Brandkatastrophe in Sommerein

D

deikoon

Guest
Brandkatasottrophe in Sommerein!!

Heute um 17 Uhr sind bei uns die Sirenen angegangen, als ich gerade mit Deikoon am Feldweg unterwegs war........eine Riesen Rauchwolke ist aufgegangen und die Richtung war eine Biogasanlage mit angeschlossenem Schweinestall....... jetzt beim Abendspaziergang sind wir unsere gewohnte Runde gegangen und auf die Feuerwehr getroffen, die ja grossräumig alles abgesperrt hat......meine schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt, der Schweinestall ist vollständig abgebrannt - 900 tote Tiere - R.I.P..........das ganze ist 300 m von mir daheim entfernt.........momentan ist mir nicht zum lachen, wenn ich an die armen Tiere denke............
 
diese armen Tiere !! zusammen gepfercht, vier fünf Monate ein schei.. Leben führen und dann noch so ein Ende. Wahrscheinlich so eine vollautomatische Anlage wo niemand mehr da war um die Tiere rauszulassen .. schrecklich.

Edit: lese gerade dass der Bauer nur kurz weg war ... trotzdem keine Rettung möglich .. hm, ist vermutlich auch nicht vorgesehen .. ein Versicherungsfall, mehr nicht .. leider wird sich bei der Masttierhaltung nie was ändern; im Gegenteil immer mehr, immer größer, immer tierquälerischer ...
 
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Danke Doris für den Link - tragisch, mir ist no immer schlecht :(

ich bin in diesem Sommer unzählige Male mit Deikoon dort vorbeigekommen und jetzt das :(
 
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diese armen Tiere !! zusammen gepfercht, vier fünf Monate ein schei.. Leben führen und dann noch so ein Ende. Wahrscheinlich so eine vollautomatische Anlage wo niemand mehr da war um die Tiere rauszulassen .. schrecklich.

Edit: lese gerade dass der Bauer nur kurz weg war ... trotzdem keine Rettung möglich .. hm, ist vermutlich auch nicht vorgesehen .. ein Versicherungsfall, mehr nicht .. leider wird sich bei der Masttierhaltung nie was ändern; im Gegenteil immer mehr, immer größer, immer tierquälerischer ...

Auch wenn das herzlos klingt-der Betrieb wird jetzt zumindest ein paar Monate kein Fleisch produzieren-und die armen Viecher haben es zumindest hinter sich-ein Ende im Schlachthof ist auch nicht unbedingt besser.
 
1000 Schweine auf 1000m² (brutto quasi)......
Ich gebe zu, ich habe auch überlegt, was wohl schlimmer ist, beim Brand umkommen oder weiter"leben"...:mad:
 
Auch wenn das herzlos klingt-der Betrieb wird jetzt zumindest ein paar Monate kein Fleisch produzieren-und die armen Viecher haben es zumindest hinter sich-ein Ende im Schlachthof ist auch nicht unbedingt besser.

Doch doch, laut Radiomeldung ist gleich daneben der verschont gebliebene Zuchtbetrieb mit 200 Tieren. Kommen die Ferkel von dort halt schnell in einen anderen „schönen, großen Stall“ zur Mast …

Angeblich war ja nicht einmal genug Löschwasser am Hof vorhanden, geschweige denn offenbar ein Brandmelder oder eine –anlage. Unglaublich, wie verantwortungslos und gleichgültig so ein Bauer ist und dass unter solchen Voraussetzungen die Behörden überhaupt ein ok für so einen Betrieb geben … aber den großen Bauern will man ja nicht „weh“ tun, drum können die Schweinebauern auch munter weiter machen mit ihren „eisernen Jungfrauen“ … aber egal, sind ja nur Viecher, die sowieso geschlachtet worden wären .. können sich nicht beschweren und nicht wählen … also fällt unter „kann immer mal passieren“ und „blöd gelaufen“.

Da hinein sollte man einmal die Damen und Herren Politiker und so manchen Bauern so lange reinstecken bis sie kapieren WAS den Tieren angetan wird. So war Krankes kann auch nur Menschen einfallen!!!

bwskgwkhfdknz9qf2.jpg


(Bild von der Seite Schweinefreunde e.V.)
 
