - wieviele Tiere allein nur wegen dieser Fütterung zu Grunde gehen, übersteigt die Statistik der Todesfälle bei OPs sicher um ein vielfaches!!)

Wer übernimmt die Verantwortung bei allergischen Schüben auf Spot on Präperate, Wurmmittel und ähnliches?

Fakt ist doch: bei allem (!) kann etwas schief gehen, immer! Bei den kleinsten Kleinigkeiten kann etwas passieren, was nicht passieren sollte oder darf.

Das Verhältnis ist halt ein anderes: du sprichst von einem (sicher traumatischen) Fallbeispiel - aber ich kastriere (lasse kastrieren) seit 2006 - ca. 200 Tiere pro Jahr und bisher (zum Glück) ist noch nie etwas schief gegangen bei einer Kastration, weder bei Hund noch bei Katz. Das sind in etwa 12.000 Tiere die wir kastriert haben plus hunderte Streunerkatzen in Österreich und Straßenhunde in Spanien - ohne Probleme.

Hatten wir bei 12.000 Tieren immer nur pures Glück? Und du massives Pech?

Oder nehmen wir meine eigenen Tiere her, 4 Katzen und 1 Hund. 3 meiner Katzen wurden vor der Geschlechtsreife kastriert, 1 Kater frühkastriert im Alter von 13 Wochen, der Hund frühkastriert im Alter von 8 Monaten.

Auch da keine Probleme, Entwicklungsstörungen, etc. Ich lebe ja mit diesen Tieren zusammen - mir würde es auffallen wenn es da irgendwelche wie auch immer geartete negative Dinge geben würde.

Aber natürlich - es kann immer etwas passieren.

Dein Beispiel mit dem Kind: Ich kann da schwer etwas dazu sagen, ich habe keine Kinder, möchte auch keine und beschäftige mich auch damit nicht. Grundsätzlich denke ich aber, dass es nicht durchspielbar ist, weil kein Arzt es vermutlich machen würde ;)

Ich kann aber für mich selbst sprechen und für viele Frauen die ich bei uns auf chirurgischen Abteilung im KH getroffen habe:

Hätte ich das sogenannte "Krebs"gen das man ja mittlerweile gut nachweisen kann, würde ich mich unter das Messer legen. Und viele, viele Frauen haben das bei uns getan, aus Angst vor dem Krebs. Und ich kann ihre Angst gut verstehen - und genauso hab ich Angst vor Krebs bei meinem Tier.

Aber das ist jetzt eine sehr persönliche Ansicht und hat mit dem Tierschutzgedanken nur mehr wenig zu tun.
 
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