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sag geht euch eh noch gut :cool:

es sind 1000 Tiere bei einem Brand ums Leben gekommen, der Bauer hat seine Existenzgrundlage verloren und ihr masst euch ein Urteil an :mad:

es war eine sehr moderne Anlage, dass nicht genug Löschwasser vorhanden war, liegt auch daran, dass dieser Hof sehr weit ausserhalb der Ortschaft liegt und auch wenn genug Wasser da gewesen wäre, wären diese Tiere nicht zu retten gewesen - es war innerhalb von ganz wenigen Minuten ein Grossbrand!! und es waren innerhalb von ein paar Minuten aus den umliegenden Ortschaften die Feuerwehren da.........

seit ihr eigentlich alle Vegetarier oder woher kommt euer Schnitzel - gebe es diese Mastbetriebe nicht, wäre der Bedarf an Fleisch nicht zu decken, der täglich gebraucht wird - das Leben ist kein Ponyhof, auch wenn mir Masttiere unendlich leid tun :(

da ihr eure Informationen aus Zeitungen und Radio habt, wäre es gut ihr masst euch kein Urteil mehr an und bedauert eher diese Tiere, die auf so schreckliche Weise ihr Leben verloren haben - ich wohne 300 m neben diesen Betrieb und er wurde nicht schlecht geführt :cool:
 
echt tragisch.....:(

ich esse auch Fleisch (zwar fast nie Schwein, aber ich esse es), aber mir wird schlecht bei dem Gedanken, was diese armen Viecher für Panik und Schmerzen haben erleiden mussten.....so einen grausigen Tot kann man sicher nicht mit einer gezielten Schlachtung vergleichen...

...Panik, Rauch, Erstickungserscheinungen, Schmerzen, verbrannte Haut.....

R.I.P
 
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@ Manuela, so viel Fleisch braucht man ja gar nicht. Dass es derartige Mastbetriebe geben MUSS, um den Bedarf zu decken, ist schlicht nicht richtig.
Die Menschheit käme auch mit weniger Fleisch aus, welches dafür dann auch um einiges teurer sein dürfte, damit die Schweinderln weniger leiden.

Niemand ist in Österreich gezwungen, solch einen Betrieb zu führen.
Es geht auch anders.:rolleyes:
Mein Mitleid mit dem Bauern hält sich daher in Grenzen, noch dazu - er ist doch sicher versichert, es wird ihn also nicht ruinieren.

Das wäre zB eine Alternative:
http://www.agrarnet.info/index.php?...dPTAmaW5saW5lPTEmbnBmX3NldF9wb3NbaGl0c109Ng==

Schweine sind ganz besonders intelligent und sehr empfindsam. Egal wie sauber und "ordentlich" auch immer ein Betrieb wie dieser abgebrannte geführt wurde, es bleibt durch die Haltungsform massivste Tierquälerei, egal, wie man es betrachtet.
 
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@ Manuela, so viel Fleisch braucht man ja gar nicht. Dass es derartige Mastbetriebe geben MUSS, um den Bedarf zu decken, ist schlicht nicht richtig.
Die Menschheit käme auch mit weniger Fleisch aus, welches dafür dann auch um einiges teurer sein dürfte, damit die Schweinderln weniger leiden.

Niemand ist in Österreich gezwungen, solch einen Betrieb zu führen.
Es geht auch anders.:rolleyes:
Mein Mitleid mit dem Bauern hält sich daher in Grenzen, noch dazu - er ist doch sicher versichert, es wird ihn also nicht ruinieren.

es geht auch anders??? und wie genau soll es gehen??

lauter glückliche Tiere, die am Bauernhof leben und auch dort geschlachtet werden - genaus so wird es sein, dass Leben ist ja ein Ponyhof :rolleyes:

ihr glaubt doch nicht wirklich, dass der Fleischbedarf ohne Masstbetriebe zu decken wäre, weil wenn ihr das glaubts, dann geht ihr mit einer rosaroten Brille durch die Gegend :rolleyes:

und wer sagt, dass er wirklich versichert ist, kennst du ihn so gut das du das jetzt behaupten kannst :confused:
und wer sagt, dass die Versicherung auch wirklich zahlt?? und vorallem wenn sie zahlt, wann sie zahlt..........

mir tun die Viecher die da grausam ums Leben gekommen sind unheimlich leid und mir ist immer noch schlecht, aber ich hab mit dem Bauern auch Mitleid, weil der steht am Abgrund..........zumindest im Moment :(
 
sag geht euch eh noch gut :cool:

es sind 1000 Tiere bei einem Brand ums Leben gekommen, der Bauer hat seine Existenzgrundlage verloren und ihr masst euch ein Urteil an :mad:

es war eine sehr moderne Anlage, dass nicht genug Löschwasser vorhanden war, liegt auch daran, dass dieser Hof sehr weit ausserhalb der Ortschaft liegt und auch wenn genug Wasser da gewesen wäre, wären diese Tiere nicht zu retten gewesen - es war innerhalb von ganz wenigen Minuten ein Grossbrand!! und es waren innerhalb von ein paar Minuten aus den umliegenden Ortschaften die Feuerwehren da.........

seit ihr eigentlich alle Vegetarier oder woher kommt euer Schnitzel - gebe es diese Mastbetriebe nicht, wäre der Bedarf an Fleisch nicht zu decken, der täglich gebraucht wird - das Leben ist kein Ponyhof, auch wenn mir Masttiere unendlich leid tun :(

da ihr eure Informationen aus Zeitungen und Radio habt, wäre es gut ihr masst euch kein Urteil mehr an und bedauert eher diese Tiere, die auf so schreckliche Weise ihr Leben verloren haben - ich wohne 300 m neben diesen Betrieb und er wurde nicht schlecht geführt :cool:

Seh ich auch so!
Das muss schrecklich gewesen sein, wir haben die Rauchwolke noch ca. 15km entfernt gesehen und irgendwie gleich gewußt, dass da was Gröberes passiert sein muss:( Und die freiwillige Feuerwehr war auch in der Sekunde unterwegs.

@all: schlecht geführte Schweinemastbetriebe stinken normalerweise ganz fürchterlich:(. Wenn deikoon 300m daneben wohnt und nicht massivst unter dem Gestank leidet, dann sagt das zumindest ein bissl was über die Qualität der Haltung aus.

1000 Tiere auf einem Fleck sind natürlich nie ein Beispiel für besonders schöne Haltung. Aber es wird leider nicht möglich sein, dass sich jeder Fleischesser 3 glückliche Schweinderl, 6 Hühner und 2 ebenso glückliche Muhkuhlis in der Gemeidnewohnung hält;)
 
danke Poldi!!

ich hab links (der abgebrannte!!) von mir einen Stall und rechts einen und keinen riechst du besonders - nur normaler Stallgeruch!! nicht mehr und nicht weniger..........

und beides sind Grossbetriebe!!! :rolleyes:
 
Niemand MUSS täglich Fleischprodukte essen. Es gibt daher kein zwingendes Argument für solche Betriebe, es gibt nur eine Menge Argumente (Tierschutz, Umweltschutz, begrenzte Nahrungsmittelproduktion weltweit,....) dagegen.
So ein Schwein ist mindestens so intelligent und auch so leidensfähig wie ein Hund, da ist eigentlich kein Unterschied?
 
mir tun die tiere extrem leid, davor u während dem brand. 1m² pro tier?!!! :mad: und nein, kein mitleid mit dem bauern, der wird´s schon von der versicherung ersetzt bekommen. :rolleyes:
 
ihr glaubt doch nicht wirklich, dass der Fleischbedarf ohne Masstbetriebe zu decken wäre, weil wenn ihr das glaubts, dann geht ihr mit einer rosaroten Brille durch die Gegend :rolleyes:

ist halt die frage, ob so ein hoher fleischbedarf überhaupt nötig ist :) aber dazu müssten die leute ihr essverhalten ändern (also weniger fleisch und gesünder essen) und das wird wohl leider nicht passieren bei der einstellung der leute zum "lebensmittel" tier. :-(
 
ist halt die frage, ob so ein hoher fleischbedarf überhaupt nötig ist :) aber dazu müssten die leute ihr essverhalten ändern (also weniger fleisch und gesünder essen) und das wird leider nicht passieren.


Die Reduktion fiele sicher ganz leicht, wenn das Fleisch einen "anständigen" Preis hätte.

Mit anständig meine ich, das was es eben kostet, wenn man die Tiere halbwegs passabel hält. Mehr Platz, keine Kastenstandshaltung, Auslauf im Freien, etc...

Der Preis reguliert eben auch die Nachfrage, ganz einfach.
 
mir tun die tiere extrem leid, davor u während dem brand. 1m² pro tier?!!! :mad: und nein, kein mitleid mit dem bauern, der wird´s schon von der versicherung ersetzt bekommen. :rolleyes:


der bauer tut mir ehrlich gesagt auch kein bisschen leid. ich hab mal so eine schweinemast gesehen, das war ganz grauslich :mad:

die schweine standen schulter an schulter (hatten nicht mal platz um sich hinzulegen) und haben 24 std. hindurch geschrieen. der bauer hat ferienzimmer vermietet und wir haben dort eine woche urlaub gemacht...erholung war das keine :(
 
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